Hochwertige Solarpannel

  • ....


    Danke für die aufwendige Erkläruung :great:


    Ähm, ich frage deswegen so doof, weil meine Panele seit gut 7 Tagen auf dem Dach sind.
    Der Bus steht momentan in der MAN Halle und sehr nah am durchsichtigen Rolltor.


    Dadurch liefert 1 Panel in etwa zwischen 15-18V je nach Helligkeit vor dem Tor.


    Trotzdem ist die Spannung der Batterien konstant 25,8V. (Keine Verbraucher die was entnehmen)


    Für mich sieht das also so aus, als würden die Panele die Batterien nicht aufladen, oder???

    "Being sober on a bus is, like, totally different than being drunk on a bus."~ Ozzy Osbourne

  • Leute, Leute lass uns nicht über Wirtschaftlichkeit, Umwelteinfüsse u.s.w. reden, dann müssten wir alle unsere Busse abmelden uns als Gartenlaube nutzen. :D :D

    Gruß Inge und Klaus

  • Joe nein die laden nicht ...


    Flexible Panels werden gerne im Yachtbereich verwendet ... DA machen die m.E. auch Sinn und ggf. wenn bei einem 4m hohen LKW Aufbau (z.B. KAT mit hohem Koffer und großer Bereifung) keine Höhe mehr zur Verfügung steht (und die Isolierung des Koffers sowieso super gut ist und eventuell die Dachahut auch noch Wärme abführt) ...


    Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Betriebstemperatur der Panels desto besser der Wirkungsgrad ... also Vorsicht bei Minusgraden und guter Sonne bei sauberen (schneefreien) Panels, die angegebene Maximalspannung gilt bei 20°C ^^

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • Joe nein die laden nicht ...


    ^^


    Denen fehlt schlichtweg die Sonneneinstrahlung? Richtig?


    Ich bin komplett durcheinander,weil die Panele hinter dem riesigen Glasrolltor immer zu an ihrem Ausgang, Werte von 15-18V
    "anliefern". Somit muss ja irgendwie das Licht was durch das Tor fällt, in V umgewandelt wurden sein.


    Wieso reicht das nicht zum laden???


    Auch wenn euch diese Fragen ziemlich dumm vorkommen, ich stehe gerade echt auf dem Schlauch :(

    "Being sober on a bus is, like, totally different than being drunk on a bus."~ Ozzy Osbourne

  • der Regler versucht Strom abzunehmen und dadurch fällt die Spannung (genauer bricht ein) ... Keine ausreichende Energie mangels Sonneneinstrahlung ...

    Gruß


    Sputnik



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  • der Regler versucht Strom abzunehmen und dadurch fällt die Spannung (genauer bricht ein) ... Keine ausreichende Energie mangels Sonneneinstrahlung ...



    Das macht Sinn :) DANKE!!!

    "Being sober on a bus is, like, totally different than being drunk on a bus."~ Ozzy Osbourne

  • Nachtrag: Die Batterien werden erst geladen wenn die (Lade-)Spannung am Solarreglerausgang über der (tatsächlichen Rest-) Batteriespannung liegt, dann fließt auch Ladestrom in Richtung Batts ^^ ... nicht zu messen, da gleich groß wenn wenig Strom fließt bzw. die Kabel wenig Widerstand erzeugen (hohe Qualität bei großem Durchmesser)

    Gruß


    Sputnik



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  • Ich weiss nicht, wie dein Laderegler arbeitet. "Einfachere" Regler können nur dann laden, wenn die Spannung, die an kommt höher ist als die Spannung der zu ladenden Batterie. Mindestens theoretisch ist es auch möglich Regler zu bauen denen die Spannung egal ist. Energetisch ist das aber in der Regel ungünstiger, d.h. effektiver ist das simplere Prinzip, dass die Solarspannung hoch genug ist.


    Hinter dem Rolltor passiert was schon erklärt wurde. Der erzeugte Strom reicht nicht aus.


    Jede Spannungs- und Stromquelle hat auch einen eigenen, inneren Widerstand. Das Schaltbild einer Solarzelle sieht ungefähr so aus:




    Der Rp ist in der Regel "sehr groß" und (fast) zu vernachlässigen. Er bildet zelleninterne Kurzschlussströme ab, an Stellen, bei denen das Kristallgitter der Solarzelle Fehler hat. Wenn die Zelle altert, wir der ggf. größer und die Zelle "schwächer", u.a. weil mehr Leistung durch solche Fehler wieder verbraucht wird. (Es gibt noch weitere Effekte)


    Rs ist der Widerstand der Zelle selber und ihrer Anschlusskontakte. Dieser ist in der Regel "sehr klein" im Verhältnis zum Widerstand des an U angeschlossenen Ladegeräts.


    U ist die Spannung, die du an der Zelle messen kannst. Ohne Verbraucher ist das die Leerlaufspannung, die Spannung die du misst, wenn nichts Angeschlossen ist und Licht da ist.
    Die beiden Dioden bilden die Diodeneigenschaft der Solarzelle ab. Sie sind "Schuld", dass die Spannung an Rp diesen festen Wert hat (wenn Licht kommt). Wenn die Spannung höher werden würde, leiten diese Dioden, so dass genau diese Leerlaufspannung da ist. (Eine Solarzelle ist im Prinzip eine Diode. Wenn du eine Leuchtdiode nimmst und an dein empfindliches Messgerät anschließt, und dann die Leuchtdiode anleuchtest, wirst du eine Spannung messen können.)


    An U ist dein Ladegerät angeschlossen (hier misst du). Das Ladegerät hat den Verbraucher-Widerstand Rv (nicht in der Zeichnung eingezeichnet).


    Iph ist der Strom, der entsteht, wenn Licht auf die Zelle kommt (und Strom fließen kann).
    Ist dieser Strom sehr klein (weil wenig Licht), so dass Iph * (Rs + Rv) kleiner ist als die Leerlaufspannung des Moduls (der Diodenspannung), dann passiert genau das, was bei dir hinter dem Tor passiert. Du misst am Ausgang die Spannung U = Iph * Rv, die viel kleiner ist als die Leerlaufspannung des Moduls. Man sagt "die Spannung bricht zusammen". Das ist dann so wenig Strom, dass der Regler damit noch nicht arbeiten kann. Die Batterie wird nicht geladen.


    Das ist ungefähr so, wie wenn du den Bus mit einer kleinen Autobatterie anlassen wolltest. Der Strom den die Autobatterie liefern kann fließt, reicht aber nicht aus um den Anlasser zu bewegen. Für die Batterie entsteht so ein Kurzschluss (und weil sie mehr Strom liefern kann als ein Solarmodul ohne Licht, wird sie ggf. sehr heiß werden).


    Du kannst dir mal den "Spass" machen und die Zellen vom Laderegler abklemmen und schauen, welche Spannung du dann an den Zellen misst.

  • Ja genau ... stimmt ... wo (falls das überhaupt das Thema ist) war der Widerspruch in meinem Geschreibsel ?

    Gruß


    Sputnik



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  • http://reisemobilist.de/dow/So…ohnmobil%20Berechnung.pdf
    Habe ich im Netz gefunden, für Laien sehr gut. Was sagen die Experten und kann man das so übernehmen?

    Das ist gut und sehr detailliert.



    Am Ende landet das Papier aber auch ungefähr bei den Werten, bei denen man auch bei der von mir angegebenen Faustformel landet. Hochwertige Solarpannel


    Ungünstig finde ich dass der "Verbrauch" in dieser Anleitung immer in Ah angegeben ist und nicht in Wh. Nimmt man nur Ah, fehlt der Vollständigkeit halber die Spannung, mit der der Verbraucher bedient wird. D.h. Eigentlich ist ja nicht der Strom interessant, sondern die Leistung, die benötigt wird. Diese hängt von Spannung x Strom des Verbrauchers ab. D.h. es ist ein entscheidender Unterschied, ob Geräte mit 24V oder 12V oder 230V arbeiten (oder eine andere Spannung nutzen). Ich würde 24 V als Niederspannungsnetz vorziehen, da dann die Verluste in den Kabeln geringer sind (bei gleichem Querschnitt nur halber Verlust, bzw. man kann den halben Querschnitt wählen -> spart Geld & Kraftstoff). Auch ist man beim Betrieb von Niederspannungsgeräten flexibler. Laptops brauchen z.B. oft 18 Volt. Wenn ich ein 24V Netz habe, kann man sich da leicht einen Spannungswandler basteln der die erzeugt. Hat man ein 12 V-Netz, muss man die Spannung anheben, was in der Regel deutlich verlustreicher ist.


    Wichtig beim Verlegen von Kabeln ist deren Absicherung. Die Sicherung im Sicherungskasten ist nicht dazu da, das angeschlossene Gerät zu schützen. Eine Sicherung schützt immer das Kabel, um ein Abbrennen desselben zu verhindern. Wenn so ein Kabel mal brennt ist das Mist, weil das dann oft so verbaut ist, dass man mit dem Feuerlöscher nicht ran kommt und man das Feuer auch nicht sofort bemerkt. Bis zum erfolgreichen Löschen kommt es dann zu erheblichen weiteren Schäden. Dieses Thema wird in dem Papier nicht angesprochen. Bei Fahrzeugen ist in der Regel so, dass die schneller abbrennen als die Feuerwehr kommt, gibt aber spektakuläre Bilder: https://www.youtube.com/watch?v=Qv3sGbcb-Es



    Wenn man die Solarmodule so lagert (das sind Gummis von Surfbrett-Masten), kann man sie zur Sonne Kippbar gestalten. Das ist insbesondere im Winter interessant:




    PS: Achtung, alles Theorie, ich habe noch kein Fahrzeug selber ausgebaut.

  • Schon richtig , aber da die Batterie immer in AH angegeben wird ist so die Umrechnung einfacher, bei 225AH kann ich 120AH verbrauchen.

    Gruß Inge und Klaus

  • Schon richtig , aber da die Batterie immer in AH angegeben wird ist so die Umrechnung einfacher, bei 225AH kann ich 120AH verbrauchen.

    Für mich nicht, weil so erst mal völlig unklar ist, ob er für ein 12 V oder ein 24 V System rechnet, oder Netzanschluss?. Erst im Kleingedruckten kann man irgendwo im Text lesen, dass er Ah bei 12V meint. - Wenn ich aber im Vorfeld meinen Laptop teste, dann hängt der und das Messgerät für eine Woche an 230V an meinem Schreibtisch zuhause - und dann messe ich halt dennoch einfach 20W Energiebedarf im Schnitt und muss das nicht in Ah auf irgendeiner Volt-Basis umrechnen. Auch deine Beleuchtung hat die Angabe in Watt auf der Packung, oder der Kühlschrank, oder der Receiver, oder …


    Rechne ich alles nach Ah bei 12V um und stelle dann fest, ich will statt 12V doch ein 24V Netz haben, dann stimmen die Werte bei Ah-Rechnung auch nimmer und man muss alles neu rechnen, wo bei Rechnung in Wh der Bedarf unverändert bleibt. Am Ende brauch ich immer die selbe Energiemenge. Zudem geht es ja um die Dimensionierung der Solaranlage. Die rechnet auch schon in Watt und nicht in Ah bei 12V, aus Gründen. Das Umrechnen in Ah-Angabe bei 12 V scheint mir da sehr unlogisch. Ich kann jedenfalls mit einer einsamen Ah-Angabe erst mal gar nichts anfangen, aber ich bin auch nur Ingenieur. ^^


    Aber wie gesagt, ansonsten finde ich das Papier sehr gut gemacht.



    PS: Eine Batterie ist immer in V & Ah angegeben. ;)
    Wenn du z.B. weg von Bleibatterien gehst, hin zu Lithiums (oder in 5-10 Jahren mal Graphit), dann hast du wieder andere Batteriespannungen. Ich weiss jetzt z.B. nicht, welche Spannung du bei deinen 225Ah hast oder meinst.

  • Also in meinem Bus ist alles 12V , die Busmechanik sowie die Aufbaumechanik.
    Als Starterbatterie habe 12 V 225 AH Blei und als Aufbau 2x 12V 225 AH Gel ich habe die Victron so eingestellt das bei 46% der Entnahme ende ist.
    Wie sollte ich das jetzt in Watt umrechnen wenn auf dem BatteriePC alles in Ah angegeben wird ?

    Gruß Inge und Klaus

  • Mal ein Fazit.


    Hochwertige Solarpanele mit entsprechender Ackuleistung sind klasse. :great:


    Wenn wir nicht im Schatten stehen und der Lorenz brennt,sieht es folgendermaßen aus:
    Immer zu berücksichtigen das wir kein Gas haben.


    Nach ca. 3 Stunden hat die Anlage wieder 100 % Kappazität.
    Bei ca. 5 Stunden Sonne am Tag bekomme ich mein Warmwasserboiler mit 30 Litern auch noch aufgeheizt mit nem 300 Watt Heizstab.
    Nach 7-8 Stunden schaffen wir es sogar noch die Leistung für ne Stunde Klima aus dem Himmel zu saugen. :great:

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • und wieviel hast du am Dach ??

    Stephan + Maria


    Unser Fuhrpark: Peugeot 403B Bj: 62; Puch-Mofa VS50D Bj: 66; Setra S208H Bj: 80; VW T3 Bj: 87; Peugeot Huski Cabrio Bj: 91; Mercdes O404-10RHD Bj. 95; CBR1100XX Bj: 99; Audi A6 V6 quattro Bj: 00; Peugeot 208 Bj: 07; Ford Mondeo Bj: 08; Peugeot 208-e Bj. 20

  • Das ist nicht so weit weg von meinen Werten ... und das mit deutlich größerer Dachfläche ^^

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

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