Solar lädt nicht mehr....

Fahr auf dem Rückweg bei FraRon vorbei.. (aber ruf die vorher an)
Die machen das richtig, die kennen die beiden Votronic Geräte (klar verkaufen die ja und bauen die auch ein),

und wenn defekt, dann nimm lieber 2 SmartSolar MPPT von V.E.

Kosten zwar, sind aber dafür auch extrem stressfrei. (Und man kann via APP fein drauf sehen wo die "schnupfen" haben wenn mal was ist)

Mohrenkopf danke für dein Lob.

Vorwort: Zur Ehrenrettung vom Sepp muss vorher dazu gesagt werden das er das NICHT verbrochen hat, von dem ich hier berichte.

Das hatte ein Elektriker gemacht.

(Die Jungs sollten einfach von dem Niederspannungszeugs die Finger lassen wenn die keinen Plan haben)

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Kurz zur Aufklärung das "Geheimnisses der sonderbaren Solarladung":

Grundlageninformation:

Systemspannung: 12 V

Solarpanelsystemspg: 12 V

Solarpanel: 4x 175W Monokristallin

vorgefundene Verschaltung: Je 2 Panele PARALLEL auf je einen Regler

Ladeausgang von beiden Reglern auf die Batterien (6x Optima Yellow Top, alle Parallel geschaltet)

Sinusinverter, 12 V Eingang --> 230 V 2500W im Ausgang. (entspricht bei Vollast ca. 220A auf der 12 V Seite)

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Mhmm.. erstes Kopfkratzen, irgendwie seltsam die Beschaltung.

OK also rauf aufs Dach, obige Konfig vorgefunden, erst mal alles einer Sichtprüfung unterzogen.

Seltsame Verschaltung, alles parallel, bei 12V Panelen und einem 12 V System ?? Komisch..

OK erst mal die Y-Peitschen gecheckt, die erste Ursache gefunden.. Der Zentralstecker war offen, innen klatsche nass und der Kontakt verschoben, OK.. diese Seite konnte nicht laden und wenn dann nur bei Regen. (Naja Regen - Wolken - Solare Einstrahlung eher gering)

Die andere Seite sah schon besser aus. Die hat ja auch geladen.

OK.. also im ersten Schritt die Parallelschaltung aufgehoben und je 2 Panels in Reihe geschaltet.

(Immer noch auf 2 getrennte Regler)

Ahhhh Nun kommen erst mal um die 40V beim Regler an. Für den Victron MPPT Solarregler also die Wohlfühlkomfortzone.

Da kann der optimal regeln und wird nicht allzu warm dabei.

In dem Zusammenhang gleich mal die mit Silikon stellenweise mit dem Dach verklebten Kabel (nicht mal die gesamte Länge nur an ein zwei drei punkten) vom Dach entfernt. Ordentlichen Kabelkanal auf das Dach gesikaflext und die Kabel ordentlicher und vor allem geschützter verlegt. Kabeldurchmesser von den Panel zum Regler waren ordentlich dimensioniert.

Am nächsten morgen der Anruf des positiven Entsetzens:

"Ich hab heute Nacht 40Ah verbraucht, und es kam noch nie vor das die bis 11 Uhr schon voll waren, die haben da normal erst angefangen richtig zu laden... "

OK das ist gut, so soll es sein, aber immer noch nur auf einer Seite. Die andere sagt es sei voll.

Kann ich mir eigentlich nur so erklären das der eine Laderegler volle Ladespannung brachte der zweite diese gemessen hatte und dann meinte wozu soll ich arbeiten, ist doch voll.

Da leider die BlueSolar MPPT 100/30 OHNE Bluetooth verbaut wurden, lassen die sich auch nur schwer ordentlich einstellen.

(Vorallem wenn man das VE.direct--> USB Kabel gerade nicht dabei hat)
Die werden dann hoffentlich bei FraRon gegen die mit Bluetooth umgetauscht.

Den Rest erörtere ich besser nicht. Nur soviel:

Feuergefährlicher Leichtsinn bei der nur die Paarung mit Unmengen an Glück eine mittlere Katastrophe verhindert hat.

Unmengen an Glück da nie die volle Leistung aus dem Inverter gezogen wurde.

Hier der Hinweis an alle Selbstverkabler:
Es gibt ganz tolle Tabellen im Internet wo man aufgrund der errechneten Stromstärke die aus der Batterie gezogen wird den entsprechenden Kabelquerschnitt ablesen kann. Die Tabellen stehen da nicht zum Spass und um das Internet zu füllen.

Wenn man von der Stromstärke her zwischen zwei Kabelquerschnitten liegt, so ist immer der nächst größere Querschnitt zu nehmen.

Ebenso sind die Kabelquerschnitte von Flexleitung und starrer Leitung NICHT gleich !!

Angenommene Kabellänge von der Batteriezusammenstellung zum Inverter: 1 mtr.

Man könnte falscherweise zB über ein 10² Kabel 12V 220A ziehen, aber dann wird es gar fürchterlich warm.

Bei 12V - 220A wäre der richtige Kabelquerschnitt 34,1².

Was es natürlich nicht gibt. Die nächst größere Variante wäre 35², aber besser wären hier (weil es so knapp ist) dann eher 50².

Hier ein paar Links dazu:

https://www.leckerstecker.de/r…itt-strom-berechnen-watt/

Dabei ist natürlich auch immer zu beachten das Gleich- oder Wechselstrom jeweils anders berechnet werden

Natürlich spielt auch die Kabellänge eine wichtige Rolle.

Man kann es aber auch etwas übertreiben wie hier:
https://matsch-und-piste.de/de…-kabelquerschnitt-finden/

Das war es erst mal dazu.

Noch ein paar Bilders die in schändlicherweise einfach so mal gemacht wurden..

Hi Thomas füttere den Rechner mal mit 12 Volt und 220 Ampere.

Der schmeißt da mal lässig 90 Quadrat raus.

Ist ja schon ein Unterschied zu den 35.

Was stimmt denn nun?

http://www.polz.info/leitungsrechner/?

VG

LP 813 Andi

Die 12V sind erst mal egal. Kommen wir dann dazu.

Bei der Kabeldimensionierung gibt es mehrere Kriterien.
1. Kriterium: Tempertur und Strombelastbarkeit des Kabels.
Dazu ist es wichtig, ob das Kabel frei liegt oder eine Ader eines Kabels ist oder in einem engen Kanal liegt.
Klar, ein freies Kabel wird besser gekühlt.
Beispiel: 2m Kabel, 35mm², 220A. Am Kabel wird eine Leistung von 100W erzeugt, sozusagen als Heizleistung. Das Kabel wird jetzt schon recht warm, das Kupfer nimmt da noch keinen Schaden, aber die Isolierung kann schon beschädigt werden. Für gut gekühlte (freiliegende) Kabel, oder kurze Anschlüsse, gar kein Problem. (Batterie->Wechselrichter, 50cm, 35mm², 220A = 25W, das wird reichlich handwarm).

2. Kriterium: Verluste am Kabel
Auch wenn das Kabel warm werden darf, es schluckt Energie, die uns am anderen Ende fehlt. Jetzt spielen die 12V wieder eine Rolle.
Beispiel: 5m Kabel 35mm², 220A, 12, Verbraucher ohmsche Last (0,0545Ohm).
Am Kabel fallen jetzt 1,12V ab, das heißt am Verbraucher kommen nur noch 10,88V an. Der Verbraucher wird sozusagen mit geringerer Spannung betrieben und hat jetzt auch nicht mehr die volle Leistung. Und am Kabel verheizen wir jetzt 246W.
Nehmen wir jetzt zum Beispiel 90mm² fallen am Kabel nur noch 0,44V ab, also 96W. Das ist schon viel weniger. Und unser Verbraucher wird jetzt wieder mit 11,56V betrieben, kann also auch mehr Leistung abgeben.

Also, es ist nicht immer alles schwarz oder weiß. Wenn ich nur ein kurzes Stück Kabel habe, zum Beispiel nur 10cm und z.B. freiliegend ohne Isolierung, dann kann ich auch 10mm² nehmen, Da fallen 0,08V ab und 17W Leistung. Da passiert auch nichts.

LG,
Ingolf

Ähh ich schrieb doch max 1 mtr. Real sind es sogar nur 50 cm. wo die 220A anliegen.

Verbaut wird da 2x 22² (Plus und Minus haben je 2 Anschlüsse, die jeweils einzeln geführt werden müssen)

Macht also Rechnerisch 44², das langt auf die kurze Strecke dicke. (immer noch besser wie die vorgefundenen 16² EINFACH je Pol)

Zitat von LP 813 Andi

Der schmeißt da mal lässig 90 Quadrat raus.

Ist ja schon ein Unterschied zu den 35.

Was stimmt denn nun?

In dem Fall... nichts... Denn du hast die Parameter die POLZ nennt nicht beachtet.

DAS trifft hier in keinster weise zu:

"fester Verlegung und Dauerbetrieb - Umgebungstemperatur 30 °C bei 2 Leiterverlegung in Elektroinstallationsrohren."

Tag die Herren und danke für die umfangreiche Darlegung.

Ich muss das erst mal sacken lassen.

Zunächst stehen noch einige Fragen zum Lifepo4 Projekt 24 Volt rd 10Kwh im Raum

die ich gerne hier oder einem neuem Faden erörtern würde.

Ich werde das mal ausarbeiten und melde mich.

Schönes WOE

Zitat von LP 813 Andi

Zunächst stehen noch einige Fragen zum Lifepo4 Projekt 24 Volt rd 10Kwh im Raum

die ich gerne hier oder einem neuem Faden erörtern würde.

Ich werde das mal ausarbeiten und melde mich.

Mach dazu bitte ein neues Thema auf. Das wird sonst alles durcheinander und dann findet man später nichts mehr.