Feedback zu Rollende Eigentumswohnung, Setra 215HR, 65.000km Motorlaufleistung, Mastervolt, uvm...... 159.000.-

  • Ich versuch nochmal in einer öffentlichen Rubrik Feedback zu erhalten.


    Verkaufsthread >>>>>hier klicken<<<<<


    Mein letzter Eintrag im Verkaufsthread:


    So,
    wir starten nach unserem Frankreichurlaub nocheinmal einen Versuch.


    Der Bus wurde zwischenzeitlich mit 15kWh Mastervolt Lithiumbatterien und
    einem verdunkeltem Seitz S7 Klappfenster 1300x600 im Wohnzimmer
    aufgerüstet.


    Bevor ich den Bus nochmal einstelle würde ich mich über ein paar Input´s
    bezüglich des Preises freuen und auch was denn in die kurze
    Beschreibung rein soll?


    THX


    Sly

  • Auch auf die Gefahr hier wieder eine auf den Sa.. zu bekommen gebe ich dir mal mein Feedback.
    Der Preis mag aus deiner Sicht nach der Addition der bezahlten Beträge zusammmen kommen,
    wert ist das Fahrzeug aber nur das was ein Käufer bereit ist zu bezahlen und es bleibt nun
    einmal ein Setra der 200 er Serie Bj 1989 , da sehe ich doch deutliche Diskrepanzen....
    Andersherum, wenn ich fast 160 000.- ausgebe will ich sicher ein deutlich neueres Fahrzeug...
    Die Technik die verbaut ist ist sicher toll, aber es muss einer bezahlen wollen.

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Hallo und danke für´s erste,

    Auch auf die Gefahr hier wieder eine auf den Sa.. zu bekommen gebe ich dir mal mein Feedback.


    naja, ich denke solange man nicht beleidigendes schreibt oder ausschließlich ICH-bezogenes, sollte da die Gefahr gering sein. Geschmäcker, Anforderungen und Ideen von etwas sind nunmal unterschiedlich.

    Der Preis mag aus deiner Sicht nach der Addition der bezahlten Beträge zusammmen kommen,

    Das stimmt, und da ist ein 3/4 Jahr in dem wir werktäglich fast immer zu zweit, den ganzen Tag daran gearbeitet haben noch gar nicht mit eingerechnet.

    wert ist das Fahrzeug aber nur das was ein Käufer bereit ist zu bezahlen und es bleibt nun


    einmal ein Setra der 200 er Serie Bj 1989 , da sehe ich doch deutliche Diskrepanzen....

    Klar, Werte ergeben sich aus Angebot und Nachfrage. Ich denke ich brauche einen Käufer der den technischen Wert erkennt. Klar ist natürlich das man viel Geld sparen kann in dem man BILLIGkomponenten verbaut und die Einrichtung irgendwie von IKEA reinbastelt....
    Beim Fahrzeug sehe ich es so:
    Zum einen ist der äußere Style natürlich der eines alten Fahrzeuges, was ich persönlich aber nicht unbedingt als Nachteil sehe. Wenn du dich mit einem neuen 750.000.- euro Gefährt (und da habe ich z.b. noch Victron Komponenten gesehen) duch die Gegend bewegst dann könnte dem einen oder anderen natürlich auch einfallen das da auch innen was zu holen ist.


    Zum anderen hast du bei der verbauten Fahrzeugtechnik in ganz Europa natürlich die Möglichkeit an Reparaturmöglichkeiten zu kommen......Beim neuen Fahrzeug musst du zwangsläufig zu einem Topmodern ausgestatteten Evobusbetrieb.
    Ohne OBD ist das sozusagen obsolet.

    Andersherum, wenn ich fast 160 000.- ausgebe will ich sicher ein deutlich neueres Fahrzeug...

    Ja, der Meinung war ich auch eine Zeit lang. Das Problem ist wie immer, wo fängt es an und wo hört es auf?
    Neuer ja, aber für was? Entweder Euro 6dTemp, damit ich auch die immer schwierigere Stadtsituation meistern kann. Sonst sehe ich da keinen Vorteil von neuer.....10 Jahre alt mit einer Million Salz und Wasserkilometer sind vermutlich schlechter als 650.000km im Süden. Und mit dem einen und dem anderen darf in die Satdtzonen nicht rein.
    Bleibt der Weg zum Neufahrzeug.....

    Die Technik die verbaut ist ist sicher toll, aber es muss einer bezahlen wollen.

    Ja, wie gesagt. Da braucht man jemanden der sich mit der Materie befasst hat und so wie du erkennt das dies schon die Summe der Investitionen wiederspiegelt.
    Die Frage ist ja, was für einen Preis hält die Mehrheit für angemessen und sollte der Text verändert werden. Ich hab ja doch sehr viel geschrieben. Ist es vielleicht besser nur zu schreiben: Toller Bus zu verkaufen, Details auf Anfrage.
    LG
    Sly

  • Hallo Sly.
    Ich habe mir mal deine Beschreibung und deine Bilder angeschaut. Da hast du dir ein sehr schönes Fahrzeug gebaut und die eingebauten Komponenten sind meines Erachtens eine gute Wahl gewesen. Leider sind Reisemobile keine Wertanlage. Ich habe mir in 2011 einen Niesmann&Bischoff gekauft und was soll ich sagen. Er wurde vom Vorgänger nur 3 Monate genutzt und hatte in dieser Zeit mal eben 70.000€ an Wert verloren. Für mich gut, für den Verkäufer schlecht. Ich habe mir ja auch einen Bus restauriert und komplett neu aufgebaut. Es wurden meiner Meinung nach auch nur hochwertige Komponenten verbaut. In Summe habe ich ca. 140.000€ investiert. Von den Arbeitsstunden will ich gar nicht reden. Es waren ca. 5000. Wenn ich diese mit 50€ bewerten möchte, komme ich auf ca. 250.000€. Also müsste ich jetzt 390.000€ verlangen? Aber all diese Rechenbeispiele bringen nichts, wenn du nicht den entsprechenden Käufer findest. Die meisten Käufer wollen ein „ausgereiftes Produkt“ kaufen und denken, sie bekommen es bei den marktüblichen Herstellern. Hier sind Sie bereit, und es sind sehr viele, 250.000-400.000€ für ein Reisemobil auszulegen. Du wirst wohl kaum einen finden, der so viel Geld für ein selbst gebautes Reisemobil ausgibt. Vielleicht kommt der Eine, der sich mit der Materie auskennt, ist von deinem Fahrzeug überzeugt und zahlt dir deinen Wunschpreis. Ich möchte nicht sagen, dass das unmöglich ist...


    Gruß Arndt

    Aktuelles Gewicht meines Setra S80: ca. 7501kg inkl. 330 Liter Frischwasser und fahrbereit.
    Also bin ich hier im Forum richtig...

  • Hey,
    Mal aus meiner Sicht. Ich habe beim Verkauf meines Setra nicht mal die Investitionen wiederbekommen. All das was du gebaut hast, folgt deiner Vorstellung, der nächste findet eventuell den Boden nicht schön oder will ein anderes Bad und schon verliert das alles an Wert. Ich glaube die Wertschätzung eines solchen Fahrzeuges wird den Verkaufserlös festlegen und da dies nun mal bei Bussen die 30 Jahre alt sind, gering ist, muss man sehr deutliche Abstriche machen.


    Natürlich ist das verbaute Material hochwertig, aber was wenn einer Westech bevorzugt, dann ist der Victron Einbau für ihn nicht viel wert. Du hast was gebaut das deiner Vorstellung von Perfekt entspricht, wenn du also den Preis erzielen möchtest, dann musst du nicht nur jemanden finden der solvent genug ist, er muss auch die gleiche Vorstellung von Perfektion haben wir du und vor allem auch den gleichen Geschmack. Ich persönlich glaube nicht dass es diesen Fall geben wird. Von irgendetwas wirst du dich verabschieden müssen und zumeist ist es der geforderte Preis....
    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Verkauf und genug Ausdauer.


    Gruß


    Sugar

    ...ein Problem, welches man mit Bordmitteln lösen kann, ist kein Problem.

  • „ausgereiftes Produkt“ kaufen und denken, sie bekommen es bei den marktüblichen Herstellern. Hier sind Sie bereit, und es sind sehr viele, 250.000-400.000€ für ein Reisemobil auszulegen.


    genau das denke ich nämlich auch. Volkner verlangt für seinen Performance 12m 1.240.000,00 €. Mal davon abgesehen das ich nicht weiß wer sich soetwas leisten kann und das der dann auch noch Victron verbaut (Ich habe alles von Mastervolt).
    Bitte mal um Aufklärung, aber ich dachte man kann nicht recht viel mehr Geld in eine Marke investieren.

    Wertschätzung eines solchen Fahrzeuges wird den Verkaufserlös festlegen und da dies nun mal bei Bussen die 30 Jahre alt sind


    Ich will mich bitte nicht mit dem vergleichen, aber da sollte sich doch 6 stellig bei mir ausegehn, oder? Müssen ja nicht 159.000.- sein.......dass wir ablegen werden, war ja klar....... wie gesagt hat ein "alter" Bus ja auch Vorteile.....

    Von irgendetwas wirst du dich verabschieden müssen und zumeist ist es der geforderte Preis....

    Das kann sein, zumindest wäre es mal schön gewesen, in der ersten Inseratrunde bei Truckscout, überhaupt mal ein vernünftiges Angebot zu bekommen....

  • Hallo,


    ich bin wahrscheinlich der einzige andere hier mit MasterVolt Komponenten. Ich kenne daher die Preisstruktur davon und aber auch die Qualität. Ich möchte es nicht mehr missen...
    Allerdings ist das echt exotisch. Wahrscheinlich auf Grund des Preises. Um mal Henry Royce zu zitieren: The quality will remain long after the price is forgotten.
    Nur interessiert das nur die, die das ursprünglich geplant haben. Den allermeisten ist die Marke ziemlich schnuppe. Es soll halt funktionieren.


    Um mal zum Punkt zu kommen: Ich beobachte die Wohnbusszene und die Erlöse der Busse schon seit vielen Jahren. Ich denke dass du mit einem guten "alten" Bus durchaus 100.000€ erreichen kannst, allerdings wird die Luft darüber echt dünn.
    Zwei Beispiele: Rons Doppeldecker steht seit vielen Monaten für knapp unter 180.000€ zum Verkauf und wechselt nicht den Besitzer. Charlys Doppeldecker ging für 80.000€ relativ schnell zu einer neuen Familie.


    Beides sind wirklich gute Busse.


    Falls dir der Verlust von 50-60.000€ zu hoch ist, behalte ihn einfach. ;)

  • Na ja. In einem Wohnmobil habe ich auch Mastervolt verbaut. Sind gute Produkte. Aber Victron auch. Ich glaube sogar, dass die von Victron mal zu Mastervolt gehörten oder auch noch gehören...

    Aktuelles Gewicht meines Setra S80: ca. 7501kg inkl. 330 Liter Frischwasser und fahrbereit.
    Also bin ich hier im Forum richtig...

  • [quote='Liebersalz','index.php?page=Thread&postID=184939#post184939' Ich glaube sogar, dass die von Victron mal zu Mastervolt gehörten oder auch noch gehören...[/quote]


    Der Gründer von Mastervolt ist der Bruder vom Victron Gründer.
    Dazu gehört auch noch WhisperPower.
    Bleibt alles in der Familie. ;)



    Ich wollte Victron und andere Marken keinesfalls schlecht machen. Nur in diesem Bus ging es eben um MasterVolt und die Gesamtprojektkosten bzw. erlösbarer Kaufpreis.

  • Hi Sly


    Ich möchte dir auch noch meine persönliche Sicht mitgeben. Ist aber meine persönliche Meinung basierend auf meinen Erfahrungen.


    Zur Preisvorstellung brauche ich nix mehr schreiben. Wurde mehr als genug zu geschrieben. Für alles gibt es eine Käuferschicht, egal ob 5.000€ Billigheimerkram oder 500t€ Nobelklasse. Meine Meinung.
    Ob du über dieses Forum oder über Mobile/ EBay etc. an entsprechend solvente Interessenten auf der Suche nach so einem Fahrzeug rankommst wirst du selbst schon bemerkt haben.
    Den Innenausbau hast du super detailliert beschrieben, man merkt dass da dein Herzblut drinsteckt. Würde ich genauso wollen.
    Die Markendiskussion sehe ich so: für die einen ist es Duplo... in der Preisklasse muss es einfach gut sein und jederzeit gut und zuverlässig funktionieren. Tut es sicher.


    Was mir aber etwas in den Beschreibungen zu kurz kommt ist der Bezug auf die Basis, also den 30Jahre alten Bus.
    Du hast ja schon geschrieben dass der Zustand von Karosserie, Fahrgestell und Antrieb sehr gut bzw. fast neuwertig anzusehen ist. Also eigentlich kein Alter Bus.
    Hier würde ich mir aber noch mehr Infos wünschen, die zeigen das man sich um die technische Basis die nächsten Jahre nicht zu sorgen hat.
    Was ist neu, was noch original? Wie wurde konserviert? Was wurde ersetzt?
    Welche Schwachstellen (zb Korrosion die ja fast jeder Bus in dem Alter irgendwo hat ) sind bekannt aber noch im Anfangsstadium?


    Aber ganz wichtig, nur meine persönliche Meinung.


    Grüße
    Maik

  • Ein wenig subjektives Feedback aus Sicht eines Suchenden ;)


    Das Thema "Wohnbus" ist schon irgendwie ein spezielles.


    Schaut man sich allein die hiesigen "Marktplatzthreads" an, könnte man zu dem Schluss kommen dass oberhalb von ca. 50.000€ die Luft deutlich dünner wird.


    Ferner könnte man entnehmen dass ein nicht kleiner Teil der Forennutzer aus div. (H-Thema hinsichtlich Steuer/Versicherung, Anschaffungskosten bzw. Budget, Faible für alte Fahrzeuge, leichtere Wartbarkeit etc.pp.) Gründen bei der Basis unterhalb von sagen wir 20-30k bleibt und eine potentielle Wertsteigerung dann durch Arbeitsleistung und Aus/Einbaumaterial stattfindet. Weiterhin ergibt sich durch die Wahl der Basis nicht selten eine gewisse Notwendigkeit mehr oder minder fit auch bei "gröberen" Sachen wie Karosseriearbeiten zu sein.


    D.h. zunächst mal "scheint" die hiesige Zielgruppe, zumindest verglichen mit anderen Foren/Fahrzeugtypen aus:


    - Enthusiasten
    - Beruflich KFZ Technik vertrauten
    - Beruflich Personen oder Güterverkehr nahen
    - Beruflich Ausbau versierten (Schreiner o.ä.)
    - "sonstigen"


    zu bestehen.


    Einkommensstatistisch dürfte damit der Preispunkt oberhalb 100.000€ eher selten beim Kauf überschritten werden.


    Fahrzeuge im Verkauf (insbesondere in der Preisregion) hat meist jemand "für sich" hochwertig ausgebaut der eben "für sich" ein gewissen Anspruch hatte den ein Käufer nicht unbedingt bereit ist mitzutragen.


    Weiterhin ergibt ein solcher Preispunkt natürlich eine Erwartungshaltung insbesondere wenn man sich vergleichend den Markt der Freizeitmobile in der Gegend von/ab 100.000€ anschaut.


    Relativ selten gibt es dort mal ein Wohnbus (zumindest einen der den Preis auch wirklich wert wäre) - als kleiner Vergleich zb. mal der hier der schon einige Zeit für ca. 130.000 Brutto inseriert wird. Aufgrund des geringen Angebots "im oberen Segment" ist ein Wohnbus in der Preisklasse auch nicht unbedingt auf dem Radar der "Suchenden".


    Weiterhin interessieren in der Preisklasse dann:


    - ein (möglichst auch räumlich naher) Ansprechpartner der bei späteren Problemen tätig wird, unabhängig ob nun "Garantie" oder gegen frisches Geld
    - sämtliche Details zur Basis, der Ausbau vom Wohnbus lässt sich eben nicht (sinnvoll und werterhaltend bzw. kosteneffizient) auf eine andere Basis packen (wie wenn ich mir von einem der zahlreichen Marktteilnehmer eine Kabine (aus)bauen lasse die auf eine andere Basis umziehen kann)
    - abgesehen davon auch ein über allen Zweifel erhabener Zustand der Basis, eben wegen dem vorherigen Punkt .. wenn ich über 100k für nen Freizeitmobil ausgebe will ich dass nicht nach 2-3 Jahren regelmässig zum Schweißen bringen
    - tatsächlich professioneller Ausbau und nicht ein Schreiner der zwar Möbel, aber dafür nicht Elektrik, oder ähnlich und umgedreht gut konnte
    - in gewisser Weise auch verwendete Materialien und Geräte, aber mal Hand aufs Herz, weil hier im Thread das Thema "Mastervolt" mehrmals geritten wurde, wenn man das Mobil nicht mit (ggf. auch ungerechtfertigt) hoher Menge an LiFePOs bestückt hat ist der Preis für "Basiskomponenten" wie "Inverter,Laderegler,Sensoren,Displays" und Co schon noch überschaubar. Dass Du (Sly) jetzt im Bus allein Akkus im Wert von 18.000€ (Brutto) eingebaut hast ist toll, aber dass muss man auch ernsthaft wollen (und benötigen :) )


    Vielleicht stört jemanden der bereit ist 18.000€ für Akkus anzulegen dann auch die (ja fehlende) Garage für irgendeine Art von kleinem Beiwagen :) Oder die nicht vorhandene "Gelände"fähigkeit des Busses.
    Und dass (die Akkus) ist nur ein Beispiel wo Du eine stark preistreibende Entscheidung beim Ausbau getroffen hast die jemand anderes zwar anerkennt (im Sinne von "ja das hat wirklich soviel gekostet") aber eben mit anderer Priorität sieht.


    Subjektiv hast Du (aus Sicht von Marktkompatibilität) einen super Ausbau aber mit individuellen Prioritäten "teuer gemacht" und mit der falschen Basis verheiratet. Aus Sich des "Selbernutzens" hast Du Dir ein Traummobil gebaut. Jetzt gilt es einen "zweiten dich" zu finden der alles genauso gemacht hätte/benötigt und gleichzeitig das Kapital hat.


    Aber, abhängig davon wieviel Zeit man hat gibt es letztlich für alles einen Markt.



    Persönlich würde ich:


    - von einem auf derartige (Individualausbau) Fahrzeuge spezialisierten und renomierten Gutachter ein Wertgutachten erstellen lassen
    - die Fahrzeugbasis von einer Fachwerkstatt intensiv begutachten und mit lobenden Worten niederschreiben lassen
    - mir über das Thema "Sachmängelhaftung" Gedanken machen bzw. überlegen welche Garantie man bereit ist dem Fahrzeug mitzugeben
    Diese 3 Punkte in der Verkaufsanzeige sehr klar rausstellen.


    - ggf. das Fahrzeug über einen Händler/Markler anbieten der in der Größen/Preisklasse tätig ist, hierfür kann auch die Suche über mobile.de helfen, zb. nach Händlern die große USA Freizeitmobile (da sind dann div. "Busähnliche" dabei) in Deutschland verkaufen, der Händler hat dann zumindest auch regelmässig Kundschaft "auf dem Hof"


    Und um an meinem Eingangssatz anzuknüpfen, ich suche gerade selbst ein Fahrzeug. Deutlich über 100k würde ich tendenziell nicht für dieses Fahrzeug ausgeben. Dafür gibt es einfach zuviele Alternativen, mich würde die alte Basis stören und ich hätte andere Prioritäten beim Ausbau gesetzt. Und wenn ich willens und in der Lage wäre 150k auszugeben, dann machen mir auch 200k nichts aus und die Alternativen erhöhen sich weiter.


    Aber alles subjektiv und ich wünsche Dir beim Verkauf viel Glück, eher würde ich aber empfehlen das Fahrzeug seiner ursprünglichen Bestimmung zuzuführen und selbst zu nutzen :)

    Hallo und Tschüss vom Silvio

  • Ich denke auch daß du deinen "Seelenverwandten" finden musst.
    In diesem Preissegment sind die potenziellen Käufer wenig Kompromißbereit.
    Bei einem günstigeren Fahrzeug kann man noch mit einplanen etwas umzubauen, aber bei über 100k muß das schon passen.
    Was mir an dem Bus nicht gefällt ist daß er keine Busoptik mehr hat, daß ich eine Badewanne benötige und daß ich den Preis nichtmal annähernd am Stück bezahlen könnte.
    Was ich schön finde ist der Stil der im Innenraum verbaut wurde. Material für nd Qualität sieht zumindest auf den Bildern gut aus.
    Achja, ich persönlich finde die alte Technik des Basisfahrzeugs als Vorteil, da leicht zu reparieren, bin mehr Mechaniker als Elektroniker.
    Allerdings hab ich hier auch keine Umweltzonen und das künftige Fahrzeug wird allerdings auch auf meine Tochter angemeldet. 100%G,B,H.dadurch auch ohne HZulassung und Euro 6d temp freie Fahrt, zumindest in Deutschland.
    Warte bis du den Richtigen findest, nicht permanent inseriert lassen sonst bekommt er das Prädikat "Standuhr".
    So viel von meiner Seite.
    Viel Glück beim Verkauf

  • Ergänzend zu den oberen Ausführungen erinnere ich mich an die Landyacht, die mittlerweile auch hier im Forum unterwegs ist.
    Der Bus wurde als Geschäftsidee gebaut, man hat dazu einen O303 Reisebus komplett überholen und lackieren lassen und einen wirklich hochwertigen Ausbau erstellt. Das ganze liess sich für 100tsd eur lange Jahre nicht verkaufen.


    Anders sähe es aus, wenn Du ein Expeditionsfahrzeug gebaut hättest, da ist das Preisniveau deutlich höher. Aber auch hier werden für alte Magirusse oder KATs keine Rekordsummen gezahlt, egal wie hochwertig der Ausbau ist. Nur ist der Koffer meist sehr einfach auf ein anderes Chassis umzusetzen, was bei einem Bus überhaupt nicht geht.


    Übrigens freue ich mich über die wirklich konstruktive Kritik, die dem Sly hier gegeben wird.
    Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das leider nicht selbstverständlich ist. Super :)

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Auch wenn Du mit Deine Selbstausbau hier im richtigen Forum bist, scheinst das Preisniveau es eher nicht zu sein. Auch wenn es den einen oder anderen gibt, der vermutlich ähnlich viel "versenkt" hat.


    Gibt es eigentlich ein Forum für diese Fahrzeuge, mit mindestens sechsstelligen Anschaffungspreis? ?(


    Beim "übern Tellerrand" schauen, sind mir zwei Wohnbusse aufgefallen, die ähnlich konfiguriert wurden. Sofern ein Vergleich möglich ist.

    Einmal der schon erwähnte orange Volvo, der hier im Forum schon besprochen wurde, auch als er noch in weis-blau war. Der orange B10M ist mir vor fünf Jahren schon aufgefallen, damals wurden noch 149T,- Netto aufgerufen. Seit diesem Jahr ist er bei 130T,- Brutto.


    Der zweite wurde letztes Jahr in Norwegen angeboten. Es ist auch ein Volvo als B12M. Dieser wurde letztes Jahr noch mit umgerechnet ca. 150T,-€ Brutto angeboten, mittlerweile sind es nur noch 65T,-....


    So bleiben fast nur zwei Optionen: entweder warten bis der richtige Käufer Dein Wohnbus gefunden hat und so lange in Deiner Eigentumswohnung noch einige schöne Urlaube verbringen.
    Oder, Du ziehst in Betracht, wenn es schnell gehen soll, so wie es hier schon einige praktiziert haben, die Technik und die Einrichtung auszubauen und in Dein nächstes Projekt zu integrieren. So könnte sich der "nackige" Bus vielleicht leichter veräussern.

  • Sodala,

    Übrigens freue ich mich über die wirklich konstruktive Kritik, die dem Sly hier gegeben wird.


    Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das leider nicht selbstverständlich ist. Super :)

    Da muss ich auch mal DANKE sagen. Sind echt Anregungen dabei die ich ernst nehmen werde.

    Ich denke auch daß du deinen "Seelenverwandten" finden musst.


    In diesem Preissegment sind die potenziellen Käufer wenig Kompromißbereit.

    Das stimmt und ist mir auch klar. Wir werden/müssen und privat und beruflich stark umorientieren womit wir das Fahrzeug vermutlich schon ab nächster Saison nicht mehr wirklich benutzen können. Zum 50 Wochen im Jahr in der Halle stehen ist es einfach zu schade. Zum anderen ist es auch nicht gut für einen Bus.

    - tatsächlich professioneller Ausbau und nicht ein Schreiner der zwar Möbel, aber dafür nicht Elektrik, oder ähnlich und umgedreht gut konnt

    das sah ich ähnlich, ich bin Elektromeister und habe mich größtenteils auch auf das besinnt. Sanitär, Außenlack, Fahrzeugreparaturen, Schreinerarbeiten wurde alles von Fachfirmen gemacht. Sogar für Mastervolt habe ich mir einen Techniker kommen lassen mit dem ich dann gemeinsam alles jenseits der 10mm² Kabel gemacht habe.

    - ein (möglichst auch räumlich naher) Ansprechpartner der bei späteren Problemen tätig wird, unabhängig ob nun "Garantie" oder gegen frisches Geld

    naja, ich denke wenn ich ein Fahrzeug mit 250k "Wert" für nen tollen Preis bekomme kann man schon mal dieses "Risiko" eingehen. In meinem Fall schreibe ich sogar das mit die Anwesenheit eines Mechanikers wichtig wäre. Mir wäre auch ein Termin bei TÜV oder so egal......ich möchte ein ordentliches Fahrzeug übergeben und sollte noch etwas zu Tage treten, gehört das ausgesprochen. Das erwarte ich von einem Verkäufer und das gebe ich als Verkäufer auch.

    "Inverter,Laderegler,Sensoren,Displays" und Co schon noch überschaubar. Dass Du (Sly) jetzt im Bus allein Akkus im Wert von 18.000€ (Brutto) eingebaut hast ist toll, aber dass muss man auch ernsthaft wollen (und benötigen :) )

    Stimmt, war es uns wert da wir wirklich unabhängig stehen wollen, ohne Gas oder ähnliches irgendwie ständig nachkaufen zu müssen. Auch der eingebaute Generator soll absolut als NOT-Element eingebaut sein und schon alleine wegen der Geräuschkulisse nicht zum Einsatz kommen. Ja, es war teuer, aber für unsere Zwecke unabdingabr.

    Und um an meinem Eingangssatz anzuknüpfen, ich suche gerade selbst ein Fahrzeug. Deutlich über 100k würde ich tendenziell nicht für dieses Fahrzeug ausgeben. Dafür gibt es einfach zuviele Alternativen, mich würde die alte Basis stören und ich hätte andere Prioritäten beim Ausbau gesetzt. Und wenn ich willens und in der Lage wäre 150k auszugeben, dann machen mir auch 200k nichts aus und die Alternativen erhöhen sich weiter.

    Also ich freue mich über jedes Angebot per PN.


    zwischen 150 und 200 sind natürlich schon noch mal ein gewaltiger, vorallem psychologischer, Sprung. Ich denke das mit einem soliden Grundpreis man sich mit mehr oder weniger Arbeit sein Traummobil draus machen kann.
    Mit 20k lassen sich, so denke ich, noch viele Wünsche umsetzen.......kommt eben auf den Ankaufspreis an.

    Bus nicht gefällt ist daß er keine Busoptik mehr hat, daß ich eine Badewanne benötige und daß ich den Preis nichtmal annähernd am Stück bezahlen könnte.

    Busoptik...... mir ist nicht ganz klar wie man ein Fahrzeug annähernd ordentlich Isolieren kann und dabei offene Scheiben beibehält. Die sind aus meiner Sicht eine der größten Schwachstellen. Auch hier.....gerne Angebot per PN.....alles ist verhandelbar!

  • Auch wenn es den einen oder anderen gibt, der vermutlich ähnlich viel "versenkt" hat.


    Naja, das war Anfangs so nicht erkennbar. Wenn man sich mal für ein gutes Teil statt einem billigen dann wirds zum Selbstläufer. Dann sagt man sich ständig so quasi: Naja jetzt hab ich mich für Mastervolt entschieden, dann werd ich nicht JINGLING Module raufgeben sondern halt was hochwertiges, usw..
    Eins führte zum anderen. Der Plan war mal so um die 60k, naja und was ist draus geworden.... 8|

  • Auch wenn ich von nix ne Ahnung habe, mein Senf dazu.
    Deine Verkaufsanzeige ist völlig überfrachtet.
    wer über 150 k für ein Womo ausgeben will ist kein Selbstausbauer. In der Preislage muss das Teil einfach funktionieren.
    Wenn ich ein Auto kaufe ists mir Wurst ob da eine Bosch Lichtmaschine oder eine Varta Batterie eingebaut ist, auch die Make des Motorenöl ist mir egal.
    der Beschrieb muss den Nutzfaktor hervorheben. Was macht die Karre so geil das ich den Gegenwert eines Einfamilienhaus dafür auf den Tresen leg.
    Mach ein Kurz-Expose mit den Vorzügen und dem Nutzwert des Fahrzeugs. Auf konkrete Anfrage kannst dann die Details auf den Tisch legen.
    Nur so meine Meinung.

  • Auto kaufe ists mir Wurst ob da eine Bosch Lichtmaschine oder eine Varta Batterie eingebaut ist, auch die Make des Motorenöl ist mir egal.


    Na das sehe ich, bedingt, anders.

    Es gibt den Audi A8 eben um 75k oder um 140k neu zu kaufen.
    Da interessieren mich, auch beim Gebrauchtkauf, natürlich schon die Details.
    Volkner bietet auch sein "Einstiegsmodell" mit 12m für 750k an oder eben eine andere Variante mit 1250k.......natürlich gehts da um Details und nicht nur ums funktionieren....

  • Martin
    bitte nimm das Fhrzueg in deine Vermittlungsbörse auf, wenn du Anfragen in die Richtung bekommst. Preis ist natürlich extrem verhandelbar. Auch beim umschreiben von der Österreichischen Zulassung auf die Deutsche bin ich natürlich für den Käufer da......

  • Das macht wenig Sinn, in der Vermittlung hab ich nur Fahrzeuge von Verkäufern, die das den Verkauf nicht an die große Glocke hängen wollen und ich werde auch nur von Forenmitgliedern nach Fahrzeugen gefragt, nicht von externen. Deiner sollte nun hinlänglich bekannt sein ;)

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

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