Neuvorstellung aus dem Hunsrück :-)

Hallo zusammen!

Mein Name ist Heiko, BJ 1968, seit vielen Jahren campingbegeistert. Zwar auch mit eigenem Campingplatz samt Hotel, aber das schadet in dieser Hinsicht ja keinesfalls

Ich wuchs als Busunternehmerkind auf und fuhr selbst 25 Jahre lange regelmäßig nebenbei Schul- und Linienbusse. Anfangs überwiegend O303, später dann O407, O408, Integro etc.

Meine Eltern kauften sich anno ´88 das erste Mobil und bauten schließlich 1998 bei RMB in Wolfegg ein neues Reisebus-Chassis von Neoplan zu einem 9,99 m langen Einzelstück-Luxusmobil auf. Mein Dad verstarb leider in 2018, das Mobil ist seitdem in den Händen meiner Schwester. Mir selbst ist es für den ständigen Gebrauch too heavy... nun ja.... WAR mir too heavy...

Momentan fahre ich ein altes Integriertes Euramobil (1998) mit 6,67 m auf Sprinter-Basis, welches ich sicherlich auch für kürzere Trips oder "engere" Strecken behalten werde.

Ein Busausbau reizt mich seit längerer Zeit allerdings mehr und mehr. Als gelernter Konstruktionsingenieur, der allerdings nie in diesem Job arbeitete, bringe ich mir gerade mühsam das 3D-Konstuieren bei und bin in Sachen Technik ein echtes Spielkind :-), wenngleich ich von Elektrik (noch) wenig Ahnung habe und auch nicht schweißen kann. Die Omnibus-Werkstatt meines Schwesterleins lässt mich aber wenigstens in Sachen "normaler" Wartung nach der Fertigstellung enstpannt sein. Ein Omnibus ist nunmal kein VW Golf, aber das muss ich in diesemm Forum wohl niemandem erzählen...

Momentan gehen meine Überlegungen in Richtung MB Tourino, S309HD, O404-10, S411 o.ä., weil ich gerne unter 10 m Länge bleiben möchte. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das ich mit meinen 1,91 m Länge überall ausreichend Stehhöhe haben möchte, was beim Toruino z.B. aber außerhalb des Mittelgangs schon schwierig wird. Eine durchgefaulte Grotte kommt ebenfalls nicht in Betracht. Die Karre teilweise zu strippen und ein paar Streben & Bleche tauschen ist okay, aber eine Grotte verbietet sich für mich von selbst.

Mein Projekt ist in einer frühen Planungsphase; "ernst" machen werde ich erst in 2022. Bis dahin hoffe ich auf viel Input aus dieser Runde!

Heiko

Hi Uli!

Danke für die netten Worte

Tja.... das "Habenwollen-abersofort"-Gen ist auch bei mir ausgeprägt... ich habe alerdings in 2021 beruflich bedingt aber noch keine Zeit und muss mich auch noch um mein altes Eura-Mobil (Wasserschaden) und um mein sonstiges Altblech kümmern.

Der S411 ist in der Tat erstaunlich günstig - ich war wirklich überrascht. Ein Setra wäre mir natürlich auch am liebsten, auch wenn O404 & Konsorten für mich ebenfalls in Betracht kommen. Der 411 ist ja ein wenig länger als meine Wunschgrenze von 10m, aber nun ja. Schaun mer mal.

Letztlich werden für mich der Zustand UND die Innenraumhöhe die entscheidenden Kriterien sein.

Einen der Werkstattleute meiner Schwester werde ich auf jeden Fall mitnehmen, auch wenn ich selbst schon Unmengen an KOM-Eisenoxyd betrachten musste

Heiko

Jürgen,

ein Freund von mir fährt einen 411er-Ausbau, den ich allerdings noch nicht persönlich in Augenschein nehmen konnte, da er weiter weg lebt.

Mir selbst wäre der 309 am liebsten - jeder cm WENIGER ist beim Bus in manchen Situationen eben doch MEHR

Stefan - Van Hool baut tolle Busse und läuft bei vielen zu Unrecht oft unter dem Radar, doch haben "wir" - d.h. meine Schwester - nur EvoBus-Fabrikate im Fuhrpark - und Gott sei Dank bis auf zwei Euroliner keine Neoplan-Gurken mehr Insofern werde ich bei Mercedes/Kässbohrer bleiben, zumal ich emotional Setra schon immer nahe stand. Frühkindliche Prägung, da kannste nix machen. Obwohl... es gibt ein Bild von mir als Dreijäjhrigem auf Papas Schoß beim Abholen eines neuen Magirus(!)

Heiko

Hallo zusammen!

Zunächst mal allerherzlichsten Dank für das außerordentlich nette Welcome - ein prima Start !

ALLLso... auch ich habe eine GROßE Affinität zu altem Blech. Im Alltag mit einem VW T6 unterwegs, habe ich noch einen 1979er Opel Senator 3,0 E Automatik, zwei 80er Jahre Frontmotor-Transen aus dem Schwäbischen und einen 1990er W126 (560 SE). Meinen 1929er Ford Model A habe ich kürzlich verkauft, weil ich ihn zu selten bewegte.

Insofern würde ich am ALLERliebsten einen O302, O303 oder einen Setra der 100er oider 200er Baureihe fahren. Diese Baustellen wären mir aber etwas zu groß, da brauchbare Fahrzeuge schwer zu finden sind - abgesehen vielleicht vom O303.

Der in meinem ersten Post genannten S411 wäre mir eigentlich schon etwas zu modern... CAN-Bus-Elektrik und Mux-Knoten sind für mich weniger prickelnd als Relais und Kippschalter

Ich bin mit zwei Bushändlern befreundet - da wird sich zu gegebener Zeit schon das Passende finden.

In diesem Forum möchte ich zunächst einmal Impressionen und technische Daten sammeln. Hier ist, wie ich schon anführte, die Stehhöhe ein entscheidender Faktor.

Zum Thema Championsleague... das hat sich für mich als HSV-Mitglied sowieso für die nächsten Jahrzehnte erledigt *wegduck*.

Im Anhang der 1998er RMB meiner Schwester. Basis ist ein Neoplan-Chassis, welches von Neoplan auf Wunsch meines Dads seinerzeit auf eine Länge von 9,99 m eingekürzt produziert wurde. Sowas gab es Ende der Neunziger noch... Die Front wurde nach einem leichten Auffahrunfall übrigens mal erneuert/modernisiert. Daneben mein T6 zum Größenvergleich

Heiko

Moin zusammen!

Kleiner Nachtrag zu meiner Vorstellung - nicht, dass ihr denkt, ich wollte einen ganzen Bus en detail am digitalen Reißbrett durchplanen wollen...

Ich treibe es in Sachen Planung auch nicht auf die Spitze, mache die Details immer am "lebenden" Objekt und verwende außerdem eine Freeware. Bin ja nun auch ein Bastelphillipp Die Grobplanung in CAD ist ganz praktisch, weil man damit ganze Baugruppen fix verschieben, skalieren u.ä. kann, ohne den Kram jedes mal in Teilen neu machen zu müssen - was ja aber auch Spaß machen kann und u.U. neue Erkenntnisse liefert.

Ich suche dann einfach mal weiter nach groben Maßen, weil ich "meinen" Bus ja noch gar nicht kenne und vorher ganz gern mal mit der CAD herumspiele.

So fand ich im Frühjahr 2019 z.B. erst nach wochenlangem CAD-Probieren heraus, dass der ursprünglich geplante Umbau eines Kastenwagens für mich letztlich doch nicht infrage kommt. Ich kaufte mir dann "weiße Ware" in Form eines junges Integrierten von Knaus, fuhr vier Wochen lang damit herum - auch nix. Beim Auf-dem-Klo-sitzen musste die Tür offen stehen, die (schlanke) beste Hälfte von allen und ich (mittelschlank...*hüstel*) kamen im Gang kaum aneinander vorbei, eine Dinette vorne ist s**doof, Heckgarage wegen engem Bett darüber unpraktisch etc. p.p.

Dat Dingen also wieder verkauft und ein altes Euramobil-Schätzchen mit viel Platz (und ´nem deftigen Wasserschaden) angeschafft - damit bin ich vorerst sehr zufrieden, doch reifte seitdem der Plan eines Busumbaus in mir heran und nun bin ich hier

Euch einen schönen Start in den Sonntag!

Heiko

Moin Dieter,

als "Busunternehmerkind", der 25 Jahre lang 12-m-Autos um alle Ecken gescheucht hat, scheue ich mich zwar nicht vor den Herausforderungen des europäischen Straßennetzes, doch bin ich u.a. vernarrt in die britischen Inseln und möchte auch sonst gerne auch entlegenere Ecken erkunden. Ein DT431 scheidet da schon mal komplett aus, auch wenn es ein traumhaft hübscher Bus ist

Insofern möchte ich am liebsten unter 10 m bleiben, was sich, wie ich dank diesem Forum in der bislang sehr kurzen Zeit bereits erfahren durfte, im Hinblick auf die für meine Größe (1,91 m) doch sehr störende Kegelbahn (Stichwort Stehhöhe) als schwierig erweisen dürfte.

Für mich käme aber auch ein kurzer Hochboden-Linienbus infrage, da meine Holde und ich keine 5 t Gepäck mitschleppen müssen und mit wenig Stauraum zurechtkommen. Große Tanks und eine gute Energieversorgung sind mir wichtiger. Unterbuxen & Co. kann man ja auch hin und wieder mal waschen

Ich habe, dank meines Vaters, Setra-Gene, bin aber auch für andere Fabrikate offen. So waren einige meiner (früheren) Busunternehmer-Kollegen z.B. immer sehr zufrieden mit BOVA/VDL-Fahrzeugen. Dort wiederum wird es mit den 10 m Länge nix (?) - ein paar cm mehr wären aber auch nicht soooo kritisch. Ich möchte auf jeden Fall deutlich unter 11 m bleiben, um nicht von den meisten Campingplätzen abgewiesen zu werden. Okay... selbst mit einer Länge von 10 + "x" m ist das nicht ganz so einfach, das stimmt wohl.

Auf CPs fühle ich mich, gerade im Ausland, immer besser als "wild" herumzustehen, was ja ohnehin mittlerweile in vielen Ländern sehr argwöhnisch betrachtet wird.

Außerdem stehe ich i.d.R. nicht länger als ein paar Tage an einem Platz und brauche deshalb ein agiles, wendiges FAHRzeug. So mein Plan, auch wenn ich mein momentanes altes, kompaktes Euramobil-Schätzchen (Integriert, 6,70 m lang, BJ 98) parallel behalten möchte.

Schaun mer mal!

Heiko