Ein herzliches Hallo an die Wohnbusgemeinde!

Hallo Zusammen,

mein Name ist René, ich komme aus dem schönen Vogtland und bin 43 Jahre jung.

Gern würde ich gemütlich, neben diversen Verpflichtungen, künftig einen Bus zum Wohnmobil für mich und meine wunderbare Familie ausbauen.

Das Ganze soll ohne Zeitdruck stattfinden. Wenn es soweit ist, ist es soweit.

Bisher campen wir ganz klassisch mit einem Wohnwagen von der Stange.

Früher mit dem Zelt und/oder nur dem VW Bus. Und in der Nebensaison hatten wir auch mal Mobilhomes gemietet.

Alles besser als Hotelzimmer...🙂

Was habe ich vor?

Was will ich jetzt hier?

Also ich möchte gern fundierte Ausbauinformationen sammeln, um später möglichst gravierende Fehler zu vermeiden. Dabei denke ich zum Beispiel an Fehler bei der Dämmung...

Lernen auf was man achten sollte.

Lernen von Menschen, die es wirklich wissen, nicht irgendwelches Hörensagen. Und wo sollte das besser gehen, als in einem Forum voll mit Profis...😀

Als Basis schwebt mir ein US Schulbus, Flat Nose Rear Engine, mit irgendwas zwischen 9 & 10m vor.

Weil:

Ich kann mit einem solchen Bus noch nahezu in jedem Winkel & auf jeden Stellplatz fahren.

Der Aufbau und die Mechanik sind, so wie ich es glaube bisher verstanden zu haben, recht robust & beherrschbar.

Klassische europ. Busse mir viel zu komplex in der Technik und meist auch zu lang.

Normale Wohnmobile & Wohnwagen deutlich zu "instabil". Zu sehr auf Gewicht getrimmt & preislich völlig neben der Spur.

Liner viel zu weit weg von meiner Vermögensbasis und auch nicht wirklich das was mir & meiner Frau gefällt.

Kastenwagen zu klein & vom Preis her auch nicht weit weg vom umgebauten Schulbus.

LKW gefallen mir von der Basis nicht, z.B. fehlt die Kabine beim Wohnraum und die Beweglichkeit ist bescheiden. Zumindest bei einem normalen 2 Achser.

Soweit meine bisherigen Überlegungen. 😋

Und nun wünsche ich mir viele interessante & freundliche Begegnungen hier im Forum und vielleicht eines Tages auch mal auf der Straße oder auf Selbstausbauertreffen.

Herzliche Grüße, allzeit gute Fahrt & knitterfreie Stoßstangen wünscht

René

Hallo Ingolf,

das Thema mit den Ersatzteilen wollte ich auch noch gründlich erörtern.

Wenn ich einen US Bus habe, aber nicht (oder nicht in vertretbarer Zeit) an Ersatzteile komme, wäre das natürlich unpraktisch.

Ich habe in den letzten Tagen mal etwas über die Thomas Busse gelesen. Die gehören ja zum Daimler. Vielleicht gibt es da ja bei rührseligen deutschen Händlern die Möglichkeit Ersatzteile zu beziehen. Keine Ahnung.

Wie gesagt, ich versuche, bevor ich den Kaufvertrag unterzeichne, erst noch bisschen Wissen zu erlangen und damit vielleicht den ein oder anderen Fehler/Problem bereits im Vorfeld zu vermeiden.

Hm, welche Busse werden denn auf LKW Fahrgestelle aufgesetzt?

Also nicht auf Daily Basis. Sondern richtige LKW meinst du?

9 - 10m Busse kenne ich einige. Halt die "Clubbusse". Hat ja fast jeder Hersteller. Aber ist ja dann trotzdem die komplexe Bustechnik. Die schreckt mich aus Erfahrung einfach ab.

Gruß René

Den schaue ich mir gerne mal an.

Muss mich hier nur mal noch ein wenig orientieren. 👀

Also auf Eurocargobasis kannte ich die Aufbauten nicht. Nur auf Dailybasis. Und das würde mir nicht gefallen. Aber stimmt, unter so paar türkischen & österreichischen Bussen stecken 7,5t Fahrgestelle.

Wo haben die denn dann den Motor? 🤔 Otocar oder so ähnlich, hatte den Motor vorn in der Mitte. Nicht so ideal.

Tja, die durch die Ami Optik, erzeugte Auffäligkeit ist tatsächlich das, was mir nicht so sehr gefällt. 🙈

Und Flat Nose wäre für mich gesetzt. Einfach weil der beweglicher ist.

Optisch ist der Schnauzer natürlich schöner.

Was mir auch gut gefällt, die Bodenfreiheit bei den Amis. Da kann man die Überhänge sinnvoll nutzen.

Gruß René

😂 Gut. In diese Richtung habe ich nicht gedacht. 😂

Auch wenn das bestimmt Mordsspaß beim Fahren macht, wäre mir das wohl minimal zu teuer und ein klein wenig zu auffällig. 😇😂

Hallo Axel,

vielen Dank für die freundliche Begrüßung und deine Einschätzung.

Bestimmt werde ich, wenn die Zeit reif ist, auf dein Angebot zurückkommen und mich melden.

Vieles von dem was mir wichtig ist, hast du ja auch direkt aufgegriffen und bestätigt. Einbaulage Motor, Fzg.länge & Radstand. Ebenso eine gewisse Überschaubarkeit beim Ausbau. Bzw. die Reduktion auf wesentliche Dinge, die wir halt für unverzichtbar halten könnten.

Schauen wir mal, wie lange die einzelnen Phasen dauern werden, bis wir einen fertigen Wohnbus auf der Straße haben. Spaß haben wir bis jetzt auf jeden Fall dabei. 😀

Welches zul.Ges.gew. hat denn dein Setra?

Ich meine, so einen schon mal gefahren zu haben. 😇 Mein ehemaliger Chef hat sich so einen zugelegt und als Oldtimerbus wieder hergerichtet. Inzwischen dürfte er bereits 2 davon haben.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch sichere & entspannte Reisen!!! Es gibt nichts schöneres als zu reisen und eine gewisse Freiheit im Leben zu haben! Respekt dafür! 👍

Herzliche Grüße

René

stuebiR81

Also einen Amibus habe ich noch nie bewegt. Auch nicht als Fahrgast erlebt.

Bevor ich kaufe, werde ich das natürlich tun.

Was heißt denn klapprig? Nicht zuverlässig? Oder eben etwas robuster verarbeitet?

Was würdest du denn empfehlen, unter Einbeziehung meiner Wünsche bzw. Gedanken?

Das es komfortablere Busse gibt, ist mir klar. Aber die sind dann halt auch weitaus komplexer in ihrem Aufbau.

Thema Türen.

Vielleicht ist das ja ein wenig naiv, aber hier habe ich ohnehin überlegt, ob man irgendwie eine manuelle Variante realisieren könnte???

Auch die beste Tür am komfortabelsten Bus tut es nur, so lange Luft da ist. Ansonsten hängt sie in den Seilen, äh Keilen. Im Idealfall...

Gruß René

Tecnoworld

Also 6 Rückwärtsgänge soll es durchaus geben.

Aber das rückwärts Fahren, vor allem höheren Geschwindigkeiten ist auf Dauer recht anstrengend.

Ging z.B. im ersten FH12 nur mit 2 RWgängen) sehr gut. Aus der großen Gruppe in den Rückwärtsgang, Kupplung sachte kommen lassen, schon hat der Wieselfahrer gestaunt wenn man ihn im Rückwärtsgang überholt hat. Aber wie gesagt, ziemlich anstrengende Sache.

Und es soll auch schon LKW gegeben haben, die den Motor im Tiefparterre hatten. 🤔

Aber egal.

Tatsächlich bin ich ja aus eben diesem Grund beim Heckmotor angekommen. Hatte ich ja eingangs auch so geschrieben.

Frontmotor wäre schon ein ziemlicher Kompromiss.

Gruß

René

@'Stefan T 911

Hallo Stefan,

du schreibst robust & simpel. Gleichzeitig haltbar für ein paar Jahre. Bedeutet das, dass du diese Technik für minderwertig hältst?

Sollte so eine manuelle Türöffnung nicht einige Vorteile gegenüber den komfortableren Drucklufttüren haben? Z.B. die Angesprochenen?? Oder weitere wie z.B. immer wieder reversierende Türen? Kosten für die Türsteuerungstechnik? Etc...

Was würdest du denn empfehlen? Bezüglich meiner Überlegungen.

Du fährst einen Alicron, richtig?

Bist du damit glücklich?

Darf ich fragen, welches Ges.budget du dir für Kauf, Umbau & auf die Straße bringen gesetzt hast bzw. hattest?

Du beziehst den Fahrkomfort auf die Blattfedern und die simple Bauweise?

Gruß René

Tecnoworld

Also Musik macht nur eine Motorenart, die mit den 8 Zylindern. 😀

Aber diese Busse, wo die eingebaut wurden, stehen für mich definitv nicht in der Rede...😕

Edit: Eine weitere Motorenart ist mir noch eingefallen. Die im Taurus. Die spielen beim Anfahren die Tonleiter. Sehr geil! 🤩

Nun das Thema Heckgarage bzw. Zugänglichkeit haben mich auch in Rtg. Hauber gebracht. Schlussendlich hat mich aber die verminderte Wohnlänge & die besch*** Beweglichkeit bei gleicher Länge wieder zum Heckmotor gebracht.

Neben dem Fahrer eingebauter Motor gefällt mir nicht, wegen der Wärmeentwicklung, den Vibrationen, der Lautstärke & den Gerüchen.

Für mich alles k.o. Kriterien.

loja1

Über 40 Jahre auf Achse. Respekt! 👍👍👍

Ja, so versuche ich es auch zu handhaben. Wenn "er" dann erstmal da ist. Dann isses so, wie es ist.

Jetzt aber bin ich ja noch am Suchen & (Kennen)lernen. Da finde ich es gut, andere Meinungen zu hören.

Da kann ich dann drüber nachdenken und entscheiden ob für mich relevant oder nicht.

Und wie gesagt, ein Live Test eines Amis steht ja wirklich auch noch aus.

In meiner Vosrstellung stört mich die Blattfeder und die Achse nicht. Dafür gibt es Schwingsitze.

Die simple Technik ohne 1000e Steuergeräte sehe ich als Vorteil. Sofern das, was simples da ist, dann auch bissel haltbar ist.

Alte Dieselmotoren waren i.d.R. meist Langläufer, da sorge ich mich nicht so sehr.

Z.B. CAT Motorenersatzteile sollten auch hier kein Problem sein.

Rahmen und Blech machen auf mich solide Eindrücke. Je nach vorherigem Einsatzgebiet. Ganz im Gegensatz zum Büchsenblech an unserem Wohni...🤪

Die fehlende Doppelverglasung sehe ich nicht als Nachteil. Wenn ein "normaler" Bus in der Sonne steht, kochts da nach kurzer Zeit auch drinnen.

Gut, wie sich das Ganze nach der Dämmung ändert, kann ich nicht beurteilen. 🤔

Dafür sind die Scheiben ungleich günstiger als die Doppelten.

Und um die Wärme effektiv drinnen oder draußen zu halten, sind die doppelten Scheiben auch nur Makulatur, denke ich. Da müssten dann schon Jalousien davor.

Stehhöhe ist gegeben.

Durchgehend gerader Boden auch.

Der Arbeitsplatz erinnert mich etwas an den alten Bova. Habe ich aber irgendwie auch überlebt.

Bei max. 10m Fahrzeug könnte dann bedarfsweise auch entspannt noch ein Rollerträger dran.

Je nach Basisbus gibt's auch etwas Kofferraum.

Siehst du Fehler in meiner Aufzählung?

Bedenke ich relevante Dinge nicht?

Und ja, auch das kann mir passieren. Ich suche und plane etwas bestimmtes und zack kommt währenddessen etwas ganz anderes, als das Geplante wo wir sagen, jawoll DER isses. 😀

Herzliche Grüße

René