Einbau von normalen Heizkörpern

  • Sowohl als auch, Durchfluss nicht gemessen.

    Wie würdest Du vorgehen um das zu realisieren?

    Moin,


    Ich würde mal 'nen Heizungsbauer oder Haustechnikingenieur fragen, da wird eine Rohrnetzberechnung helfen. Oder in die anderen Stränge Drosselventile einbauen, das kann aber auch nach hinten losgehen oder eine zusätzliche Pumpe vor den Heizkörper setzen. Dafür wichtig wäre die Umlaufmenge der Hauptpumpe zu wissen, damit die Zusatzpumpe ins System passt.


    Gruß Bernd

  • die alten Leitungen im Obderdeck rauszunehmen und auf Vor- und Rücklauf umzubauen, also wie im Haus. Da hab ich vermutlich die meisten Möglichkeiten.

    und mit Alu-Verbundrohr geht das ratzfatz. Hauptleitung in 25mm und die Abgänge zu den Heizkörpern in 16mm.


    Wenn du eine Presse dafür brauchst, kannste die gerne bei mir ausleihen.

    Ist ja nicht weit von Versmold ;)

    Gruß Jürgen


  • Ja, so werde ich es wohl machen (ich hoffe noch in diesem Jahr ;( ). Presszange und Backen habe ich, besten Dank für Dein Angebot.

    Heute Nacht :wack: kam mir noch ein anderes Problem in den Sinn, der Heizkörper wird höher sein wie der Kühlwasserbehälter, entgegen der Haustechnik ist das System ja eigentlich drucklos, zumindest beim füllen - wenn der Deckel wieder drauf ist und das System warm ist, ist natürlich druck drauf.

    Im Augenblick sehe ich nur die Möglichkeit, das ich das System über den Heizkörper auffülle und den Ausgleichsbehälter nicht mehr anfasse, ggf. noch ein Ausgleichsgefäss aus dem Heizungsbau einbaue.

    Denke ich hier zu kompliziert :/ ?

  • Die meisten busse haben ja dachheizung. Da ist der Wärmetauscher ja auch mindestens 1,5m höher als der Ausgleichsbehälter. Das klappt schon. Da muss ja eigentlich nur ein ventil eingebaut werden das schließt wenn die Heizung aus ist.

  • Um den Durchfluss anzuzeigen kann man sowas einbauen:
    https://www.taconova.com/de/hy…/v/tacocontrol-flowmeter/

    Dann weißt du, was Sache ist.


    Bei mir will ich die Original-Heizkörper erhalten und auch über diese Heizen. Für Fußbodenheizung ist mir die Stehhöhe zu wertvoll. Ein konventionelller Heizkörper dürfte zwar eine bessere Wärmeabgabe haben, aber platztechnisch sind die Originale m.E. unschlagbar. Die Leistungsabgabe kann man mit Lüftern noch optimieren, Stefan T 911 hatte da schon mal fertige Lösungen gepostet.

    Vorteil ist, dass ich für meinen VanHool Anordnungspläne der Heizkörper und der zugehörigen Leitungen habe, damit kann ich mir überlegen, welche Heizkörper zusammen funktionieren sollen und kann dann gezielt die bestehende Verrohrung nach meinen Bedürfnissen anpassen.

    Rohrnetzberechnung finde ich etwas übertrieben, die von jürgen-n213 vorgeschlagenen Dimensionen sind da aber ausreichend. Ich würde Wert darauf legen, dass du nicht zu heiß fährst, Mehrschichtverbundrohr und hohe Temperaturen vertragen sich leider nicht so toll.

    "Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always.” – Robin Williams

  • Im Augenblick sehe ich nur die Möglichkeit, das ich das System über den Heizkörper auffülle und den Ausgleichsbehälter nicht mehr anfasse, ggf. noch ein Ausgleichsgefäss aus dem Heizungsbau einbaue.

    Denke ich hier zu kompliziert :/ ?

    Ja, so kompliziert es es gar nicht.


    Auffüllen kannst du ganz normal über den Ausgleichbehälter. Zum entlüften gebe ich 0,8bar Druck über den Kühlerdeckel auf das System, dann kannst du alle Heizkörper entlüften.


    Ein zusätzliches Ausgleichgefäß ist nicht erforderlich.


    dass du nicht zu heiß fährst, Mehrschichtverbundrohr und hohe Temperaturen vertragen sich leider nicht so toll.

    Der Hersteller gibt an : dauerhaft 95°C bei 10bar , kurzeitig (bis 1h) 110° .


    Betriebstemperatur des Motors ist 83 bis 87°C


    Da im Kühlkreislauf max. 1bar ist, habe ich da keine Bedenken.

    Gruß Jürgen


    Einmal editiert, zuletzt von Martin () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von jürgen-n213 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Für Fußbodenheizung ist mir die Stehhöhe zu wertvoll.

    Wenn du die Kegelbahn zumachst könntest du in diesem Bereich eine FBH einbringen seperat geregelt mit einem Dreiwegeventil, das ist etwas was ich im nachhinein gerne gemacht hätte....

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Die Kegelbahn-Fußbodenheizung hab ich auf deine Anregung hin auch noch als Option im Hinterkopf. Vorerst bleibt diese aber noch offen.
    Ich könnte mir die Fußbodenheizung als Basisheizung für wärmere Außentemperaturen um die 10-15 °C vorstellen, die dann bei kälteren Temperaturen von den Heizkörpern unterstützt wird.
    Wenn ich das trennen will, müsste ich aber entweder eine regelbare Pumpe oder zwei Pumpen einbauen.

    Wie gesagt, ist noch nicht vom Tisch, aber steht erst mal hinten an.
    Mal schauen, wie sich das allgemeine Wohlbefinden im Bus an Pfingsten darstellen wird ^^

    "Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always.” – Robin Williams

  • Der Hersteller gibt an : dauerhaft 95°C bei 10bar , kurzeitig (bis 1h) 110° .

    Dürfte dann auch namhafter Hersteller sein.

    Mehrschichverbundrohr ist leider nicht gleich Mehrschichtverbundrohr.

    Wir mußten schon Warmwasserleitungen aus Mehrschichtverbundrohr mit Blasenbildung raus reißen.

    Wir verbauen fast ausschließlich Geberit-Systeme und hatten damit noch keine Probleme.
    Bei Heizungen setzen wir aber auch in erster Linie Stahl oder Kupfer für die Verteilleitungen ein.

    "Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always.” – Robin Williams

  • Hallo 0815-JOERG

    HABE gerade deine Texte gelesen. Könnte ich mir wenn es Deine Zeit erlaubt mir mal dein Fahrzeug anschauen. Wir wollen jetzt mit unserem Umbau beginnen und ich habe viele Fragen.

  • Kein Problem, kommende Woche bin ich allerdings in UK. Der Setra steht bei uns in der Nähe, der Neoplan erst wieder ab Mai - wobei der noch entkernt und saniert wird.

    Gruß Jörg

  • Ich mach es selber, entkernt ist er weitestgehend. Los geht es dann mit diversen Schweisarbeiten, Austausch der Ventile der Notentriegelung (undicht), vordere Tür zum richtigen Öffnen und schließen überreden. In diesen Jahr soll er möglichst vom Blech wieder fit sein. Da ich es draußen machen muss, sind wir wetterabhängig. Beim schlechten Wetter geht es innen weiter.

    Ein paar der Fenster lasse ich wohl dann in Melle tauschen, ist von uns ja nicht weit. Evtl. baue ich die alten aus, überarbeite die Rahmen und lasse dort neue einbauen.

  • Die Türnotventile habe ich umgebaut (weil auch undicht). Die Originalen kosten bei MAN 725€ netto/Stück. Das war mir dann doch zu teuer.

    Ich habe jetzt welche drin für 35€, die machen den gleichen Job. MAN hat die auch anstandslos eingebaut.


    Viel Erfolg!

  • Danke


    Ich habe bei ebay Kleinanzeigen welche gefunden, sind orginal Bosch Ventile aus altem Lagerbestand, hoffe mal die fluppen noch - leider für 130€ :)

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