Solarmodulbefestigung auf leicht rundem Dach

das geht natürlich nicht so sauber mit 90° Winkelprofilen und auch nicht mit T Profilen.
Einfachster Weg, du misst die benötigten Winkel aus und lässt sie dir bei einem
Blechbearbeitungsbetrieb passend biegen und klebst diese dann auf.
Hatte ich bei meinen O 302 mit der hinteren Halterung der Markise so gemacht -> top !

Haber die befestigungsecken sollten gehen, mit ms oder srika scheibenkleber

Hi Günther

die aktuellen Schraubbolzen die da stumpf durch dein Dach durchgehen finde ich ja mal krass
Ist das denn dicht?

Ich bin bei meinen Modulen auch mit der teil-flexiblen Variante und flächiger Verklebung gefahren.
Das ließ sich sehr gut verarbeiten und du siehst am Fahrzeug nicht, dass Module montiert sind. siehe in meiner Galerie.
Die Module funzen übrigens sehr gut.

Ich plane jetzt aber noch eine Erweiterung die ich dann vermutlich mittig mit einer etwas anderen Technik montieren möchte (auch wegen noch kommenden Dachfenstern)
Ich werden dann vermutlich in Längsrichtung montierte Halter für Trapezdächer montieren. Damit lässt sich durch eine gewisse Höhe über dem Dach auch die Dachwölbung überbrücken.

ähnlich wie diese Halter:
https://www.altec-metalltechni…altec-sd_trafix-v-select/

Bisher ist das aber noch ein Plan und zur Praxis kann ich keine Aussagen treffen.

Grüße
Maik

Einfach mit ganz normalen Winkeln aufs Dach kleben, dabei kein Sika nehmen sondern Weicon Flex. Das kann Fugenbreiten bis 25mm füllen und klebt sowieso erst richtig gut wenn es ein mindestens 1mm starkes Kleberbett hat.
Durch die nicht richtig aufliegenden Winkel (ich würde sie unters Panel stellen) erreichst du genau das. Dann seitlich noch sauber abziehen und fertig.

Ich habe 40er Aluwinkel-Schienen genommen und diese an den Seiten montiert. Somit ist die Dachrundung kein wirkliches Problem.

Da ich auch in der Mitte Platz für Platten habe, wurden dort aber nur ca 20cm lange Winkel verwendet um die Module auf Abstand zu halten und zu stabilisieren.

Auf dem anderen Teil waren zunächst auch alle Platten mit den Spoilerprofilen verklebt, was an den Rändern zu extrem viel Klebmaterial geführt hat. Das war zwar eine anstrengende Arbeit, dass wieder ab zu bekommen und somit denke ich, dass es dennoch super hält, aber mir haben die Werte der Platten nicht gefallen und die Anordnung musste etwas konstruktiver gemacht werden. Jeder qcm zählt.
Deswegen habe ich bis auf 3 Stück alle entfernt, entsorgt und gegen neue Module ausgetauscht.

16 Platten , das ist schon ordentlich was .
Wieviel KW sind das in Summe ?
Und wieviel Batteriekap. hast du ?

Jede Platte hat 100Wp bei ca. 36V also 1600Wp.
Bester Ladestrom bis jetzt war laut Votronik-Anzeige ca. 95A

Derzeit sind 5 Aufbau-Nassbatterien a 115Ah verbaut, mehr geht leider nicht ohne großen Umbau in das Batteriefach.
Die Batterien sind von Orbis und sollen eine Entladung von bis zu 70% gefahrlos vertragen. Erstaunlicherweise wird diese Angabe nur bei exakt dieser Batterie mit exakt dieser Kapazität angegeben. Alle anderen Modell des Herstellers sind ohne diesen Zusatz im Verkauf.

Wofür hast du noch die einzelne Optima Batterie ?

Das ist die Starter-Batterie. Die CCA einer Optima von 900-1200A sind kaum zu topen und den 8,9 ISL packt sie mit Leichtigkeit auch wenn die nur 75Ah hat. Damit spare ich den Platz für die 5. Aufbau-Batterie.

Als ich ihn bekommen habe war da eine 180Ah Starter-Batterie und zwei 240Ah Aufbaubatterien drin. Somit konnte ich mit dem selben Platzangebot die Kapazität für die Verbraucher von 480Ah auf 575Ah erhöhen.

... aber ich glaube wir schweifen gerade vom Thema ab.

Noch eine Ergänzung zur Verschaltung.

Ich habe lange überlegt und mich dafür entschieden, jeweils 2 Module mit dem selben Winkel (vor und hintereinander) in Reihe zu schalten und dann mit 2 Modulen eines anderen Winkels (auf der anderen Seite des Dachs) parallel zu verbinden. Das Ganze dann 2 Mal, also 8 Module vorne und 8 Module hinten, jeweils an einem Victron 100/50. Die MPPT-Regler erhalten dadurch ca 80V und liefern sogar bei diesigem Wetter noch ordentlich Strom. Zudem ist meine Überlegung korrekt aufgegangen das jede der beiden Klimaanlagen annähernd zu gleichen Teilen je 1-2 Module verschattet.

Auf diese Weise haben beide Solarregler fast die gleiche Leistung, unabhängig vom Sonnenwinkel. Die nahezu 90%ige Wahrscheinlichkeit, dass durch die Aufbauten immer 1 Modul pro Strang zumindest Teilverschattet wird, erlaubt mir zumindest rein rechnerisch, die 50A Regler weiter zu verwenden. Diese hatte ich noch zur Verfügung.

Allerdings sind sie dennoch tatsächlich ein Mal ausgestiegen, als ich eine der beiden Klimaanlagen über den Wandler betrieben hatte und der Kontakt der 300A Sicherung lose war. Meine Frau dachte das Wohnmobil brennt ab.
In dem batteriefach ist einfach keine gute Kühlung, was ich nich ändern muss. ...anderes Thema ...