Beiträge von Schrauber

Danke für die Berüßung

Technisch gesehen bin ich auf dem Stand der 70er/80er Jahre. Habe zwar erst etwas später gelernt, aber da wo ich gelernt habe, war alles ehr "altbacken" und nicht mit der neuesten Technik.
Wir hatten in der Ausbildung noch nix mit PC's am Hut. Da wurde noch ganz klassisch repariert.
Nix von wegen erst mal mit Laptop ans Fahrzeug oder die Anlage ran.

Wir hatten noch nicht mal PC's als Office PC. Bei uns wurde noch von Hand geschrieben/gezeichnet/gerechnet.
Ganz am Ende der Lehre gabs noch nen lieblosen PC Crashkurs auf irgendwelchen 486ern mit Windows 3.1 und DOS, aber nur weils halt sein musste. (Irgendwann war der Punkt, da hielten die PC's unweigerlich Einzug)

Leider habe ich mich nach der Ausbildung auch nicht mehr groß fortgebildet, da ich es nicht brauchte. Habe bei Firmen gearbeitet, wo man mit dem neuen Zeug lange noch nichts zu tun hatte. Bis weit nach der Jahrtausendwende haben wir noch mit ganz klassicher Technik gearbeitet.
Als dann irgendwann die HighTech auch bei mir ankam, habe ich nicht mehr viel davon mitbekommen, da ich irgendwann eine komplette berufliche Umorientierung machte.

PS: Wens interessiert:

Habe bei der Bahn gelernt. Dort habe ich Loks, Waggons und später auch Gleisanlagen repariert.
Später war ich noch in der Produktion bei einem Kranhersteller, wo ich dann die Fahrzeugelektrik installiert habe. Zuerst ganz klassisch, kurz vor Schluss kam ich dann noch kurz mit CAN und prozessorgesteuerten Steuergeräten in Berührung.
Aber dann wurde ich leider entlassen.
Habe nach einer Arbeitslosigkeit dann übers Arbeitsamt auf Bürokaufmann umgeschult. Da musste ich den PC Kram dann natürlich lernen.

Aber jetzt will ich gerne nochmal bissl was schrauben

Hi.

Also wie gammelig die Basis ist, weiß ich noch nicht.
Habe mich noch nicht für einen Bus entschieden, bin mich grade am umsehen.
Am liebsten wäre mir sowas wie ein alter überlandbus oder ein kleiner Reisebus.

Ich würde ihn gerne auf den Standard einer einfachen Wohnung bringen, Ausbautechnisch gesehen.
Also Schlafgelegenheit/Sitzecke/Stauraum, Kochgelegenheit, Waschgelegenheit/WC, TV/PC.

Selber machen kann ich die Elektrik, incl Motorelektrik und Mechanik, Karosseriearbeiten.

Ich kann bevorzugt mit alter Technik arbeiten, d.H. klassiche Elektromechanik/Relaistechnik.
Bei der Elektronik kann ich noch bis zur "THT Technik (also einzelne, "klassische" Bauteile, keine SMD/Mikrocontroller Technik) arbeiten, und zwar bis runter auf Bauteilebene. Mit dem neueren, hochkomplexen Kram kann ich nix mehr machen.
Bei der Mechanik siehts ähnlich aus: Alles, wo man noch mit "klassischem Werkzeug" ran kann, und man noch sehen und nachvollziehen kann, wie es sich bewegt und arbeitet, geht.

Den Ausbau traue ich mir uneingeschränkt zu.
Beim Motor, wie gesagt bei älteren Modellen, die noch nicht so hochkomplex sind und man noch mit "normalem" Werkzeug arbeiten kann.

Die Elektrik ansich ist das geringste Problem, ich habe in dem Bereich KFZ Elektrik schon gearbeitet. Ist aber schon ne weile her, und alles noch recht klassisch aufgebaut. Also noch einzelne Strippen und Relais/THT Steuerplatinen, nix Bussystem, keine Prozessorsteuerung oder so.
Elektronische Steuergeräte waren grade am Aufkommen, in neueren Baureihen bzw Überarbeitungen/Teilanlagen. Die wurden dann aber als "Blackbox" fix und fertig eingebaut.

Grüße

Strom über die Karosserie zu schicken, ist nicht grade die Beste Lösung.
Einerseits wegen eventuellen Kontaktproblemen. Andererseits, weil es durch den Stromfluss an den Kontaktstellen zu erhöhter Korrosion kommen könnte. Grade wenn die nur lose verbunden/geschraubt sind. Und wenn es unterschiedliche Materialien sind, ist das noch schlimmer. (z.B. Kupferkabelschuh auf Stahl)

Ich würde hingehen, und die Karosserie an einer zentralen Stelle gut mit der 12V Masse / Minus verbinden (Als Potentialausgleich), aber den Rückstrom nicht über die Karosserie schicken, sondern Minus mit verdrahten. Einen direkten Anschluss an die Karosserie bei den Geräten würde ich dann nur als stromlosen Potentialausgleich machen (wie im Haus beim PE auch der Fall) und auch nur dann wenn es sinnvoll ist.
(z.B. Metallische Gehäuse)

Beim 230V Teil muss PE übrigens mit der Karosserie an einer zentralen Stelle verbunden werden. Und es darf sonst nirgendwo mehr ein zweites Mal verbunden werden. Der "N" Leiter der 230V darf nicht mit PE verbunden werden (Also nicht wie im Haussicherungskasten eine N - PE Brücke einbauen)

Hi.
Eigentlich sollte man ja die sogenannte "ÖLFLEX" Leitung auch für Busse nehmen können.
Diese gibt es in vielen verschiedenen Querschnitten und Aderzahlen.
Wenn ihr Terex Autokräne kennt, da wird massig Ölflex verbaut.

Ich habe mal bei Terex in der Produktion gearbeitet, und da haben wir massig Ölflex verbaut.
Ich war als KFZ Elektriker da, und habe die Dinger verkabelt.
Die Elektrik dieser Kräne wird übrigens größtenteils Handgefertigt.

Was es nicht als Ölflex gab (Die großen Querschnitte) hatten wir aus Gummi Isolierten Leitungen gemacht.

Wenn du das Ölflex mit GrünGelb nimmst, ist das übrigens billiger als ohne Grüngelb.
Außerdem kannst du dann hingehen, + und - verdrahten, und mit dem grüngelben zusätzlich noch eine Verbindung zur Karosserie machen. Das kann man dann für einen Potentialausgleich nutzen. Braucht man bei 12V zwar eigentlich nicht, aber schaden tuts auch nicht.

Hi.

Ich habe bis jetzt noch keinen Bus, würde mir aber gerne einen zulegen.

Ich wollte einen älteren Bus kaufen, und diesen sanieren/umbauen/ausbauen.
Ich wollte einen alten nehmen, aus Kostengründen. Und weil man bei der alten, soliden Technik noch mehr selber machen und improvisieren kann, als bei dem heutigen, mit Mikroelektronik, Sensoren und Feinmechanik vollgestopften Zeug.

So ein Umbau zum Wohnbus ist ja eine tiefgehende technische Änderung, und man muss den Bus sicherlich komplett neu abnehmen lassen, wenn man ihn anmelden will.
Wie problematisch und wie teuer ist sowas ca?

Viele Grüße