24V oder 230V? Welche Spannung für welches Gerät? Erfahrungen?

  • Liebe Wohnbusgemeinschaft,


    wie ich vor einiger Zeit in unserer "Vorstellungsrunde" schon geschrieben hatte, planen wir den Umstieg von unserem Mercedes 711 + Wohnwagen auf einen "richtigen" Wohnbus. Wir sind zu siebt plus Hund dauerhaft unterwegs. Auch wenn noch kein passendes Basisfahrzeug in Sicht ist, beschäftige ich mich bereits intensiv mit der Ausbauplanung.


    Derzeit bin ich beim Strom- und Wassersetup und könnte hier etwas Inspiration und Tipps / Erfahrungswerte von denen gebrauchen, die das bereits umgesetzt haben.


    Konkret geht es mir z.B. darum, bei welchen Geräten welche Spannung Sinn macht (24/230V). Grundsätzlich möchte ich auf einem 24V Bordnetz aufbauen und möglichst wenig transformieren. Andererseits bin ich überhaupt kein Freund von diesem ganzen Campingschnickschnack, der (meiner Erfahrung nach) nicht nur viel zu teuer, sondern auch nicht für die dauerhafte Benutzung durch eine Großfamilie geeignet ist.

    Wie habt Ihr das gelöst? Klar, Waschmaschine, Geschirrspüler, Induktionskochfeld, etc. brauchen 230V. Aber was ist mit Dunstabzugshaube, Wasserpumpe (oder doch lieber Hauswasserwerk?), Backofen, Warmwasserboiler, Kompressor für Druckluft?

    Beim Thema Kühlschrank denke ich derzeit an einen auf 24V umgebauten "normalen" Haushaltskühlschrank (Belluna...). Dann müsste der Wechselrichter nur laufen, wenn tatsächlich 230V-Geräte in Betrieb sind.

    Und noch eine andere Frage: Nutzt Ihr mehrheitlich Kombigeräte wie Victron Multiplus oder eher Einzelkomponenten nach Bedarf? Ich tendiere hier zu einzelnen Geräten, vor allem aus Gründen der Betriebssicherheit. Stelle es mir ziemlich blöd vor, wenn so ein Kombigerät ausfällt und im ganzen Bus nix mehr geht...

    Freue mich über jede Anregung / Tipps / Erfahrungsberichte!

    Viele Grüsse

    Gerd

  • Du wirst genau so viele Meinungen hören wie Du Antworten bekommst.


    Meine Meinung: Kühlschrank 24V oder 230V mit eigenem, kleinen Wechselrichter. Bei mir 230V, weil wenn der unterwegs kaputt geht, bekomme sofort einen neuen.

    Backofen, Induktionsfeld, Spülmaschine, alles 230V und Hausware. Abzugshaube auch 230V, weil die ja nur an ist, wenn auch der Herd benutzt wird

    Waschmaschine komnt eine Daewoo 3kg Wandmontage rein .

    Wasser, Toilette, Licht, Heizung alles 24V.

    Kompressor brauche ich nicht.

    Vorteil von nicht umgebauter Haustechnik: kann man im Defektfalle überall sofort nachkaufen.


    Die 24V Wasserpumpen sind etwas schwach. Habe schon Booster nachgeschaltet, ziehen jetzt aber 300W.

    Werde wahrscheinlich irgendwann auf Hauswasserwerk, aber 24V umrüsten.

  • Von diesem ganzen Camping-Geraffel halte ich auch nichts, ist meistens viel zu teuer und obendrein noch von minderer Qualität.

    Ich habe fast alles auf 230V laufen, auf 2 Wechselrichter verteilt.


    Einen 3KW Victron, der 24/7 immer an ist, wenn wir auf Reisen sind. Darüber laufen die TVs, der Kühlschrank, der Gefrierschrank, Fritz-Box, Kaffeeautomat, Induktionskochfeld, Druckluftkompressor und die meisten Steckdosen im Bus sowie alle möglichen Kleinverbraucher, wie Ladegeräte für Laptop, E-Bikes, Handys usw.


    Der zweite Wechselrichter 3KW von Ective wird nur zugeschaltet, wenn die Spülmaschine, die Waschmaschine oder die Heißluftfriteuse gebraucht werden, sonst ist der immer aus.


    Lediglich die Wasserpumpe und der Bierkühlschrank läuft auf 24V.


    Und es gibt noch ein kleines 12V Netz über einen 24/12V Orion für den Maxxvan, die SAT-Schüssel und Tanksensoren,

    die gabs nur in 12 V.

    Gruß Jürgen


  • Ergänzend zu Jürgen möchte ich noch sagen :

    - das Zerhacker WC läuft bei mir auf 24 V

    - die komplette Beleuchtung und Steuerung dazu läuft auf 12 V sowie diverse USB Steckdosen und die Wasserpumpen für Brauch und Trinkwasser

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Ich habe die meiste Technik im Wohnbereich auf 230 Volt. Kühlschrank, Backofen, Wasserkocher, Kaffeeautomat sowie mittlerweile auch einen Teil der Belichtung. Das läuft alles über einen 3 kw Wechselrichter der 24/7 an ist. Ausnahme der Warmwasserspeicher. Der hat einen eigenen WR mit 1,5 kW.

    Der Rest läuft fast ausschliesslich über 12 Volt. Für diese Spannung sorgen zwei Orion Spannungswandler. Die Toilette braucht nur Strom für den Lüfter. Auch dieser hat 12 Volt.

    12 Volt hauptsächlich deswegen, weil der Aufbau bis vor 2 Jahren auf 12 Volt gebaut war und ich schlicht zu faul war, alles umzubauen / zu ersetzen. Einen wirklichen Nachteil sehe ich darin aber auch nicht.

    Den Hinweis mit der zu schwachen Wasserpumpe kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe eine 12 Volt Pumpe mit 17 Litern/min und 4,5 bar max. Druck. Bei mir kommen etwa 14 Liter mit 3,5 bar an den Zapfstellen an. Für mich ist das vollkommen ausreichend.

  • Ich nutze alles auf 12V, weil mir der Wechselrichter einen zu hohen Eigenverbrauch hat. Im Sommer wenn genug Sonne scheint ist das kein Problem, wir hatten das Womo aber zum ganzjährigen Bewohnen konzipiert und da hatte ich sehr auf Strom-Sparsamkeit geachtet.

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Ich versuche alles, was verhätnismäßig häufig und/oder lange gebraucht bzw. eingeschaltet wird, auf 12 V zu nehmen, also Wasserpumpe, WC, Beleuchtung, um halt eben den Wechselrichter nicht allzu oft einschalten zu müssen.

    Kühlschrank wollte ich auf 12 V umbauen, bin aber überrascht, wie selten der wirklich läuft, der bleibt erst mal auf 230 V.

    "Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always.” – Robin Williams

  • Wenn der WR in den Schlafmodus gehen soll musst du beim Kühlschrank darauf achten das er einen Kapillarrohrthermostat hat und keine electronische Steuerung - sonst schaltet der WR nicht mehr ein .

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • sevenanddogs


    Das ist im Prinzip ganz einfach:


    So viel wie nur möglich auf 24V, man muss etwas im Netz suchen um die passenden Produkte in 24V zu bekommen.


    Was nur in 230V geht, das in 230V. (Wie oben erwähnt zB Geräte die kaputt gehen könnten und man überall schnell und einfach austauschen müsste.... zB den Kaffeevollautomaten, Kühlschränke, TV Geräte usw)


    NACHTRAG: Und niemals Inverterkühlschränke nehmen.. NUR Kompressorkühlschränke (egal ob Haushaltsware oder Camping Zubehör - wobei das Camping Zubehör sehr viel teurer ist.)


    Die 230V werden bei mir zur Zeit noch von einem ECTIVE TSI30 24/3000 erzeugt, wobei der selten am Landstrom hängt. Da hätte es auch der ECTIVE SI30 getan. Zur Zeit wird Landstrom indirekt genutzt... Victron Ladegerät BSC IP22 24/16 lädt Akkus und Akkus versorgen den Inverter. (Spart kosten für den Landstrom, da die Akkus auch via Solar geladen werden, Vorrang hat natürlich die Solarladung)


    Wenn es wärmer wird werde ich aber umbauen auf einen Victron Multi 24/3000 und einem Victron 24/385W

    Der kleine Victron wird dann immer laufen, da der nur den kleinen Hilfsluftkompressor versorgen wird.

    Der Victron Multi ist für den Einsatz wenn wir stehen und auch für die Landstromladungen vorgesehen.

    Der Ective 24/3000 wird dann als Backup vorgesehen oder wenn man mal mehr als 3000W benötigt. (da der noch prima funktioniert - warum weg nehmen, zumal ein BackUp zu haben niemals verkehrt ist)

    (WICHTIG: Die 230V Phasen von Victron und Ective aber NICHT parallel schalten, das erzeugt nur 2 Inverter für den Wertstoffhof, jeder Inverter muss eigene 230V Stromkreise haben, oder umschaltbar bauen)


    Für den Anfang langt ein Ective 24/3000 durchaus, nur bloss nicht den 4in1 nehmen, da taugt die MPP und das integrierte Landstromladegerät nichts. Der 2in1 - zB den ECTIVE TSI30 (Bei Landstrom wird der durch geleitet und der Inverterteil nicht mehr genutzt) ist völlig ausreichend. Wenn man das Ladegerät von Victron 24V/16A nimmt kann man auch einen einfachen Ective (zB den ECTIVE SI30) nehmen.


    Davon abgesehen: Egal welchen Inverter man nimmt, immer darauf achten das es ein SINUS Inverter ist. (Sonst funktionieren zB Handy- oder Notebookladegeräte nicht.) Auf keinen Fall einen "MOD SINUS" oder "Modifizierter SINUS" nehmen.


    Bei allen Invertern solltest du penibel darauf achten das genügend "Luftraum" um die Inverter ist, da die viel Luft zum kühlen brauchen. Da der Platz im E-Fach bei den Bücherbussen doch recht begrenzt ist, habe ich noch Zusatzlüfter eingebaut die den Raum mit Frischluft versorgen, da es sonst passieren kann das der Inverter in "Notabschaltung" wg Überhitzung gehen. (Jetzt wo es noch kalt ist, ist das kein Problem, aber wenn der Planet wieder brennt und wir Temperaturen jenseits der 25° haben ist viel Luftdurchsatz extrem wichtig, weil die Alternative sonst keine 230V Stromversorgung heisst.)


    Beim Kochfeld haben wir ein Induktionsfeld genommen, aber als BackUp ist noch ein 2-flammiger Kartuschenkocher (Gibts für schmale Taler bei obelink.de ) an Bord, man weiss ja nie..


    Beleuchtung (LED aber statt dem Steckernetzteil mit einem kleinen Schaltnetzteil ausgerüstet (gibt es bei berrybase.de für nicht mal 5 Taler/Stück)), Funksteuerungen und Heizungsregelung gibt es in 24V.


    Bei den wenigen (eigentlich nur 2 Geräte (Sat Steuerung und Sat Receiver - die es halt nur in 12 V gibt) ist dauerhaft ein 24V/12V/20A getakteter Wandler (conrad.de oder reichelt.de) angeschlossen. Das war preiswerter als ein extra 12V Stromkreis.


    Die Energieversorgung wird zur Zeit noch aus 2x 12V 300Ah (Accurat Traction T300 Pro) (in Reihenschaltung = 24V) Traktionsakkus bereitgestellt. (ABER.. zur Zeit befinden sich die LiFePo Zellen preislich im Tiefflug, die sind nur noch minimalst teuer wie große AGM, LiFePo-Akkus benötigen aber zwingend ein BMS) (ECTIVE Geräte und AGM Traktionsakkus gibt es bei autobatterien-billiger.de)


    Empfehlung: Ich habe bei meinen 2 AGM Akkus noch einen Victron Balancer (mit ca 50 Taler/Stück - ein lohnender Invest) angeschaltet und bei den Starterbatterien auch. (Verlängert spürbar die Lebensdauer der Akkus)


    Die Akkus werden rund um die Uhr von 2 Solarsträngen a 600W (mehr geht bei meinem Bus wegen verfügbaren Dachplatz nicht) mit jeweils einem eigenem Victron Solarregler 24V/30A (SMART MPPT 100/30) geladen.


    Meine Starterbatterien werden durch einen Victron SMART ORION 24/24/12 frisch gehalten, der dauerhaft in die Versorgungsakkus angeschlossen ist. Da die Versorgungsakkus immer mit Ladung versorgt werden. (Im Sommer via Solar und im Winter durch die Landstromversorgung.)


    Auf einen Extra Ladebooster für die AGMs habe ich verzichtet, da die Solarzellen auch während der Fahrt laden und die Differenz (AGM werden mit einer höheren Spannung geladen als die LiMa liefert) ausgleichen und bei Landstrom wird (zur Zeit noch) mit einem Victron 24/16 geladen (später dann über den Victron Multi) , der liefert sowieso das was die Akkus brauchen.


    Bei ALLEN Victron Produkten darauf achten das diese mit Bluetooth ausgestattet (so lieferbar) sind, das macht das einstellen einfacher.


    Das ganze wird bei mir von einem RasPi V3b mit Victron Software gesteuert. (Als Ersatz für einen CERBO GX, die Software stellt Victron sogar kostenlos zur Verfügung) Auch ist mit einem RasPi ein Touchscreen als Ersatz des Color Control möglich. Und ist - bei gleicher Leistung - sehr viel preiswerter. Allerdings sollte man sich mit Software, Imagebildung usw usw schon recht gut auskennen.


    Wenn man sucht findet man ganz viele Produkte in 24 V.

    Es gibt mehr in 24V als man denkt, aber das finden ist manchmal recht mühselig, da der Suchbegriff "24V" bei Google meist auch als 240V ausgegeben wird, da google davon ausgeht das man die 0 vergessen hat.


    TIP: Bei der Googlesuche sollte man 24,0V statt 24V eingeben dann sind die Treffer etwas präziser.


    Die Wasserversorgung wird bei mir mit einer "Shurflo Trailking 10L 24V Druckpumpe" mit 4x 1 ltr Druckakkumulatoren erzeugt, was (noch) ausreichend ist. (gibt es auch alles bei obelink.de)

    Gruß Thomas
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  • Leute, dieses Forum ist der Hammer! 💪🏼😎


    Ich bedanke mich herzlich bei allen, die mich hier an ihren Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben lassen. Besonders gut gefällt mir, dass hier nicht nur stichpunktartig Meinungen geäußert werden, sondern oft auch ausführliche Erklärungen folgen. Das hilft mir ungemein bei der Planung meines eigenen Projektes und sicher kann ich so den einen oder anderen (teuren) Fehler vermeiden.


    Ach so, wenn noch jemand etwas dazu schreiben möchte, wie viel Solar er auf dem Dach und wie viel und welche Batterien er im Keller hat, freue ich mich auch dazu!


    In diesem Sinne - eine schöne Woche! 😊

  • Bei PV kann ich nur raten, mach drauf, was geht.

    Die Module sind echt nicht mehr teuer (400W kosten nur noch 65,-EU) und die elektrischen Verbraucher werden im laufe der Zeit immer mehr.

    Bei Sonne hast du dann zwar Strom im Überfluß, den kannste dann aber für Heißwasser verbraten.


    Aber es scheint halt nicht immer die Sonne vom blauen Himmel, und selbst dann noch genug Strom zu haben, ist echter Luxus.


    Ich amüsiere mich immer, wenn auf dem Stellplatz mal wieder ein dicker Morelo oder Concorde jenseits der 500k ankommt, und der erste Gang geht dann mit der Kabeltrommel über den Platz um eine freie Steckdose zu suchen.

    Erstrecht, wenn du gerne auch frei stehst, jenseits von Stellplätzen, ist genügend Strom ein muss.


    Ich habe 1.750 Wp auf dem Dach und nochmal 300Wp als mobile Module und 15Kwh Lifepo/AGM im Keller. Damit bin von Februar bis November autark.

    Und das ganz ohne Gas !

    Gruß Jürgen


  • Sehe ich ganz ähnlich wie Jürgen.
    An Solar drauf was drauf geht. Ich habe 2040Wp auf dem Busdach und nochmal 680Wp auf dem Kofferanhänger, den ich bei Bedarf an den Laderegler mit anstöpsle.

    Der Batteriespeicher besteht aus 15 kWh LiFePo4.
    Damit schaffe ich es in Deutschland nur rund 10 Monate komplett Stromautark zu sein......

  • Bei PV kann ich nur raten, mach drauf, was geht.

    Auf jedenfall, bei Solar gibts nur eine Regel: "Es ist nie zuviel".


    Aber immer mehrere unabhängige Kreise mit eigenem Solarregler bauen.


    Die Solarregler aber nur bis zu 75% der max. Eingangsspg. "belasten".
    Weil: Wenn der Planet richtig brennt und ein Luftbewegung da ist, können Solarmodule (durch die Kühlung) bis zu 20% mehr kWp erzeugen als angegeben. Das ist der 25% Puffer den man dann braucht.

    Gruß Thomas
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  • Da letztes Jahr ne Schei....jahr war, bin ich jetzt auch in der Planung.


    Aktuell sind es 18 Module a`100 Watt, platztechnisch


    bedingt durch die 8 Dachflächenfenster, Sat-Dome und 2xLüfterhütchen.


    Geplant sind 2 Kreise a`900 Watt, oder evtl. 3 Kreise a`600 Watt...


    dazu muss ich PV Embryo dann noch mal die PV-Profis befragen.

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Aktuell sind es 18 Module a`100 Watt, platztechnisch


    bedingt durch die 8 Dachflächenfenster, Sat-Dome und 2xLüfterhütchen.

    Ähh neee... glaub nicht das der Platz reicht.
    Ich hab rechts und links der Dachfenster gerade mal 2x6 à 100W geschafft.
    Wo willst du noch 6 weitere Panels unterbringen ??
    Der SAT Dome alleine nimmt dir schon wertvolle Fläche weg, bleibt nur die Fläche nach dem letzten Dachfenster im Heck, aber ob da nochmal 6 Panels drauf gehen ??? Ich weiss ja nicht...

    Wenn du die echt aufs Dach bekommst, dann nimm auf jeden Fall 3 Kreise ah 600W mit 3 Reglern.
    (Bei 600W je Kreis langt dir der VE SMART MPP 100/30 je Kreis locker aus.)

    Gruß Thomas
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  • Wir haben 320ah lifepo 4 Akkus an Board, darüber läuft der Kühlschrank, Waschmaschine, e bikes laden bei genug Sonne und kleinverbraucher wie Licht, Laptops, Handy usw.

    Haben 600 w Solar auf dem Dach und 200 Watt als solartasche.

    Letztes Jahr war es im Winter in Südeuropa grenzwertig mit dem Auskommen. Jetzt habe ich die Halterung der Paneele umgebaut so dass ich sie aufstellen kann und überhaupt keine stromprobleme mehr… ca.40-50 Prozent mehr Leistung in der Mittagszeit und auch bei sehr tiefstehenden Sonne morgens und abends immer Leistung.

    Man muss halt aufs Dach klettern und sie aufstellen… seitdem brauch ich meine Tasche auch kaum noch aufstellen..

    Ich stimme auch zu bei Solar pack soviel rauf wie geht… allerdings sollte man auch überlegen wieviel man wirklich braucht an batteriekapazität. Wir reden über den Winter…. Was bringt einem 1200 ah bateriekapazität wenn man die niemals über Solar geladen kriegt. Das ist rausgeschmissenes Geld, man wird dann sowieso andauernd am landstrom stehen. Es geht meiner Meinung darum den Verbrauch pro Tag möglichst abends wieder ausgeglichen zu haben und wenn 1-2 miese Sonnentage waren mit allem was man hat an einem Tag Sonne die Batterie auf 100 Prozent zu kriegen . In Deutschland im Winter sowieso keine Chance selbst mit 4kw auf dem Dach ohne Sonne kein Strom oder nur sehr wenig.

    Hier in Südeuropa kriegt man von November bis Ende Februar in der Mittagssonne vl 35 % an Leistung seiner Kapazität auf dem Dach , da die Sonne so tief steht, das sind bei 2 kw vl 40-50 A die Stunde, man kann sich ja ausrechnen wie lange man 1200Ah laden muss bis die Batterie wieder voll ist, das macht überhaupt keinen Sinn.

    Meiner meinung nach die Batterie nur so groß wie du in ca. 5 Tagen verbrauchen würdest und Solar so viel wie nötig um dass im Winter auch laden zu können. Zusätzlich ein ladebooster mit ca. 60A der während der Fahrt bei 1-2std fahrt seinen Tagesbedarf decken kann.

  • Was bringt einem 1200 ah bateriekapazität wenn man die niemals über Solar geladen kriegt.

    Die bringen genug Reserve wenn keine Sonne da ist und wenn man ein paar Regentage hat.
    Das die via Solar nicht an einem Tag geladen sind, ist ja klar und wenn keine Landstromspender zur Verfügung steht muss halt die Lichtmaschine mal herhalten. Aber reichlich Reserve zu haben ist niemals falsch.

    Zusätzlich ein ladebooster mit ca. 60A der während der Fahrt bei 1-2std fahrt seinen Tagesbedarf decken kann.

    DAS wirst du aber nicht mit der Werkslichtmaschine schaffen, da sollte dann aber eine zweite LiMa verbaut sein die nur den Ladebooster versorgt. Wenn zB deine 1200Ah nur zu 25% entladen ist, dann sind das bei einem 60A Ladebooster schon 5 Std Ladezeit bis die wieder bei 100% ist.

    Gruß Thomas
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  • ja, da hast du recht…. Also wenn man eh vor hat ständig am landstrom zu stehen mag das Sinn machen mit mehr Reserve um mehr Tage zu überbrücken, Wenn aber der Plan ist völlig autark zu sein, sollte man lieber den Strombedarf so reduzieren dass die Lima zur Not den Tagesbedarf bei decken kann. Zb. Kochen und heizen mit Gas und oder Diesel….



    Ich hab eine 24 v Lichtmaschine die meine starterbatterien Blei Säure und gleichzeitig mit 2 Orion 24/12v mit je 30A meine aufbaubatterien lädt und überhaupt keine Probleme damit.

    Das funktioniert super

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