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    Nun mal ein Paar Infos zu deinem Anspruch der einfachen und billigen Wartung/Reparatur.
    Also bei geringem Budget und ebensolchen Kenntnissen ist ein Kleinlaster mit weniger Technik mehr, also billiger zu unterhalten.
    Frei nach dem Motto, was man nicht in seinem LKW verbaut hat, kann auch nicht kaputt gehen.


    Typische Dinge sind da ABS, Automatik, Luftgefederte Achse, Federspeicherhandbremse usw.., Daher empfehlen wir für Leute mit wenig Wissen, einfach auf sowas zu verrzichten, entweder ganz oder zumindest größtenteils.


    Maximalvertreter des geringen Anspruchs in Deiner gewünschten Koffergröße sind dann Fahrzeuge wie LP 608 , L/LA 710, LP 810, L/LA/LP 911 und gerade LA 710 und LA 911 werden in der Fernreisescene schon extrem teuer gehandelt. Das sind die alten Haubenfahrzeuge mit Allradantrieb ( dafür steht das A).


    Grüsse Axel

    Aja Ben und vieleicht nun doch noch ein kleiner Hinnweis am Rande für zum Überlegen was für Dich persönlich am Sinnvollsten sein könnte. Also Du sagst ein LKW wäre wo leichter zu parken ohne dass jeder direkt merkt, dass da wer drin wohnt und das hat leider auch viele Nachteile, denn ein Wohnmobil ist unauffällig durch seine Auffälligkeit, will heißen:
    Ach da steht einer mit einem Wohnmobil, an so einen Anblick ist man gewöhnt, das ist nur ein harmloser Urlauber, der beisst nicht, der will nur spielen, den brauchen wir nicht zu kontrollieren oder angst vor zu haben.
    Steht dagegen wo ein Kasten-Kofferwagen herum, so läuten gern direkt in der Straße oder im Dorf in der Nähe die Alarmglocken, denn hmm wollen die diese Nacht vieleicht ein Haus ausräumen und mancherorts wird man ständig kontrolliert und weggeschickt. Beim Fahren mit LKW wurden wir im Ausland öfters kontrolliert, also Fahrtenschreiber, Frachtpapiere, Fahrverbote usw, jeder wollte wissen, was macht denn dieser Transporter aus dem Ausland wohl hier, wieso steht der da oder wieso fährt der da, man bekam in der Nacht gerne mal Besuch von den Freundlichen, dagegen mit Wohnmobil nie, da war jedem sofort klar, das sind Urlauber, die stellen keine Bedrohung dar.
    Auch weck ein abseits abgestellter LKW auch Begehrlichkeiten und die Herrn Langfinger wollen schonmal in der nacht nachsehen, was denn dieser Laster aus D-Land wohl schönes nach hier bringt, da ist ja höchsten ein übermüdeter Fahrer drin, mit dem kommen wir klar, den Stress mit einer möglichen ganzen Familie und Hunden dagegen will sich dann nicht so direkt jeder antun.
    Grüsse aus der Eifel und viel Freude bei Deinen derzeitigen Überlegungen und der Fahrzeugsuche, ist ja immer eine spannende und interessante Zeit für jeden neuen Aussteiger.
    Grüsse Axel.

    Hi Ben, ja da gibts die allerlustigsten Varainten von, von recht einfachen Modellen mit 3,5m Aufbau bis anspruchsvoll und 8m.
    Da es die 307/407 aber nur sehr selten mit Sonderradstand für Deine gewünschte 6 Meter Aufbaulänge gab, wirste eh schon was um ca. 6Tonnen oder mehr nehmen müssen. Denn dei Klasse ab 5,99t ging damals bis ca. 7,50m Aufbaulänge also schon fast 9 Meter Gesamtlänge und dann liegst Du bei einem Verbrauch von gut 60-100% mehr als bei nem 3 oder 4 tonner also so 16-20l, ist also nur ne Frage was man sich leisten kann. Anbei nur mal für deine Vorstellungskraft ein Beispiel von einem 709 mit 133.000km 2.000 Euro und Wowa drauf, die hatten 5,99t ab Werk, bzw 6,5 mit Aufpreis und eine Nutzlast von ca. 3,8t als 6,5 Tonner.
    http://suchen.mobile.de/wohnwa…structionYear=1995&noec=1


    Grüsse aus der Eifel

    Hi Ben und viele Grüsse aus der Nordeifel zu Dir.
    Ja toll ein Eigenheim auf Rädern. Wir hier in der Eifel empfehlen da immer einen kleinen alten Behördenlaster und einen Wohnwagen für hinten drauf. Wohnwagen ist ja schon komplett fertig und kann dann bei Bedarf am Zielort als Eigenheim auf 4 Kurbelstützen auch abgesetzt werden und man kann dann mit dem Laster Solo noch Geld verdienen. Legt man Wert auf Aussehen wie Eihenheim, dann sind die alten Wohnwagen zu empfehlen, die damals wie ein Ferienhaus/Ferienhütte vom Erscheinungsbild her gearbeitet wurden, also Satteldach und Sprossenfenster mit Fensterladen usw., haben ein sehr Eigenheimliches Ambiente. Ansonsten eben einen anderen Standardwohnwagen je nach Ausstattungswunsch und Geldbeutel.
    Bis gut knapp 5 manchmal auch 5,50m Aufbaulänge tuns Kleinlaster wie Mercedes Bremer Modelle 407 408 409 410 sehr sparsam im Unterhalt und bei mehr Aufbaulänge dann eher Modelle mit 6 oder 7,5t Gesamtgewicht ( also 709 bis 820) oder 9 10 oder 12 tonner, die man auch auf 7,5t ablasten kann, dann leider was teuerer im Unterhalt (Bremsen, Reifen, Spritt) aber geht noch.
    Grüsse Axel

    Hallo Günther,
    oh ja ein Wurm in der Elektrik ist immer eine ser doofe und langwierige Sache, dann drücke ich schonmal die Daumen, dass Ihr den Käsebohrer-Rentner für euer Problem gewinnen könnt.
    Hatte mal rumgefragt wie es hier mit Zeit aussieht aber da Ihr ja sicherlich noch Paar Tage am fummeln seit, bevor Du kommen könntest ists schlecht, Wir stehen hier ja jetzt in unserm Bundesland schon kurz vor den Sommerferien und da müssteste quasie eigentlich jetzt schon kommen, denn in einer Woche ist hier alles dicht. Naja vieleicht ists ja auch falscher Alarm bei Dir und das Krustenzeugs stellt sich nur als Ansammlung der letzten 30 Jahre heraus.


    Also toi toi toi , 3x auf Holz geklopft und haltet durch, Axel

    Hallo LP-Kollege Günter, also wenn er wirklich eine neue Dichtung braucht dann kanns schön böse aussehen, denn da geht normal so schnell wirklich nix kaputt bei dem, oder vertue ich mich jetzt, die 208er hatten doch einen 352 A drin oder?


    Was hat er denn genau, also Wasserverlust und noch Öl drin oder Wasser im Öl oder beides? Hat schonmal wer des Ventildeckel abgemacht und die Düsen herausgeschraubt. Viele 352 bejkommen ja neue Dichtungen und danach dann ganz neue Köpfe, da die Werkstatt nicht weiß das die Hölse unter der Düse den Wassermantel abdichtet aber die Dichtungen ja leider nicht ewig halten. Sieht man aber sofort mit geschultem Auge, wenn man die Düse heraus hat. Oldtimerzeugs geht hier in der Eifel zu 15 Euro die Stunde, also falls Du soweit kommen willst, frage ich mal nach wie es derzeit mit Zeit aussieht.
    LP Grüsse, Axel

    Ja da hast Du recht, wenn man noch bischen Zeit hat sollte man die Zeit auch sinnvoll nutzen um sich in die Problematik genau einzulesen, dann spart man später viiiiel Zeit und Nerven und Nerven wachsen ja bekanntlich nicht nach, lach. Kannst auch gerne mal auf einen Fernreise-Motorworkshop oder Schweißkurs oder sowas vorbeikommen wenn Dir hilft, Düsseldorf ist ja fast um die Ecke, naja nicht ganz, lach.
    Grüsse aus der Eifel ins Orkangeschädigte Düsseldorf, Axel PS: Meine Einsatzleitung kommt übrigens aus dem Werk Düsseldorf, grins.

    Na bei viel Modellen reicht ja auch schon mal schnell paar Würste mit dem Schweißgerät durch das Guckloch hindurch draufdübeln, einfach mit was edlerem Schweißdraht aufpanzern und gut ists. Drücke Dir die daumen, dass Du für Dich auch eine halbwegs brauchbare Lösung finden kannst.
    Grüße aus der Nordeifel, Axel

    Aus Eierkarton, lach, naja wir haben früher immer gesagt notfalls aus Jaffakisten bauen wirs ( zur Erklärung wers nicht kennt, dass meinte die Leichtbautransportkisten aus dem Supermarkt in denen man die Organgen in den 80er Jahren bekam).

    Ja, denke auch, den Mut noch nicht hängen lassen, wir haben hier bisher auch alles noch unter die 7,5t bekommen auch 16t mit LKW Chassis. Einfach Leichtbau und abspecken was das zeugs hält, drücke Dir die Daumen. Einfach kreativ sein und manchmal muß man auch seine 7 schweren Stahlfelgen gegen 4-7 Alus tauschen und Meterweise die schweren großen Seitenscheiben gegen Alu usw usw. Ebenso manchmal noch Motorhauben, Seitenplappe und und und. Also frohes Schaffen aus der Eifel, Axel

    Hallo Uwe,
    ja vielen Dank für Deinen Gruß und der Nachfrage, Fotos letztes mal meine ich eher nicht, dafür von diesem Wochenende, naja paar zumindest. Letztes Wochenende LP/Düdo/Unimog/Toyota Banderante -Motor, ein Diesel und ein Benziner OM 314 und M115 und Ventile einstellen an OM 616 und 314 und 352 und Kupplungtausch und Bremseneinführung und Achsreparatur und noch irgendwas, komm jetzt aber gerade nicht drauf, naja wurst, lach.
    Grüße aus der Nordeifel, Axel

    Hallo Martin, nur als Info:
    das mit dem 2. Zeiger als reine aktuelle Bremsdruckanzeige was Stephan schrieb gabs früher oft, das waren z.B Fahrzeuge mit einer Hydraulikbremse, die aber nur eine Einkreis-Druckluft-Bremskraftunterstützung hatten.
    Grüße Axel

    Hallo liebe Gemeinde,
    es sind noch paar Plätze kurzfristig freigeworden, also wer diese Wochenende Lust auf ein öliges-Hände Treffen/Schulung hat, einfach anrufen oder mailen. Ort ist 52393 Hürtgenwald / Nordeifel (Kosten: Keine).
    Schulungsthemen und Selbstversuche sind: MB-Motoren der 40er bis 80er Jahre, Motoren, Werkzeug und Latexhandschuhe werden wie immer gestellt, gute Laune ist mitzubringen.
    Themen im einzelnen:
    A: Die richtige Motorwahl für eine Weltreise
    B: vorglühen, starten und stoppen ohne Zündschlüssel
    C: die wichtigsten Wartungsarbeiten für unterwegs
    E: Wer viel misst misst Misst, oder die zielgerichtete Fehlersuche und schonende Motorzerlegung


    Grüße aus der Eifel, Axel

    Hallo Flo und danke für deine Antwort, wie, bzw, wieviel und woher die Strahlung an, um ....den Geräten sich über die Jahre so angesammelt hat, hast Du bereits selber schon geschrieben, denn Du hast da vollkommen Recht als Du geschrieben hattest -die Sicherheitsvorschriften werden oft nicht eingehalten- ( paar genauerer Infos über die Kontamination schicke ich dir dazu als PN).


    Und ja du darfst gerne lachen, denn lachen ist gesund, 45-12 zählt im Fahrzeugbau schon zu den edleren Stählen, denn ganz anders als im Apparatebau verdreht sich bei einem LKW über seine 1,5 Mio km Lebensleistung so ziemlich alles, hier müssen wir Radaufhängungen, Rahmen, Hilfsrahmen, Lenkungen, Staukästen..... bauen, die nicht beim ersten Überladen und dem Durchfahren eines anatolischen Autobahnschlagloches mit 90 Sachen spröde werden und später anreißen.


    Bei uns im Fahrzeugbau gilt die Deviese: Das muß halten, um jeden Preis, denn da hängen Menschenleben dran, wenn da ne Radaufhängung fliegen geht! Also egal ob Schwingungsresonanz oder bei Gewalteinwirkung und daher ist der Zusatz Mangan (Mn) bei uns ein akzeptierter Zusatz und ein Stahl wird Edelstahl bezeichnen, wenn er silbrig und schon deutlich korrosionsfest ist und halt ohne Beschichtung 30 Jahre hält. Wir schweißen daher keine Radaufhängung mit WIG und V2A und auch davon darf ich auch jedem Mitlesenden nur wärmsten abraten.

    Hallo an Alle und vielen Dank für Eure Antworten und die tolle Diskussion. Mir war es doch nur wichtig darauf hinzuweisen, dass der Umgang mit radioaktivem Thorium belastete AltGeräte und auch das Vernachlässigen der üblichen Schutzmaßnahmen VA-Schweißgase, Stäube...) leider bei vielen Menschen zu starken gesundheitlichen Einbußen führen und dazu gebrauchen wir hier im Rheinland nunmal auch krasse Worte.


    Denn ansonsten wirds den vielen im Hintrgund mitlesenden Hobbybastlern doch einfach nicht klar. Was denkt Ihr wie viele Hobbyisten mit aus dem Netz billig geschossenen ausgemusterten WiG-Geräten mit Vorrat an den verstrahlten Elektoden für die nächsten Jahrzehnte jeden Abend schön unter ihren Oldtimern liegen? WiG galt im Hobby-Restaurationsbereich seit Ende der 90er aufeinmal als die geheime Wunderwaffe für jede zerlöcherte Käsereibe.


    Ich kriege bei meiner täglichen Arbeit ständig zu hören; .."Na das mache ich so, weil ichs in dem oder dem Forum gelesen habe, weil das geht".... und ---"das Ebay-Ding war eben so billig, daher habe ichs da geschossen"....


    Wenn ich also hiermit nur einem Schrauber sein Leben verlänget habe, so wars der deutlichen Worte wert.


    Jetzt noch schnell Grüsse an Alle und ihre Familien, ein schönes Wochenende und morgen geht der Alltagsstress wieder los (leider bei mir auch, Urlaub zu Ende ;( )

    Naja also zu Wig sag ich mal folgendes:
    Wig schweißen untern neb Bus tun nur lebensmüde, das Gefahrenpotenzial durch VA-Schweißdämpfe Dämpfe ist ja eh schon enorm, aber mit Wig haste noch radiaktive Strahlung dabei und unterm Bus am Fahrgestell biste aufgrund der Enge schnell dazu geneigt deine Sauerstoff versorgte Maske dann doch mal abzunehmen und dann atmeste die Scheiße ein und leider vetragen das nur die wenigsten Menschen. Schweißer werden seit Wig leider noch zig mal öfter mit Gehirn-, Atemwegs, Nerven- und andern Krankheiten eingewiesen, vor wig kann ich nur jeden warmen, Wig an VA nur mit Rauchgasabzug und sauerstoffversorgter Vollmaske in extra Schweißraum. Bei Schweißern kommt Alzheimer leider statistisch schon vorm Rentenalter oft vor, da die Nerven-Ganglien in mitleidenschaft gezogen werden. Wir haben damals leider beide unserer VA-Spezialschweißer noch vor der Rente verloren, seit gut 15 oder 20 Jahren packt hier keiner mehr sowas an, und das obwohl es heute schon neue quasie nicht strahlende, thoriumfreie Elektroden gibt, aber so ist das nunmal bei gebrannten Kindern und die restlichen äußerst aggressieven VA Dämpfe und Schleifstaube sind ja weiterhin auch noch da.
    Grüüse Axel

    So und jetzt noch ein Tipp für die, die leider keine 230Volt-Versorgung immer in der Nähe haben aber der Wagen auch immermal längere Zeit nicht läuft. Hierfür gibts als professionelle Lösung die Optima Red top als Starter oder Yellow bzw Blue Top als Aufbaubatterie. Da haste einfach keine Probleme mehr mit Selbstentladung und Schäden durch Rüttelei auf schlechten südeuropäischen Nebenstraßen..... Und ne kleine handliche 50Ah startet aufgrund ihres viel niedrigeren Innenwiderstandes sogar einen 6 Liter Diesel im Winter. Durch die andere Bauart kriegt man auch viel länger viel mehr aus der Batterie heraus, da sie lange nicht so entladungsempfindlich ist, wie eine herkömmliche Batt. Daher ersetzt eine 50Ah Optima Red Top eine herkömmliche 80-120Ah Batt. Sie kostet zwar bischen mehr (ca. 230 Euro kostet eine im Handel und 170 im Netz) aber hält echte 15 Jahre und einzigster nachteil ist, dass man sie nicht größerer Wärme aussetzen sollte (also nicht gut in der Nähe des Motors).
    Grüsse aus der Eifel, Axel

    Hallo Martin,
    ja also nicht ganz so korrosionsfeste "Edelstähle", wie CrMn 45-12 zB kriegste halbwegs dauerhaft an so einen ein Bus-Koffer-Stauraum-Vierkanntrohr gebrutzelt, aber V2A nicht wirklich und bezüglich der Radaufhängungen, kenne ich niemanden, der das mal wirklich ausprobiert hättel. Grüsse Axel


    So jetzt bin ich aber mal gespannt was der Edelstahlgott schon so alles gebastelt hat und wer es ist, vieleicht kennt der ja soagar eine brauchbare und günstigere Alternative für uns zu den Edelstahlauspuffanlagen aus Rövenich, wir hätten da nämlich mal wiedermal den Wunsch nach paar Flammrohren und Töpfen für unsere alten Möhren.

    Jo Peter genau und so richtig vorstellen, dass einer was an der Radaufhängung aus V2A geschweißt hat, kann ich mir auch noch nicht wirklich vorstellen, also vieleicht wars nur ein Mißverständniß, vieleicht meinte er nur eine unwichtige Konsole (Anschlagpuffer....) die aus Edelstahl ersetzt wurde und dann "angeschraubt" wurde.
    Grüsse Axel