Beiträge von Manjo

    Ich kenne den örtlichen Tankstellenbetreiber hier. Er meinte, dass viele Speditionen bei ihm ganz gezielt nach Diesel ohne Bioanteil (kein Ultimate) fragen und er ihn auch liefert. Sie hätten zu viele Probleme mit dem üblichen Diesel mit Bioanteil. Kostet ein bisschen mehr, macht aber wesentlich weniger Ärger auch bei den modernen Motoren.

    Moin zusammen,


    sagt mal, hat jemand von Euch in den letzten Wochen Kontakt zu amalric plastic gehabt? Seit ca. 5 Wochen versuche ich Herrn Grieshaber in mehr oder weniger großen Abständen zu erreichen. Vergangene Woche hatte ich tatsächlich einen kurzen Telefonkontakt mit mega lauten Maschinengeräuschen im Hintergrund. Aber keine Möglichkeit zu einer sprachlichen Verständigung.


    Keine Reaktion auf E-Mails.
    Keine Möglichkeit zum Anruf.


    Existiert die Firma noch? Weiß jemand was?


    Viele Grüße
    Manjo

    Kurzes Update: Die Notlösevorrichtungen sind wirklich nur eine Notlösung. In den offiziellen Papieren steht: Anzugsdrehmoment 68Nm max. ;( Das soll wohl ein Witz sein. Damit bewegt sich der Federspeicher kein bisschen. Naja. Nach ganz fest kommt ganz los. Einen dieser Bolzen habe ich tatsächlich geschrottet, so dass der Federspeicher mit einem beherzten "Klong" wieder in Richtung zu sprang. Weiß man vorher, wann das Gewinde zu ende ist? :|


    Beim Einbauen habe ich es mir einfacher gemacht: Zuerst dir Druckluftleitungen angeschlossen. Druck zum Lösen des Federspeichers drauf und dann eingebaut. Etwas Nervenkitzel, spart aber das lästige Eindrehen der Notlösevorrichtung.


    Ach ja: außerdem habe ich erste Erfahrungen mit Schnellverbindern für die Tecalan-Leitungen gemacht. Genial, kann ich nur sagen! Leitungen sauber abschneiden, mit etwas Druck in den Verbinder einstecken, fertig. Absolut dicht und kein Geschraube.

    Kleiner Tipp noch: Es geht leichter, wenn die Anlage noch Druck hat und der Federspeicher öffnet. Dann kann man mit der Notlösevorrichtung den Federspeicher festsetzen, so dass die Bremse keine Wirkung mehr hat. Bei einem Tristopzylinder ist dann auch die Betriebsbremse außer Kraft gesetzt!


    Die Notlöseeinrichtungen, die sich vom Armaturenbrett aus betätigen lassen, funktionieren mit Druckluft. Wenn keine Luft da ist, dann tun diese auch nicht mehr. Deshalb gibt es diese rein mechanische Lösung bei einigen Ausführungen. Es gibt wohl noch so etwas wie eine mechanische Schnellnotlöseeinrichtung. Diese wird automatisch deaktiviert, sobald das System wieder Druck hat.

    Lösung gefunden. Und für die anderen, die vielleicht auch suchen:




    Die Schraube zur Notlösung steckt links in der Halterung und muss nur entnommen werden, in das Loch gesteckt, um 1/4 Umdrehung gedreht werden und los geht's!

    Hallo,


    auch wenn's diesmal nicht am Bus ist, ich versuche es trotzdem mal hier, weil Federspeicher gibt's ja auch beim Bus!


    Ich habe hier einen Wabco Type 20/30 Federspeicher. Am hinteren Ende befindet sich die Staubkappe. Diese kann man öffnen und dann soll man irgendwie den Federspeicher durch Herausdrehen... lösen können. Das Ganze sieht so aus:




    Auf den Bildern, die ich im Netz finden konnte, schaut hinten noch eine Gewindestange raus. Dann ist's klar. Aber wo bekomme ich diese Stangen her? Am anderen Ende, was in dem Deckel verschwindet, muss ja etwas sein, was sich mit dem Gestänge intern verbindet.




    Wer weiß Rat?


    Viele Grüße
    Manjo

    Was hier so zu lesen ist... ;(


    So dachte ich mir, das Datenblatt von deinem kombinierten WR/Ladegerät einmal anzusehen. Der Hersteller hält es nichtmal für nötig, die Angaben vollständig zu machen. Also gehen wir mal vom schlimmsten Fall aus:


    Wirkungsgrad Ladegerät: 85%
    Maximaler Ladestrom bei 14,4V: 70A


    Daraus ergibt sich auf der 230V-Seite aus P = U * I * n = 14,4V * 70A / 0,85 = 1186VA


    Der Honda 10i bringt 900VA auf die Beine und läuft bei Vollast 30% über Nennleistung. Das kann er nicht so lange ab. Der 20i steht da schon besser da.


    Aber... Wie oft braucht man wirklich die volle Leistung? Ist es wirklich wichtig, dass die Batterien so schnell wie möglich von fast leer bis halb voll geladen sind? Wieviel Zeit spart man wirklich? Oder kann man auch mal ein wenig länger warten?


    Meine praktischen Erfahrungen aus einigen Jahren Wohnbusleben haben gezeigt, dass es wenig Sinn macht, viel Leistungsreserve im Generator vorzuhalten (es sei denn, man will auch mal einen Wasserkocher oder die große Flex direkt am Generator betreiben). Lieber einen kleinen, kompakten und leisen Generator, der vielleicht ein Stündchen länger zum Laden braucht und dabei den maximalen Ladestrom auf Seiten des Ladegeräts begrenzen, als einen dicken und u. U. lauteren und v. a. schwereren, unhandlicheren Generator durch die Gegend zu karren. Vom Preis ganz zu schweigen.


    Selbst wenn die Batterien ganz leer sind, sinkt der Ladestrom vom Maximalwert relativ schnell ab.

    Hallo,


    schon mal was davon gehört, dass warme Luft nach oben steigt? Das ist der Grund, warum ein Abgasrohr vom Absorberkühlschrank nur und ausschließlich steigend verlegt werden darf! Also bitte keine Experimente mit dem Abgasrohr.


    Absaugeinrichtung im Abgasstrom taugt auch nicht, weil sie den gesamten Verbrennungsprozess durcheinander bringt -> zu schnelle Wärmeabfuhr.


    Die Abwärme vom Wärmetauscher kannst Du natürlich mit Lüftern absaugen. Das machen auch sehr viele WoMo-Besitzer, weil bei voller Sonneneinstrahlung auf die Lüftungsgitter von außen beim Absorber die Kühlleistung merklich abnimmt.


    Wenn Du den die Abgase durch ein Rohr über das Dach ableitest, musst Du darauf achten, dass das Rohr nicht zu lang wird! Je länger, desto stärker der Zug - wie beim Kamin eben. Zuviel Zug -> zu wenig Wärme da, wo der Kühli sie braucht. Habe gerade mal zum Spaß ein wenig gegoogelt: http://www.dometic-service-muenchen.de/Stage/pi1/pd353.html Wandkamin. Dachkamin scheint es gar nicht zu geben. Oder doch?


    Thema elektrischer Energieverbrauch: Der Wirkungsgrad eines Absorbers ist im Vergleich zu einem Kompressorkühlschrank niedriger, wenn man die elektrische Seite betrachtet. Daher brauchst Du, wenn Du einen Absorber am Strom betreibst, mehr elektrische Energie als bei einem Kompressorkühlschrank gleicher Größe.


    Viele Grüße
    Manjo

    Als kleine Option könntest Du den Heizkreis über einen kleinen (20kW reichen vollkommen aus) Plattenwärmetauscher mit dem Motorkreis verbinden. Dann kannst Du während der Fahrt, die Umwälzpumpe der Standheizung eingeschaltet, dem Motorkreis Wärme abzwacken!

    Hallo,


    ich habe mal bei den Profis gespinnst, wie die das machen: Wärmepuffer wird über Motorkühlkreis während der Fahrt aufgeheizt. Damit das Wasser auch bei längeren Standzeiten warm bleibt, erfolgt ist dem Puffer ein Gasboiler (nicht Durchlauferhitzer!) nachgeschaltet. Wenn das Wasser nun bei Entnahme zu kalt ist, heizt der Gasboiler einfach die paar fehlenden Grade nach. Damit hat man quasi endlos Warmwasser auch bei großen Entnahmemengen.


    Meine Lösung wäre anders: Wärmepuffer über Motorkühlkreis während der Fahrt aufgeheizt. Im Kühlkreis ist eine Standheizung mit integriert, die während der Fahrt aber brach liegt. Evtl. kann man die Umwälzpumpe manuell zuschalten, um einen besseren Durchfluss durch den Puffer zu haben. Im Stand kann man dann die Standheizung zuschalten und über ein paar Umschalthähne den Kühlkreis auf den Wärmepuffer und die Standheizung begrenzen (Ausdehnung beachten!). Damit hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Man kann die Standheizung auch dazu nutzen, um den Motor vorzuwärmen.


    Lösung zwei: Ganz ohne Puffer nur über eine große Standheizung (>=20kW) dazu einen Plattenwärmetauscher (ca. 100kW). Heizung einschalten, 1min warten, Wasser aufdrehen. Heiß.


    Gruß


    Manjo.

    Hallo,


    ich sehe das schon... einige Antworten basieren auf Erfahrungen aus dem Hausbau, einige auf u. U. falschen Annahmen, einige von Leuten, die keine Fußbodenheizung im Bus haben.


    Der Brenner: Bei Dieselheizungen gibt es im Fahrzeugbau (mind.) zwei verschiedene Systeme: Das aus der Hausheizung bekannte Düsenprinzip - Diesel / Heizöl wird mit hohem Druck (typ. 8-10-12 bar) durch eine Düse gepresst und dabei fein zerstäubt. Und das Keramikfließ in modifizierter Form - der Brennstoff tropft auf ein nicht brennbares, heißes Fließ, verdampft und wird verbrannt. Die DBW2010/2020/2030 usw. haben eine Düse, die Thermo 90(S/ST) arbeitet mit dem Fließ. Wirtschaftlich im Vergleich zum High-Tech-Brenner im Haus ist keine der beiden Prinzipien. Regeln lässt sich die Thermo 90 ST stufenlos runter bis auf einen Verbrauch von 0.2l/h (entspricht etwa 1,8kW/h).


    Die Regelung: Der Regelzyklus hängt v. a. davon ab, wieviel Temperaturdifferenz man sich selbst zugesteht. Geht man von dem Luxus von 0.8° aus, hat man natürlich eine sehr schmale Hysterese und somit auch einen hohen Regelaufwand - also viel Ein- und Ausschaltzyklen. Gönnte man sich ein paar Zehntel mehr, entspannt sich das schon.


    Die Vorlauftemperatur: Wenn man es unbedingt haben will, kann man die Standheizung auch in der Vorlauftemperatur unter den ab Werk eingestellten Werten betreiben. Dazu muss man der Heizung lediglich eine höhere Temperatur vorgaukeln, indem man den Messfühler verändert (bei einem NTC durch Vorschalten eines entsprechend bemessenen Widerstands).


    Die Trägheit: Klar ist eine Fußbodenheizung träge. Deshalb schrieb ich ja irgendwo, dass es v. a. auf die Nutzung ankommt. Wenn man im Bus wohnt, wird die Heizung im Winter 24/7 durchlaufen. Wenn man nur mal eben am Wochenende zum Konzert irgendwo hinfährt...


    Theorie und Praxis - im Haus und im Bus: Es ist ganz klar, dass hier die Meinungen stark auseinander gehen. Der eine hat einen Bus mit 100mm PU-Isolierung ohne jegliche Kältebrücken, der andere einen Bus mit Blick durch die Frontscheibe und breiter Mitteltüre, der nächste ein Null-Energie-Haus und der andere ein altes Bauernhaus von 1516. Was legt man also zugrunde? Ich verfahre oft nach dem Prinzip: Am besten - testen. Hat sich bewährt. Ist einfach. Praktisch. Kostet nur manchmal ein paar Euros. Dafür ist man danach um eine Erfahrung reicher. Ein paar Meter Verbundrohr kosten nicht die Welt. Ist es also einen Versuch wert? Spekulationen, Berechnungen, Vergleiche mit Haustechnik - hin oder her. Am Ende zeigt nur die Praxis, ob es so funzt, wie man es sich erdacht hat.


    Gas oder Diesel: Wieder ein Fall für die Nutzung des Busses. Zum Kochen ist Gas für mich erste Wahl. Beim Kühlschrank für mich nicht, da genug Solar (2kWp) und genug Batterie (1000Ah geplant) für einen Kompressorkühli.


    Gruß
    Manjo

    Hallo,


    es steht nirgendwo, dass Durchlauferhitzer in WoMos nicht erlaubt sind. Du kannst Dir ohne weiteres einen elektrischen Durchlauferhitzer einbauen. Mit einem dicken Generator oder eine großen Batteriebank mit 3-Phasen-Wechselrichter schaffst Du das auch. Bei Gasdurchlauferhitzern sieht das anders aus. Da gibt es Vorschriften wie z. B. geschlossene Brennluft/Abgasführung und sicher einiges mehr. Und dann muss das Gerät am Ende so einen Stempel haben... Aber... diese Geräte dürften alle mit 50mbar laufen, weil das bei Gasanlagen für Festinstallationen (Haus) Standard ist. Welcher Idiot auf die Idee gekommen ist, bei WoMos und Wohnwagen das auf 30mbar zu senken... Ob man mit 30mbar 20kW zusammen bringt?


    Wer Lust hat, kann ja mal nach den exakten gesetzlichen Grundlagen googeln...


    Gruß
    Manjo

    Achso... ich sollte noch erwähnen, dass, wenn man etwas anderes als Schläuche für die Wasserversorgung, also z. B. Kupfer- oder Edelstahlrohre, verlegt hat, diese vollständig entleert werden müssen, denn diese dehnen sich keinen Millimeter sondern platzen einfach auf, wenn Wasser darin gefriert.

    Interessant... ich wusste gar nicht, dass es Frostschutz gibt, den man in Trinkwasserleitungen verwenden darf!


    Bei meiner "Betriebsart" ist das alles nicht kompatibel. Der Bus wird derzeit noch ganzjährig genutzt. Wenn ich im Winter mal für ein paar Tage nicht im Bus bin, entleere ich Frisch- und Abwassertanks, lasse die Wasserpumpe bei geöffneten Wasserhähnen laufen, bis kein Wasser mehr kommt. Den Durchlauferhitzer entleere ich vollständig.


    Wenn die paar Reste in den Schläuchen gefrieren, hat das bisher noch nie zu einem Schaden geführt.


    Thema Batterien: Im Winter kontrolliere ich öfter den Wasserstand in den Versorger- wie auch in den Starterbatterien. Die Versorgerbatterien hängen ständig am geregelten Ladegerät, dass einmal pro Woche die Batterien "aufkocht", um einer Sulfatierung vorzubeugen. Das kostet etwas Wasser. Die Starterbatterien werden gelegentlich manuell ans Ladegerät gehängt. Hintergrund: Voll geladene Batterien verkraften die Kälte besser!


    Frostschutz und Motorkühlsystem und Heizung kontrollieren, ist Standard.


    Wer manuell Abschmieren muss, sollte vor der Winterpause alles noch einmal abschmieren.


    Gruß,
    Manjo

    Hallo,


    grundsätzlich stellt sich erstmal die Frage der Nutzung. Bei Dauernutzung über das gesamte Jahr kommt man nicht umhin, sich über die Beschaffung der "Energiequelle" Gedanken zu machen: Gas oder Diesel/Heizöl. Ich habe mich für Diesel bzw. Heizöl entschieden. Zwei Füllungen meines 360l-Tanks reichen mir über das gesamte Jahr bei einem normalen Winter. Irgendwann habe ich mir mal den Spaß gemacht und die Energiemenge in ein Gasäquivalent umzurechnen... da hätte ich so oft zum Gashändler fahren müssen... nein Danke. Erkundigungen bei "normalen" WoMos haben ergeben, dass im Winter eine 11kg-Gasflasche dort in 3 Tagen leer ist...


    Mein S150 ist sicherlich nicht sonderlich gut isoliert, denn es gibt zu viele Kältebrücken. Das könnte man besser machen. Aber auf ein paar Dinge wie z. B. die großen Dachfenster wollte ich nicht verzichten. Alles hat eben seinen Preis.


    Ca. 10kW Wärmeleistung liefert meine Standheizung, die Fußbodenheizung und Konvektoren mit heißem Wasser versorgt. Das reicht locker.


    Ein Nachteil ist, dass das System relativ träge ist. Ein Bekannter hat deshalb eine kleine Diesel-Luftheizung in Kombination verbaut. In der Übergangszeit nutzt er nur die Luftheizung, im Winter dann die Wasserheizung.


    Mit 4kW wäre es in meinem Bus schon grenzwertig, in gut isolierten Bussen aber vermutlich ausreichend.


    Wichtig bei der Planung ist in jedem Fall eine gute Analyse der voraussichtlichen Nutzung. Dann ergeben sich vielleicht Fragen wie: mag ich alle 3 Tage zum Einkaufen fahren? Oder: wieviel Platz habe ich für einen Gas/Dieseltank? Wo möchte ich hinfahren? Wie gut komme ich dort an Gas/Diesel/Heizöl? usw.


    Übrigens kann man den theoretisch benötigten Energiebedarf auch ausrechnen, wenn man die Ug-Werte der Außenwände, -dach und -boden, Fenster usw. hat. Bei meinem neuen Projekt habe ich gerechnet. Der berechnete Wert lag schon bei weniger als 1/3 des gemessenen Werts meines S150. Im Womobox-Forum gibt es einen Spezialisten, der es bei seinen Boxen schafft, dass 250W bei -20° reichen... Aber das ist eben eine Box und kein Wohnbus!


    Viele Grüße
    Manjo

    Hallo,


    in meinem Wohnbus tut eine Fußbodenheizung seit mehr als 5 Jahren im winterlichen Dauerbetrieb gute Dienste. Ich habe das recht einfach realisiert. Der Boden ist mit Trocellen isoliert. Darin habe ich in entsprechend geschnittenen Nuten 16mm gasdichtes Fußbodenheizungsrohr verlegt (Aluverbundrohr). Darauf 1mm Alublech für die bessere Wärmeverteilung und darüber 19mm OSB. Abstand der Leitungen ca. 8-10cm. Wegen gemischtem Betrieb von Fußbodenheizung und Konvektoren musste ich aufgrund der stark unterschiedlichen Strömungswiderständen in den Fußbodenkreis eine zusätzliche Umwälzpumpe einbauen. Oftmals wird berichtet, dass die max. Vorlauftemperatur bei Fußbodenheizung 38°C nicht überschreiten sollte. Hatte ich am Anfang. War alles Quatsch. Jetzt geht's mit vollen 60° max. in den Fußbodenvorlauf. Funktioniert prima. Ob's gesundheitlich bedenklich ist...


    Was ich beim nächsten Mal anders machen würde: 20mm Rohr anstelle 16mm, darauf achten, dass die Kreise in etwa gleich groß sind, lieber mehrere kleine Kreise als wenige große.


    Was ich wieder so machen würde: Gemischter Betrieb von Fußbodenheizung und Konvektoren.


    Gruß,
    Manjo


    Gruß,
    Manjo

    Abgesehen davon, dass das Gerät in D nicht für den Betrieb in WoMos zugelassen ist, ist die Heizleistung für den A***. Mit nichtmal 10kW bringst Du das Wasser vielleicht handwarm oder Du darfst beim Duschen zwischen den einzelnen Tropfen hin und her springen. 18kW sind Minimum bei Durchlauferhitzern. Bei Boilern gelten andere Gesetze, denn diese halten immer einen gewissen Vorrat an Wasser warm.

    Hallo Uwe,


    ich gehe mal davon aus, dass Du den unterbrechungsfreien Ausgang der Quattro nutzt. Dieser sollte unabh. von der Eingangsspannung am 230V-Eingang (zulässige Eingangsspannung 187-265V) immer 230V/50Hz liefern.


    4kW bei 230V machen 17,4A. Eine normale 230V-(CEE-)Steckdose ist max. mit 16A abgesichert. Mit 4kW wärest Du also schon knapp über der eigentlich zulässigen Belastung (16A -> 3,6kW).


    Die Leitungen sind meist 1,5qmm und damit ausgereizt. Bei einer Kabellänge von 50m und 4kW Belastung bedeutet das einen Spannungsabfall von 20V (19V bei 16A) am Kabel. 50m kommen schnell zusammen, auch wenn das eigentliche Kabel von Steckdose zum Ladegerät nur 8m lang ist, von der Steckdose geht es ja noch weiter bis zum Sicherungskasten. Erst ab da sind die Kabelquerschnitte größer. Hinzu kommen Verluste an Übergängen wie z. B. Stecker in Steckdose.


    In Industriebauten werden u. U. auch mal 2,5qmm bis zur Steckdose verlegt. Da sieht es etwas besser aus.


    Unter voller Belastung würde ich mal die Spannung am 230V-Eingang des Victron während der Ladephase direkt messen. Gleiches dann am genutzten 230V-Ausgang. Das Ergebnis würde mich interessieren.


    Meine Vermutung ist, dass der Victron während der Ladephase 230V-Ein- und -Ausgang einfach durchschleift und die Leistungselektronik für den Ladevorgang nutzt. Denn genau das ist ja der Vorteil, den diese kombinierten Geräte ausnutzen: Die Leistungselektronik wird in verschiedenen Betriebsmodi genutzt. Zum einen zum Wechselrichten und aber auch zum Laden der Batterien.


    Gruß,
    Manjo


    P.S. Man muss keine Angst haben, dass bei 4kW über ein 1,5qmm Kabel das Ding abbrennt... Es wird warm, denn knapp 10% der Energie (~400W) wird in der Leitung verheizt!

    Der Wohnbereich hat eigene Konvektoren und Fußbodenheizung, die direkt wahlweise von Thermo 90S oder DBW2010 gespeist werden können. Bei Bedarf wird der Motor über einen 20kW-Plattenwärmetauscher und die o. g. Zusatzpumpe angebunden. Das Vorwärmen des Motors dauert zwar etwas länger, hat sich aber für meine Zwecke bewährt.


    Vorteil: Mein Wohnheizkreis ist vom Motorwasserkreislauf getrennt.

    Hallo,


    DBW2010 oder DBW2020 sind an sich keine schlechten Heizgeräte. Sind nur relativ stromhungrig und unterliegen einem gewissen Verschleiß. Dazu gehören Durchrosten des Wärmetauschers (ist aus Blech und nicht aus Alu) oder auch Ausschlagen der Lager.


    Ich habe mit einer DBW2010 einige Winter durchgeheizt. Der Vorteil gegenüber meiner Thermo 90S ist die angenehmere Lautstärke und die relativ einfache Technik. Nachteil sind der hohe Stromverbrauch, der häufige Ein-/Ausschaltzyklus aufgrund der schmalen Hysterese und die Empfindlichkeit der Düse auf Verschmutzung (Nie ohne Feinfilter in der Zuleitung betreiben ;-). Im Ggs. zur Thermo 90S kommt sie wesentlich besser mit kaltem, etwas zäheren (nicht ausgeflocktem!!!) Heizöl klar.


    Die Wärmeverteilung kann man u. U. relativ einfach umbauen. Es macht wenig Sinn, den Motorblock ständig mitzuheizen. Manchmal sind die Heizgeräte ohne eigene Umwälzpumpe verbaut. Dann übernimmt die Funktion eine Zusatzpumpe, die im normalen Heizkreis des Motors eingebaut ist, um die motoreigene Wasserpumpe bei der Förderung des Wassers in den Heizkreis des Fahrgastraums zu unterstützen. Durch geschickten Einbau einiger Umschaltventile sollte man diesen Kreis vom Motor bei Bedarf trennen können. So wäre es bei meinem S150 möglich gewesen.


    Viele Grüße
    Manjo