Spannung/Kabel für Beleuchtung im Bus.

Hallo Frank62,

das ist eher ein separates Thema und gleichzeitig eine Glaubensfrage.

24V wäre auch noch eine Variante, denn viele LEDs laufen direkt mit 24V, z.B. von IKEA, ZigBee LED Stripes, usw.

230V bietet sich an, wenn man so oder so einen vernünftigen Wechselrichter (mit geringem Eigenverbrauch) dauerhaft laufen hat. Aber der Wirkungsgrad wird einfach schlechter.

Frank62

Ich glaube nicht dass es sinnvoll ist, in einem bestehenden Thema einfach so eine neue Frage zu stellen, die nur ansatzweise dazu passt. Besser ist sicher ein neues Thema zu starten.

Wenn Du die Suche hier im Forum verwendest findest, Du diverse Threads, in denen das bereits diskutiert wurde.
Und wenn Du dann noch google bemühst, findest Du noch viel mehr - z.B. https://www.promobil.de/werkst…uerschnitt-von-leitungen/

Nix für ungut

Florian

Ich habe den Beitrag verschoben.

Ich habe alle 230Volt Kabel in 3x1,5 Litzen mit einer roten Gummi Ummantelung verlegt.

So sehe ich sofort, ob es 230V oder 24V ist.

Wie schon erwähnt eine Glaubensfrage...

Oder man trennt schlicht Aufbau und Bustechnik. Und da würde ich es so machen wie Jürgen...

Bei uns ist grundsätzlich alles in 220V mit entsprechender Litze (entweder 3x1.5 oder 3x2.5) verlegt. Als 12V/24V ist bei uns lediglich die Hebeanlage für die Aussenküche sowie die AutoTherm Dieselheizung.

Und farbliche Markierung sofern möglich hilft da auf jeden Fall. Die Möglichkeit hatte ich damals nicht in Betracht gezogen. Da Bustechnik in unserem Bus eh immer einzelne Litzen sind kann man das nachher immer noch gut unterscheiden....

Daher würde ich es halten wie Jürgen erwähnt hat - finde ich eine gute Idee

Moin, ich habe Innenlicht Bus Ladekabel Handy, Kühlschrank und Wasserpumpe auf 12 V sowie einen Wechselrichter 12V-230V für Türenkompressor und Staubsauger. geladen wird solar mit 400 W, das reicht. Die Bustechnik ist komplett separat. Bus- und Wohnbereich bleiben bei mir komplett getrennt, das finde ich gut.

Gruß Bernd

Zitat von Frank62

Was nehme ich für Kabel für die 220 V und welche für die 12 V Anschlüsse der Geräte.

Ist es besser 12 V fürs Licht nehmen oder 220 V.

Da du sowieso 24 V hast, würde die ganzen Invertersachen generell auf 24 V auslegen.

Das spart heftig am Kabeldurchmesser.

220V für Licht was letzten Ende ehh meist auf LED hinausläuft ist das ineffiziente was man machen kann.

- 24V für das Akkusystem (inkl der ganzen solaren Versorgung) da ja sowieso schon Bus gegeben vorhanden.
- 24V --> 13,85V getakteter Spannungswandler für die recht wenigen 12 V Geräte und die LEDs.

- 24V --> 230V Inverter

Unterm Strich habe ich sogar 3 Kreise laufen:

- 24V Bordsystem und Aufbauakkus (inkl. der ganzen Landstromladeversorgung und sole

- 13,8V für die ganzen 12V Geräte (SAT Steuerung, LEDs und Fritz!Box usw usw)

- 230V für die ganzen Großgeräte. (Kühlschränke, Spülminna, TV (wenn nicht 12V) usw usw)

Die Wandlung von 24V --> 230V Inverter --> Netzteil für irgendwas halte ich für sehr ineffizient.

Deshalb nehme ich Step-Down-Netzteile für RasPi, FritzBox und LED die es für sehr kleine Taler bei Berrybase.de gibt.

zB so eins: https://www.berrybase.de/step-…-mit-schraubklemmen?c=392

Die sind so günstig das ich für jeden 12V Verbraucher je eins dieser Netzteile nehme.

Da gerade die LED Stripes exakt 12V haben wollen und nicht 13,8V oder die FritzBox (die Dinger sind extrem empfindlich was die falsche Eingangsspannung betrifft) die exakt 12,1V haben will.

Aufgrund der Wärmeentwicklung hängen diese Netzteile am 24V-->13,8V Spannungswandler dran.

Das arbeitet bei mir so nun schon seit einem Jahr ohne jegliche Problem.

Achso und für die Sachen die via USB geladen werden müssen gibt es auch prima Netzteilmodule zB:

https://www.berrybase.de/netzt…-und-schraubklemmen?c=392

2x 2,0 bei 12V scheint mir etwas klein, hängt natürlich davon ab, wie viel A du ziehen willst und wie lange die Kabel sind.

Ich fahre meine 12V - Unterverteiler mit 10mm² an.

Zitat von Frank62

Meine Frau ist ja ein bekennender Gegner der Spülmaschine

Was wasserspartechnisch gesehen ein Fehler ist. Sparsammer als die Maschine kann man mit Hand nicht abwaschen.

Nochmal zu den Kabeln:

Beleuchtung mit 230V ist energietechnisch Unsinn, weil die Spannung einmal auf 230V gewandelt wird (mit Verlusten) und im Leuchtmittel wieder auf eine kleine Spannung heruntergewandelt wird (mit Verlusten). Direkt mit 24V ist eigentlich am sinnvollsten, weil es die geringsten Verluste gibt. Aber es gibt weniger Auswahl an Leuchtmitteln. 12V ist eine Alternative, wenn man eine größere Auswahl an Leuchtmitteln bevorzugt.

Das Verlegen der Kabel hat grundsätzlich getrennt zu erfolgen, also 230V-Kabel und 12/24V Kabel dürfen niemals in dem gleichen Schutzmedium verlegt werden. In Fahrzeugen müssen alle Kabel/Einzeladern in geeigneten Medien verlegt werden. Das sind u.a. Wellschläuche, Netzschläuche, Kabelkanäle. Innerhalb dieser Schutzmedien müssen die verlegten Kabel aller ca. 50cm mit Isolierband oder Kabelbinder zusammengenommen werden.
Sinn dieser Verlegung ist das Verhindern des gegenseitigen Scheuerns bei Vibrationen und der Schutz gegen Scheuern an Karrosserieteilen. Ebenso der Schutz gegen Biß von Nagern in eventuell dafür zugänglichen Bereichen.

Eine Verwechslung von Kleinschutzspannung und Netzspannung ist damit sowieso ausgeschlossen.

Für den Querschnitt gibt es einen schönen, anschaulichen Leitungsrechner hier.

Moin beim Reisen hab ich eher einen kleinen Abwasch, 2 Tassen, Teller, Messer und Töpfe, Dafür lohnt bei mir kein GS.

Von daher verstehe ich Frank62

Gruß Bernd

Zitat von DEVIL963

Die sind so günstig das ich für jeden 12V Verbraucher je eins dieser Netzteile nehme.

Da gerade die LED Stripes exakt 12V haben wollen und nicht 13,8V oder die FritzBox (die Dinger sind extrem empfindlich was die falsche Eingangsspannung betrifft) die exakt 12,1V haben will.

Was ist der Grund, dass du nicht grundsätzlich 12V statt 13.8V wählst? Schlechte Erfahrungen mit Unterspannungsabschaltung bei gewissen 12V-Camping-Geräten?

Bei diesen Lowcost USB-Lader wäre ich eher vorsichtig: Die schalten oft bei zu hohem Strom nicht aus. Ausserdem ist der Leerlaufstrom unverschämt hoch. Namhafte "12V-Zigarettenanzünderanschluss-Lader" sind qualitativ meist deutlich besser / sicherer und vielfach sogar für 24V geeignet.

Zitat von Mammiut2.0

Was ist der Grund, dass du nicht grundsätzlich 12V statt 13.8V wählst?

Ganz einfach: Der orignal verbaute Spannungswandler 24-12V-10A hat dauerhaft die "zuvielen" 12V verbrannt (eben so ein ganz altes Ding), den hatte ich ausgetauscht und der neue ist getaktet und liefert nun mal die 13,8V. Ich hab da aber auch nicht drauf geschaut.

Ich hab beim bestellen (reichelt.de) nur auf getaktet und nur darauf geschaut das das Ding auch nur soviel Strom aus der 24V seite zieht wie auf der 12 bzw 13,8 V Seite gebraucht wird. (plus ein paar wenige mA für den EIgenverbrauch)

Zitat von Mammiut2.0

Bei diesen Lowcost USB-Lader wäre ich eher vorsichtig: Die schalten oft bei zu hohem Strom nicht aus.

Wie kommst du zu dieser Aussage ? Schon gemessen ?
Ich habe mehrere RasPi's mit diesen vorgeschalteten Netzteilen von berrrybase.de am laufen, sowie die (extrem empfindlich reagierende) Fritz!Box und LES Stripes und LED Lampen, und NULL also wirklich gar keine Probleme mit diesen Step-Down-Netzteilen.

Konnte auch keinerlei unnötigen - sprich nicht angeforderten - Stromfluss erkennen. Sonst würde ich die Teile nicht Sackweise verbauen. Allerdings nehme ich auch nur die Step-down-Netzteile von berrybase.de weil die nichts im Programm haben was die nicht vorher getestet haben.

Auch wenn alle es anders sehen. Ich würde alles, absolut alles, an 230V hängen. Das ist alles mit einem 2,5qmm Kabel sicher zu versorgen, liegt überall an, du brauchst keine X Kreisläufe die sich durch lustige Kabelfarben unterscheiden und vor allem, es gibt absolut alle Endgerät im 230V, egal was du suchst.

Und mal ganz ehrlich wenn ein Wandler 20W pro Stunde verbraucht um ein 230V Netz zu wandeln...

Who cares? Das sind am Tag (vorausgesetzt das Netz läuft auch 24/7... satte 480W). Das ist kein Grund mehrere Versorgungskreise einzubauen. Ich finde es sinnvoller sich für irgendwas zu entscheiden und das dann auch durchzuziehen.

Gruß

Sugar

Im Prinzip hast du Recht.

Ich betreibe fast alles auf 230V, der Wechselrichter ist bei mir 24/7 eingeschaltet.

Aber, es geht halt nicht alles.

Maxxvan und Satschüssel gehen nur mit 12V.

Ist aber doch auch kein großes Problem.

Moin ich denke immer, wenn genug Strom da ist kennt der Wohlstand keine Grenzen, egal welche Technik verbaut ist. Hauptsache genug Solar auf dem Dach.

Fangen wir mal vorne an, sonst wird das nichts:

wie ist dein Urlaubsverhalten? Fahrt ihr nur auf Campingplätze oder steht ihr ausschließlich frei? Fahrt ihr nur im Sommer oder auch im Winter oder der Übergangszeit? Gibt es wichtige Geräte die unbedingt laufen müssen?

Die sparsamste Installation in jederlei Hinsicht ist eine reine DC Installation, also 12 oder 24V. Wobei ich immer 12V empfehle, weil Geräte günstiger und überall verfügbar sind, auch der Gebrauchtmarkt ist da viel größer.

Zitat von DEVIL963

Wie kommst du zu dieser Aussage ? Schon gemessen ?

Ja. Netzteile die 150% vom Strom liefern, den sie eigentlich max. liefern sollten oder USB-Lader, die bei einem Kurzschluss nicht ausschalten usw. Es sind sicherlich nicht alle Noname-Lownost-Produkte schlecht, doch das Riskiko ist nicht zu vernachlässigen.

Der genannte 4x USB-Lader kostet bei AE z.B. $2.40. Unter Auffsicht kann man so etwas betreiben, aber dauernd am Strom angeschlossen lassen, würde ich solche Ware nicht.