Heizungsprofies - bitte um input

  • hallo all


    wer mich kennt, weiss das ich einen Doppeldecker Bus habe. mein "vorheriges" Heizungskonzept hat jemand auseinandergelegt und mich unsicher gemacht. Bitte nur Profies antworten, welche genau wissen wie der Hase rennt. danke

    1. es gibt 2 verschiedene Heizsysteme - luft und wasser


    meine initial idee war eine wassergefuehrte Fussbodenheizung. jetzt kam jemand zu mir und meinte eine Luft_heizung durch den Boden ist effektiver. in verwendung mit waermepumpe - das prinzip: wasser wird im Boiler erhitzt und durch einen Radiator gefuehrt. hinter dem radiator sind Fans welches dann die heise Luft im Bus verteilen (in meinem Fall im unterboden). er meinte damit kann ich eine heizleistung bei 2 kw Strominput, 4 bis 5 mal multipliziert erreichen. also eine Heizleistung von 8-10 kw. ist die aussage so richtig ?


    was wuerde, wenn geld keine rolle spielt, das effektivste Heizsystem sein, mit Augenmerk auf Leistung und Verbrauch ?

    sind waermepumpen wirklich so effektive ?

    wuerde es dann wirklich reichen wenn nur die erhitzte Luft im Unterboden zirkuliert (warme Luft steigt ja nach oben, also sollte dann der Bus innen ausreichend warm werden) ?


    wenn die Aussage richtig ist, sollte das ja heissen das LuftSysteme um ein vielfaches effektiver sind - ist das so richtig ?


    danke allen

  • mE nach ist das der falsche Weg.

    Eine Wärmepumpe kann einen Cop von 5 und grösser haben.

    Der wichtigste Parameter für die Effizienz ist die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Wärmesenke, also der Temperaturhub den die WP benötigt. Daraus resultiert, das die Wärmesenke (Heizflächen) mit der geringstmöglichen Temperatur betrieben werden sollten. Die Wärmeabgabe ist das Ergebnis von Fläche und Temperaturdifferenz zw Heizfläche und zu heizender Luft. Heist je grösser die Heizfläche um so kleiner kann die Vorlauftemperatur sein um die gleiche Wärmemenge abzugeben.

    Und daher ist die große Fläche (Fußbodenheizung) immer effektiver als ein kleiner Wasser/Luft Wärmetauscher.

    Man kann zwar den Wasser/Luft Tauscher mittels Lüftern noch etwas pimpen oder trotzdem benötigt er immer eine höhere Vorlauftemperatur.

    Außerdem: wenn schon Wärmepumpe und Luftkanäle als Verteilung, dann gleich eine Luft/Luft Wärmepumpe und nicht den Umweg über Wasser am Ausgang der WP.

  • welche "wärmepumpe" schwebt dir denn da so vor ??

    wie wird sie betrieben ?? 230 V oder 24 V ??

    wie autark muss/soll das ganze sein ??

    wo willst du versuchen einzusparen ??

    da gibt es so viele faktoren die da mitspielen, und dazu noch bei jedem anders.


    ich bin jetzt nicht der große spezialist und werde es vermutlich auch nie.

    aber es gibt von vielen usern hier massenhaft erfahrung in den verschiedensten anwendungen/bereichen.

    effizienz zu erhöhen ist die eine sache - autarkheit und ersatzsysteme die zweite....


    godzilla bekommt eine dieselheizung betriebene fußbodenheizung, die den motor in etwas kühleren gegenden (zb. moskau) mit aufheizt.

    das sollte vorerst mal reichen, glaubt man.... ja, aber was, wenn diese nicht anspringt, sich ein teil verabschiedet, oder krasserweise

    mal der treibstoff ausgeht ????

    da brauchste dann ein "ersatzsystem" - und das ist bei mir 2 x alte trumatic 4000 gasbetriebene luftheizungen.

    und das beide systeme gleichzeitig ausfallen, ist (fast) unmöglich und da sorgt der motor mit seinem kühlwasser noch immer

    für wohlige wärme mit der fußbodenheizung (wenn der motor läuft).

    ich an deiner stelle würde mich für ein konzept entscheiden, das du aus eigener erfahrung kennst, wo man im bedarfsfall auch in

    schaßklappersdorf ein ersatzteil bekommt. meiner meinung nach der effizienteste weg.


    die paar gramm an energieersparnis für alternativheizungen können ganz schnell und ordentlich ins auge gehen.....

  • Wärmepumpe (Luft/Wasser) hab ich nichts gefunden, was mich für den Einsatz im Bus überzeugt hat. Auch brauchst du bei reiner Wärmepumpenheizung halt auch immer genügend Strom, und gerade wenns kalt ist hast du i.d.R. auch nicht viel PV-Ertrag.

    Mein Heizkonzept ist noch in der Findungsphase, geht aber aktuell in diese Richtung:
    - Multisplit-Klimaanlage mit zwei Innenteilen, mit denen ich dann auch Heizen kann

    - Dieselheizung (Autotherm o.ä.) für Busheizkörper, ggf. Lüfterunterstützt, ggf. Fußbodenheizung in der zugemachten Kegelbahn
    - auch geistert mir noch im Kopf rum, wie ich möglichst viel Motorwärme speichern und für Heizung/Warmwasser nutzen kann, dazu an anderer Stelle demnächst mehr
    - Backup Orginal - Webasto - Standheizung
    Was mir an diesem Konzept gefällt: Ich hab zwei recht unabhängige Wärmeerzeuger + Original-Standheizung als Notnagel.
    Geplant ist, dass wir auch mal um die 0° oder auch Minusgraden unterwegs sind, daher ist es mir schon wichtig, dass wir sicher warm kriegen.

    "Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always.” – Robin Williams

  • Im klassischen Flugzeugbau versucht man so viel wie möglich mechanisch zu steuern, weil hier die Komplexität am niedrigsten und Ausfallsicherheit am höchsten ist. Jedes zusätzliche elektrische Bausteil ist eine Fehlerquelle. Die Idee mit der Wärmepumpe habe ich nicht verstanden? Soll eine Dieselheizung eine Wärmepumpe versorgen?

    Wenn der Bus schon eine Warmwasserheizung hat, dann nimm diese als primäres Heizsystem und baue Heißluftgeräte als Notfallsystem ein. Das Prinzip muss immer sein: Make it simple.

  • dann nimm diese als primäres Heizsystem

    Würde ich auch nicht - völlig überdimensioniert. Hab die vorhandene ergänzt um eine AutoTerm 5. Damit reduziert sich der verbrauch von Diesel von je nach dem 5 Liter auf 0.6 Liter pro Stunde. Dann noch Ventile einbauen um den Motorblock auszunehmen.


    Stefan T911 hat hierfür bereits Bilder eingestellt. Hab's ihm nachgebaut und uns reicht das vollkommen.


    LG

    Stefan

  • Würde ich auch nicht - völlig überdimensioniert. Hab die vorhandene ergänzt um eine AutoTerm 5. Damit reduziert sich der verbrauch von Diesel von je nach dem 5 Liter auf 0.6 Liter pro Stunde. Dann noch Ventile einbauen um den Motorblock auszunehmen.


    Stefan T911 hat hierfür bereits Bilder eingestellt. Hab's ihm nachgebaut und uns reicht das vollkommen.

    Ich meinte auch nur die Radiatoren. Dass der Brenner zu groß sein kann, will ich gar nicht abstreiten.

  • hallo triple-delta

    danke fuer deinen input. die orginal Heizung/Aircondition ist entfernt. 1. ist das eine alte "Technologie" 2. dadurch das ich den Buskreislauf vom Wohnbereich getrennt habe macht das entfernen am meisten Sinn. 3. Will ich keine klasischen Heizkoerper sehen (was ja im Bus standard eingebaut ist). Auch das ich keine Heisluftgeraete wollte. Ziel war eine wasserfeguehrte Fussbodenheizung. Hier hat das vorhandene System vom Bus keinen Beitrag geleistet - deswegen entfernt.


    Meine Idee zum ganzen

    1. 8-10mm Fussbodenheizungsrohre in Boden versenken, mit alu platten abdecken (hitzetraeger, und der Komplette boden wuerde dann erwaermt sein)

    2. Ofen einbauen, das heisswasser wird durch einen Umwandler geschoben und erhitzt, die Standheizung erkennt das heise wasser und benutzt nur die umwaelzfunktion - vorteil: autark (holz kann uberall gefunden werden), stromverbrauch weniger als 50w fuer die umwaelzung.wenn dann doch mit Standheizung geheizt wird, wird einfach nur der "Boiler" erhitzt und die temperatur des wassers gehalten, was sich dann bei ein paar hundert W einspielen sollte (verbrauch/Stunde)

    als Backup eine simple Heisluftheizung welche dann einfach in den Innenraum blaesst, ohne grosse verteilung da ja nur backup.

    die Heizung soll uberwiegend mit Strom und Brennholz funktionieren, sonst muesste ich einen eigenen Dieseltank einbauen. Ich will den Diesel nicht vom Bus nehmen (wenn stehen im kalten, wegen der Gefahr das der Tank geleert wird und weiterfahren eben ein Problem ist).

    Nun ist die Frage: waere statt ein Wasserfeguehrtes Heizsystem ein Luft besser (im Fussboden). waere Luft in Hinblick auf Performance besser ? (also mehr Heizleistung / kw).


    so wie ich das verstehe: bei Wasser wird das alles Wasser der Leitung erhitzt, bei ca 80m Leitung, das werden sicherlich 50 Liter sein. bei Air wird in einem Boiler ca 20 Liter erhitzt, welches dann durch einen Umwandler lauft.


    Das Problem fuer mich: es werden 10 leute gefragt und 10 verschiedene Antworten liegen auf dem Tisch


    Mein Ziel ist das energiesparendste mit der hoechsten performance System zu erreichen, mit hinsicht auf: keine radiatoren und kein Gas.


    wie wuerdet ihr solch ein System gestalten ?

  • Ich bin kein Profi, traue mir trotzdem mal paar Kommentare abzugeben.
    Zu deinen Ideen: Ich mache das genauso. 6-8mm Heizrohre legen, Aluplatte drüber. 3 Heizkreise.
    Ich habe nur keinen Holzofen, finde die Idee aber absolut super.

    Heißluft ist für uns ein NoGo, weil ich empfindlich auf die warme, trockene Luft reagiere und Augen tränen, Nase und Rachen trocken wird. Fühle mich damit total unwohl - geht gar nicht.

    Fußbodenheizung ist das ökonomischste System, weil es Niedrigtemperatur ist (geringe Verluste) und bei einem warmen Fußboden man selbst eine viel niedrigere Raumtemperatur als Wohlfühltemperatur benötigt. Wenn Du es 28° im Bus hast, aber die Füße sind kalt, frierst Du trotzdem.


    Ich als Nicht-Profi habe einen Wasserboiler (der elektrisch beheizt werden kann) im Kreislauf. Heizquellen sind Fahrzeugmotor (über Wärmetauscher), Dieselheizung oder Elektro. Bei dir Idealerweise noch Holzofen mit Wärmetauscher. Damit kannst Du Fußbodenheizung und Warmwasser machen, egal mit was.

    Was willst Du noch? Ist doch optimal - finde ich... Bin aber kein Profi...

  • Um mit Luft zu heizen, brauchst du ziemliche Luftmengen, daher würde ich immer auf ein wassergeführtes System gehen, so wie du es ja planst.
    Holzofen finde ich interessant, könnte aber folgendes Problem mit sich bringen: Der Raum ist (zu) warm, das Wasser im Speicher aber noch zu kalt. Also entweder "den Schwarzwald heizen", wie man bei uns so sagt, oder halt mollige Temperaturen im Bus, um das Wasser warm zu bekommen. Daher ist es wichtig, dass das Verhältnis Wasserinhalt zu Raumheizlast passt.

    Evtl. wäre auch sowas eine Alternative: https://www.tiny-stove.com/the-stove/


    Damit heizt du den Bus direkt, aber halt nicht das Warmwasser.

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  • das mit dem ofen war eine idee, beim ansehen verschiedener videos und die ausbauten was die leute haben. Da mein ziel ist, irgendwo zu stehen und wenn ich erst in 3 monaten weiterfahre dann ist das so, da will ich, wenn es kalt ist, heizen koennen und trotzdem nicht an Diesel denken.

    Marco T 911 der ofen ist cool. fuer den waermetauscher empfehle ich den hier. der stellt mir ein komplettes system mit auchgleichsbehaelter und alles was dazu gehoert. bei deinem link gefaellt mir das ausfahrbare rohr

  • das habe ich schon gesehen, eine spuhle reicht aber nicht ganz. zumindest steht nicht auf der site ob alle teile, welche gebraucht werden, dabei sind

    das wird dir bei meinem Link geboten

  • Holzofen ist für uns kein Thema, fand aber den tiny-stove ganz witzig.
    Ob aber die 3kW reichen, um den Bus warm zu halten?

    Sympatisch an dem Wärmetauscher ist, dass da zumindest eine Rücklaufanhebung mit im Paket ist. Ich persönlich finde aber den Aufwand für das bisschen Wasserleistung zu hoch. Das Geld würde ich dann eher in einen Gasboiler investieren.

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  • Ich will mich jetzt hier doch mal versuchen einzubringen.

    Wärmepumpe geht bis ca. 5 Grad wenn man genug Strom hat, Störend hierbei das Gepuste.

    Luft geht aber bei niedrigen Temperaturen eben Fußkalt und eben wieder das Gepuste.

    Nachdem ich alles schon mal probiert habe bin ich bei der Warmwasser Fußbodenheizung mit Diesel betrieben hängen geblieben.

    Wir brauchen bei 20 Grad minus am Tag mit 5 kw Heizleistung am Tag etwa 4 Liter Diesel inkl. Warmwasser.

    Beim Doppeldecker würde ich das mit ca. 15 kw versuchen.

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • Servus Pille & Alle,


    der Fragekomplex wird ja nun deutlich ausgeweitet und verlagert.

    Ging es am Anfang noch um Effektivität und Effizienz, gibt es nun Impulse in die Aspekte zur Autarkie und zum verwendeten Primär-Energieträger.


    Man kann das Thema ja von der Bedarfsseite aus beginnen: Du möchtest es warm haben in Deinem Einfamilienhaus mit Keller, Erdgeschoss und Dachgeschoss.

    1) Der Vorschlag einer Fußbodenheizung (FBH) kam bereits und ist sehr schön ausgearbeitet. Dass diese wasserführend sein sollte, ergibt sich dabei aus der Möglichkeit, mit einer Flüssigkeit deutlich mehr thermische Energie transportieren zu können, als mit Luft.


    2) Wie diese Wärmeenergie in den Wasserkreislauf der Fußbodenheizung gebracht wird, kann direkt oder indirekt erfolgen:

    2a) mit einer Wärmequelle, wie Heizpatrone (elektrisch) Durchlauferhitzer mit Verbrennung von Gas, Öl oder anderen Brennstoffen.

    2b) über einen Wärmetauscher, der auf der anderen Seite an einen Pufferspeicher angeschlossen ist.

    Die Optionen aus 2a) haben dabei den Nachteil, dass diese nicht gut mit einer FBH zu kombinieren sind. Einerseits ist dieses System der Wärmeabgabe in den Wohnraum recht träge, außerdem sollte es mit möglichst geringen Vorlauftemperaturen arbeiten. Niemand möchte auf einem zu heißen Boden laufen... Generell unterscheidet es sich - wie bereits oben gut erklärt - dahingehend von Heizkörpern: FBH mit großer Fläche zur Energieabgabe auf niedriger Temperatur vs. Heizkörper mit geringer Fläche zur Energieabgabe auf hoher Temperatur. Wenn also 2a) in Betracht kommen sollte, dann eher nicht mit einer FBH, sondern über Heizkörper - also genau so wie es auch als Standard in Bussen verbaut wird.

    Die Option mit 2b) kann für eine FBH die Möglichkeit eröffnen, wiederum im nächsten Schritt mit "Hochtemperaturquellen" zu arbeiten, deren Wärmeabgabe zwischengespeichert wird.


    3) Die für die Einspeicherung in den Puffer vorgesehene Wärmeenergie kann aus den bereits unter 2a) Quellen gespeist werden:

    3a) elektrische Energie (Heizpatrone)

    3b) Verbrennung (Umwandlung chemischer Energie) von Gas, Öl, Holz

    3c) Wärmepumpe

    Für den Einsatz im Bus, speziell unter dem Gesichtspunkt der Autarkie, unterscheiden sich diese Optionen:

    3a) benötigt entsprechend eine Anbindung an Landstrom für längere Standzeiten oder eine andere Stromquelle wie:

    - Generator (Lärm, Abgas, Krafstoffbedarf und -speicher)

    - Photovoltaik (gerade in der Heizperiode wenig verfügbar)

    - und für diese Quellen im Idealfall größere Batteriespeicher

    3b) benötigt lediglich einen Verbrenner sowie einen Vorrat an Brennstoff (und natürlich Zu- und Abluft usw.) Dabei haben jedoch Gas und Öl deutliche Vorteile gegenüber Holz: Sie haben auf kleinerem Volumen und auch bezogen auf ihr Gewicht deutlich mehr chemische Energie gespeichert. Außerdem sind sie recht einfach zu beschaffen:

    - Autogas an Tankstellen, außerdem auch Propangasflaschen für kleinere Mengen z.B. aus dem Baumarkt

    - Erdgas auch an Tankstellen oder vom Händler, der auch liefert

    - Öl entweder teuer als Diesel an der Tankstelle oder deutlich günstiger direkt vom Heizölhandel (letzterer liefert sogar!)

    - Holz vom Händler, Bauern günstig oder aus dem Baumarkt, dort aber teuer

    3c) Die Wärmepumpe verwendet elektrische Energie, um damit aus einer Primärquelle Wärmeenergie zu entziehen und diese in einem anderen Kreislauf abzugeben. Als Quellen dienen bei Häusern in der Regel Erdwärme (Tiefensonde, Ringspeicher oder Flächenkollektor), dies ist für einen Bus jedoch nicht praktikabel, oder die Außenluft. Gerade bei Luft ist ein hoher Durchsatz an Primärmedium erforderlich, daher die großen Ventilatorkästen neben den Gebäuden, mit entsprechender Lärmemission. Für einen Bus somit auch nicht praktikabel. Es ist richtig, dass eine Wärmepumpe sehr effizient arbeiten kann, denn diese wandelt ja auch selbst keine elektrische oder chemische Energie in thermische Energie um, sondern verdichtet thermische Energie aus einem Primärmedium in einem Sekundärmedium. Letztendlich ist jeder Kühlschrank und jede Klimaanlage eine solche Wärmepumpe.


    Wenn ich einen dreigeschossiges Fahrzeug hätte, würde ich wahrscheinlich das vorhandene System nutzen. Wenn dies schon entfernt worden sein sollte, würde ich auf eine FBH mit Gasbrenner und Pufferspeicher setzen. Gas verbrennt aus meiner Sicht sauberer mit weniger unangenehmen Emissionen als Öl.

    Je nach Autarkie-Bedarf wäre auch ein Ölbrenner sinnvoll, wenn so noch mehr Primärenergie gespeichert werden könnte.

    Auf Holz würde ich nicht setzen, da viel Wärme durch den Schornstein geht und außerdem recht viel Platz für das Holz vor der Hütte benötigt wird.

  • @Andres: vielen dank fuer deinen Input.

    Das geht in die Richtung was ich mir selbst auch ausgearbeitet hatte (hatte hierzu auch einige Firmen kontatiert). Als zusammenfassung, auch unter betracht der anderen Beitraege, FBH mit Puffer, betrieben mit Strom als Primaereenergie (ich habe/baue 3 unabhaengige energiequellen, 2 abhaengige energiequelle, und 1 Landstrom). mit 20kw Batteriepacks. Als Backup Energiequelle Diesel.


    Marco T 911 der 3 KW wird den Bus nicht warm halten, soll er auch nicht, sondern einfach mit dem 250 Grad OfenRohr soll das Wasser erhitzt werden. Das Feuer ist dann ein zusaetzliches AddOn. Feuerholz kann in vielen Teile der Erde gesammelt oder gekauft werden.


    Spezi danke fuer deinen kreativen Input. Mit Profil meine ich einfach, Leute welche wirklich fit in dem Bereich sind. ich habe genug verschiedene Meinungen gehoert, ich brauche Erfahrungswerte und Knowhow (was ich dir nicht absprechen will). Wenn 10k investiert, dann soll das auch verheben.

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