Gefahr des Motorbrandes bei Bussen, Löschaussichten bzw. -Möglichkeiten

  • Diese Löschanlagen haben alle einen Nachteil, durch das Löschmittel beschädigte Teile sind in der Regel durch die Versicherung (Teilkasko) nicht abgedeckt und wenn ich mir dier Bilder so ansehe enstehen da Reinigungs-und Ersatzteilkosten in nicht unerheblicher Größenordnung. Dann doch lieber abbrennen lassen und die Wichtigen Dinge immer in einem Notfallkoffer gepackt haben. Das gilt ja ohne hin nur beim Fahren, wenn der Bus steht ist die Gefahr ja nicht so groß.

    auch das größte Hochhaus fing mal als Keller an
    Rolf & Gerda
    alias Bussolomäus

  • Wir hatten vor Jahren einen Brand im Motorraum, weil sich ein Hitzeleitblech über dem Krümmer gelöst hatte.
    Auf einer steilen Paßstraße in den griechischen Bergen - fast 40 Grad im Schatten - plötzlich beißender Brandgeruch im Bus. Da ein Moped-/Fahrradträger montiert war, kriegte ich die Motorklappe nicht ohne teilweise Demontage des Trägers auf (so eine Konstruktion ist wirklich Scheiße!).
    Also Heckbett hoch, innere Motorklappe geöffnet und gottseidank erfolgreich gelöscht.
    Alles, aber auch wirklich Alles hat noch lange böse gerochen. Wenigstens konnte der Bus die nächsten drei Wochen auf dem Campingplatz mit offenen Fenstern und Türen stehen, war ja warm genug.
    Ach ja, bleibt noch zu sagen: Auch feuerhemmende Dämm-Matten brennen bei ausreichender Hitzezufuhr hervorragend!


    Unsere Standard-Ausrüstung: großer Pulverlöscher und ein fest angeschlossener Wasserschlauch. (Ein Reifenbrand lässt sich nur durch Kühlung beherrschen, da sich der Reifen nach dem Löschen mit dem Pulverlöscher immer wieder selbst entzündet).
    Diese Ausrüstung ist, galube ich, ein guter Kompromiss: Kostet wenig und ist nicht schwer.


    Grüße,


    Eghart

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