Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei die elektrische Anlage zu planen und die notwendigen Bauteile zu bestellen. Ich habe mich durchgängig für Victron Geräte beim Ausbau entschieden und habe den neuen "Cerbo" als zentrale Steuereinheit ausgemacht. Hier lassen sich wirklich alle Sensoren und Geräte zusammenführen und über ein 7" Touchdisplay anzeigen, selbst bis zu vier Tanksensoren sind hiermit auswertbar. 
Aufgrund eines Preisfehlers eines großen Händlers, dessen Namen ich jetzt nicht öffentlich nennen möchte, waren die Geräte kurzfristig seeeeehr günstig im Onlineshop zu haben (offenbar versehentlich ohne MwSt. und Marge eingestellt). Ich hoffe, dass meine Bestellung nicht storniert wird. Ich habe so gut 40% gespart, bezahlt ist alles. Die Artikel sind nun aber nicht mehr verfügbar, na wir schauen mal was kommt. 
So nun aber zu meiner Frage.
Ich habe im Bus eine Bordspannung von 24V. Ich stehe jetzt vor der Entscheidung, die Aufbaubatterien mit 12V oder mit 24V auszulegen. Was wäre eurer Meinung nach die bessere Wahl?
Mit 24V wäre ich der Bordspannung gleich und könnte bei Bedarf auch problemlos mal "Fremdstarten" (ist das dann eigentlich eher "Eigenstarten"?? 
). Auch das Laden der Starterbatterien könnte so wesentlich einfacher erfolgen.
Ich hätte aber das Problem, dass eventuell gängigere Verbraucher wieder DC/DC Wandler bräuchten um auf 12V zu kommen.
Was spricht eurer Meinung besser für ein 12V oder 24V System?
Danke für Eure Unterstützung/Meinung.
Grüße, Ricardo.
Aufbaubatterie 12V oder 24V?
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Alles was Batterien und Laden angeht in 24 Volt anlegen und dann 2 DC/DC Wandler dazu. Die kannst du getrennt einschalten und hast gleichzeitig ein Back up System falls mal einer im Urlaub abraucht . So habe ich es in meinem Bus gemacht.
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Moin,
bei 24V hast du deutlich kleinere Kabelquerschnitte.
Die meisten Geräte gibt es auch in einer 24V Variante. Selbst Radios, Verstärker, Heizungen, Boiler, etc.Wir haben das meiste in 24V, für ein paar Sonderlösungen haben wir per B2B aber auch einen 12V Kreis im Bus (inkl. Batterien).
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Auch bei einem Neuaufbau wäre ich für getrennte Systeme.
Wenn der Bus 24V hat, dann würde ich den Aufbau mit 12V versorgen.
12V Geräte/Lampen etc. sind i.d.R günstiger und die Verfügbarkeit unterwegs ist auch größer,
sollte mal was kaputt gehen.Im Notfall kann ich die Aufbaubattereien immer noch zum Starten mit Starthilfekablen so verschalten,
dass man starten kann ..
Was ich aber in den letzten 10 Jahren nie brauchte...Grüße
Schrotti. -
So wie Stefan schreibt: Batterien, Ladegerät, Wechselrichter und Solar auf 24V, somit kannst Du über ein Trennrelais laden und mit Solar die Starterbatterien bei Laune halten.
Den Wohnbereich dann aber bitte nicht mit beiden Spannungen arbeiten sondern konsequent alles auf 12V laufen lassen, dazu einen oder zwei DC/DC Wandler 24/12V installieren.
Dann ist alles sauber getrennt und gut.Das Cerbo ist super und das perfekte Endgerät für alles
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Danke für eure Tipps,
also ganz klar, Elektroinstallation auf 24V ausgelegt (Solar bis Batterie) um auch die Starterbatterie zu pflegen und dann für den Ausbau innen mit zwei parallel geschalteten DC/DC auf 12V runter um die Verbraucher zu versorgen.
Martin: Trennrelais, Dioden oder BatterieBooster um die Starterbatterie zu laden? Was ist hier die bessere Wahl? Und falls Booster, lässt sich das in beide Richtungen nutzen um ggf. durch die LiMa auch die Aufbaubatterien laden zu können?
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Ganz klar Trennrelais, alles andere hat Verluste oder läßt nur in eine Richtung durch.
Prüf auch bitte mal ob der Bus Plus- oder Minusabschaltung hat. Bei Minusabschaltung wirds schwierig im Stand die Starter zu laden, bei Plus-Abschaltung ist das kein Problem, einfach direkt an die Starter-Batterie gehen.
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Alles was Batterien und Laden angeht in 24 Volt anlegen und dann 2 DC/DC Wandler dazu. Die kannst du getrennt einschalten und hast gleichzeitig ein Back up System falls mal einer im Urlaub abraucht . So habe ich es in meinem Bus gemacht.
So habe ich es auch gemacht.
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Ich habe mich mal schlauer gemacht, allerdings offenbar noch nicht ganz ausreichend.
Ein Victron "Cyrix-Li-ct" wäre jetzt das Gerät meiner Wahl um die Starterbatterie mit laden zu können. Ich möchte als Aufbaubatterie gerne auf LiFePO4 setzen und habe natürlich klassische Blei-Tierchen als Starterbatterie. Wie verhält sich das denn mit den unterschiedlichen Ladespannungen, die der Solarladeregler bzw. mein Netzstromladegerät liefert? Kommen Die Blei-Tierchen damit dann zurecht?
Abschaltung Plus oder Minus steht auf der ToDo Liste.
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So habe ich es auch gemacht.
Habt Ihr einzeln schaltbar eingebaut oder parallel geschaltet (doppelte Leistung)?
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Parallel, geht aber nicht mit allen.
Ich hab 2 x 70 A von Viktron drin. -
Der 25er und der 70er läßt sich parallel schalten, der 40er nicht. Du kannst Dir einfach einen zweiten in den Kofferraum legen und gut. Spezi braucht 2x 70A weil er seine Stützen darüber betreibt, sonst wäre das viel zu viel.
https://www.victronenergy.de/u…ower,-non-isolated-DE.pdfMit LiIon kenn ich mich nicht so gut aus aber meines Wissens ist die Ladeschlussspannung dieselbe. Das Problem ist hier eher, dass die Lichtmaschine überlasten könnte.
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DC-DC Wandler lassen sich prinzipiell alle parallel schalten die Ausgangsspannung sollte aber gleich eingestellt sein(aber wenn der Hersteller sagt es geht nicht, sollte man es Aufgrund der Garantie auch nicht machen, auch wenn es geht).
Bei LiFePo Akkus kann man mit Trennrelais oder Ladebooster(ist auch nur ein DC-DC Wandler) arbeiten, ich würde letzeres nehmen da man von den unterschiedlichen Ladespannungen der LiMa entkoppelt ist. Viel wichtiger und entscheidender ist hier das Batterie Managment System. Denn ein Lithium Akku verzeiht fast keine Fehler und bei den Preisen würde ich mir ungerne einen Akku zerstören. Mit dem Solarregler und Netzstromlader würde ich nur die Aufbaubatterien laden, diese lassen sich auf LiFePo und die passenden Parameter einstellen. Die meisten Victron Multi´s/Quattro´s haben einen seperaten Ausgang um Starterbatterien zu laden(4-8A je nach Typ). Von Vorteil ist wenn alle Victron Geräte (Solarregler, Multi usw) mit einander verschaltet sind, so wie bei dir geplannt z.B. über einen Cerbo oder ... in diesem Fall kommunizieren die Geräte untereinander und es werden die manchmal auftretenden Effekte wie überhöhte Ladespannung vermieden.Gruß
Ronny -
Nach meinen derzeitigen Anforderungen sollten um die 30A auf 12V im Prinzip vorerst reichen. Da gehe ich dann auf die 25er und schalte mir die parallel. Zur Not lässt sich das ja dann beliebig erweitern.
Bei den LiFePOs gibt es tatsächlich etwas andere Ladezeiten. Bulk und Absorption sind da etwas anders eingestellt, daher würde ich die ungern mischen.
@Ronny: Das trifft es ja schon ganz gut, die Dinger sind einfach zu teuer um Sie kaputt zu spielen. Also dann lieber nur die LiFePO über Solar und den Multiplus laden. Ich habe mir das mal alles skizziert und bin zu dem Schluss gekommen, dass ein B2B Boost mit Motorlauferkennung zwischen Starter- und Aufbaubatterien eigentlich funktionieren könnte um per Fahrzeug-LiMa auch mal die Aufbaubatterien laden zu können.
Ich habe leider eine Info nicht in den Datenblättern gefunden, vielleicht weiß das jemand von euch. Liefert ein MultiPlus-II auf dem Starterbatterie-Ladeausgang auch Ladestrom, wenn er keine 230V Einspeisung bekommt? Also quasi aus der Aufbaubatterie/Solar gespeist?
Falls nicht, wäre ein Ladebooster einsetzbar, denn für gewöhnlich habe ich keinen 230V Landstrom am Bus, wenn ich fahre und der Booster laden würde. Oder maximal 50m bis die Kabeltrommel abgerissen ist...
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macht er nicht!
Gruß
Ronny -
So habe ich es auch gemacht.
...auch so gemacht. -
Du kannst das genau so machen wie Ronny es beschreibt und wenn Du dann schon einmal einen gescheit eingestellten Multiplus hast, kannst Du den auch relativ einfach, wenn auch guerillamässig, während der Fahrt verwenden: Installiere Dir an den Starterbatterien einen günstigen aber leistungsstarken Wechselrichter und speise damit den Multiplus. Der Wechselrichter sollte einen Eingang zum Fern-Einschalten haben, den bedienst Du dann mit einem 24V D+ Simulator, so dass der sich nur einschaltet wenn der Motor läuft.
Alles andere geht nur unnötig ins Geld.
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Mein Wohnbuss hat seit 40 Jahren 24 Volt und ich bin dabei geblieben. Dazu noch 2V-Zellen und Dir geht der Strom nie aus.
bb
hei
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