wohnbusse.eu/core/index.php?attachment/38659/wohnbusse.eu/core/index.php?attachment/38660/Hallo, nachdem ich nach und nach einen S140ES aus seinem sehr sehr langen Winterschlaf geweckt habe, gibt es jetzt folgendes Problem:
Der Bus hat eine pneumatische Trommelbremse und einen Schrank auf der Beifahrerseite mit übersichtlich angeordneten Prüfenschlüssen für alle Druckluftkreisläufe.
Nach dem Anlassen baut sich erst der Druck in den Luftvorratsbehältern VA/HA auf, dann die Nebenverbraucher, dann der Federspeicher für die Handbremse und dann jeweils für den Bremsdruck Vorderachse und Hinterachse.
Die Anzeige im Armaturenbrett zeigt den vollen Bremsdruck 8 bar für VA und HA an und bleibt auch bei 8 bar, ich höre nirgends am Bus ein Zischen. An den Prüfenschlüssen baut sich bei allen Kreisläufen nacheinander der volle Druck auf, die Handbremse löst, die Luftfederbälge pumpen sich auf...aber an den Prüfanschlüssen Bremsdruck-Luft Vorderachse und Bremsdruck-Luft Hinterachse...da ist absolut gar kein Luftdruck messbar.
Ich habe dann trotzdem mal eingekuppelt und bin gaaaanz langsam angefahren ...und er fährt an. Sobald ich das Bremspedal drücke zischt es auch und er bremst ab. Ich will das Experent allerdings nicht bei höherer Geschwindigkeit machen, bevor ich nicht genau weiß, was das Problem ist.
Jetzt also endlich meine Frage:
Fahre ich da mit fester Bremse?? (ich bin wirklich nur ganz ganz langsam 2 m vorwärts gefahren und habe es dann lieber erstmal sein lassen) Wenn kein Druck auf dem Prüfanschluss ist müsste die Bremse doch logischerweise komplett fest sein, oder kann man dann trotzdem noch ein bisschen rollen wie bei (ungesunder Weise) angezogener Handbremse?
Warum zeigt es vollen Bremsdruck im Amaturenbrett an, baut Druck an allen Prüfenschlüssen auf, außer auf den in der Kreislauf-Rangfolge letzten beiden wichtigsten (Bremsdruck-Luft VA/HA)? Kann man den Luftdruck für die Bremsen noch irgendwo anders prüfen?
Liebe Grüße und vielen Dank bereits im Voraus für eure Antworten!