Hallo Christian,
danke für Deine Antwort!
Zu aller erst mal:
Oldtimerbusreisen wirst du mit einem 200er Setra nicht wirklich darstellen können. Dafür ist er vom Aussehen her zu modern. Dafür brauchst du einen Setra erste Baureihe, alten Schweizer Postbus etc.
Ja, da hast Du Recht. Aber genau deshalb gefällt mir der 200er Setra so gut. Ich finde bemerkenswert, das der nach 40 Jahren immer noch so modern aussieht. Ich möchte nicht mit Oldtimerfahrten mein Geld verdienen, sondern im normalen Gelegenheitsverkehr. Nur kein Bock soviel auszugeben.
Pro:
Du kannst ganz normal auf H-Kennzeichen zulassen und zahlst 191 Euro Steuern
Umweltzonen sind damit auch kein Problem
Das gefällt mir. Was würde das Ding denn ohne H-Kennzeichen an Steuern kosten?
Contra:
Du hast durch die Oldtimerzulassung keine Vorteile im Bezug auf die Reisebusversicherung und kannst mit ca. 3000-4000 Euro im Jahr rechnen
Du hast wie alle anderen Busse auch die Prüfpflicht alle 3 Monate
Das ist natürlich ne Hausnummer. Was kosten die Sicherheitsprüfungen und was wird da alles geprüft?
Das ist alles nicht wirklich das Problem, solange du entsprechende Fahrten hast.
Das größte Problem dieses Unternehmers waren die möglichen Ausfälle. Er hatte den Vorteil, dass er mit einem Busunternehmen zusammengearbeitet hat, die in der Lage und Willens waren, relativ schnell ein Ersatzfahrzeug zu stellen. Auch konnte die Werkstatt dieses Busunternehmens in Anspruch genommen werden. Dass es nicht soweit kommt (Ausfälle) hat er sehr sehr viel Geld immer wieder vorsorglich in den Bus investiert. Einen Komplettausfall gab es trotzdem aufgrund eines Motorschadens. Der Bus war in sehr gutem Zustand, trotzdem sind in 6 Jahren rund 50000 Euro in Reparaturen und Prophylaxe geflossen.
Uff, 50000TSd musste erstmal verdienen. Aber ob die alten Busse wirklich anfälliger sind, weiß ich nicht. Da ich selber Mechaniker bin, kann ich auch viel selbst reparieren. Und wenn ich sehe, wie oft die modernen Busse in der Werkstatt stehen...
Aber danke für Deine Meinung!
Grüße Manu