ECTIVE Inverter

  • Ich hab da mal ne Frage zu den Invertern von ECTIVE.

    Hinter meinem Inverter (1500 W) von ECTIVE hab ich einen RCD sitzen und im Anschluß 3 Kreise mit LS 10A abgesichert. Schalte ich den RCD aus sind die Kreise stromlos (gut so). Schalte ich jedoch nur den LS (einpolig!) aus hab ich immer noch 125 Volt auf dem Kreis. Kann es sein dass der ECTIVE Halbwellen rausschickt? Und das auch wenn Landstrom anliegt obwohl die behaupten er würde den Landstrom durchschalten?


    Bin gespannt...


    Liebe Grüße,


    Matthias

  • Was immer du mit RCD oder LS meinst....

    Die 125 V dürfte der Energiesparmodus des Wechselrichters sein.


    Wenn Du in der Vergangenheit mal mehr als 1500Watt angeschlossen hast, bei eingeschaltetem und durchgeschaltetem Landstrom, geht der Ective trotzdem kaputt und kann dann nur noch Laden und Wechselrichten, keine Netzvorrangschaltung mehr. Hab gerade genau so ein Problem und das Gerät eingeschickt, wird auf Garantie ausgetauscht.


    Ansonsten bitte mehr Input und weniger Abkürzungen, ich hab die Glaskugel gerade nicht da ;)

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Martin, sind halt Fachbegriffe ;)

    RCD = Fi Schutzschalter "Residual Current Device"
    LS = Leitungsschutzschalter

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Ich hab da mal ne Frage zu den Invertern von ECTIVE.

    Hinter meinem Inverter (1500 W) von ECTIVE hab ich einen RCD sitzen und im Anschluß 3 Kreise mit LS 10A abgesichert. Schalte ich den RCD aus sind die Kreise stromlos (gut so). Schalte ich jedoch nur den LS (einpolig!) aus hab ich immer noch 125 Volt auf dem Kreis. Kann es sein dass der ECTIVE Halbwellen rausschickt? Und das auch wenn Landstrom anliegt obwohl die behaupten er würde den Landstrom durchschalten?

    Also da musst du noch ein paar Angaben machen.


    - Welches Ective Modell ? (MI ? SI ? TSI ? CSI ? SSI ?)
    - Welche Modellreihe ? (Die mit 1 oder 2 Zahlen oder die mit 3 Zahlen)

    - Schutzerdenanschluss mit Karosserie verbunden ?


    - Wie ist der eingestellt (USV (UPS) Mode oder Inverter Mode) ?

    -- Diese Einstellung zu beachten ist wichtig.


    NACHTRAG: Ich nutze die unterschiedlichen ECTIVE Modelle selber. (Bin eigentlich zufrieden damit, bei der Modellreihe mit dem integrierten Solarladeregler bin ich unzufrieden und baue nun um auf einen externen MPPT Laderegler von VE)

    Gruß Thomas
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  • 😁....hab noch n Job...aber klar, sorry für die fehlenden Infos. Hier jetzt mal vollständig: Ist ein ECTIVE 4 in 1 Inverter, SSI154 in UPS Mode und PE ist auf Landstromanschluß. Kein Solar angeschlossen, kommt dann über extra victron mppt Regler.

    Die LED für Bypass leuchtet, da sollte dann doch Landstrom an den Kreisen Anliegen...🤔

  • Lovemobil369


    OK das ist der kleine neuere Bruder von meinem (ich hab den 3000er der Vorgängerserie) auch 4in1.


    Das müsste dann bei dir so aussehen:

    - Die Fernbedieneinheit zeigt das gleiche an wie die LEDs am Inverter.

    -- zusätzlich den Batterie- und den Laststatus


    UPS Mode ist aktiv (siehe Bild).


    Also im Grunde alles richtig gemacht.


    Der Landstrom wird durchgeschaltet. Müsste man auch hören wie das Schaltrelais anzieht wenn Landstrom angelegt wird.


    Jetzt kommt der spassige Teil, liest sich komisch, ist aber so:


    Jetzt geh doch mal bitte hin und dreh doch einfach mal den Stecker auf der Landstromseite um 180° um und mess dann nochmal.


    DENN: Wenn der "falsch" rum ist, schaltest du den Nullleiter mit dem LS, das heisst das auf der eigentlichen Nullseite deiner Steckdosen noch irgendwas (wenn auch wenig) messbar ist. (Es würde aber reichen um ordentlich eine verbraten zu bekommen wenn man in dem Zustand an den vermeintlichen Nullleiter greift.)
    Mit einem Oszi würde man dann auf dem vermeintlichen Nullleiter einen feinen Sinus messen können.


    TIP an der Stelle:

    Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, nimm 2x LS (1x für den L1 und einmal für den Nullleiter) verbinden die durch die Bohrung im Schalter mit einem einem Stück starren 1,5². So ist dann sichergestellt das IMMER beide auslösen und die Leitung Richtung Verbraucher garantiert Spannungsfrei ist.

    Liest sich erst mal wie Geldverschwendung, aber du weisst nie wie der Landstrom ankommt und wie L1 und Null in der spendenden Energiedose aufgelegt ist. (Denn nicht jeder hält sich an irgendwelche Normen.)

    Könnte man sich aber mit einer kleinen LED Schaltung auch anzeigen lassen.

    Grün = Alles richtige wie es bei dir verschaltet ist und Rot = Stecker rum drehen.

    Gruß Thomas
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  • Deswegen ist in Spanien auch 2polig gesetzlich vorgeschriebenen.

    Und wenn man in Spanien ist, viele Orte haben hier noch 220V Drehstrom, das heißt, die 220V liegen zwischen zwei Phasen und man hat gar keinen Null

    Wenn man nur einpolig absichert hat man in so einem Fall immer Spannung auf dem nicht geschalteten Ende und man kann das Abschalten auch gleich weglassen.


    Bei Wohnmobilen würde ich grundsätzlich alles zweipolig ausführen, und mit 30mA FI und klassischer Nullung. Man weiß nie, was wie und wann in welchem Land anliegt.

  • Moin zusammen!


    @ Thomas: Klingt gar nicht komisch, ist so. Mit nem billigen Steck-O-Z kann ich ja in jedem System messen wo die Phase anliegt und sie entsprechend auf meinen LS legen. (Hab ich am Landanschlusseingang markiert). Schwieriger wird`s dann nur in Systemen die mit Drehstrom arbeiten, da hilft dann eben nur ein 2-poliger LS. Dumm nur dass die immer mit 2 Breiten arbeiten und in meinem Sicherungskasten nicht genug Platz dafür ist. Aber vorgeschaltet hab ich ja nen 2-poligen RCD den ich dann wenn ich alles stromlos machen will ausschalten kann, ist dann eben nicht selektiv, muss ich mich halt mit Elektroarbeiten beeilen damit das Bier kühl bleibt...


    Interessant finde ich nur dass wenn ich den LS mit "falsch" gepoltem Landanschluss ausschalte, ich auf beiden Polen in der Schuko gegen PE 230 Volt messe, Pol gegen Pol dann natürlich 0 Volt. Da muss ich dann wohl mal alle Verbraucher ausstecken...


    Liebe Grüße und Danke erstmal für den Input.


    Matthias

  • Sorry ,aber das schliesst sich gegenseitig aus ........

    Nun, die Stelle hier war jetzt nicht so der Platz um ausführlich über die Problematik zu diskutieren. Wenn eine TN-C Anlage vorliegt, kann ich den PEN nehmen, um vor dem FI daraus einen N und einen Schutzleiter zu machen. Dann kann man einen Fehlerstromschutzschalter dahinter hängen.
    Das Problem bei völlig unbekannten Systemen un anderen Ländern ist, das man nie weiß, welches Netz jetzt gerade vorliegt. Wenn es keine TN-S anlage ist, könnte man sich abhelfen und eine TN-CS Anlage erstellen. Das gleiche würde bei einer TN funktionieren.
    Dazu müsste man dann halt einen Erdungsstab mitnehmen, den man in den Boden treibt, um einen PE zu erhalten. Auch dann kann man wieder mit einem FI danach arbeiten.

    Die gesamte Problematik ist nicht ohne im mobilen Bereich. Eine wirkliche Absicherung und 100%ige Sicherheit würde sich nur ergeben, wenn man den Landanschluß über einen Trenntransformator einspeist. Dann hat man galvanische Trennung und alles ist gut. Aber wer schleppt einen 5kVA Trafo im Wohnmobil mit sich rum...

    Also, eine simple und einfache Methode ist es, vor Anschluß des Landstroms zu testen, wo der N und der L liegt und ob es überhaupt einen N/PE gibt. Wenn es (wie in Spanien noch üblich) nur L1/L2 gibt und weder N noch PE wird es schwierig mit einer Standard-Elektrik und ich würde in jedem Fall dann mit einem Staberder arbeiten. Oder auf Landstrom verzichten.

  • genau das passiert wenn nur N abgeschaltet wird.

    Alle Anschlüsse haben dann Phase an beiden Anschlüssen ( L und N).

    Die chinesischen Steckernetzteile mit Ihren großzügig bemessenen Y-Kondensatoren von L und N auf den Ausgang Verdoppeln dann auch Ihren Berührstom von unangenehm bis gefährlich auf Lebensgefährlich.

    2-Polige LS machen hier durchaus Sinn.

    Gruß Thomas

  • Interessant finde ich nur dass wenn ich den LS mit "falsch" gepoltem Landanschluss ausschalte, ich auf beiden Polen in der Schuko gegen PE 230 Volt messe, Pol gegen Pol dann natürlich 0 Volt. Da muss ich dann wohl mal alle Verbraucher ausstecken..

    Wenn du aber Verbraucher am Kreis, müsste das gegen Null zusammenbrechen.

    Die messbare Größe ist ja erstmal nicht schlimm, solange da kein signifikanter Stromfluss ist, ist es nicht mal gefährlich.

    vielleicht wird es ein klein wenig bitzeln, sollte aber nicht schlimmer sein wie an einem 9V Block zu lecken.

    Häng doch mal spasseshalber irgendeinen klein Verbraucher (LED Birne - die kleineste die du greifen kannst) und muss mal ob da überhaupt noch ein Strom fliesst wenn du den Verbraucher einschaltest.

    Gruß Thomas
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  • Also, eine simple und einfache Methode ist es, vor Anschluß des Landstroms zu testen, wo der N und der L liegt und ob es überhaupt einen N/PE gibt. Wenn es (wie in Spanien noch üblich) nur L1/L2 gibt und weder N noch PE wird es schwierig mit einer Standard-Elektrik und ich würde in jedem Fall dann mit einem Staberder arbeiten. Oder auf Landstrom verzichten.

    Der Gedanke ist gut, aber auch gefährlich. Was ist denn, wenn am Stromkasten einer deinen Stecker rumdreht? Das bekommst du nichtmal mit.

    Magirus R81 Bj. 1982 H ist nun auch durch Das Kennzeichen bedeutet: MagirusR 81der3.
    http://www.R81.de
    Wem meine Bilder gefallen, darf sich gerne daran erfreuen
    und ANGUCKEN.
    Runterladen und weiteverwenden NUR nach Genehmigung durch mich, sonst.... :evil:

  • ...wenn ich ihn dabei erwische wird DER das mitbekommen...

    Und im Fall der Fälle hängt ja der RCD vor den 3 Stück LS. Bei Elektroarbeiten schalt ich dann eh den aus.

    Thomas: Hab noch keinen Miniverbraucher gefunden, bei ner Glühbirne tut sich nix, muss wohl ein Verbraucher im mA Bereich sein damit die Spannung zusammenfällt.


    LG


    Matthias

  • Thomas: Hab noch keinen Miniverbraucher gefunden, bei ner Glühbirne tut sich nix, muss wohl ein Verbraucher im mA Bereich sein damit die Spannung zusammenfällt.

    Du sollst ja auch den Stromfluss messen und nicht die Spg.

    Wenn sich beim Stromfluss nix tut, dann ist da auch nix wirkliches drauf und handelt sich hier nur um eine Scheinspg.

    Die zwar messbar ist, aber ohne Stromfluss im Grunde keine Bedeutung haben dürfte.


    Hast du mal den Test mit Stecker rum drehen gemacht ?? Ist da immer noch was messbar ??

    Gruß Thomas
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  • Moin,

    Hab die ganze Anlage mal runter gefahren und alles abgeschaltet. Danach alles wieder eingeschaltet. Dann mit Amp-Meter & Voltmeter gemessen: Kein Stromfluss. Aber jetzt hab ich in "falsch" gepoltem Zustand des Landstroms auf Phase und N jeweils 125 Volt gegen PE statt wie vorher 230 V.

    Sehr wechselhafte Scheinspannung die da vom Inverter kommt...Aber ohne Stromfluss muss mich das nicht jucken, liegt wohl an der Tagesform der Kondensatoren...


    Liebe Grüße,


    Matthias

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