Beiträge von Tecnoworld

    Wofür braucht ihr so viele Steckdosen

    Sind nicht viele. Im Schlafzimmer eine, als Universal für irgendwas, am Schreibtisch 2, im Bad 1 für Fön etc , Kühlschrank, Herd, Waschmaschine, Spülmaschine,Backofen und 2 vorbereitete für Fernseher (im Verkaufsfalle). Und in der Küche 2 für Mixer etc, und im Wohnzimmer 2 für Universal....

    Zu jeder Dose ein Kabel. Aber macht man im Haus ja auch nicht.

    Doch. Macht man. Dann kann man jeden Verbraucher über ein relais abschalten. Nennt sich Hausautomation.


    Im Fahrzeug halt gut bei Defekten. Dann ist nur eine Leitung/ Verbraucher tot und der Rest kann weiter betrieben werden.

    Nochmal (diesmal ohne Zitate):


    Es gibt nicht nur schwarz und weiß.

    Ein Wohnmobil ist ein mobiles Gerät, was rein theoretisch überall in der Welt stehen könnte.


    Normen, die von einem rein deutschem System ausgehen, sind weltweit u.U. gefährlich.


    Es gibt 2 Fälle: Inselbetrieb ohne Verbindung nach draußen. Das Fahrzeug steht auf isolierten Punkten (Reifen) und hat keinen Bezug zur Erde.

    Die Stromerzeugung erfolgt galvanisch getrennt vom Boardnetz und es kann kein Ableitstrom fließen, ein FI hinter dem Wechselrichter macht wenig Sinn.

    Nun könnte man am Ausgang des Wechselrichters eine klassische Nullung vorsehen. Dann funktioniert im Fahrzeug ein FI, aber nicht beim Einsteigen, hantieren im Außenbereich etc.


    Der Fall externe Stromversorgung:

    Da gibt es, selbst in Europa, die wildesten Konstrukte. Ich sagte ja schon, sogar ohne N, nur L1/L2.

    Wenn man da PE und L2 verbindet, wirds lustig.

    Der Netzbetreiber liefert einen PE mit, aber der nützt nix, weil kein Ableitstrom zur Erde stattfinden kann, weil das Fahrzeug auf Gummisocken steht.

    Also bringt weder ein FI, noch Phasentauscher noch eine Verbindung PE L1/L2 was.


    Man weiß ja nie, wenn man unterwegs ist, wo man sich anklemmt...


    Wenn man sich auskennt, kann man mit Staberder und FI eine halbwegs sichere Umgebung schaffen, aber man muss wissen, was man tut. Sonst wirds eher gefährlicher als es ist.


    Ein galvanisch isoliertes System ist recht sicher, da kein nennenswerter Ableitstrom fließen kann. Da kann man auch getrost L1/L2 anfassen.


    Also, alle Diskussionen über die Art des Aufbaus, Verkabelung, FI bringen nicht wirklich was, sondern müssen von Fall zu Fall entschieden werden.


    Meine Meinung für den Normaluser:

    Galvanisch getrenntes System nutzen, wenn Landstrom, PE von da nutzen.

    Deshalb werde ich mir auch einen "Phasenwächter" an den Landstromanschluß


    Bei 230 V ist die Masse = Neutralleiter der blaue Draht.

    Lasst die Finger von Elektrik und geht zu einem, der das kann. Bei den Aussagen wirds lebensgefährlich.


    Ich habe schon mal erwähnt, im schlimmsten Fall gibt es keinen Neutralleiter, dann hättet ihr Spannung auf der Karosserie. Macht nichts, wenn man drin ist, aber beim Einsteigen kanns dumm ausgehen.

    Fast. Es gibt 2 Versionen:


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Dreileiternetz


    Und noch das Drehstromnetz.

    In D-Land hat man ja 230V zum Neutralpunkt und 400V zwischen den Phasen. Man benutzt sozusagen im einphasigen Netz den Neutralleiter und eine der drei Phasen L1-L3.

    Drehstromtrafos oder Motoren benutzen den Neutralleiter nicht sondern nur die Phasen L1-L3.


    Im ländlichen Raum hier hat man 220V zwischen den Phasen und 127V zum Neutralpunkt. Da man heutzutage mit 127V nix mehr anfangen kann, benutzt man 2 Phasen und hat dann 220V.


    Auch in DLand gab es bis in die 80er Jahre Dörfer, die hatten 110V bzw. 127V Netz. War lustig, weil die alle elektrischen Geräte mit Trafos betreiben mussten.


    Und daraus hat sich halt in einigen Gegenden gehalten, 2 Phasen zu benutzen. Aber so langsam wird auch das weniger.


    Was ich damit zeigen wollte, es gibt nicht nur das eine System. und mit dem Bus ist man ja unterwegs ...

    Da passt dann aber sowieso kein 16A Stecker

    Doch. Das ist hier ganz normales Hausnetz. War früher auf Ibiza in meinem Haus so und hier auf dem Land ist es auch noch so.
    Im Haus hat man 2 Phasen und keinen N. Wenn Du sozusagen bei mir vor der Tür stehst udn ich gebe Dir Landstrom hast Du 2 Phasen im Bus :)

    Weshalb glaubt man, das Sicherungen nur dafür da sind einen schleichenden Defekt zu detektieren?

    Scheinbar hast Du weder meinen Text gelesen noch den von Thomas.

    Ich habe ausdrücklich geschrieben, das die Leitungsschutzschalter beide Einrichtungen beinhalten. Sowohl den Kurzschlußauslöser (magnetisch) als auch den Überlastauslöser (thermisch).

    Der Kurzschlußauslöser der Kennlinie B zum Beispiel löst bei 3-5-fachen Nennstrom aus. Das wäre bei einem 16A-Modell 48-80A.
    Ein Wechselrichter schaltet bei einem so hohen Kurzschlußstrom aber innerhalb einer Halbwelle ab, also <20ms. Da löst der magnetische Kurzschlußauslöser des Leitungsschutzschalters "normalerweise" nicht aus.

    Aber: Es kann auch einen Defekt im Wechselrichter geben, oder bei Landstrom überwacht der ByPass nicht die maximale Leistung.
    In dem Falle ist selbstverständlich auch der Kurzschlußschutz durch den Leitungsschutzschalter wichtig.


    Die Überlastauslösung eines Leitungsschutzschalter der Kennlinie B löst bei 30° Umgebungstemperatur nach einer Stunde aus, wenn der Strom 1,13x Nennstrom ist. Also bei einem 6A LS bei 6,78A. Damit ist sichergestellt, das das verwendete Installationsmaterial nicht überlastet wird. Diese Kennlinie verläuft nach I²t, also je höher der Strom desto schneller löst er aus.


    Also egal wie man es dreht und wendet - Leitungsschutzschalter sollte man nie weglassen.
    Außerdem hat es einen großen Vorteil, jede einzelne Leitung im Bus abzusichern: Wenn mal ein Gerät kaputt ist, ein Leitungsbruch vorliegt, Wasserschaden oder sonstwas kann man die Leitung einfach trennen und erst mal alles andere weiter benutzen.


    Übrigens: Immer 2-polige LS benutzen, da anders als in der Hausinstallation nie klar ist, wo N oder L ist.

    Der Wechselrichter schafft es normalerweise nicht, einen Sicherungsautomaten auszulösen

    Das Gerücht hält sich hier immer noch :)

    Ja - im Kurzschlußfalle löst der Leitungsschutzschalter nicht aus, sondern der Wechselrichter geht in Kurzschluß, weil er viel sensibler reagiert.


    Es sind aber reine Lichtkreise mit 6A abzusichern, gemischte Licht/Steckdosenkreise mit 10A und reine Steckdosenkreise könnte man mit 16A absichern.
    Bei einem 3kW Wechselrichter können maximal 13A fließen, eine Absicherung mit 16A macht also keinen Sinn, da reagiert der Wechselrichter schneller und präziser, manche haben aber auch 5kW oder mehr als Wechslerichter.


    Eine Absicherung wegen Kurzschluß ist nur die halbe Wahrheit. Viel wichtiger ist die Abschaltung gegen dauernde Überlast.

    Deswegen haben normale Leitungsschutzschalter beides integriert, schnelle Überstromabschaltung und langsame thermische Abschaltung. Das heißt, wenn mit 6A abgesichert wird, fliegt der LS raus, wenn man ihn mit 7A belastet. Nicht sofort, es dauert etwas. Das ist in der Kennlinie des jeweiligen LS sichtbar.

    Warum braucht man das?
    Weil Lichtschalter und Fassungen nicht für höhere Ströme als 6A ausgelegt sind, darüber warm werden und brennen können.
    Es gibt auch Steckdosen, die nur bis 10A geeignet sind. Wenn man da dauerhaft 16A drüber fließen lässt, können die verschmoren.

    Deswegen ist eine Absicherung nach einem Wechselrichter nicht nur sinnvoll, sondern auch vorgeschrieben, wenn man Lichtkreise oder 10A Steckdosenkreise benutzt.


    Der Wechselrichter weiß ja nicht, was angesteckt ist. Und wenn ich z.B. einen Heizstrahler mit 3kW an eine 10A Steckdose anschließe, ist für den Wechselrichter alles in Ordnung, aber die Steckdose kann sich erwärmen und einen Brand verursachen.

    Martin Ich weiß,was du meinst, aber Sperrholz definiert sich daraus, das das Holz gesperrt ist, also sich nicht ausdehnen/verziehen kann. Ein 3lagig geschichtetes Holz, wo die Faserrichtungen um 90° gedreht sind, heißt dann Sperrholz.


    Wenn das aus 3 Lagen a 2mm Pappel gemacht wird, heißt es immernoch Sperrholz, aber keine Schraube hält.


    Flugzeugsperrholz zum Beispiel gibt es herunter bis 0,3mm Stärke und hat bei 1mm Stärke 5-7 Schichten.


    Die Anzahl der Schichten und die Art des Holzes/Verleimung Ändert nichts da dran, das es Sperrholz ist.

    Ich habe eine Stahlkonstuktion aus 20x40 Rechteckprofil, verzinkt geschweißt, welche mit Schrauben M8 an verschiedenen Punkten der Karosse festgeschraubt ist. Darauf habe ich dann "Beplankung" aus 7mm Pappelsperrholz mit HPL-Beschichtung (0,7mm). Die Kanten des Pappel-Sperrholzes mit Epoxy getränkt.

    Ist eine Kombination aus schnell herstellbar, stabil und trotzdem nicht zu schwer.

    einfache Thermodynamik. Oben warm, unten lau.

    Das gilt für Schwerkraft Heizungen.

    Bei Systemen mit Pumpe muss man den Querschnitt, Strömungsgeschwindigkeiten etc. berücksichtigen.

    Im angegebenen Fall bei ausreichend dimensionierter Pumpe werden beide so gut wie gleich warm.


    Die genaue Berechnung beinhaltet auch Strömungswiderstände an Bögen, Rauheit der Rohre, Einschnürungen an Verbindern....

    Die Frage ist , ist es normal das 1 Konvektor nie die volle Leistung hat bei F Stücken

    Kommt auf die Auslegung an. Wenn Du die flach auf den Boden nebeneinander legst und zu beiden dei exakt gleichen Anschlüsse legst (T-Stück, mitt einspeisen), werden beide gleich warm. Bei einem F-Stück müsstest Du die spiegelbildlich einsetzen.
    Montierst Du die übereinander, hast Du von der Schwerkraft einen leichten Gegendruck beim oberen. Das gleicht man aus, indem der untere eine Drosselung braucht. Das können 1-2 Bögen in der Leitung mehr sein, aber auch eine Einschnürung im Rohr, ein Drosselventil, oder eine dünnere Zu/Ableitung. Aber bei paar cm, wenn die direkt übereinander montiert sind, macht das nichts aus. Wenn Du einen am Fußboden und einen unter der Fensterbank montierst, ist es schon interessanter...