Ich suche gerade wieder etwas aktiver nach einem Basisfahrzeug.
Diese Woche habe ich einen Renault Saviem Verkaufswagen angeschaut. Das Teil steht in Nürnberg.
Das Fahrzeug ist ein Gitterrahmen. Darauf stehen dann 4 oder 6 Träger, auf diesen ruht ein umlaufender Dachrahmen. Daran sind die Wände und Möbel fest gemacht.
Gut ist:
- Motor schnurrt (ja, ist vorne...)
- Viel Platz (innen 5,4 m bis 7 m Länge, 2,1 m breit, 2,05 m hoch
- Sehr niedrig
- Wände & Dach aus ca. 3 cm bis 4 cm Schaum, mit Alu verblendet.
- 30 Jahre alt -> H-Kennzeicen (ich lebe in der grünen Zone und bin von solchen umzingelt)
- Leicht (derzeit als PKW unter 3,5 t zugelassen; müsste mal auf die Waage, aber mit etwas Glück könnte man vielleicht incl. Ausbau sogar Leute mit dem B-Führerschein fahren lassen)
- Anhängerkupplung
nicht gut:
- z.T. große Rostlöcher am Rahmen und an Trägern (auf den Fotos sind bestimmt nicht alle)
- Bodenplatte aus Holz stellenweise vergammelt (nicht wirklich ein Drama, macht ja ohnehin Sinn, eine neue rein zu machen)
- Fahrzeug ist ohne TÜV & abgemeldet; keine Chance, wieder anzumelden, um damit zu Werkstätten oder Hallen zu tingeln und mal anzufragen.
Das Fahrzeug müsste entweder am Standort "TÜV-fertig" gemacht werden oder zu uns vor's Haus transportiert werden (Schrauben auf der Gass).
Mein Problem:
Ich habe so gut wie überhaupt keine Ahnung vom Schweißen.
Ich müsste das also lernen oder machen lassen.
Das Problem mit der keinen Ahnung sorgt dafür, dass ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie "schlimm" so Löcher sind und was das kostet.
Das grundsätzliche Vorgehen wäre wohl, Möbel raus werfen (Regale, Theke), Bodenplatte rauswerfen. Damit hat man den Rahmen frei gelegt und immer noch ein Dach über dem Kopf. Jetzt Rahmen mit Drahtbürste blank machen, alle Löcher finden, schweißen, lackieren, versiegeln?, neue Bodenplatte.
Meine Frage:
Wie schätzen Experten den Aufwand ein?
Falls machen lassen, in welcher Größenordnung müsste man da rechnen?
PS: Wenn der Beitrag in ein anderes Unterforum gehört, bitte verschieben.