Grüße aus PM

  • Grüße aus Palma de Mallorca,
    und nein ich bich nicht zum Urlaub machen da !!!
    Trotzdem ist die Umgebung sehr angenehm zum Arbeiten :)

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Grüße Zurück...


    und ich dachte Du bist hier bei uns in der Nähe. Da haben die Leute Kennzeichen PM für Potsdamm-Mittelmark...


    Paul

    Neoplan Jetliner N209 Bj. 1980

  • Grüße aus Palma de Mallorca,
    Trotzdem ist die Umgebung sehr angenehm zum Arbeiten :)


    ...na denn,...viel Spass beim arbeiten. :whistling: :whistling:


    ...mit arbeitsreichen Grüßen.. Rüdiger

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • So, heute nachmittag wieder gelandet. Schön war es. Aber jetzt schnell den nächsten Koffer packen, morgen früh geht los ........... :D :great:


    War mein 50 er Geschenk ! Ich werde berichten !

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Aber was verbirgt sich denn nun genau hinter dem 'Festival of Speed' in Goodwood? Da fange ich doch am Besten einfach mal von vorne an:


    Unsere Reise in einem ****-Bus begann mittwochs in Leonberg. begleitet von ebenfalls sehr Auto / Motorrad affinen Freunden, auf deren Idee das Geschenk zum 50. Geburtstag auch zurückgeht..
    Diese Begleitung, unterstützt von 2 weiteren Freunden, war mindestens die halbe Miete. Im Bus, in Goodwood selbst und natürlich auch bei den abendlichen Pub- Besuchen.


    Das erste Highlight 'traf' uns dann in Form des Louwman Museum in Den Haag. Eine solche Sammlung von automotiven Raritäten, ca. 300 Stück, habe ich vorher noch nie erlebt. Da ist es schon fast selbstverständlich, dass auch ein amerikanischer Stararchitekt das 60.000 qm große und private Museum entworfen hat und Königin Beatrix nur einen Steinwurf entfernt wohnt. Ein sehr schön gemachtes Museum.


    http://www.louwmanmuseum.nl/asp/appmain.asp?appactie=museum


    http://www.motor-klassik.de/sz…gesellschaft-3228707.html


    Der nächste Tag führte uns nach Antwerpen wo wir eine Stadtführung machten.
    Eine sehr sympathische, interessante Stadt mit sehr wechselhafter Vergangenheit. Leider war zu wenig Zeit um selbstständig durch die Stadt bummel zu können. Am gleichen Tag, Donnerstag, ging es durch insgesamt 4 Länder und mit der Fähre von Calais nach England zur 2.Übernachtung. Am nächsten Morgen stand das 'Festival of Speed' auf dem Programm. Aber nicht einmal die frühe Abfahrt am nächsten Morgen (7.30Uhr) konnte uns abends davon abhalten die Glocke und den Ruf 'last Order!' in einem typischen britischen Pub, dem verlängerten Wohnzimmer der Gäste, zu erleben. Ein schöner Ausklang für einen erlebnisreichen Tag.


    http://www.Goodwood.co.uk


    Freitag, 7.30 Uhr Abfahrt aus Portsmouth und das obligatorische Einreihen in den morgendlichen Stau. Und dann, nach kilometerlanger Anfahrt auf den Lord March eigenen Ländereien kamen wir an. Ein riesiges Areal mit eigener Rundrennstrecke, Bergstrecke, Rallekurs, Pferderennbahn, Flughafen, Schloss Golfplatz, und und und.
    Der Ablauf der Veranstaltung ist perfekt organisiert, die Verkaufsstände für das leibliche Wohl eine Wohltat für das Auge. Ach ja, selbst das englische Wetter war perfekt, nicht zu warm und nicht zu kalt. Und dann die mobilen Schätzchen! Aus allen Jahren seit der Erfindung, aus allen Fahrzeugsparten, zwei-, vier oder sechsrädrig. Alles vorhanden.


    Auch auf der Fahrerseite gilt: aus allen Jahrzehnten unserer mobilen Vergangenheit. Namen wie Hans-Joachim Stuck, Jochen Mass, Mario Andretti, Stirling Moss, Nigel, Klaus Ludwig, Mansell, Roland Asch und viele viele mehr.


    Diese Persönlichkeiten der vergangenen 100 Jahre Renngeschichte werden von Lord March persönlich eingeladen und folgen seinem Ruf sehr gerne.


    Ebenso wie alle auf dem riesigen Gelände verteilten Old- oder Youngtimer. Jay Leno reiste z.B. mit einem Napier Railton aus seiner -zig Fahrzeuge umfassenden Sammlung an. Selbstverständlich, dass er ihn auch persönlich gefahren hat. Ebenso selbst-verständlich wie ein 81 jähriger Stirling Moss auch als Fahrer an der Veranstaltung teilnimmt, oder Nick Mason (Schlagzeuger der legendären Pink Floyd, aber auch anerkannter Oldtimerspezialist und Rennfahrer) einen Auto Union Typ C, Bj. 1936 mit 16 Zylinder, aus dem Audi Museum beim Rennen bewegte.
    Es gibt hier keinerlei Berührungsängste. Weder bei den Stars, Weltmeister aller Motorsportklassen, noch bei den Fahrzeugen!
    Was im Mercedes-, Porsche- oder sonstigem Museum zum Instant-Herzinfarkt eines jeden Aufsehers führt und den Delinquenten unter Umständen die, das Juwel berührende Hand kostet, nämlich ANFASSEN, ist hier meistens erlaubt. Ob beim Auto Union 16 Zylinder, dem Porsche 917, 956 oder Spyder, dem Mercedes Blitzen Benz oder auch dem amtierenden Le Mans Gewinner Audi R18TDI (ja, ein 18Zylinder Diesel).
    Anschauen, drunter schauen, teilweise sogar rein sitzen - für Autofans werden hier Wunschträume wahr. Sonst unerreichbare Schätze unserer automobilen Vergangenheit, aber auch Supersportwagen wie ein Pagani, Königsegg oder die aktuellen Bugatti etc. sind hier erreichbar, Realität in Griffnähe.
    Ich muss nicht extra erwähnen, dass solche Schätze hier auch käuflich erwerbbar wären, sollte die Portokasse über 6 bis 7 stelligen Inhalt verfügen.


    Aber nochmals zurück zum Rennen. Die Fahrzeuge beim 'Rennen' - es gibt eine ca. 2 km lange Bergstrecke auf welcher nacheinander gestartet wird - werden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Es gibt F1-Boliden, natürlich sind auch mehrere F1-Weltmeister vor Ort, Autos der Amerikanischen Indy 500 Serie, Vorkriegsrennwagen, Rallyefahrzeuge, Motorräder (bis hin zum Turbinenantrieb), oder auch Elektrofahrzeuge und -motorräder. Für die Rallyefahrzeuge, beginnend mit einem 2 Takter Saab bis hin zum aktuellen Skoda WM Fahrzeug, ist in den Wäldern von Lord March natürlich eine extra Rallystrecke vorhanden.
    Ein jeder gibt sein Bestes, Spektakulärstes und trägt so zum runden Gesamteindruck dieser Veranstaltung bei.
    Das Ganze wird von dem Charme britischen Adels gekrönt. Picknick, Schampus aber auch die obligatorischen Fish'n Chips machen die Veranstaltung rund, zu einem wirklich unvergesslichen Erlebnis!
    Und sollte die Erinnerung daran wirklich einmal zu verblassen drohen reicht es, den auf dem Handy gespeicherten Sound eines alten Bugattis oder F1-Renners beim Beschleunigen bis in den Begrenzer abzuspielen - Dazu die Augen schließen und schon ist man wieder zurück in Goodwood, bei Lord March und seinem Festival of Speed 2011. Wer dies nicht glauben kann sollte es einfach versuchen. Aber Vorsicht: Die Suchtgefahr ist hoch !


    Tja und so gingen auch die 2 Tage auf dem Gut des Lord March wie im Fluge vorbei und der Eindruck war so nachhaltig positiv, dass nicht einmal die teilweise Servicewüste der Hotels oder gar deren, diesen Service noch unterbietendes Essen, diesen Gesamteindruck irgendwie schmälern könnten.

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