NEOPLAN XXL Treffen in Pilsting

  • Hallo Leute,


    ich war am WE von Herrn Auwärter zum Treffen der Megaliner und Jumbocruisern nach Pilsting eingeladen.
    Also meinen Megaliner vorbereitet, Tank voll gemacht ;( und Freitag morgen losgefahren. Leider nur bis kurz vor Leverkusen, denn dort machte mich beissender Geruch auf eine technische Ausnahmesituation aufmerksam. Beim Blick in den rechten Aussenspiegel war weisser Rauch zu sehen - Bremse fest!
    So ein Schitt! Trotz mehrer Versuche durch Abkühlen und Klopfen liess sich die Bremse nicht reparieren. In unzähligen kleinen Etappen irgendwie wieder nach Bochum geschafft. Da ich meinen großen Wagen abgegeben hatt stand mir nur ein Auto zur Verfügung, das so lang ist, wie der Megaliner breit ein SMART 8o


    Also gegn 15:00 Uhr los und 6 Stunden später schön gerädert angekommen in Pilsting. Da stand nun der ganze Ortskern voll mit riesen Geschossen der Marke Neoplan, ein wahrlich beeindruckender Anblick.
    Am nächsten Morgen hat mich Dr. Konrad Auwärter auch gleich persönlich empfangen, an die Hand genommen und mich in den erlauchten Kreis der alten Neoplan Buseigner gepflanzt. Er war natürlich enttäuscht, dass ein Megaliner weniger dem kleinen Ort die PKW Parkplätze versperrte. Leider ist dieses Schicksal noch einem anderen Megaliner Eigner passiert, der aus Aachen kommend auf der Hälfte der Strecke liegen blieb. Es ist ja einiges an Technik mehr verbaut in diesen Riesen Dingern als im normalen 12m Bus (z.B. schon mal was vom 6 Kreis Schutzventil gehört? ?( ), da kann auch mal etwas mehr kaputt gehen. Und die Anzahl der Mechaniker, die sich damit auskennen ist wahrlich klein.


    Dem Urvater der Neoplanfabrik in Pilsting, Herrn Gottlob Auwärter wurde unter Teilnahme einiger ranghoher Persönlichkeiten aus Kommunal und Landespolitik, ein Denkmal auf dem Rathausplatz enthüllt. Mit allem Tam Tam,und in Trachten und Lederhose , wie man es in Bayer n halt macht.


    Danach ging es natürlich zünftig ins Zelt und bei Bier und Würstel wurde das Denkmal gefeiert.


    Nun gab es Gelegnheit die großen Busse zu betrachten, die man sonst nur aus youtube oder anderen Internetplattformen kannte.
    Nachmittags dann eine kleine Ausfahrt mit Fotoshooting Zwischenstopp und dem Ziel Auwärter Museum. Hier merkt man noch den Stolz der ehemaligen Mitarbeiter auf das was sie mit ihren eigenen Händen und eigenem Geistesschmalz geschaffen haben. Was mir auffiel war, dass bei den die vielen technischen Innovationen offenbar sehr auf Lösungen in Zusammenarbeit von erfahrenen Busunternehmern und erfahrenen Werksmittarbietern setzte, und der Einfluss von Ingenieuren relativ überschaubar war.


    Alle Mitarbeiter waren stolz auf die an den Tag gelegte Flexibilität zur Lösung der Kundenwünsche.


    Mit einem schönen Abendessen im Kreise der alten Neoplan Hasen und der Familie Dr Auwärters ging ein sehr ereignisreicher Tag zu ende.


    Ich kann nur sagen es hat sich wirklich gelohnt und danke Dr. Auwärter, der heute 75 Jahre jung wird, für diese Gelegenheit an dem Treffen teilnehmen zu können.

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