• Hallo Thomas
    Ja klar %


    Mir ist nicht klar warum ich der Batterie schaden sollte,
    wenn ich diese nicht bis zu ihrer Physikalischen Belastungsgrenze ausnutze.



    Grüße von Klaus



  • tust du bei der LiFePo4 sicher nur gutes damit! Ich weiß zwar nicht was für Zellen du im Einsatz hast, aber LiFePo4 fühlen sich pudelwohl wenn sie nicht bis an ihre Grenzen genutzt werden und danken es dir mit einer deutlich längeren Lebensdauer - d.h. höheren Zyklenzahl. Das ist ein weiterer Unterschied zu herkömmlichen Batterien.

    Schöne Grüsse vom Bodensee!


    Setra ist eben Setra :D

  • LiPo4 Akkus brauchen einen eigenen Laderegler (manche sagen auch Ladebooster dazu) der die entsprechende LiFePo geeignete Ladekurve und Ladespannungen raus gibt.
    Unabhängig davon was deine Lichtmaschine abgibt.

    Der Laderegler mit Ladekurve für LiFePO ist natürlich Quatsch. Eine LiFePO braucht zwingend ein aktives BMS, das kümmert sich darum, das die Zellenspannung im erlaubten Bereich bleibt. Ansonsten wird die Ladung unterbrochen oder die Last abgeschaltet. Punkt. Es ist jede einzelne Zelle zu betrachten. Ist nur eine Zelle im Über- oder Unterspannungsbereich, dann muss das BMS handeln, oder der Akku ist Sondermüll. Ein aktives BMS wird auch das Balancing durchführen, daher ist es wichtig die Ladespannung über längere Zeit auf einen bestimmten Wert zu halten, damit das Balancing stattfinden kann. Alles andere ist Marketing und Käse.
    Eine Ladekurve ergibt sich durch den Innenwiderstand der Zelle in Abhängigkeit zur Zellenspannung. Bei Bleibatterien steigt, der ab 80% SOC ziemlich stark, daher sinkt auch der Ladestrom deutlich. Bei allen Lithiumzellen, ist das nicht so ausgeprägt, der Innenwiderstand verändert sich sehr gering. Das ist natürlich bei solarer Ladung von Vorteil, da ein solches Akku den vollen Strom aufnimmt, der von den Modulen erzeugt wird.



    Ladebooster sind einfach DC/DC Wandler, die eine andere Spannung liefern. Wenn die Aufbaubatterie weit von der Lichtmaschine ist, oder der Lichtmaschinenregler für eine andere Spannung ausgelegt, dann verwendet man diese Booster. Beispiel: Normale Blei-Säure-Batterien im Fahrzeug (13,8V) und 14,4V für die AGM im Aufbau. Auch ist es möglich ein 24V Fahrzeug mit einem 12V Aufbau zu verwenden oder umgekehrt.



    Ansonsten ist eine LiFePO immer einer Bleizelle überlegen. Es gibt keine Sulfatierung. Auch die woodooartigen Aktivatoren, bringen nichts. Ist nur Geldverschwendung.

  • Wie gewohnt fundierte Antwort.


    Jedoch bei Woodoo muss ich widersprechen.


    Vor einem halben Jahr habe ich die Backup Batts aus der Brandmelde Anlage turnusmäßig wechseln müssen.


    2x 12 Volt 26Ah Blöcke. Hatten nach Ladung ,max 13 Volt .


    Mehr wollte bei 5 Ampere Ladestrom einfach nicht rein.


    Nach 12 Stunden eine Ruhespannung von 12,1 Volt.


    Da ich gerne solche Blocks für meine KTM als Starthilfe zur Hand habe,dachte ich mir da lege ich mal den Megapuls dran.


    Vorher noch die Kapazität gemessen 19 Ah wurden max eingeladen.


    Gute 4 Monate hing die Batterie mit Megapuls an der Ladung.


    Ich hatte zur leichten Visualisierung einen billig Spannungsmesser dran.


    Der brachte alle paar Wochen ein Völtchen mehr zur Anzeige.


    Final konnte ich fast 24Ah einladen.


    Grundsätzlich bin ich bei Woodoo ganz bei dir,aber die Dinger tun es wirklich.


    VG Andreas

    Es hat schon seinen Grund warum alle Teleskope, die intelligentes Leben suchen von der Erde weg gerichtet sind!

  • Zu den Megapulsern.


    Fangen wir mal mit der Theorie an. Bleisulfat ist natürlich in der Batterie und es bildet sich beim Entladen auf beiden Platten. Beim Laden wird es wieder ja nach Pol zu Blei und Bleidioxid. Normal bildet sich Bleisulfat sehr kleine Kristalle fast eine amorphe Schicht, die sich beim Laden sehr leicht wieder zurückbildet. Natürlich nicht immer gleichmäßig, vor allem wenn man den Akku nicht immer volllädt. Das hat verschiedene Gründe. Bei niedrigen Temperaturen ist die Batterie eben nicht bei einer bestimmten Spannung (je nach Typ) voll, sondern erst bei einer höheren Spannung. Durch das nicht voll sein, was eventuell länger andauert werden große Kristalle gezüchtet. Das braucht Zeit, habt ihr als Kind mal einen Salzkristall gezüchtet? Dann wisst ihr was gemeint ist.
    Das lustige an den Kristallen ist, dass die Leitfähigkeit der Kristalle sehr gering ist. Damit wird kein Strom durchfließen, egal wie hoch die Spannung ist oder wie toll die Wellenform. Die Physik läßt sich halt nicht bescheissen.
    Da einzige was man tun kann ist die Bildung großer Sulfatkristalle zu erschweren indem man die Batterie immer voll lädt. Daher ist die solare Ladung nicht optimal für Bleibatterien, da die niemals voll werden, besonders nicht im Winter, weil einfach die Zeit fehlt.


    Ich weiß nicht wie du deine Batterie geladen hast, aber nach einigen Zyklen kann eine Bleiakku wieder aufleben. Wahrscheinlich wäre das Ergebnis genauso mit wie ohne Pulser.


    Wenn ich mir die Energie, die so ein Pulser aussendet anschaue, dann ist das sehr wenig. Verteilt auf die 6 Zellen und die Fläche der Bleiplatten. Da drängt sich der Vergleich mit Homöopathie auf.


    Ich habe noch keine wissenschaftliche Abhandlung gefunden, die das theoretisch oder auch praktisch nachweist.

  • Ich weiß nicht wie du deine Batterie geladen hast, aber nach einigen Zyklen kann eine Bleiakku wieder aufleben. Wahrscheinlich wäre das Ergebnis genauso mit wie ohne Pulser.



    Ja das sehe ich auch so.
    Nur habe ich das streckenweise ohne Pulsen nicht erreichen können.
    Wie gesagt 5 Ampere IUOU schlagmichtot Linie kannst du an manchen Akkus ein Leben lang dranlassen.
    Die Spannung will einfach nicht steigen..
    Nach dem Pulsen steigt sie wie beschrieben sukzessive an.


    Die übliche Verschwägerungs und Aktien im Potfolio Orgie muss ich hier doch nicht noch schreiben?


    VG Andreas

    Es hat schon seinen Grund warum alle Teleskope, die intelligentes Leben suchen von der Erde weg gerichtet sind!

  • IUOU schlagmitchtot

    I ist immer blöd am Anfang. Ich hab massenweise Backupbatterien zuhause liegen, die sind AGM und das UPS hat die falsch geladen. Die brauchen erst mal mindestens 16V zum aufwachen, dann geht das mit dem normalen Ladegerät.
    Wichtig ist dann ein paar Zyklen bis 50% Entladetiefe durchzuziehen. Dann siehst du ob es chemische Probleme oder mechanische sind.

  • Hallo,ich bin auch schon übers Labornetzteil auf alle denkbaren Arten drann gegangen.


    Leider mit mäßigem Erfolg


    Im beschriebenen Fall war es halt ein low Budget Lader von Feinkost Aldi.


    Wollte das Labor Netzteil nicht Monate lang ON haben zudem ich dann ehe manuel hätte herangehen müssen.


    Und dazu reicht mein Wissen leider nicht aus.


    VG

    Es hat schon seinen Grund warum alle Teleskope, die intelligentes Leben suchen von der Erde weg gerichtet sind!

  • Aus eigener Erfahrung (ich habe es an etlichen Batterien probiert, halbfertige und fertige) muss ich bestätigen, dass das absoluter Voodoo ist. Nicht eine Batterie habe ich mit dem Ding "reaktivieren" können und das nutzlose Ding irgendwann weiterverkauft.


    Wenn jemand, der 35 Jahre in der Materie steckt mal die Wahrheit schreibt sind die Trollkommentare natürlich nicht weit.

    Grüße aus Randberlin Nordost, Rocco.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!