FI und Sicherungsautomaten im Wohnbus

Zitat von Martin O307

2polige kombinierte Fi/Ls Schalter gibt, die sogar anzeigen, ob sie wegen Fehlerstrom oder Überlast geflogen sind

gibt's da einen Link dazu

Danke

Grüße aus dem Osten
Vocki

Zitat von vocki

gibt's da einen Link dazu

Klar, bitteschön

[ebay]http://www.ebay.de/itm/111513724143[/ebay]

Das die Vorgabe der Vorschrift ist auf 1/2 = L1 und N= Neutralleiterhat erstmal nichts mit der Funktion als solches zu tun.
Selbstverständlich löst ein Fi auch umgepolt aus. der Name des Fi ist ja Summenstromwandler daher egal wo rein und wo raus - die Summe muss stimmen.
Das man erkennen kann was ausgelöst hat ist natürlich für die Fehlersuche extrem wichtig.
Sonst suchst du dir den Wolf nach einem Fehlerstrom und es war an einem FiLs B 10 nur ein 3000 Watt Gerät eingesteckt.

Eine kleine Anekdote zum Thema FI Schutz...

hatte mal das Phänomen das das bloße einstecken des SAT Antennenkabels in die SAT PC Karte das Auslösen bewirkte.
LNC, Kabel etc alles geprüft und OKAY.

Da war wohl der FI etwas überempfindlich denn die Masse des LNC liegt hier auf dem PC Gehause was wiederum am Schutzleiter hängt.

FI Alles Gut und schön nur kommen die Dinger bei mir nirgends rein, wo sie sind fliegen Sie raus.

Der Fi war nicht zu empfindlich sondern er hat getan was er sollte, nämlich die Ströme vergleichen und bei einer Differenz ausgelöst.
Der Fehler war nicht der Fi - sondern der Strom der über den Schutzleiter abgeflossen ist.......
Was du wiederum mit dem Schutz deines Lebens machst bleibt vollkommen dir überlassen, es soll ja auch Leute geben die ohne Helm Motorrad fahren usw.

Hurra auch hier jetzt eine Diskussion um FI im Womo....
In einem anderen Forum wurde das auch zum riesen Thema...
Ich finde FI gut
habe es im Womo gehabt und in meinem Haus sowieso (Vorschrift)

Nachdem ich mir die Doppelsicherungen besorgt habe, habe ich mir den ganzen trööt nochmal durchgelesen.
Also erstmal werde ich die natürlich bald einbauen (sobald ich ein größeres Gehäuse habe).

ABer was mir noch unklar ist....Der Landstrom, wo ich mich einstecke ist doch in jedem Fall abgesichert, auf CP's sogar oft mit einem sehr niedrigen Wert. Also bin ich doch irgendwie immer doppelt abgesichert.

Hallo,

ich bin zwar neu hier, aber beim lesen von diesem Thema fiel mir auf das ihr immer von Phase und Null oder FI redet, hier liegt aber der Fehler! Ein zweipoliger Überstromschutzschalter ist Netzseitig Pflicht, denn es wird mit einem einpoligen Schutzschalter nicht sichergestellt ist das die Phase (der Spannungsführende) abgeschaltet wird. 1. Bei Einspeisung über Schukostecker kann Phase und Null durch drehen des Stecker beliebig anliegen, im überlast Fall löst der einpolige zwar aus, aber wenn man Pech hat schaltet er den Null weg. Das ist im ersten Moment unwichtig da ja der Stromkreis unterbrochen ist und kein Strom mehr fließt. Jetzt das große ABER in diesem Fall ist die Phase (immer noch der Spannungsführende) nicht getrennt es liegt also noch volle SPANNUNG an!!! 2. Wieder Einspeisung über Schukostecker, bei einem Kurzschluss zwischen der Phase und dem Schutzleiter (Erde, nicht der Nullleiter) hier kann es bei einem einpoligen Schutzschalter vorkommen das dieser durch eine ungünstige Position des Steckers im Strompfad des Nullleiter liegt. In diesem Fall kann der Schutzschalter nicht auslösen, da der Strom von der Phase über den Schutzleiter fließt und nicht über denn Nullleiter. Also Lebens und Brandgefahr!!! 3. Andere Netzformen zum Beispiel teilweise in Frankreich hier gibt zwar auch 230 Volt aber liegen diese nicht wie in Deutschland zwischen Phase(L1) und Null an, sondern zwischen Phase1 (L1) und Phase2 (L2) (altes Siemensnetz). Das heißt am Schukostecker und auch bei einem 3 poligen Cekonstecker liegen zwei Phasen an. In diesem Fall könnte ein einpoliger Schutzschalter immer nur eine Phase abschalten und die andere liegt immer noch an! ES LIEGT ALSO IMMER NOCH SPANNUNG AN!!! ALSO IMMER ZWEIPOLIGE SCHUTZSCHALTER VERWENDEN!

Zitat von Picus

ALSO IMMER ZWEIPOLIGE [/size] SCHUTZSCHALTER VERWENDEN!

ja-ja.
nur mal nix verwechseln, bitte.

ich versuch's mal für den Laien zu erklären:

ein Leitungsschutzschalter, klassischerweise auch als "Sicherung" bekannt, sichert die nachfolgende Leitung gegen Überlastung ab. nicht mehr, nicht weniger.
ein FI-Schalter erkennt, ob der Strom auch nur dort ankommt, wo er hin soll - und nicht dummmerweise (bei Defekt) - durch den menschlichen Körper geht.
und jeder FI trennt immer allpolig.

und, ja - im Bus gibt's eigentlich keine "phase" oder "null". es ei denn, der gute alte (dämliche, da 180°- drehbare) Schukostecker würde ausgerottet ...

Gut Strom!
Lutz

Zitat von Overtuner

und, ja - im Bus gibt's eigentlich keine "phase" oder "null". es ei denn, der gute alte (dämliche, da 180°- drehbare) Schukostecker würde ausgerottet ...

Deswegen gibt es die Blauen Stecker - da ist L1 und N definiert. Aber wer hat nicht einen Adapter dabei ??

Aber selbst mit dem blauen CEE Stecker ist nicht garantiert wo Phase und Null ist, da es auch andere Netzformen gibt. Zum Beispiel in Frankreich liegen die 230V zwischen zwei Phasen an.

Ich benutze einen simplen dummen Phasenprüfer. Damit mess ich an der Stromquelle wo die Phase liegt und kann meinen Stecker gleich phasenrichtig einstecken.

'Funktioniert auch beim CEE mit nachangebautem Schukostecker......