Optimale Größe der neuen Solarpanele

Servus Ralf, habe hier noch 2x 180Wp monokristallin (schwarz) mit Außenmaßen 80 x 160cm herumstehen ... bei Interesse "Konversation", damit sollte Dein Bedarf gedeckt sein ... falls nicht, musst Du die Aufbaubatts sowieso erweitern weil mit ~900Wh kommt man auch nicht so weit

die Panels vergrößern ist nur ein Teil der Lösung, der zweite die Kapazität der Batts deutlich erhöhen.

Neue Module haben auch eine erheblich bessere Leistung pro Größe

Das bringt dir in dem Momant leider nichts wenn die Batterien voll sind und wenn die Sonne weg ist sind die Batterien zu schnell leer.
Alos muss man Energie bunkern wenn sie da ist und dafür brauchts nicht unbedingt höhere Leistung sondern größere Kapazität.

Mein K-Kühli nimmt sich zBsp. ca. 3.5 Ah/Std. Würde mal schauen, wieviel "die alten" Panelen noch bringen, sonst austauschen. Mach so oder so mehr Batteriekapazität, kann ich Dir auch nur empfehlen. Lieber genug Reserve, (Vor allem jetzt, wo die Tage kürzer werden) als ein ungutes Gefühl haben, ob der Strom auch ausreicht. Oder sich aufregen und Frust, wenns dann doch nicht reicht.

Deine Frage war ja "Optimale Grösse Solarpanels": Habe 450 Ah Batterie und 600Wp Solar. Damit komme ich auch mit TrumaD6 gut zurecht. Brauch jedoch den Spannungswandler 12V zu 230V, meistens nur für den Laptop.

Gruss

Sepp

würde ich die Module erst mal lassen und bessere / stärkere Batterien einbauen. "Meine" Photovoltaikanlage hängt zwar nicht auf einem Busdach sondern auf einer Alpenvereinshütte in 2.000 m Höhe aber die Technik ist ja identisch.
 
Wir haben ältere und neuere Solarpanele auf dem Dach. Die alten haben schon von Haus aus deutlich weniger Leistung (ca. 120 W alt zu 150 W neu) bei gleicher Größe. Interessant war / ist aber der Alterungsprozess, jedes Jahr einige Prozent weniger Ertrag bei den alten Modulen.

Auch die Batterien sind ein Thema. Wir haben die Batterieanlage wegen überalterten Batterien und damit verbunden nur noch geringer Speicherkapazität komplett erneuern müssen. 1,5 Tonnen, das war ein Spaß...

Von Hoppecke (nein, soll keine Werbung sein) gibt es die von uns verbaute OPZS-Baureihe in sehr vielen verschiedenen Größen, passen auch in Fahrzeuge. Da finde ich die fertigen Verbinderbrücken sehr praktisch um mehrere Batterien miteinander verbinden zu können.
Unsere haben 3.250 Ah Kapazität (pro Stück !) und ein entsprechendes Gewicht. Mit so einer hättest Du ausreichend Strom an Bord

Im Ernst: Die vorhandenen 2 x 75 = 150 Ah kann man ja nie zu 100% ausnutzen. Dann noch die Batteriealterung dazu und schon ist man ggf. unter 100 Ah Kapazität.
Wenn Dein Kühlschrank angenommen 72 Watt Leistung hat zieht er 6 Ampere Strom. Würde bei 100 Ah für gut 16 Stunden Betrieb reichen. Dazu kommt aber noch Beleuchtung und Heizung was die 16 Stunden verkürzt. Wasserpumpe als Kurzzeitverbraucher und Handy-Ladegerät als Kleinverbraucher lassen wir mal in der Betrachtung weg.

Ich würde erst mehr Batteriekapazität einbauen. Entweder als Ergänzung oder wenn die zwei vorhandenen Batterien schon älter sind: Weg damit.
Dann ausprobieren. Wenn es dann immer noch nicht reicht kann man über mehr / stärkere Module auf dem Dach nachdenken.
Der Laderegler sollte mit 290 W für Deine Anwendung eigentlich ausreichen.

Du kannst aus Bleisäure-Batts nur ca. 50% der Gesamtkapa entnehmen ... daher meine Aussage 12V x 75Ah nutzbar = 900Wh, da sist nicht viel

@: Wenn Dein Kühlschrank angenommen 72 Watt Leistung hat zieht er 6 Ampere Strom. Würde bei 100 Ah für gut 16 Stunden Betrieb reichen.

Bei mir läuft der K-Kühli nicht durchgehend. Hatte die Ein-Ausschaltzeiten bei ca. 25° Aussentemperatur mal gestoppt. Er lief innerhalb einer Stunde, total ca. 30 Minuten.

Gruss

Sepp

Ich würde die Größe so wählen, wie du vernünftig Platz auf dem Dach zur Verfügung hast.

Aber nicht übertreiben, sonst kriegt dein Bus Flügel....