Beiträge von Frontmotor

Hallo zusammen

Als Exot unter den gewichtigen hubraumstarken haben wir auch interessante Zahlen.
Unser V8 Sauger dampft mit 80 km/ und 18 l pro hundert

Dann geht das weiter pro 5 km/h mehr braucht er einen Liter mehr.
Da das Teil ausgelegt ist auf 100km/h Reisegeschwindigkeit ist erst bei 130 km/h schluss. GPS!
Drehzahl bei 100 km/h ist 2500 um also eher hoch. Aber Max um ist 3300.

Das alles mit 3 Gang Automatik


Gruß, Dirk

Ich stimme Sputnik vollkommen zu !
Diese highend super Batterien moegen bei Tests immer tolle Ergebnisse liefern - in der Nutzung ueber 5 -7 Jahre wird die Wahrheit anders aussehen.
Den Mist hatten sie auch mal massiv fuer die Car-Hifi-Freaks promoted, wo sich nach einer Weile gezeigt hat, dass man Kapazitaet durch nix ersetzen kann. Dann gab es tolle Kondensatoren als Batteriezusatz und heute haben die meisten wieder 3*100Ah Bleisaeure drinne und alles ist easy.
Anders herum gefragt - wenn duenn gewickelte Akkus das Beste sind, warum fahren dann alle Stapler und Elektrokarren immer noch mit Panzerplattenakkus ?

Ich bin ueber Bleisaeure (offen) jetzt auch bei den Industrievarianten angekommen. Die Trojan werden in Golfcarts zu hunderten eingesetzt und haben da kein leichtes Leben. Es ist mehr Arbeit wegen der offenen Typen und Wasser nachfuellen und sowas, aber das nehme ich gerne in Kauf.
Meine T 105 sind mit 6V 225 Ah und 160 Euro x 2 auch kostenguenstig.

Gruss, Dirk

Zitat

Ohne gültige Gasprüfung kein TÜV

Das ist aber verschieden von Bundesland zu Bundesland !

In Rheinland-Pfalz ist es (Stand 2012) nicht relevant fuer die HU, ob die Gaspruefung gemacht ist. Daher ist es auch schnurz, ob der Gastank aelter als 10 jahre ist.
Uebrigens auch die Luftstandheizung, die ja nach 10 jahren eine Brennkammerueberpruefung haben muss, schaute in den bekannten Faellen keiner an.

Gruss, Dirk

Das alles hat ja einen wichtigen Hintergedanken - wenn Du Bleibatterien eingebaut hast, dann hast Du kontinuierlichen Pflegebedarf. Den kannst Du mit mehr Geld und weniger Arbeit oder wenig Geld und mehr Arbeit zur VErfuegung stellen.
Wennde nix machst, dann gehen die ueber den Jordan.

Faktoren gibt es viele die reinspielen. Trennschalter ist ein Muss. Regelmaessige Ladung auch. Dann ist wichtig wie warm der Lagerort ist (je waermer desto mehr Selbstentladung).

Mit nem 400 Euro Lader kannst Du das alles ueberwachen lassen.
Mit nem 20 Euro Ladegeraet und Deinen Haenden dran alle 6 Wochen geht das aber auch.

Und wirklich den Trennschalter reinmachen....

Gruss, Dirk

Das ist dann aber kein grosser Knacker. Die Standheizung laeuft dann wie Deine Waermeschleife durch den Speicher. Der braucht nen Waermetauscher wie daheim im Keller und ..schwupps .. kannst Du duschen. Vielleicht dann im Sommer aber nur mit Sonnenbrille

Da Du einen Speicher hast ist es nicht so sehr wichtig ob Du 2 oder 8 kw reinfeuerst - dauert nur mehr oder weniger lang zum Aufheizen. Ich wuerde nehmen was da ist an Heizung. Teil der Heizung ist eine Umwaelzpumpe. Achte darauf dass Du alle Kabelchen und Steckerchen hast von dem Ding. Wenn was fehlt weil der Ausschlachter was nicht ausgebaut hat kann das ganze Ding fuer den Hasen sein.

Gruss, Dirk

Hi,

ich weiss nicht warum Du den Motorwaermetauscher als Waermequelle abschreibst - ich habe mit meinem Yachtboiler von Elgena und dem Motorwaermetauscher sehr gute Erfahrungen. Es haengt - wie beim Strom und der Speichermenge und Nachspeisung - ganz klar von der Nutzungsart des Bus ab. Bei unserem regelmaessigen 1-2 tage Rhythmus fuer eine Weiterfahrt von 150-300km hat das immer super geklappt mit Warmwasser. Und der Elgena speichert dank Daemmung sehr gut. Nach 24 h hat er noch 60 Grad...

Hast Du Gas im Bus ? Ist das keine Alternative zur Waermeerzeugung ?
Sorry dass ich tausend andere Wege anspreche und nicht (sofort) Deine Frage beantworte. Ich denke aber dass Gas einfach simple in der NUtzung als Waermeerzeuger ist. Man muss es nicht pumpen oder zerstaeuben, alles laeuft geraeuschlos (fast) ab und es bedarf keiner Zusatzenergie. Ein mittlerer Gasboiler mit guter Daemmung und simplem Brenner (ohne Stromanschluss und Elektronik) waere eine robuste Loesung.

Thema Standheizung. Ich hatte damals eine Einheit aus einem Exportfahrzeug ueber die Bucht gekauft und mit Erfolg zum Laufen gebracht. Da bei den Wasserheizern keine Brennkammer-Erneuerungshysterie besteht kannst Du auf ein breites Angebot zugeifen. Nur - vieleicht erst ab Mai kaufen, dann werden sie zus Schnaeppchenpreisen verschoben.

Gruss, Dirk

Ja, ich hatte gehofft, dass jemand ONAN erwaehnt.
Mal abgesehen davon, dass der Markenname fuer den deutschen Sprachraum so gut passt wie Pajero in Spanien ist
Onan als US-Produkt ja oft in US Vehikeln vertreten.
Ich hatte einen in den Fingern und war echt ueberrascht. Die Qualitaet ist gut und die Lebensdauer und Ersatzteillage auch super.

Das Problem ist das Gewicht und der Verbrauch dieser robusten US-Auslegung. Es ist einfach alles groesser und dicker und schwerer. Ich hatte keine Lust
100kg (!) mindestens fuer 3-4 KW durch die Lande zu fahren. Der Verbrauch ist auch jenseits von gut und boese. Da die aber am Benzintank
haengen und per Puempchen 'nuckeln' bekommt man dennoch lange Laufzeiten. Viele nutzen ja die Onan Generatoren um die Klima zu betreiben.

Gruss, Dirk

Ich habe in den letzten 6 MOnaten auch alle moeglichen Hondas mit China-Anbietern verglichen. Es hat ja fast jeder Baumarkt oder Supermarkt eine eigene Marke als Stromerzeuger. Die kosten alle 0.5 bis 0.25 vom Honda Preis.
Kurze Antwort - die Honda sind s...teuer aber Du bekommst was Du kaufst.
Klar dachte ich auch als Nachwuchsgeizhals - was solls dann haelt der Yong, Ching oder Kipong eben nur die halben Betriebsstunden. Aber das Problem ist man weiss nicht
wielange wirklich. Die Technik z.B. unserer Fahrzeuge ist extrem vorhersehbar was die Zuverlaessigkeit angeht. Im Vergleich dazu kann der China Generator oder Inverter oder Benzinmotor oder Starterzug oder sonstwas einfach mal nur 100h oder 40 mal halten.

Ich kann mir das nicht leisten, weil der Stromerzeuger eben genau zur Not ist. Wenn der dann in der Notsituation abkackt hab ich verloren.

Was hab ich gemacht ?
Ich hab mir gebrauchte Hondas angeschaut. Hab fuer 200 Dollar einen 650 Watt EX650 bekommen, der immer nur im Staufach des Opa-WoMo sass.
Diese Hondas fasst Du an und sie laufen. Whisperer heisst der kleine 650er. Das Ding hat keinen Inverter sondern Generator aber fasst nicht zu hoeren. Um die Ecke abgestellt hoert man niiiiiixxx mehr.

Wollte meine Erfahrung kurz mit EUch teilen.

gruss, Dirk

Sag mal Peter, hast Du das gelesen, was Dein Vorbesitzer da schreibt ?!

"...es ist ein orginal volvo ausbau. und galt als antwort auf hymers anfang von wohnwagen bzw wohnbusse.
nach absprache mit volvo bus in göteborg, ist dies der einzige noch existierende exemplar...und ich bekomme jede unterstützung vom volvo bus werk....Gruss Odin"

Erst mal finde ich das super cool, dass es ab Werk schon ein Wohnbus war ! Und dann, wenn die Volvo-Jungs wirklich mit geschwellter Brust Hilfe zugesagt haben bei "Odin" und Du ein H-Kennzeichen anstrebst (nachdem Du nur solche hast ist das wohl sicher ) dann koenntest Du den Volvo echt gut "vermarkten".

Kam mir gerade so in den Sinn...

Gruss, Dirk

Hallo, ich nochmal

da ein paar Leute wegen des Themas Kuehlschrank aus den USA gefragt haben hier noch ein paar Details.

Dieser Ebay Anbieter in den USA versendet auch nach D - man muss ihn nur danach fragen, denn im Kleingedruckten beim Versand schreibt er

"We do not ship ebay items to Alaska or Hawaii. You may inquire through email for Alaska & Hawaii Shipping.
Canada shipping Via FedEx express 3 day. No brokerage fees!
All other listed countries via USPS Priority or Fedex Express International."
Da er die Schweiz (Flo) und Canada sicher nicht unterscheidet solltest Du einfach mal hinmailen und Dir die FedEx Preise sagen lassen. Da das Geraet neu ist und und er Haendler ist muesst Ihr Zoll und Mehrwertsteuer auf den Rechnungsbetrag des Haendlers (Kuehlschrank + Versand) draufrechnen.

Oder er sendet Euch ein "gebrauchtes Geraet wegen Umzug nach Switzerland"... Details bitte per Nachricht.

Dann.... offenbar hat Thetford (die Chemieklotypen) Norcold in der Firmengruppe. Auf deren Website ist ein Norcold Conversion Chart

http://www.thetford.com/Portal…ersion_Poster_rev4-13.pdf
womit man vergleichen kann gegen Norcold alt (was ich hab) und Dometic (was welche haben, die kein kaltes Bier bekommen ).
Ich hoffe das hilft jemandem.

gruss aus Ottawa, Dirk

Hallo
Im Grunde ist es egal welche Groesse oder Bauform die Bleibatterie hat - das System ist immer dasselbe.
Man versucht die Sulfatierung der Batterieplatten zu entfernen.
Wenn die Bleibatt leer laenger steht bildet sich Sulfat, was auf der Oberflaeche der Bleiplatten wie ein Isolator
fuer den Stromfluss wirkt. Der Elektrolyt kann nicht mehr mit beiden Platten Kontakt bekommen wie
bei einer intakten Batterie, der Innenwiderstand geht hoch und damit die Leistung der Batterie runter.

Alle wege der "Reinigung" sind immer nur eine halbe Loesung. Man darf die Batt erst gar nicht in die Sulfatierung
reinlaufen lassen sondern regelmaessig laden und kuehl lagern.

Bei Deiner Panzerplattenbatterie (Hubwagen, Stapler usw) ist das eine rabiate Loesung, aber vielleicht gemessen
an der Groesse und Robustheit der Batterie ok. Wenn man z.B. 24 Volt 800 AH hat und danach noch 400 AH nutzen kann
ist das ein Erfolg - verglichen mit der vormals totgeglaubten Batt.
Diese Batts haben aber sehr hohes Gewicht (viel Blei) und einen miesen Ladefaktor. Fuer taegliche Zyklen ok, aber z.B.
fuer mein Ziel moeglichst lange autark zu sein nichts super tolles.

Gruss, Dirk

von amerikanischen Bussen oder Lastern reden.

Hi zusammen

unser E 350 (1988 ) hat ja den 7,3 liter V8 Diesel von International drinne. Aus Sicht der Ohren ist das das coolste auf der Welt. Der Nachbar an der Tankstelle (Truck pumps) mit seinem Sattelzug hat zwar mehr Gaenge als ich, aber der Sound ist gleich. Saugdiesel, Verteilereinspritzpumpe, quasi keine Elektronik.
Aber bei dem Getriebe kommt die Wahrheit zutage. Meine C6 Automatik von Ford stammt aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg und wurde immer wieder weiter "verbessert". 3 Gaenge, unkaputtbar, aber der Wirkungsgrad ist das Letzte. Da bleiben locker 50% meiner Diesel-PS haengen. Dieselbe Automatik wurde ab 1990 wieder verbessert und hat einen Gang dazubekommen. Aber der Wandler ist immer noch mies.
Wenn der Bus rollt und die Drehzahl ueber einer bestimmten Hoehe ist, ist auch der Schlupf besser. Aber den Sattelzug von vorhin an der Tanke dann ueberholen wenn er NICHT will, das wird nix. Der Durchzug des Motors ist durch die Automatik mies.
ABER dafuer geht sie nie kaputt. Wie oben schon gesagt, das Ding ist gebaut fuer langes Leben und selbst danach gibt es C6 Getriebe an jeder Ecke als Gebrauchtteile.

Das Fahrgestell ist nach dem Motto ' mehr ist mehr gut' sehr stabil und trotz Rost unten hat man noch lange Zeit, bis der Rost auch etwas zerstoert nach TUEV Sicht.

Die Lenkung ist sehr indirekt und die Bremsen ok.

Der Verbrauch ist bei unserem 5 Tonnen Buslein 18 Liter auf 100km. Ist das OK nach Euren Erfahrungen ?

Gruss, Dirk

Hi zusammen

vielen lieben Dank fuer die Begruessung ! Das ist ganz lieb von Euch und ich fuehle mich schon 'voll dabei'

Noch kurz zu dem Thema Preise und Verfuegbarkeit von Ausruestung in Nordamerika. Hier ist der "Haendler meines Vertrauens" wenn es um Teile oder sonstwas geht. Wenn Ihr da auf Parts geht gibt es den Katalog was der dort alles anbietet. Preise kommen ueber die Einzeleingabe der blauen Teilenummer.

http://Http://www.georgetownrv.ca

Gruss, Dirk

Peter
Du hast in einem anderen Beitrag darauf hingewiesen, dass die Absorber zu Unrecht schlecht geredet werden. Nach der Erfahrung mit unserem Fridge hier im Bus ist das voellig korrekt. Wie Du sagst - die Waermeabfuhr muss gut sein. In unserem Bus ist das ein richtiger Kamin mit Dachaustritt. Ausserdem denke ich fast, dass in Europa der Absorber nicht gemocht wird und daher eher mit wenig Sorgfalt plaziert und eingebaut wird. Ich erinnere mich an den Wohnwagen den wir hatten und dessen 12 Volt Leitung vom Motorraum des PKW bis zum Kuehlschrank 8 Meter lang war. Dann das in 2,5 qmm Leitung. Da kommen nru noch 7 Volt an. Der kuehlt dann nix. Und jeder sagt aus dieser Erfahrung - ' die Absorber taugen nichts'.

Flo
Die Frequenz ist voellig egal, da ja nur ein Heizelement damit laufen muss. Der Absorber macht ja mit all den verschiedenen Energiearten eigentlich nur Hitze zum Verdampfen der Kuehlfluessigkeit.

Ich denke eher, dass es ueber Umformer natuerlich wieder Zusatzaufwand an Energie und Hilfsmitteln wie DC/DC Wandlern ist, "nur" um einen Kuehlschrank zu betreiben.
Ich habe dazu nicht genug Erfahrung, ob die Seltenheit der Kuehlschraenke den Aufwand rechtfertigt, die 120 Volt in Kauf zu nehmen. 12 Volt hast Du sicher eh, oder ?
Ich kann Dir aber gerne einen gebrauchten oder neuen schicken. Hier gibt es reichlich Sachen in kijiji.ca

Wir haben 3 Kompressorboxen aus D mitgebracht. Aber nach der guten Erfahrung im Sommer sehe ich keinen Grund warum ich dafuer Plaetze suchen sollte.

Gruss, Dirk

Ja, Gas, 120 Volt und 12 Volt.

Nicht soooo ganz Deine Energiearten...

Gruss, Dirk

Hi Flo

der Kuehlschrank heisst Norcold 8663. Der ist sehr verbreitet und wenn Du googlest dann siehst Du dass es nach 25 Jahren noch alle Teile von tausenden Haendlern gibt.

Der hat 7,5 cubic ft (daher die 8 )was 212 liter sind. Gefrierfach und Kuehlfach addiert. Und er hat 3-Wege, daher die 3 am Ende.
Was mich sehr ueberrascht hat - wir haben den angeschaut mit dem Background eines europaeischen Absorberkuehlschranks - der Verbrauch ist ok bis gut aber die Kuehlleistung ist enorm. Selbst bei 35 Grad im Bus war das alles praechtig kalt und das Gefrierfach -20. Im Gegensatz zu den Absorbern die wir von Electrolux kennen, wo die Gasflamme immer brennt, zuendet der Norcold wenn Kaelte gebraucht wird. Dann feuert er mit Gas auf die Zieltemperatur runter und dann macht das Magentventil dasGas wieder zu. Nachteil - ohne Strom geht nix. Aber die Technik ist echt super ! Und die Groesse ist mehr als genug. Wir haben da echt ganze Toepfe mit Resten vom Essen direkt drinne stehen.

Gruss, Dirk

Vielen lieben Dank fuer die herzlichen Begruessungsworte !

Ihr habt schon ein paar Sachen erwaehnt, wo ich sicher noch nachfrage. Vor allem wenn es um die Tourplanung hier geht.

Was ich aber gleich mache ist - Fotos vom Bus ruebergeben. Wenn ich es schaffe dies nicht nur zu wollen sondern auch computertechnisch zu erzielen...

...so in meinem Album sind ein paar. Sachdienlich waren am meisten die des Haendlers. Ich muss mal raus und ein paar Details fotografieren. Die Technik begeistert durch ihre - sagen wir - 'Schlichtheit'. Unsere 4 Touren, die wir hier schon gemacht haben sind wenige Fotos drinne, die man zum Zeigen des Busses nutzen koennte.

...ok, ich merke gerade, dass die Fotos nicht sichtbar sind. In meinem Album sind noch mehr, die ich gerne zeigen wollte.

Gruss, Dirk

[Mod] gerichtet

Hallo zusammen,
da ich Euch mittels Suchbegriffen fand und das Klima im Forum mir hier spontan super gefallen hat, habe ich mich direkt registriert. Da man dann eine nette Email bekommt und um eine kleine Selbstvorstellung gebeten wird, mache ich das hier sehr gerne.

Exotisch - siehe Titelzeile - aus mehreren Gruenden. Meine Frau und ich (seit 15 Jahren schon 25) leben mit unseren beiden Maedels (eine kann schon laufen, die zweite noch nicht ) in Kanada. Aus Jobgruenden hierher fuer paar Jaehrchen, fuehlen wir uns hier in Toronto sehr wohl.
Exotisch aber auch, weil wir (oder ich und dann meine Frau weil ich es ihr erzaehle) es lieben mitzulesen und Loesungen zu finden, die Ihr bei Ausbauten nutzt, um diese auch selbst einzusetzen. Allerdings - und das ist das exotische fuer ein Busforum - wir haben ein 88er Ford Wohnmobil Nordamerika Stil. Das ist ein Ford E350 5 Tonnen Fahrgestell mit einer 8 Meter Box drauf. Das Teil hat den 7,3 Liter V8 Diesel von International drinne, der ueber eine C6 3-Gangautomatik den Bus anschiebt.

Da Ausbauen eine Leidenschaft ist und wir schon 3 mal einen (VW-) Bus ausgebaut haben, geht es hier eher um die Verbesserung der Ausruestung oder der Loesungswege. Ein Beispiel: Die Gasheizung braucht zu viel Strom, die Wassertanks sind zu klein, der Keller fast voellig ungenutzter Raum unter dem Bus. Wir wollen das Stueck fuer Stueck optimieren, um lange autark sein zu koennen aber auch dennoch mobil. Eine laaaaange Tour ist am Horizont geplant.... Wenn man schon mal in Nordamerika wohnt, dann waere Heim gehen ohne Tour gemacht zu haben duemmlich, oder ?!

Ich bitte um Nachsicht wenn mir immer wieder "Bus" rausrutscht, wenn ich von Wohnmobil oder sonstwas rede, aber das ist eher respektvollen Wunschdenken. Wir sind uns durchaus bewusst, dass unser plattgefederter Laster nur im Stand einem Bus nahekommt.
Was aber ueberigens bei den Massen (scharfes "s" hat meine Tastatur nicht) schon passt. 2.50 breit, 3.20 hoch, 8 lang. Der Hersteller Triple E ist kanadisch und stolz darauf, dass die Fahrzeuge auch voll wintertauglich sind. Alle Tanks sind im Heizbereich und alles ist gedaemmt. Gastank ist ueppig. Vom Konzept ist das alles sehr nahe an Eurem Verstaendnis wie ein Bus ausgebaut wird - keine oder wenig Camping- Plastiksachen sondern Haushaltsausruestung. Unser Gasherd mit Backofen ist wie aus einer deutschen Kueche und der Kuehlschrank (3 Wege) hat 140 Liter und ein Gefrierfach ueber separate Tuer zugaenglich.
Das ist alles nicht so sehr expeditionsmaessig minimalistisch sondern eher basierend auf einer regelmaessigen Tankstelle wo es Gas und Benzin gibt.

Aus dem VW T3 Syncro kennen wir noch bestens die Knappheit an allem. Das war oder ist voellig OK, weil es so konzipiert ist. Aber im Bus ist Knappheit nicht das Problem - anderes Konzept und auch sehr cool.
Und DAS ist der Punkt wo wir mit dem "Kleinlaster" nahe bei Euch mit den 'richtigen' Bussen sind - es ist einfach alles da !

Reicht das zur Vorstellung ?

Gruss, Dirk