Was verwendet Ihr zum planen des Busses

  • Selbst ein pefektes 3D Modell wirkt in Echt anders als man es sich vorgestellt hat auch Raumgefühl findet man nicht im Computer.


    Das sehe ich anders...

    Aktuelles Gewicht meines Setra S80: ca. 7501kg inkl. 330 Liter Frischwasser und fahrbereit.
    Also bin ich hier im Forum richtig...

  • Das beste 3D Modell ist immer noch das lebende Objekt.


    Wir haben das Glück einen Originalbauplan vom Bus zu haben. (Besser gesagt Konstruktionsplan) das macht es natürlich erheblich einfacher erste theoretische Ideen zu generieren.
    Aber - wie bei fast allen hier - gehen diese theoretischen Ideen oft in Rauch auf, weil dann der Träger oder Radkasten in echt ein anderes Mass hat oder man (gerade beim B10M gerne vergessen) die Wartungsklappen für Motor/Getriebe genau die 2cm zu breit sind was die Möbel die man stellen ider bauen wollte nicht zulassen, weil die nicht zugestellt werden dürfen.
    Oder man stellt fest das man den angedachten Platz für den Abwassertank nicht realisieren kann weil genau der Auspuff entläuft... und und und und...


    So ein Ausbau ist schon irgendwie ein sich ständig änderndes Chamäleon.


    Basics muss man festlegen. zB wieviel Betten (davon wieviel als Doppel und wievlel als Einzelbett) ausgehend davon, welcher Restplatz bleibt welche Komfortmerkmale, wieviel Personenen, braucht zusätzlich Sitze und wenn ja wie befestigen usw usw usw... All das fliest in den laufenden Änderungsprozess ein.


    Ständige Planänderung (beim Providorischen Ausbau) kannst du dir auf unserer Busseite (siehe Signatur) schön nach verfolgen. Da war es der Standort vom Bett welches wegen 3 cm nicht dahin konnte wo es angedacht war. Nun ist alles völlig anders wie es eigentlich gedacht war. Egal ich mach mir da keine Kopf.

    Gruß Thomas
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    Zum Bustagebuch & Busblog: http://www.screaming-mimi.de - Stand: 30.06.2023)


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    Forumstreffen, die einzige Zeit im Jahr wo alle 5 Sinne zusammen kommen:

    Unsinn, Wahnsinn, Blödsinn, Schwachsinn und Irrsinn

  • klassisch mit Millimeterpapier und Transparentpapier um grobe Skizze zu machen
    und dann zum verwandten techn.Zeichner in 2D oder 3D.
    Wenn man 3D Pläne mehrmals dann life gesehen hat kann man sich in 3D Pläne
    gut reinversetzen.
    manchmal braucht man aber trotzdem dann die 6fach dreh- und abwinkelbare Hand... ;(

  • Wenn man keine Erfahrung in der 3D-Konstruktion hat sind hier alle anderen Methoden mit Sicherheit zielführender. Ich arbeite nun schon über 20 Jahre mit Solidworks und kann sagen, dass es effektiver ist als alles andere. Die Grobplanung muss natürlich am realen Objekt überprüft werden. Die dann durchzuführenden Änderungen sind viel leichter als man denkt. Solch eine 3D-Planung ist ja ebenso ein Prozess der durch Änderungen lebt.


    Die Frage lautet ja auch:
    Was verwendet Ihr zum planen des Busses?

    Aktuelles Gewicht meines Setra S80: ca. 7501kg inkl. 330 Liter Frischwasser und fahrbereit.
    Also bin ich hier im Forum richtig...

    Einmal editiert, zuletzt von Liebersalz ()

  • Moin Arndt


    wenn man so wie du viel Erfahrung in der Konstruktion hat, ist das natürlich schon eine ganz andere Geschichte.
    Wenn dann das finale Ergebnis noch die Qualität deines Auf/Ausbaus hat ist das schon eine doppelt geniale Nummer.
    Wenn man sich aber neben dem räumlichen Vorstellungsvermögen, technischen Machbarkeiten und den sich regelmäßig ändernden Wünschen weiterer Passagiere auch noch die recht komplexe Arbeit mit V5 oder Solid Works beibringen muss, kann Millimeterpapier und Pappmodelle manchmal auch schneller und besser zum Ziel führen.


    Ich habe bei mir mit Millimeterpapier begonnen und dann Teile in V5 nachkonstruiert.
    Im eigentlichen Ausbau habe ich mich dann aber doch im Bus ans Original gehalten und entsprechend der Gegebenheiten angepasst.


    Und Am Ende heißt es dann: "Wer nix leistet, der leistet" :joke:


    Grüße
    Maik

  • bei unserem kleinen, habe ich die körpermasse und -maße, meiner familie herangenommen ... UND ... entsprechend gebaut, ob nun jemals ein ander mensch z.b. mit 2.05 meter körpermaß platz findet ist eine andere sache, ich bin von meinem tatsächlichen wünschen und gedanken und vorallem der familie ausgegangen ... daher meine obige ansage: flex, holz, hammer, schweisgerätu usw. usw. ... dennoch "nightliner" suchen und evtl. finden, haben meist schon viel vor und eingebaut :rolleyes:

    wenn ich immer nur das tun würde, was von mir erwartet wird, könnte man folgendes auf meinen grabstein schreiben:
    "mein leben hat allen gefallen, nur mir nicht" !! zitat enzo ferrari

  • Bei mir war das Holz nur Beiwerk.
    Wir sind mit der Überlegung angefangen und haben jedes Teil auf dem Dachboden mit Kreppband aufgeklebt.
    Sollen Betten 2m lang sein oder reichen 1,80m. Der Kühlschrank 41,8cm oder 60cm breit? Wie Groß soll das Bad sein, Backofen, Spüle, Microwelle, Herd das sind alles Dinge wo die
    Größe schon vorgegeben ist. Was wird an Töpfe, Geschirr u.s.w. benötigt. Spielzeug der Kinder!
    Die ganze Familie mit in die Planung einbinden, damit es keine böse Überraschung nach dem Bau kommt.
    Inge und ich haben alles hinterfragt und 40% von den Teilen sind zuhause geblieben weil man es nicht benötigt hat.
    Wir haben keine Dusche, Boiler, Kaffeeautomat , TV und es ist auch gut so.
    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern das nur am Samstag gebadet wurde und jeden Abend wurde sich gewaschen was Oma kontrolliert hat.
    Wir machen Camping und das finden wir gut so, 14 Tage können wir stehen ohne Strom , Wasser zu bunkern oder Brauchwasser zu entsorgen.
    Jeder baut sein Fahrzeug wie er es braucht, wir haben für uns festgestellt weniger ist mehr. :great:

    Gruß Inge und Klaus

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