Batterie Probleme: Altersschwach oder Denkfehler?

Zitat von jensaushvl

Vorher habe ich mit dem Ladeteil des Ective-WR geladen, der hat aber nicht von Ladeendspannung auf Erhaltungsladung umgeschaltet.

Ja da haben die Ective Geräte echten Nachholbedarf. (vor allem wäre es mal gut wenn man die auf den jeweiligen Battzerietyp einstellen könnte, denn die "automatik" macht das nicht wirklich zuverlässig.

Auch hab ich den MPPT Part wieder abgeschaltet und hab mich geärgert das ich nicht gleich nen Victron genommen habe, seitdem verkocht mir auch nicht laufen die Säurebatterie. Den Lade Part vom Ective nutze ich auch nicht mehr, aus den von dir genannten Gründen. Als Inverter sind die Dinger ja nicht schlecht, aber da tut es dann auch das kleinere Modell ohne Lade- und MPPT Funktion.

Bei der Anwendung im Wohnbus ist es wichtig, dass die Umschaltung auf die Erhaltungsladung nicht nur über den Strom sondern auch über eine Zeitbegrenzung erfolgt.

Sonst kann es passieren, dass die Dauerverbraucher soviel Strom ziehen, dass kein Umschalten auf die Erhaltungsladung erfolgt und dadurch die Batterie abkocht.

War bei meinem Chinesen Ladegerät passiert.

Das selbe Problem kann auftreten wenn unterschiedliche Ladequellen Solar,Landstrom,Lichtmaschine) auf die selbe Batterie arbeiten und nicht mit einander reden können.

Die Umschaltung auf Erhaltungsladung ist in meinen Augen der kritische Punkt bei Bleibatterien. Da sind LiFePo deutlich einfacher in Handhabung.

@ Sputnik:

Ich habe ca. 10 CTEK´s in Gebrauch, und in jeder Oldtimer Ausstellung/Unterbringung schaut unter jedem zweiten Fahrzeug ein CTEK-Gerät heraus.

Die Dinger sind genau für den Einsatz gebaut!!!

...ich klemme die Batterien allerdings vom jeweiligen Fahrzeug ab.

dauerhaftes laden von bleiakkus mit kleinen Srömen lässt eine Oxidschicht auf den Bleiplatten bilden und die Zellen werden auf Dauer hochohmig (nimmt schlecht Strom beim laden auf oder erreicht schnell die ladeschlussspannung obwohl noch nicht voll geladen und bricht bei großer Stromentnahme schnell zusammen) . Also wenn man bei richtig laden möchten dann gepulst und am besten mit großem Strom. So wird es bei großen Blei Akkus gemacht und meine sind jetzt 19Jahre alt. Die Oxidschicht die sich beim laden bildet wird durch die kurzen starken Stromstöße aufgebrochen und sammelt sich als Schlamm am Batterieboden. Und das C-tek und Derivate für erhaltungladen auf grosse Dauer gut funktionieren bezweifle ich. Okay bei grossen Batterien fällt die Lebenszeitverkürzung nicht gleich auf. Aber an meinen Motorrädern hat mich das 3Batterien in einem Winter gekostet, seit dem ich keine erhaltungladen mehr mache halten die Batterien wieder. Ich möchte hier keine C-tek Geräte schlecht reden und die sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut, aber keine Allheilmittel.

Gruß

Ronny

Danke Ronny, deckt sich mit meinen Erfahrungen ...

Zitat von SETRA-Uli

Die Dinger sind genau für den Einsatz gebaut!!!

Die haben mich schon einige Batterien gekostet, ich lasse die nicht mehr drann.

Die C'tek Geräte sind ganz nett wenn man auf nem Platz steht und für einen begrenzten Zeitraum die Starterbatterie am leben halten will.

Oder um mal eine schwächelnde Batterie zu laden. Aber nicht für den Dauereinsatz über einen längeren Zeitraum von x Monaten.

Die Dinger können viel, aber diese "Stoßladung" mit hohem Strom ist schon bauartbedingt gar nicht möglich.

Das macht jeder bessere MPPT Solarregler von Victron besser (vorausgesetzt es ist genug Sonne da) als die C'tek oder Derivate.

(Bei denen kann man nämlich so ein Programm aktivieren.)