Irisbus als Wohnbus umbauen

  • Hallo,

    eventuell hat jemand schon mal über das Thema geschrieben, aber ich leider nichts gefunden.

    Wir sind eine vier Personenfamilie und wir überlegen uns ein Wohnmobil, Bus, Camper…. Anzuschaffen. Natürlich ist unser Geldbeutel nicht sehr groß und somit bin ich auf Irisbusse gestoßen.

    Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt oder kann was dazu sagen?

    Ja es gibt Modelle unter 12 Meter..

    Beispielbus…. Ich versuche ein Bild dazu zu packen.

  • Naja, billig ist das Hobby sowieso nicht. Aber was man am Basisfahrzeug spart, zahlt man oft später mehrfach.

    Magirus R81 Bj. 1982 H ist nun auch durch Das Kennzeichen bedeutet: MagirusR 81der3.
    http://www.R81.de
    Wem meine Bilder gefallen, darf sich gerne daran erfreuen
    und ANGUCKEN.
    Runterladen und weiteverwenden NUR nach Genehmigung durch mich, sonst.... :evil:

  • Naja Handwerklich bin ich nicht ungeschickt….. habe mal Industriemechaniker gelernt und bin Maschinenbautechniker….. meine PKW‘s repariere ich immer selber, auch den Motor.

    Ich weiß das es sich um viel Ivecotechnik handelt.

    Gruß Florian

  • irisbus ist ja nichts schlechtes ! ... es ist nun mal hier im forum eine gewisse lastigkeit zu wenigen anderen herstellern ... welche wiederum doch die gleichen zulieferer haben

    WENN dir das interesierte fahrzeug zudagt ... WAS hält dich ab ? ... mach schon :) :great:

    wenn ich immer nur das tun würde, was von mir erwartet wird, könnte man folgendes auf meinen grabstein schreiben:
    "mein leben hat allen gefallen, nur mir nicht" !! zitat enzo ferrari

  • Das sind ziemlich wenig Infos, insbesondere bezüglich deinem handwerklichen Hintergrund.

    Meine persönliche Meinung:
    Du kannst bei der Anschaffung und Selbstausbau im Vergleich zu klassischer Weißware Geld sparen, vorausgesetzt, du kannst auch viel in Eigenleistung machen. Ich würde aber ein Mindestbudget von 40.000 € ansetzen für Kauf, Reparaturen, Umbau usw., also bis du damit los kannst. Wie stuebiR81 schon sagt, was du beim Kauf sparst steckst du u.U. dann an Reparaturen rein, das trifft aber auf alle Hersteller gleich zu. Wie gesagt, die Kosten hängen massiv davon ab, was du selbst machen kannst und was für Möglichkeiten du hast.

    Jemand hat hier kürzlich mal die Empfehlung gegeben, ca. 4000 € Kosten pro Jahr für Steuer, Versicherung, HU und Reparaturen einzuplanen. Ich weiß nicht mehr, wer das war, finde die Größenordnung aber durchaus realistisch.
    Zu guter letzt musst du dir noch bewusst sein, das du ca. 0,40 - 0,50 € pro Kilometer für Diesel rechnen darfst.

    Ich will dir das nicht madig machen, ich finde es nur wichtig dass du weißt, was kostenmäßig auf dich zu kommen kann.

    "Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always.” – Robin Williams

  • Euch allen vielen Dank für Eure bisherigen Rückmeldungen…. Sehr informativ bzw. Ich kann mir auch ein besseres Bild machen. Die 4000 € kann ich mir sehr gut vorstellen, aber wenn man ein älteres Auto besitzt, muss man auch mit höheren Instandhaltungskosten rechnen.

    Schon mal danke.

    Florian

  • zu bedenken auch, dass ab einem gewissen jahrgang die karosse auch aus stainlessstahl gebaut wurde .. dass werk in cz (karosa) hst auch jahrelang auftragsarbeit zur busrenovierung gemacht ... gute arbeit !

    wenn ich immer nur das tun würde, was von mir erwartet wird, könnte man folgendes auf meinen grabstein schreiben:
    "mein leben hat allen gefallen, nur mir nicht" !! zitat enzo ferrari

  • Meine persönliche Meinung:
    Du kannst bei der Anschaffung und Selbstausbau im Vergleich zu klassischer Weißware Geld sparen, vorausgesetzt, du kannst auch viel in Eigenleistung machen. Ich würde aber ein Mindestbudget von 40.000 € ansetzen für Kauf, Reparaturen, Umbau usw., also bis du damit los kannst. Wie stuebiR81 schon sagt, was du beim Kauf sparst steckst du u.U. dann an Reparaturen rein, das trifft aber auf alle Hersteller gleich zu. Wie gesagt, die Kosten hängen massiv davon ab, was du selbst machen kannst und was für Möglichkeiten du hast.

    Jemand hat hier kürzlich mal die Empfehlung gegeben, ca. 4000 € Kosten pro Jahr für Steuer, Versicherung, HU und Reparaturen einzuplanen. Ich weiß nicht mehr, wer das war, finde die Größenordnung aber durchaus realistisch.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass solche Aussagen nicht stimmen müssen.

    Unser Bus "Neoplan 8008" hat inkl. Ausbau ca. 15000.- gekostet, der Bus selber 5000.- der Rest der Ausbau,

    und alle die ihn besichtigt hatten waren der Meinung gut gelungen.

    Rostprobleme gab es nicht da der Bus eine selbst tragende GFK-Karosserie hatte.

    Ich bin mir auch sicher wenn man mal hier im Forum eine Mitglieder-Befragung machen würde, wäre ich nicht der einzige

    der nicht mit derartigen Zahlen wie die hier immer genannten ausgebaut hat.

    Ich würde mir wünschen dass man mit solchen Aussagen ein wenig sparsamer umgeht, nicht alle sind selbständig und haben Firmen wie viele hier, trotzdem wollen weniger betuchte sich so ein Fahrzeug zu legen.

    Außerdem gibt es nicht nur Setra, Mercedes und VanHool, auf der Welt fahren viele andere Bus-Marken auch mit und ohne den gleichen Probleme wie die genannten 8o

    Also Florian,

    nimm Bleistift und Papier und schreib zusammen was dein Bus kostet und dann die Ausstattungsteile die du dir vorstellt,

    so kommst du auf eine Summe X an der du siehst ob du die Mittel dafür hast.

    Liebe Grüße

    Helmut

  • Also meine Vorstellung war den Bus kaufen und dann schauen mit dem TÜV was ich machen muss um ihn als Wohnmobil zulassen zu können…. Auf eine einfache Art…. Wegen mir die neun sitze und dann ein Zelt im Bus …. Also wie Zelten. Ich weiß es brauch noch ein wenig mehr für die Zulassung. Dann erst mal mit der Familie testen und jedes Jahr gewisse Themen angehen und Geld investieren wie es eben geht.

    Ich denke ich werde mir mal den Bus anschauen gehen bzw. wenn ich meine Familie überzeugt habe grins.

    In erster Linie muss ich die Kosten für die Laufenden Kosten ermitteln (TÜV, eventuelle Reparaturen, Steuer usw.

    Danke alle. Für die Beiträge.

  • ...ich kann dir zumindest folgendes sagen aus meiner Erfahrung.


    -Irisbus hat eigentlich fast nur Iveco Bauteile

    -Motor ist zumeist ein Cursor Motor

    -Teile sind wirklich preiswert, es sei denn es sind Karosserieteile

    -Iveco ist ein super Bus weil wirklich simpel und absolut leicht zu verstehen, das pragmatischste was ich je gesehen habe (!!!)

    -Ausbau klappt prima weil es viele Voraussetzungen gibt die man sucht, z.B. Höhe Innenraum, recht gute Rostvorsorge, moderne Technik, gute Ersatzteillage,...

    -Ausbaukosten liegen zwischen 1.000 und 20.000,-€ pro Meter, mit 3-5.000,-€ pro Meter bist du bei handwerklichen Kenntnisse schon wirklich gut ausgestattet

    -Unbedingt Fragen, niemals alleine ohne Kenntnisse loslegen, wird schnell sehr teuer


    Als Neuling würde ich dir den tatsächlich Iveco empfehlen. Ist aber natürlich keine technisch herausragende Lösung.


    Gruß

    Sugar

    ...ein Problem, welches man mit Bordmitteln lösen kann, ist kein Problem.

  • roxi Deshalb "meine persönliche Meinung" ;)
    Der Neoplan MIC mit seiner GFK - Karrosserie ist da natürlich was tolles, da hast du schon mal das Rostrisiko weg. Der N 8012 war lange mein Traumbus, aber halt kaum zu bekommen, oder aber komplett verbastelt. Dein Kauf liegt ja auch schon ein paar Jahre zurück, oder?

    Heutzutage einen Bus für 5000 € zu bekommen, der keinerlei Reparaturen bedarf, erachte ich als sehr unwahrscheinlich, bzw. würde dann einfach ein entsprechendes Reparaturbudget einplanen, wenn ich es dann nachher nicht brauche: umso besser! Genauso sehe ich es mit den 4000 € pro Jahr, wenn ich die nicht brauche ist doch alles super!


    Mir liegt es fern, jemanden vom Wohnbus abzubringen, wir wollten nicht mehr tauschen.
    Ich finde es halt wichtig, dass sich jeder bewusst ist, was an Kosten auf einen zukommen können, vor allem wenn im ersten und einzigen Beitrag hier im Forum die Aussage "der Geldbeutel ist nicht allzu groß" fällt.


    Und da Flori vom Alter her vermutlich noch berufstätig ist, dürfte mit 2 Kindern auch die Zeit, die ihm zum am Bus schrauben kann, begrenzt sein, auch da spreche ich aus eigener Erfahrung.

    "Everyone you meet is fighting a battle you know nothing about. Be kind. Always.” – Robin Williams

  • Natürlich kann man auch mal Glück haben und ein Bus für 5-10T€ ist in Top Zustand. Genauso kann einer für 30T€ schrott sein. Deshalb uffpasse!

    Genauso kann man mit Minimalausstattung starten , dmait man auf die Straße kommt und nach und nach ausbauen. Haben wir auch so gemacht, weil wir 97 niemals 45TDM hätten investieren können. Da sind wir aber in Summe nach 3 Jahren gelandet. Ich hatte auch gedacht, am Auto mache ich ja fast alles selber. Aber Bus ist LKW, da kostet die Werkstatt gleich viel mehr und das, was man auf der Straße machen kann (wenn man keine Halle oder Hof hat) hält sich sehr in grenzen.

    Ich hab sogar das Dach gewalzt. Leider hat es geregnet und die Strasse war weiß. Da hat dann die Farbe gehalten :wack:

    Hat auch echt ärger gegeben.

    Magirus R81 Bj. 1982 H ist nun auch durch Das Kennzeichen bedeutet: MagirusR 81der3.
    http://www.R81.de
    Wem meine Bilder gefallen, darf sich gerne daran erfreuen
    und ANGUCKEN.
    Runterladen und weiteverwenden NUR nach Genehmigung durch mich, sonst.... :evil:

  • Genauso kann man mit Minimalausstattung starten , dmait man auf die Straße kommt und nach und nach ausbauen.

    Nur als Nachtrag, unser Bus war mit dem angegebenen Betrag fertig ausgebaut!

    Bilder davon dürften bekannt sein

  • Hallo,

    ich möchte mit Ihnen teilen, dass es scheint, als würde ich neuer Eigentümer eines 12 Meter langen Crossway-Busses werden. Ich habe zwischen verschiedenen Marken entschieden und dieser Typ ist bei uns ziemlich verbreitet, was eines der Kriterien war. Während der Besuche bei verschiedenen Händlern habe ich Informationen über zwei Arten von Motoren erhalten – Tektor und Curzor. Beide Motorentypen werden auch in Nutzfahrzeugen verwendet. Curzor ist der stärkere Motor, hat aber eine kompliziertere Konstruktion, einschließlich eines Turbos mit schwenkbaren Schaufeln, was eine höhere Leistung, aber auch ein höheres Ausfallrisiko mit sich bringt. Der Tektor-Motor hat zwar eine erhöhte Leistung, aber seine Konstruktion ist einfacher, einschließlich eines Turboladers ohne schwenkbare Schaufeln.

    Was das Getriebe betrifft, so habe ich von mehreren Fahrern gehört, dass das Schalten bei kaltem Getriebe härter ist, aber nach einigen Kilometern, wenn das Getriebe warm wird, funktioniert das Schalten normal. Ein Betreiber teilte mir mit, dass Fahrer in der Regel den stärkeren Curzor-Motor bevorzugen, während er als Betreiber den Tektor-Motor aufgrund niedrigerer Betriebskosten (zum Beispiel Verbrauch und Wartung) bevorzugt, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wahr ist. Es war jedoch eine interessante Diskussion, er zeigte mir verschiedene Busse, einschließlich solcher mit CNG, und erklärte mir bei jedem die Vor- und Nachteile.

    Interessant war auch der Vergleich zwischen zwei gleich alten Bussen, die nebeneinander geparkt waren. Einer von ihnen hatte sichtbaren Rost auf beiden Seiten. Als ich nach dem Unterschied zwischen ihnen fragte, erfuhr ich, dass der mit der rostigen Karosserie von Neuem in Tschechien betrieben und dem Salzen der Straßen im Winter ausgesetzt war, während der andere als Gebrauchtwagen aus Frankreich importiert wurde und das Salz nur zwei Jahre in Tschechien erlebt hat. Es ist schwer zu sagen, was wahr ist, aber wie bei uns gesagt wird, verkaufe ich so, wie ich kaufe. Ich hoffe, ich habe alles verständlich und korrekt erklärt.

  • Hallo,


    Der wesentliche Unterschied bei den Cursor Motoren (Zahl entspricht der Literleistung Hubraum) liegt darin das die Modelle mit gerade Bezeichnung, also 8, 10 und 12 mit Pump-Düse Einspritzung laufen, wohingegen die mit ungerade Bezeichnung 9, 11 und 13 Common-Rail Aggregate sind. Generell sind Cursor Motoren eine völlige Neuentwicklung welche die Tektor Reihe ersetzt hat. Es gibt darum kaum Modelle die es mit beiden Motoren gibt. Zumeist wurden die Tektor Motoren solange eingebaut bis die Modellreihe überholt wurde und dann hat man auch die Motoren Reihe auf Cursor umgestellt. Für Reisen nach Afrika sind die Tektor Modelle sicherlich einfacher, die Cusor Motoren sind hier technisch wesentlich komplizierter und verlangen meistens auch AdBlue. Ist ehr somit eine Prinzipien Entscheidung.


    Gruß

    Sugar

    ...ein Problem, welches man mit Bordmitteln lösen kann, ist kein Problem.

  • UND !!! ... allle diese motoren laufen in vielen fahrzeugen mit oft mehr als MIO-kilometerleistungen .... immer noch !!!

    wenn ich immer nur das tun würde, was von mir erwartet wird, könnte man folgendes auf meinen grabstein schreiben:
    "mein leben hat allen gefallen, nur mir nicht" !! zitat enzo ferrari

  • Die Beiträge sind echt super.

    Ich werde mir so bald es geht einen Irisbus ansehen und wenn er uns gefällt haben wir ein Ziel.

    Bin über weiter Meinungen und Gespräche gespannt unter dem Thema.

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