Hilfe bei Elektrik einrichten

Hallo Dustin,

ein guter Anlaufpunkt ist meiner Meinung nach die vielen Beispiele, die Du auf der Victron-WebSite findest:

https://www.victronenergy.de/i…plus-ii#system-schematics

Gruß

Florian

oder grob ein Plan wie meiner zum Bsp. natürlich auch nur als Idee gedacht

Geht auch natürlich mit 24V Wechselrichter und Batterien. Soll ja nur zur Anregung dienen. Und ja ich weiss andere würde/werden/haben das anders gemacht....

Aber die Seite von Florian geht auch - am Anfang erschlagen da natürlich einem die Farben und Masse der Leitungen - aber ist leider so....

Möglicherweise empfiehlt sich ein Komplettsystem. Tigerexped hat u.a. sowas im Angebot. Da kannst du deine Wünsche konfigurieren und weißt am Ende dass es funktioniert.

Zitat von Dustin

für was ist denn zum Beispiel Master und Slave

Parallel Betrieb - 10Kw Leistung

Wenn Du mochtest kann ich Dir ein Konzept machen, aber zuerst solltest Du mal wissen wie das Ganze aussehen soll, wieviele Verbraucher (Tv, Lampen, Kühlschrank, sonstiges usw), dann ob Du auf rein 24V gehen möchtest oder geteilt 12V und 24V, ich würde 24V System mit einem 24V-12V Wandler raten, für die Verbraucher die nur auf 12V funktionieren, auch brauchst Du dann keine extra 12V Lichtmaschine mehr.

2x 200AH Lithium in Serie zu 24Volt sollten mehr als genug sein als Boardbatterie.

Einen Victron Multiplus 24V und 3000Watt macht das komplett.

Solar kannst Du nach Bedarf montieren aber ich würde den Solarregler von Victron

einbauen das ergibt dann ein großartiges System mit ausgezeichnete Überwachungs- und Einstellungsmöglichkeiten in Verbindung mit dem Victron Cerbo.

Auch mußt du dir Gedanken mit der Absicherung und Dimensionierung der Leitungen, vorab machen damit es dann keine böse Überaschungen gibt.

Ich würde zuerst einen Plan machen bevor du einkaufen gehst, dann kannst Du auch die Verkabelung besser planen.

Sende mir eine Privatnachricht wenn ich Dir dabei helfen soll,

Andreas

Bevor du dich in das System von spynick rein denkst, solltest du dir erst mal Gedanken machen, was du hast und was du brauchst. 10 kW sind super, wenn man elektrisch Kochen und sonst noch ein paar "Energiefresser" einbauen will. Wenn du aber z.B. Gasherd hast und den behalten willst, können auch 3kW schon locker reichen.

Nützlich fand ich eine Übersicht aller Verbraucher, mit Angaben Spannung, Strom und ca. Laufzeit pro Tag.

Dann wirst du kaum drum rum kommen, ne Bestandsaufnahme zu machen, es sei denn, du willst eh alles raus und neu aufbauen.
Mal die Komponenten auflisten, die verbaut sind, vielleicht auch mal ein paar Bilder hier rein stellen.

Damit kann man dann arbeiten.

Du solltest dir aber bewusst sein, ob du dir das zutraust. Falls du da Bedenken hast ist m.E. ein Komplettsytem, wie CarstenHeinrich schon vorgeschlagen hat, nicht die schlechteste Wahl.

Es gibt da so einen einfachen Bedarfrechner, wenn du den willst schick mir deine Email

Jetzt klinke ich mich auch als Doofer ein in das Thema!

In den vorigen Beiträgen sind von "10KW" und ".....mit Gas reichen 3KW" die Rede.

Die Leistung der Batterien sind aber mit Ah angegeben.

Vergleiche ich jetzt gerade Äpfel mit Birnen, oder wie wird das umgerechnet bzw verglichen?

Ich habe mittlerweile ein gebrauchtes System bei mir eingebaut mit 4 Gelbatterien á 210Ah, das ich vorerst nur mit einem 40A Ladegerät betreibe.

Das ganze betreibe ich mit einem 1800W China Wechselrichter, der allerdings nur 12V kann.

24V wären mir im Prinzip lieber, da es dann doch die Möglichkeit gäbe, die Fahrzeug Elektrik mit zu nutzen, und mit einer zweiten Lichtmaschine während der Fahrt zu laden.

Habe ich da bereits Denkfehler drin?

Ich sehe das so, dass hier erstmal jemand drauf schauen sollte was Du da hast, am einfachsten machst Du das selbst.

Das was Du auflistest, bekommt man mit einem kleinen 300W Wechselrichter abgefrühstückt, solange der Kühlschrank ein 12/24V Modell wird. Ein Umfangreiches Stromkonzept brauchst Du nicht, nur eine Betrachtung deiner Installation. Drei Ladegeräte hört sich aber schonmal sehr gebastelt an.

Mein Vorschlag also: versuch erstmal selbst durchzusteigen und mach Dir eine Zeichnung. Angefangen von den Batterien, die für Dich offensichtlich die Wohnraumbatterien sind. Dann zeichnest Du alles ein, was da angeschlossen ist, nimm dabei verschiedene Farben für 12V, 24V (wenn vorhanden) und 230V. Dann das findet sich das schon.

Musikanlage: am einfachsten baust Du Dir ein Autoradio ein, das macht guten Sound und ist auf schwierige Empfangssituationen ausgelegt, kann auch DAB+ und mit einem Vorverstärker am Eingang auch den Plattenspieler. Bei letzterem bin ich übrigens froh, dass ich nun nicht mehr der einzige verrückte bin

SETRA-Uli:
Ah sagt ohne Volt nichts aus. Einfach mit Volt multiplizieren, dann hast du Wh. Bei dir:

4 x 210Ah x 12 V = rund 10kWh

Das beschreibt die speicherbare Energiemenge, wobei du die nicht komplett nutzen kannst, da du eine Batterie ja nicht komplett leer fahren darfst.

Vorteil von Angabe in Wh ist, dass der Wert immer derselbe ist, egal wie du verschaltest.

Wenn du zum 24 V System umbaust, also je 2 in Reihe und dann parallel:

Parallel: Ah wird addiert, also 420 Ah

Reihe: V addieren, also 24 V

(Nach Hinweis von CarstenHeinrich korrigiert, war falsch rum)

Zusammen:

2x210 Ah x 2x12V = sind immer noch 10 kWh.

W oder kW hingegen ist die Momentanleistung. Wenn du ne 1000 W Bohrmaschine einstecken, braucht die unter Volllast eben 1000 W. Wenn du die jetzt ne Stunde unter Volllast laufen lässt hast du 1000 W x 1 Stunde = 1000 Wh oder 1 kWh Energie verbraucht.

Die 3 kW bzw 10kW bezieht sich auf die Größe der Wechselrichter, also die 230V Spitzenlast. Hier musst du einfach wissen, welche 230V Verbraucher gleichzeitig laufen sollen bzw. müssen, und die Leistungen zusammenzählen.

Zitat von Marco T 911

Reihe: Ah wird addiert, also 420 Ah

Parallel: V addieren, also 24 V

Genau andersrum.

In Reihenschaltung verdoppelt sich die Spannung, die Amperestunden bleiben gleich.

Beispiel:

Reihenschaltung:

210Ah*24V = 5.040Wh

Parallel:

420Ah*12V = 5.040Wh

Man sollte tatsächlich nur in kWh die Kapazität angeben, idealerweise gleich den Nettowert.

Dann kann man recht leicht ausrechnen, wie lange die Kapazität wohl reicht. Bei den meisten Verbrauchern ist die Leistung erkennbar.

Bei 10 kWh kannst du einen 1000W Fön theoretisch 10h lang pusten lassen. Als grobe Orientierung sollte das reichen.

Okay, jetzt dämmert es ein wenig bei mir....

Was ich im Moment auch noch nicht weiß, wie kann ich die Leistungsfähigkeit der Batterien testen?

Ich bin mir nicht sicher, wie fit die im einzelnen sind.

Das Ladegerät lädt bis 13,9/14,0Volt und schaltet ab. Aber sobald es dann abgeschaltet ist, geht die Anzeige auf 13,4V zurück und es schaltet sich wieder ein.

Ist da der Fehler beim falschen oder veralteten Ladegerät zu suchen?

Das die Batterie Spannung abfällt, ist ja eher normal, denke ich.....

CarstenHeinrich Hast natürlich recht, war noch vor dem ersten Kaffee! Hab's oben korrigiert.

SETRA-Uli da gibt es Batterietester dafür, z.B. sowas:
https://www.atp-autoteile.de/d…tm_content=Batterietester
Ob da ne Anschaffung lohnt, weiß ich nicht. Meine Fahrzeugbatterien hab ich nach dem Buskauf in der Werkstatt testen lassen.

Das kann man nur testen, Verbraucher mit etwa 5% Strom der maximalen Kapazität anschließen, dann sollte die etwa 20 Stunden laufen, oder 10% = 10Stunden. Aber das Verhältnis ändert sich bei zunehmenden Strom.

Am besten geht ein Batterie Computer und der misst die verbrauchte Energie, da sieht man dann wirklich wie lange (in AH) die Batteriespannung Stabil ist, unter 11V ist dann definitiv Ende (bei einer Blei Batterie)

Andreas

SETRA-Uli: Ich erkläre es Dir nächstes WE direkt am Objekt wenn Du möchtest

Ich werde den Verdacht nicht los, das eine der Batterien die anderen "herunterzieht".

Habe die Nacht über das Ladegerät dran gelassen, und heute morgen bei 13,6Volt ausgeschaltet.

Heute Abend hatte ich nur noch 13,1V, ohne das der Wechselrichter oder sonst was dran hing.

Werde morgen mal die Verbindungskabel entfernen und sie einzeln messen.....