Lifepo4 560ah bms?

Brandwaechter

Hier schreibe ich auch gerade über den Selbstbau von Batterien. In meinem Ausbauthread gibts noch mehr Bilder.

Wenn Du 24V haben willst, dann mußt Du ja zwangsweise immer 2 Zellen parallel schalten. Einige machen das, indem sie zwei Zellen wirklich fest verbinden. Das würde ich aber keinesfalls empfehlen. Falls eine der beiden verbundenen Zellen defekt ist, weiß man nicht welche, und man muß den Verbund lösen und hat dann gar keine Batterie mehr zur Verfügung.

Sinnvoller ist es, 2 Blöcke a 24V/280Ah zu bauen mit jeweils eigenem BMS und dann diese Batterien einfach parallel schalten.
Ich habe an jeder Batterie ein BMS und eine 200A Sicherung (Automat). Damit kann ich im Notfall die Batterien auch mal voneinander trennen, wenn eine defekt ist. Zur Wiederinbetriebnahme brücke ich die Sicherung erst mit einem Widerstand von 10mOhm bis sich die Batterien ausgeglichen haben, dann erst schließe ich die Sicherung.

Ich habe 3 solcher Blöcke parallel. So habe ich immer Reserve, falls eine mal ausfällt.

Zitat von Brandwaechter

aber drei BMS auf dem Smartphone einstellen

Die BMS haben auch CAN Bus bzw. RS485, darüber bediene ich die.

Mit meinem Zentralrechner im Bus. Und der dazugehörigen Software. Beides Eigenentwicklungen. Siehe meinen Ausbauthread

Keine Ahnung, was Victron alles unterstützt. Aber wenn Du von denen ein BMS nimmst, wird es wohl Möglichkeiten geben.
Alles auf einmal geht halt nicht, Entweder universell und gut, dann wirds teuer. Oder billig und gut, dann muss man eigene Lösung machen, oder billig und universell, dann muss man halt mit 3 Apps auskommen

ich kann das REC BMS empfehlen das ist mit allen bekannten Systemen kompatibel.

https://www.power-and-storage.…Victron-Energy-p176296008

Ich habe es selbst in Verwendung an einem Victron/Eigenbau System.

Gruß

Ronny

Zitat von Brandwaechter

und die Abstände mit Giessharz aufzufüllen

Lies dich doch bitte mal in die Thematik LiFePo4 ein. Ich habe da auch einige Beiträge dazu geschrieben.
Die Zellen arbeiten beim Laden/Entladen. Das heißt, die werden dünner/dicker. Bis zu 1,3mm/Zelle kann das betragen laut Hersteller.

Im Stationären Betrieb ist das kein Problem - wenn man nicht das Optimum herausholen will, stellt man die einfach schön lose auf und gut ist.

Im mobilen Betrieb wird das alles etwas komplexer. Unsere Fahrzeuge unterliegen starken Vibrationen und Stößen. Ich denke da nur an die bei uns weit verbreiteten Verkehrsberuhigungsschwellen.

Die Zellen sollten dann schon fest eingespannt sein. Was aber durch die Ausdehnung der Zellen nicht so einfach ist. Auch nach oben sollten diese festgemacht werden. Den Zellenverbindern kommt nun auch etwas mehr Beachtung zu: Weil wenn die starr und fest sind, zerren diese an den Schrauben der Zwellen, das tut denen nicht gut. Oder die rütteln sich im Laufe der Zeit lose damit sie sich verschieben können, dann gibt es aber schlechten Kontakt - auch nicht gut.

Also - eine wirklich optimale Montage unter mobilen Bedingungen ist sehr schwer. Ich denke, ich habe einen guten Mittelweg gefunden.
Aber kleine Details gefallen mir immer noch nicht... Aber ich habe ja auch die dxf-files hochgeladen. Wenn Du was aus Blech willst, kannst das Design ja gleich übernehmen. Passen tut es nämlich

LG,
Ingolf