Nachdem ich nun schon geraume Zeit "heimlich" mitlese,
möchte ich mich jetzt endlich auch Euch vorstellen:
Mein Name ist Christian, ich bin 49 Jahre alt und lebe auf dem zugigen Haarstrang
(ein Höhenzug östlich vom Ruhrgebiet, vielen von Euch sicher auch als Name einer Raststätte an der A44 bekannt)
Das (auto-)mobile Wohnen zieht sich wie ein roter Faden durch mein bisheriges Leben ;
begonnen durch meinem Vater, dem ich als Kind bei diversen Transitausbauten zuschauen und später auch mithelfen durfte, über mein erstes Auto, einen B-Kadett Lim., bei dem ich die Rückbank ausbaute und das Stabilisierungskreuz rausflexte , damit ich darin mit Freundin und den Beinen im Kofferraum schlafen konnte. Es folgten 3 Kasten-R4´s mit selbstgezimmerten Ausbauten und dann -als als Familienvater etwas mehr Bodenständigkeit gefragt war- ungezählte Pampersbomber, sprich Kombi´s, die sich aber auch immer noch zum Schlafen umbauen ließen. Der Letzte war ein XM Break, für Autoschläfer (und 1,90m-Leute wie ich) sehr empfehlenswert und das Beste daran; Matraze und Bettzeug passten hinter die Rückbank und unter die Hutablage, d.h. von aussen nix zu sehen, aber mit 5 Handgriffen in ein bequemes Bett umgebaut.
Ungezählte Nächte nach Partys, Konzerten und anderen Events, in denen ich in diesen Kisten geschlafen habe ...
Mit zunehmendem Alter ist aber dann doch auch mein Komfortbedürfnis gestiegen; neben dem Bett auch ein Klo, die Möglichkeit, Kaffee zu kochen oder Eiswürfel herzustellen, dabei zu haben, hat schon was.
Drei Uralt-Wohnmobile (Ihr nennt sie Joghurtbecher ) hatte ich bislang:
Das Erste hab ich überhaupt nicht an´s Laufen gekriegt , das Zweite fuhr ein Jahr, bis dass der TÜV uns trennte
und mit dem Dritten, das ich 1 1/2 Jahre restaurierte und letzten Sommer mit nem "H" schmücken ließ, bin ich schon ganz zufrieden, aber
Mein Traum ist ein Bus !!!
Ein Bus, den ich in aller Ruhe selbst ausbaue (der Weg ist das Ziel), ganz nach meinen Vorstellungen;
ein Bus, mit dem ich irgendwann, mit allem Komfort, gemütlich durch die Lande ziehen kann (und auch hier: der Weg ist das Ziel).
Allen, denen ich von diesem Traum bislang erzählte, hielten mich für beklo..t. Ihr kennt die Argumente sicher zur Genüge
Mir egal, ich will ihn leben!
Und nachdem mir mein Herz im letzten September zeigte, wie schnell ein Leben zu Ende sein kann (Infarkt mit 49!, ich hatte RiesenGlück !!!), will ich nun nicht mehr nur träumen, sondern auch handeln!
Ein Objekt der Begierde hab ich auch schon im Auge, bin mit dem Anbieter bereits im Kontakt ...
Dazu aber mehr an anderer Stelle, erstmal wollte und will ich mich Euch vorstellen.
Herzliche Grüße
Christian