Bislang nur aktiver Leser, darf ich also nun auch verfassen. Wir befinden uns quasi in der ersten Phase: noch ist es ein "erstes Interesse" und an vielen wertvollen Erfahrungen teilhaben. Überlegen, ob das Risiko eines Eigenbaus mit anscheinend "unendlich vielen Arbeitsstunden" auf sich genommen werden will. Ob es denn wirklich der ausrangierte 12 Meter lange und 4 Meter hohe Doppeldecker mit fast 30 Jahren auf dem Buckel sein soll oder nicht doch ein kleineres Mobil sein kann. Die C-Fahrberechtigung grad frisch erhalten, sind viele Träumereien vorhanden und das eigene Steuerrad vermeintlich in Griffweite.
Als ein für das Technische nicht ganz Untalentierter möchte ich doch lieber erleben und verreisen, als Hunderte von Stunden in der Werkstatt verbringen. Die beiden Kinder sind noch jung und brauchen Betreuung und Fürsorge. Da kann Papi am Wochenende nicht einfach abschleichen. Also doch ein fixfertiger Ausbau, welcher optisch und funktional nicht ganz den eigenen Vorstellungen entspricht, dafür ruckzuck mit bereits erfolgter Abnahme ans Wunschziel fährt? Allerdings muss auch für ein solches Traumschiff ein geeigneter Standplatz gefunden werden, was nach ersten Abklärungen alles andere als einfach scheint.
Ich lese von viel Rost, stark verschlissenen Hinterachsen, "unerwartet" ersetzten Motoren - verbunden mit meist horrenden Kosten, welche für andere Familienträume ausgegeben werden könnten. Soll ich uns dies tatsächlich antun für wenige, an einer Hand abzählbare Ferienwochen im Jahr? Das Fahrzeug möglicherweise teilen mit anderen Träumern, sodass Fixkosten geteilt und überraschende Investitionen besser verschmerzt werden können?
Liebe Büssler, lasst mich an euren Erfahrungen weiterhin teilhaben und bringt mich auf die richtige Spur. Der Dialog mit erfahrungsgestählten Benutzern ist der beste Weg, der Realität ins Auge zu blicken und die richtigen Entscheidungen zu treffen. So freue ich mich auf konstruktiven Austausch und weitere wertvolle Beiträge zu unserer Entscheidungsfindung.