Warmwasser Aufbereitung.

  • Hallo ihr Profis,


    Ich habe vor kurzem eine Leitung meiner Heizung abschneiden müssen und habe Übergangsweise einen Schlauch einsetzen lassen. Keine Angst, alles vom Profi gemacht. Nun ist der heizkreislauf viel kürzer. Ich hab dann mal die standheizung angemacht und festgestellt das der Schlauch in wenigen Minuten heißes Wasser führt. Also wirklich ratz fatz.....


    Dann ist mir eine verwegene Idee gekommen und möchte mal eure Meinung hören.
    Ich lege einen kleinen, schaltbaren Kreislauf der nur eine Heizschlange in einem, sagen wir mal 50 Liter, isoliertem Behälter verbaut ist. Ist dieser Kreislauf geschaltet und die standheizung eingeschaltet, wird nur das Wasser im Behälter erwärmt.


    Geht das? Ist das Wasser in einer brauchbaren Zeit warm? Wie kann man denn sowas berechnen? Mit einem richtig isolierten Behälter könnte man auf diese Weise sogar während der Fahrt das Wasser heizen. Was meint ihr dazu?


    Der Grundgedanke ist im Grunde der das ich nicht nur auf eine Art warmes Wasser erzeugen möchte. Vielleicht könnte man sowas auch mit warmwasser vom Dach ergänzen....

  • Kein Thema, einfach machen ! 80°C Kühlwasser bzw. Heizkreisvorlauftemperatur mach in einem guten Boiler mit Warmwasserspirale innerhalb von 2 Strunden 30l ausreichend warm für mehrfach Duschen und Abwaschen innerhalb von 1 bis 2 Tagen ... je nach Verbrauch und Isolierung ...


    Bei Bedarf nach mehr warmen Wasser: Ich habe noch einen 135l Boiler mit Heizspirale gut isoliert (Buderus) günstig abzugeben ... War im Bus verbaut (Kühlwasserkreis des 12kVA Aggegats -übrigens auch zu veräußern, z.B. als Blockkraftwerk für ein größeres Haus oder ein Doppelhaus)


    Achtung: Wenn Wasser weg wegen Leck oder dgl. dann schnell Maschine kaputt ! Viele arbeiten mit Plattenwärmetauschern ...

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • Ideen werden nicht schlechter wenn jemand anders die bereits hatte und dann noch als machbar (und ggf. sinnvoll) erwiesen hat :D

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • Deine Idee ist ja auch toll.Nur eben nicht neu.Die Foren sind voll davon.
    Wenn du keinen Speicher willst wegen Platsch nimm einen Wärmetauscher.
    Dann solltest du aber berechnen ob die Wärmemenge reicht.Input Output usw.
    Dafür gibt es Tabellen im Netz.Ich denke das 15Kw Standheizung lässig ausreichen.
    Bei mir werkeln 9 Kw Gas DEH und da läßt es sich mit Tropenkopf recht gut duschen.
    Der Vorteil des Speichers wäre die kostenlose Abwärme während der Fahrt,so musst du kein Heizöl verbraten wenn du stehst.
    Das ist mal wieder von den Gewohnheiten abhängig.Wie gesagt ein Riesen Thema.
    Die Idee mit den Kollektoren finde ich auch super, bedarf aber zwingend einen frostgeschützen Kreis usw.
    Wenn du eine Erkenntnis erreichen möchtest hast du jetzt eine harte Zeit in den Foren vor dir.
    Es soll Menschen geben die haben einen Bohrer und bohren damit Löcher in die Erde, stecken in das Loch einen Wärmetauscher und duschen.
    Auch habe ich gehört es solle gehen mit dem Wind sein Wasser zu erwärmen
    indem man eine elektrische Heizspirale mit der überschüssigen Energie des Wingenerator beaufschlagt.
    Viel Spaß

    Es hat schon seinen Grund warum alle Teleskope, die intelligentes Leben suchen von der Erde weg gerichtet sind!

  • 30 KW?????Wow da würde ich gleich mehrere Duschen einbauen. 8)

    Es hat schon seinen Grund warum alle Teleskope, die intelligentes Leben suchen von der Erde weg gerichtet sind!

  • Moin,
    da gibt es fertige, kaufbare Lösungen aus dem Bootsbereich, ich habe den 30l Boiler in meinem Wohnwagen verbaut (ohne Kühlwasseranschluss natürlich), der funzt aber wirklich sehr gut und hält die Wärme sehr lange.


    http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen1/boiler.htm


    Schläuche dran, einfach T-Stücke in den Vor- und Rücklauf und die einfache Lösung ist fertig. Mit Magnetventil könnte man es auch zu schaltbar machen.
    Wenn keine Kühlwassererwärmung, dann über Strom heizen.


    Grüße
    Thomas

    Unsere Entdeckung der Gelassenheit - Wir fahren Bus....oder um es mit Namen zu nennen "Emma Meggan"

  • Guten Tag zusammen !


    Habe hier einen gut isolierten 80 Liter Boiler drin. Wird betrieben über Kühlwasserkreislauf, ( mit je einem Abstellhahn bei Zu- und Rücklauf ), wird auch über die Webasto erwärmt bzw. auch über 220 Volt. Generator ist im Bus bzw. externer 220V Anschluß von außen. Hält das Wasser sehr, sehr lange heiß. Diese Art der Heißwasserbereitung ist sehr empfehlenswert da kostengünstig über die Motorabwärme produziert. Im Anhang das Bild.
    Im Bus sind als Heizung weitere haushaltsübliche Flachheizkörper montiert, die ebenfalls mit dem Motorkühlwasser betrieben werden.


    Ist sehr effektiv!


    Gruß Karle

  • Rüdiger:
    Eben - das gilt es doch zu nutzen ……


    ...und der B10M hat sogar eine 30kw Standheizung verbaut,


    wohlgemerkt im Stand...



    Karle:
    so möchte ich das letztlich auch haben. Und 80 Liter sollten es schon sein finde ich.


    Habe hier einen gut isolierten 80 Liter Boiler drin. Wird betrieben über Kühlwasserkreislauf, ( mit je einem Abstellhahn bei Zu- und Rücklauf ), wird auch über die Webasto erwärmt bzw. auch über 220 Volt. Generator ist im Bus bzw. externer 220V Anschluß von außen. Hält das Wasser sehr, sehr lange heiß. Diese Art der Heißwasserbereitung ist sehr empfehlenswert da kostengünstig über die Motorabwärme produziert. Im Anhang das Bild.
    Im Bus sind als Heizung weitere haushaltsübliche Flachheizkörper montiert, die ebenfalls mit dem Motorkühlwasser betrieben werden.



    Na ja, eine würde mir für den Moment schon reichen.


    30 KW?????Wow da würde ich gleich mehrere Duschen einbauen.



    zum Beispiel auch so …...


    wenn es etwas mehr sein Darf
    haben wir schonmal diese verbaut
    http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/…cell-100-h.html



    Und eine fertige Lösung gefällt mir eigentlich nicht so gut. Ich mag das Individuelle. Aber was ich mal wieder toll finde ist eure Reaktion. So viel Input und Ideen. Toll, das macht Spaß.


    Danke an Alle…..

  • Chris, was willst Du mit 80 liter, ?(


    Wir kommen z. B. mit Truma 10 liter Heißwasser gemischt mit Kaltwasser


    für 2 Personen mit Duschen und allem hin, nach ca. 30 min. isser wieder kochend heiß,


    bei wenoger Them. gehts noch schneller.


    Zugegeben sind 20 liter beruhigender, von mir aus auch 30 liter,... aber 80 liter,


    oder bist Du mit 4 Leuten unterwegs. ;)


    In der Kasse hab ich 10 liter, im Volvo fürs Bad auch 10 liter und für die Volvoküche


    nochmal sep. einen 6 liter Elgena, der mit 24 volt den ganzen Tag aufheizen kann,


    aber auch nur, weil ich die Wege so kurz wie möglich halten wollte.


    Aber jeder soll so machen, wie...a ja Du weißt schon... :great:

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Rüdiger ich bin doch noch in der "Findungsphase" :D


    Aber grundsätzlich war meine Überlegung das mehr Wasser auch länger warm bleibt. Also mit dem richtigen Speicher. Außerdem bis die 2 Meter sauber sind ….. ;)


    Der Grundgedanke ist aber im ein Anderer. Mir ist das Gasthema recht unsympathisch. Hätte ich eine "brauchbare" Idee was das Kochen betrifft würde ich gerne auf das Gas komplett verzichten. Lieber lasse ich alle paar tage die Heizung für 2 Stunden laufen. Ich weis, das wird schwierig ganz auf Gas zu verzichten denn es ist halt doch irgendwie praktisch in der Handhabung. Aber irgendwie ……..


    In dem Zusammenhang ist natürlich auch die Überlegung das der "Haupttank" dann nicht so furchtbar gross seien muss. Insgesamt möchte ich die 400 Liter anpeilen. Und die müssen ja auch irgendwohin entsorgt werden. 150 Liter habe ich schon für die Toilette bleiben noch 250 Liter. Also rein Rechnerisch zumindest.


    Ihr seht,
    Garage ist fertig, Bett vermutlich nächste Woche auch und schon geht's wieder los mit der "Hirnerei". Heute ist mein gewagtes "Soundsystem" gekommen. Totaler Blödsinn aber scheee ischs. Ach irgendwie Herrlich diese Spinnerei auszuleben……...


    By the Way - hat zufällig jemand eine brauchbare und bezahlbare Tischkreissäge rum stehen die er nicht mehr braucht? Ich werd mich wohl oder üblen in Kürze mit dem "Möbeln" auseinander setzen müssen. Ich möchte das weitestgehend alles selber machen was es da zu machen gibt.

  • Fragt doch mal euer Reiseverhalten!
    Wo geht es hin wann brauche ich eine Dusche oder kann man woanders duschen?
    Wieviel Wasser muss ich mitschleppen und wie Groß sollte der Grauwassertank sein!
    Wieviel Liter pro Duschen und Person benötigt man, 10 oder20 oder 30Liter.
    Wenn ich ein Wohnmobil miete, kaufe oder baue sollte ich erst mal mein fragen was mache ich mit dem teil, wie lange fahre ich an einen Ort
    und wiviele Tage an einem Stück im Jahr.
    In der Pandora hatten wir keine Dusche, im Vessla haben wir sogar eine seperate Dusche und ist in $ Jahren 3x benutzt worden.
    Habe 250Liter Frischwasser und 125Liter Grauwasser da geht auch die Dusche rein, und nich einen Eimer mit Loch unterm Bus.
    Wichtig ist ein vernünftiges WC.
    Heizung im Sommer unintressant, Frühjahr und Herbst benötigt man und dann wird einem schwindelig was man an Gas oder Heizöl verballert.
    Also Reiseverhalten überdenken und dann ausbauen. :prost:

    Gruß Inge und Klaus


  • Und eine fertige Lösung gefällt mir eigentlich nicht so gut. Ich mag das Individuelle.

    Na ja, das ist relativ.


    Meine Warmwasserversorgung war auch so eine Sache, auf die ich unterm Strich besser verzichtet hätte.


    In der Grundplanung war klar, Warmwasserversorgung übers Kühlwasser. Der Plan war auch schnell gefasst, Boiler und Heizschlange übers Kühlwasser beheizt. Version Warmwasser 1.0 war dann ein zylindrischer Boiler aus einem Altbauabbruch. Das Ding hab ich für 1,oo Euro bei ebay ersteigert, ich dachte damals, das sei das optimale, weil der Boiler keine Heizschlange hatte, sondern einen Wassermantel. Blöderweise lag das Ding 200 Kilometer von mir weg, einschliesslich Rheinüberquerung mit der Fähre. Das Trumm wog rund 150 kilo und wir brauchten 4 Leute um das Monster ins Auto zu hieven. Zu Hause habe ich s dann erstmal Sandstrahlen lassen, dabei stellte sich der Innenteil des Wassermantels als undicht heraus. Kein Problem, das Ding war ja aus Stahl und deshalb hab ich dann zwei Tage in einer zwei Meter langen Röhre gesteckt und Korrosionslöcher zugeschweisst. Anschliessend die gesamte Bombe von innen zweimal mit lebensmittelechter Farbe gestrichen und für den Domdeckel eine neue Dichtung geschnitten. Eingebaut, angeschlossen, gefüllt und - hat funktioniert. Im Fahrbetrieb innerhalb von einer Stunde die Brühe auf etwa 80 Grad aufgeheizt. Blöderweise war das Ding nicht isoliert, nach einer Nacht hatte das Wasser dann ungefähr wieder Umgebungstemperatur. Also den ganzen Kram wieder ausgebaut und auf Version 1.1. aufrüsten und eine Isolierung drumrumgebastelt. Wegen den beengten Verhältnissen unten in den Kofferklappen mussten dazu die Wassertanks an eine neue Stelle weichen, die Gasflasche passte auch nicht mehr an die alte Stelle und zum Schluss mussten auch noch die Wasserleitungen umgebaut werden. Hat dann ein Jahr gehalten, irgendwann hatte ich Wasser im Kofferboden. Kühlwasser. Da war dann doch noch eine Stelle im Wassermantel durchgerostet, gottseidank nach aussen und so schnell lokalisierbar. Wenns nach innen durchgerostet wäre hätten wir wohl erstmal tagelang verdünntes Kühlwasser gesoffen ohne es zu merken (seitdem kontrollier ich jeden Tag VOR Abfahrt den Kühlwasserstand).
    Bei der Planung zu Ver. 2.0 war klar - es muss gut isoliert sein und 40 Liter reichen. Diesmal hab ich dann einen alten haushaltsüblichen Boiler aus ebay Kleinanzeigen besorgt, der lag nicht so weit weg, nur eine Stunde Fahrzeit. Den habe ich dann erstmal entkernt und mit einem riesen Aufwand mit Muffen und Stutzen erstmal in die alte Bodenplatte einen wasserdichten Druchgang fürs Kühlwasser geschafft. Dann eine Heizspirale gelötet, die auch durch das Bodenloch passte und trotzdem vom Druchmesser gross genug war, um dem Kühlwasserstrom nicht zuviel Gegendruck entgegen zu setzen. Die Version hat sehr gut funktioniert, warmes Wasser für 2 Tage duschen war immer vorhanden, am dritten Tag war es hin und wieder dann schon sportlich zu duschen. Heizen des Warmwasserkreislaufs ging über Motorabwärme (Kühlwasser) oder über die Standheizung. Das hatte den Nachteil, da man mit der Standheizung den ganzen Motor und Kühlkreislauf heizen musste, das dauerte dann schon mal 2 Stunden und war entsprechend verbrauchsintensiv. In der Ver. 2.1 habe ich dann durch entsprechende Ventile nur den Boiler per Standheizung heizen können, damit ging das recht schnell.


    Beim Umbau des Ver 2.0 Boilers musste die elektrische Heizspirale weichen, es war einfach nicht genug Platz in der Grundplatte um noch paralell die Heizspirale durchzuführen. Bei längeren Standzeiten musste also per Standheizung wieder aufgeheizt werden oder man musste weiterfahren....
    Gerade in Zeiten wenn die Solarzellen mehr Strom produzierten als man verbrauchen konnte oder wenn man Landstrom zur Verfügung hatte, war es wünschenswert, den Boiler mit Strom aufzuheizen.


    Aufgrund des Lernprozesses habe ich dann in der Ver. 3.0 einen 50 Liter Boiler aus dem Segelladen gekauft, der wurde bis an die Haustür geliefert, der Einbau dauerte etwa 1 Stunde . Jetzt hab ich mehr Platz im Koffer als vorher, das Warmwasser reicht ohne Nachheizen für 4 Tage duschen und ich habe mehrere Optionen des Heizens.




    Wenn ich s nochmal zu machen hätte, könnte ich auf den gesamten Lernprozess verzichten.

    Einmal editiert, zuletzt von Woodbridge ()

  • Genau so ist es,


    für uns ist die Dusche wichtig, generell das Bad...


    ...was ich damit sagen will, man muß nicht unnötig groß verbauen,


    es sei denn, man möchte es.


    ...das sagt der, der 12m für zwei verbaut... :whistling: :D

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Rüdiger ich bin doch noch in der "Findungsphase" :D
    Der Grundgedanke ist aber im ein Anderer. Mir ist das Gasthema recht unsympathisch. Hätte ich eine "brauchbare" Idee was das Kochen betrifft würde ich gerne auf das Gas komplett verzichten. Lieber lasse ich alle paar tage die Heizung für 2 Stunden laufen. Ich weis, das wird schwierig ganz auf Gas zu verzichten denn es ist halt doch irgendwie praktisch in der Handhabung. Aber irgendwie ……...


    @ Chris: Dann sprich mal mit Spezi, der ist völlig "Gaslos" :)

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Gibt es auch von ALDE und zudem auf 12 + 230 V.
    Man kann es sich aussuchen, welche Wärmequelle.

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