Induktionskochplatte - welche?!?

  • Hallo Wohnbus-Gemeinschaft,


    mich würde mal interessieren, was denn die "Gasfreien" so zum Kochen / Backen verbaut haben.


    Ich bin auf der Suche nach einem Induktionskochfeld und Backofen - Wechselrichter kann 5kW - meist liegen die Zweierplatten ja bei 3.5kW


    Wie verhält sich denn der Wechselrichter, wenn die Induktionsplatte anfängt zu pulsiern? Habe verschiedene Aussagen zu Verträglichkeit von handelsüblichen Platten mit Wechselrichter gehört.


    Also lasst euerem Schwarmwissen geren mal freien Lauf :thumbup:

    Gruß Igor


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    Ein Leben ohne Bus ist vorstellbar, aber sinnlos :great:



  • Also ich betreibe eine Doppelplatte Ceran mit gesamt 2kW an 2,5kW Ective Wechselrichter, bis her keine Probleme. Unter Last fängt der Wechselrichter an, den Lüfter hochzuregeln aber sonst völlig unauffällig.

  • Im Setra haben wir ein portabeles 2-er Kochfeld von Pocco, läuft mit dem Ective Inverter mit 3000w problemlos, mit einem China Inverter lief es nicht.

    Im kleinen Onkel kommen 2 feste Felder mit je 2 Platten von IsEasy. Die beiden lasse ich über 2 getrennte Stromkreise und im Notfall über 2 Inverter laufen, aber nur wenn wirklich 4 Platten genutzt werden müssen.

    Dann haben wir noch eine Microwelle mit Backofen/ Grill, da kann man zumindest mal Brötchen oder sowas fertig backen. Zusätzlich soll aber ein richtiger Backofen in den kleinen Onkel, mal sehen was mir da als Neuware günstig über den Weg läuft, brauche da keine bestimmte Marke oder Funktionen.


    Gruß Jörg

  • im grünen habe ich ein 2 platten induktionsherd verbaut, der hat am victron immer funktionert, jetzt im silbernen habe ich wieder einen einfachen 2 platten herd verbaut, funktioniert auch einwandfrei.

    ein leben ohne bus ist möglich aber sinnlos :!:

  • Wir haben auch ein Induktionsfeld mit zwei Feldern im Einsatz 3,5kW Gesamtleistung die aber auch gebraucht wird. Beide Platten auf Boostfunktion und dann gehen tatsächlich 3,5kW durch. Das Pulsen ist gar kein Problem, die Leistung wird eigentlich sehr moderat angehoben richtige Sprünge konnte ich nicht feststellen. Victron schafft das auf jeden Fall!


    Gruß

    Sugar

    ...ein Problem, welches man mit Bordmitteln lösen kann, ist kein Problem.

  • wir haben ein amazon billigsdorfer mobiles induktionskochfeld und läuft mit nem alten victron wr einwandfrei. Vorteil, bei schönem wetter kann man draussen kochen. Nur gerade musst du stehen sonst wandern die kochtöpfe. :)

  • spynick - Danke - die Klarstein Platten hatte ich auch schon mal im Auge. Sinn und Unsinn kann man sowieso nicht diskutieren. Jeder hat andere Ansprüche oder Wünsche und eigentlich wollte ich auch GAS einbauen, doch mit der Zeit und den heutigen Möglichekeiten der elektrischen Versorgung mit LiFePo und Solar bröckelte der Gas-Gedanke immer mehr ... Letztendlich wäre nur noch kochen und oder Kühlschrank übrig geblieben ... dafür Gas? dann lieber noch einen Batterieblock rein und fertig ...


    Also mal sehen auf was die Wahl fällt, scheint ja keine wirklichen Einschränkungen außer der Leistung zu geben.


    Lieben Dank für alle Anregungen und Tipps.

    Gruß Igor


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  • Naja - Anfangs hab ich auch viel nachgedacht über Sinn und Unsinn von Gas usw.


    Schlussendlich hab ich mich einfach dagegen entschieden - einfach aus „historischen“ Gründen. Uns ist immer dann das Gas ausgegangen wenn wir es gebraucht haben. Nachts um 2 Uhr beim Heizen wenn meine Frau „angeblich“ (so meint sie zumindest) mit den Ohren am Kissen festgefroren ist weil die Heizung nicht mehr ging oder beim grillen einfach mittendrin das Fleisch kalt wurde und ich nicht verstanden habe warum das Grillgut nicht mehr raucht.


    Kühlschrank haben wir einen stinknormalen 230V Haushaltskühlschrank verbaut.


    2 Medien - Strom und Diesel. Bis jetzt hat es gereicht. Diesel geht uns sicherlich nicht aus da wir meist bevor wir irgendwo stehen nochmals an die Zapfsäule fahren (Ja ich weiss ist evtl. doof wenn man am WE irgendwo tanken geht weil teurer usw.)


    Wenn wir irgendwo stehen am CP usw. haben wir eh Landstrom. Und falls nicht hab ich 17 KWh im Keller und das reicht für ca. 3-4 Tage. Solange wir Sonne haben machen die 1.8 KW auf dem Dach das übrige.


    Aktuell testen wir vieles ein bisschen aus.


    Gut - heute hab ich den Booster der Kochplatte mal eingeschaltet - Frauchen wollte warum auch immer einfach mal Spaghetti haben. Uii - da gehen doch glatt mal 3.5 KW aus dem Akku. Aber nicht für ewig. Da ich den Victron auf 12A begrenzt habe wurde gleich mal mit 1KW durch Solar unterstützt. Das funzt schon mal sehr gut.


    Getreu dem Motto „Viel hilft viel“ hoffe ich dass wir für alle anderen Anwendungen immer genügend Strom haben. Aktuell mach ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen darum.


    Ich denke auch mit einem gemächlicherem Induktionsfeld kann man durchaus gute Resultate erzielen oder braucht etwas länger. Schlussendlich wird man beim Kochen mit Strom entweder durch die Zeit oder den Verbrauch getriggert.


    Aktuell möchte ich mein Setup nicht tauschen - auch wenn dem ein oder anderem Spiritus oder Gas zum Kochen reichen sollte.


    Ich bin ehrlich froh wenn ich mich nur um Strom und/oder Diesel kümmern muss/darf/soll.


    Ach ja was noch fehlt ist eine ergänzende Antwort zu Deiner Frage was als als Herd zum Backen verbaut wurde. Auch hier haben wir ein Produkt von Klarstein im Einsatz (Allerdings nur den Backofen) - Wir wollten einfach alles in weiss und Klarstein war zur Realisierungszeit unsere Projektes der einzige Hersteller der alles was ich für die Küchen wollte in weiss liefern konnte. Sicherlich wäre mir auch Siemens/Bosch/AEG/Miele/Elektrolux usw. lieber gewesen.


    Derzeit würde ich es jederzeit wieder so machen - aber zugegeben sprechen wir mal in 1-2 Jahren nochmal darüber - vielleicht würde ich es anders machen….


    Also hau rein und wenn Du meinst/glaubst/weisst dass Strom beim Kochen die richtige Wahl ist - mach das.


    Hast sicherlich schon gemerkt hier. Sprich ein Thema an und lass 10 Wahnsinnige antworten so erhältst Du 15 Meinungen dazu…..


    Wie immer gilt aus meiner Sicht nur - falsch ist nur etwas gar nicht zu machen…..



    In diesem Sinne



    LG

    Stefan

  • Alles nachvollziehbar - aber Gas ist und bleibt die einfachste Art Energie zu speichern, zu transportieren und zu nutzen, sagt ein Elektromeister.
    Dein Argument Stefan, daß dir das Gas immer ausging wenn du es am nötigsten brauchtest lässt auf ein Fehlplanung schliessen. Beim Diesel hast du es aber anscheinend verstanden das man auf den Vorrat etwas achten sollte. Wenn ich die Reserveflasche nutze habe ich noch Wochen Zeit die andere zu tauschen oder füllen zu lassen, hast bei Strom leider nicht.

    Wenn bei dir der Strom zum Kochen (und dann auch zum Kühlen/Licht ect.) ausgeht, wechsle ich im schlimmsten Fall auf die Reseveflasche. Bei dir ist Schicht im Schacht-

    Daher war war für mich nicht die Frage ob Gas rein kommt - sondern welche Menge. Natürlich kannst du das auch beim Stromspeicher und Solar so machen, allerdings in einer ganz anderen finanziellen Dimension.
    Und im Winter wenn Strom wichtig ist, da es früh dunkel wird und die Heizung und Punpen dauerhauft viel Strom ziehen, ist der Ertrag am kleinsten.

    Aber wie bereits erwähnt, gibt es kein richtig oder falsch nur unterschiedliche Lösungen. Aber auch jede hat ihre Grenzen.

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Ich denke auch mit einem gemächlicherem Induktionsfeld kann man durchaus gute Resultate erzielen oder braucht etwas länger. Schlussendlich wird man beim Kochen mit Strom entweder durch die Zeit oder den Verbrauch getriggert.

    Wir haben ja zum kochen auch KEIN GAS..

    Das Induktionsfeld zieht bei Volllast natürlich seine 3,3 kW aus dem Inverter... ABER die sind gepulst, das macht der 3 kW Inverter auch noch mit (meldet zwar Protest an weil am Limit, aber es geht)

    Man kann auch ein Induktionsfeld nicht mit voller Leistung betreiben, es dauert dann halt nur einen Tick länger.

    Und für den Notfall haben wir noch einen 2flammigen Kartuschenkocher mit reichlich Ersatzkartuschen an Bord.


    Falls der Strom mal wirklich zu neige geht, gibt es ja noch den 2kW Moppel oder man muss den Motor mal ne Std laufen lassen.

    (DAS ist aber nur möglich wenn man alleine irgendwo steht, in einer Gruppe ist das eher nicht so gut und könnte das erleben der Restlebenserwartung massiv gefährden.. :D )


    Zum backen habe ich mal beim großen "O" in NL einen Ofen im Angebot gesehen und gleich mit genommen.

    OK der hat nur knappe 30 ltr Backraum, aber für 2 Personen langt das völlig und mit seinen 800W (die erstaunlicherweise echt ausreichend sind) klappt das auch ganz gut.


    Für die Outdooranwendungen hab ich aber immer noch meinen Gasgrill und mein Flaschengas.


    Bisher hat das Setup (7,2 kWh Akkuleistung - 3kW Inverter) ausgereicht und seit ich die zweite Solarreihe mit in Summe 1,2 kWp auf dem Dach habe, langt das auch mehrere Tage.


    Ich habe auf den festen Gaseinbau leidglich wegen der damaligen Zeitnot der TÜV Abnahme verzichtet, es aber bisher auch nicht bereut.

    Wie immer gilt aus meiner Sicht nur - falsch ist nur etwas gar nicht zu machen…..

    Soo isses....


    NACHTRAG:

    Es ist egal was oder wie man es macht. Wichtig ist immer für eine Energiealternative sorgen und ein Backup mit an Bord zu haben.

    Und wenn es "nur" ein Gasgrill oder ein Kartuschenkocherkoffer (der nimmt kaum Platz weg und wiegt fast nichts) ist.

    Gruß Thomas
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    Zum Bustagebuch & Busblog: http://www.screaming-mimi.de - Stand: 30.06.2023)


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  • aber Gas ist und bleibt die einfachste Art Energie zu speichern,

    Nicht wirklich.

    In jedem Land gibts andere Flaschen und Verschlüsse, in vielen Ländern bekommt man keine Flaschen, wenn man keinen Vertrag hat.

    Viel zu umständlich. Und dann noch die Gefahr mit Gaslecks.

    Und: Beim Verbrennen von Gas entsteht Wasser. Das hat man dann noch zusätzlich im Bus.

  • Fakt ist und bleibt : Gas ist und bleibt die einfachste Art Energie zu speichern,


    Du sprichst die Versorgung an, wir haben noch immer einen Tausch oder ne Füllung bekommen in allen bereisten Ländern.

    Ich hatte in 20 Jahren noch kein Leck in der Gasanlage, wir sprechen hier von 30 mb Betriebsdruck… Auch bin ich in der ganzen Zeit noch nie wegen Gasmangel hungrig ins Bett gegangen. Richtig ist das beim verbrennen von Gas Feuchtigkeit entsteht- aber tut es das zum Beispiel beim Nudel oder Reis kochen nicht auch und das unabhängig mit welchem Medium zu arbeitest ….

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Wenn ich Gas doch verbauen sollte, dann würde ich definitv einen Tank einbauen und nicht mit Flaschen arbeiten ... Aber auch dafür gibt es 1000 Argumente dafür und dagegen. Am Ende ist es ja wie immer Bedarf-, Geschmacks- und Kosten-Frage. Zudem noch eine Frage der Art und Weise wie und wo ich stehe ... Frei oder mit Strom - wie autark will ich sein etc ... Also wie Stefan auch schreibt, sehr individuell - Auf die Frage was ist das Beste ist gibt es sowieso keine Antwort - ist für jeden etwas anderes - deshalb gibt's ja auch kein Womo von der Stange, sonder das für "mich" Beste - und das ist für manch anderen vielleicht furchtbar ;) Meine Frage zielt ja nur darauf ab pro und contra mit eigenen Vorstellungen abzugleichen und am Ende (vielleicht) schlauer zu sein und von schon dagewesenen Fehlern zu lernen.


    Das funktioniert hier auf jedenfall hervorragend. :prost:

    Gruß Igor


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    Ein Leben ohne Bus ist vorstellbar, aber sinnlos :great:



  • Hallo,


    ich habe ein "Billigkochfeld" gekauft weil es das einzige kurze (mobile) mit den Abmessungen 52 x 30 x 7 cm war.

    https://amzn.eu/d/0HZYG85

    Mit den 52 cm ist es genauso breit wie mein Gas-Ceran was den Einbau vereinfachen würde und besser aussieht wenn es, wie bisher, nur oben drauf steht.

    Ich werde es wahrscheinlich doch nicht einbauen weil wir, seit ich es habe, fast nur noch draußen kochen.


    Läuft gut mit dem 3000er Ective.

    Allerdings, auf kleiner Stufe 600/300 Watt geht der Wandler An/Aus, Aus/Aus, An/Aus....


    Damit hatte ich mangels Erfahrung nicht gerechnet.

    In Solarertragreichen Zeiten stelle deshalb ich manchmal lieber noch zusätzlich nen Topf Wasser auf die zweite Kochstelle damit der Wandler durchläuft.


    Gruß

    Matthias

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