Also eine Gasnlage ist wirklich kein Hexenwerk. Habe mich als Neuling langsam ran getastet. Nachträglich ist man natürlich immer schlauer. Ich würde jedenfalls empfehlen, einen Tank zu kaufen, der vormontiert ist und einen TÜV hat. Ich habe einzeln gekauft und hatte die Rennerei bis ich den TÜV hatte. Bei den Verbrauchern muss man darauf achten, daß diese eine CE und eine SNr. haben. Ich hatte vom Kochfeld die beiliegenden Aufkleber im Küchenschrank innen in die Tür geklebt. Damit war der Prüfer sehr zufrieden. Die Aufkleber von Verteiler und Druckminderer musste ich noch in deren Nähe anbringen. Das Gasrohr und die Scheidringverschaubungen habe ich im Fachhandel gekauft. Die Papiere und Kaufbelege habe ich alle in einen Hefter gepackt. Das fand der Prüfer auch ganz gut. Jetzt ist das gelbe Heft und die Gasanlagenabnahme mit drin und das führe ich mit. Der Platzwart vom Campingplatz hat zumindest gefragt, ob die Gasanlage abgenommen ist, sehen wollte der nix.
Für die Schneidringverschraubungen von GOK gibt es auf der Website eine Anleitung: bissl Öl dran, ich habe das Mechanikerdeo genommen, richtig zusammenstecken, zunächst mir der Hand fest ziehen, dann 1 bis 1,5 Umdrehungen anziehen. Ich habe mir dann Markierungen mit dem Lackstift gemacht und mit 1,5 Umdrehungen war alles dicht.
Natürlich sollte man gewissenhaft arbeiten. Bei mir war eine Verschraubung nur Handfest angezogen. Das hat sogar die Dichtheitsprüfung mit 150mbar ausgehalten. Aber ich habe trotz Corona noch meine feine Nase behalten und Gasgeruch festgestellt. Also habe ich immer nur zum Kochen den Tank aufgedreht und dann gleich wieder abgesperrt. Ich habe lange mit Seifenwasser gesucht, eingesprüht und gesucht, bis ich dann schließlich die Stelle gefunden habe. Also bitte: wer eine Gasanlage baut oder erweitert sollte unbedingt gewissenhaft sein.