Motorraum Brandschutztechnisch isolieren

  • Da mir die Motordeckelscharniere weggammeln, hab ich im Innenraum die genieteten Bleche über dem Motor entfernt.
    Darunter 5cm Dämmstoff Alukaschiert. Teilweise top, teilweise zerfällt er beim hinschaun zu bröseln.
    Der Dämmstoff liegt nur auf einem Gitterrost auf. Die Bleche waren nir genietet ohne Dichtung oder ähnlichem.


    Ich möchte dort darüber mein Bett verbaun und mir ist nicht ganz wohl dabei, dass mich da nur ein dünnes Blech vom Motorraum trennt.
    Ich würde jetzt versuchen die defekte Dämmung irgendwo zu kaufen ( Tipps?)
    und danach die Bleche mit Dichtmasse verkleben.


    Wie habt ihr das gelöst?


    Lg Dominik

  • Lässt du den Motor laufen wenn du schläfst?


    Wenn er aus ist, ist die Brandgefahr recht klein.


    Bei mir sieht es an der Stelle ähnlich aus. Das fliegt bei mir alles raus. Oben drüber ist bei mir nix. Dazu eine Feuerlöschanlage für die Fahrt.

  • Löschanlage im Motorraum ist sicher kein Fehler. Gibt auch ein gutes Gefühl, dass da - im Falle des Falles - was ist, was schlimmeres verhindern kann.

    Schöne Grüsse vom Bodensee!


    Setra ist eben Setra :D

  • Ich glaube ihm geht es da auch um die Temperatur die vom Motor in den Innenraum zieht.
    Wenn im Sommer nach einer Tagesetappe das Bett 80 Grad hat ist das sicher kein Geschenk

  • Also bei uns ist die Motorwärme öfter willkommen unter den Betten als störend

    Gut dass die Menschen so unterschiedlich sind. Sonst stünden alle an der gleichen schönen Stelle und die Welt würde aufhören sich zu drehen.

  • Hab jetzt die alte Dämmung von der untersten zerbröselnden Schaumstoffschicht mit Alukaschierung befreit.
    Jetzt meine Frage ob das Trocellen das ich hab (letzte große Forumsbsammelbestellung 2015) brandhemmend ist und die Motortemperaturen aushält.
    Hat da jmd Erfahrung mit oder ein Datenblatt? Hab auf deren Homepage gesucht weiß aber nichtmal wie die genaue Produktbezeichnung ist.


    Vielen Dank!


    Aja würde dann noch 2mm Hitzeschutzmatte mit Alufolie motorseitig einbaun, dann das Trocellen, dann die butyl schwerschicht(original) und dann den Schwerschaum (auch original).
    Nur soviel zum Gesamtaufbau der Dämmung.

  • Soll brandhemmend sein,..habe ich aber auch nur gehört.


    Halte doch einfach mal nen Brenner an ein Stück Trocellen,


    dann hast Du das eins zu eins in der Ansicht. :)

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Noch mal zum Verständnis des geplanten Aufbaus:
    Motorseitig planst du eine Hitzeschutzmatte, sonst nix.
    Auf der Innenraumseite der Spritzwand dann das Trocellen und so weiter?


    Ob Trocellen nur flammhemmend oder sogar selbstverlöschend ist merkst du wirklich am besten bei nem Selbsttest wie von Rüdiger beschrieben

  • ich hab da armaflex genommen ... und hab das zeugs sogar versucht mit m brenner anzuzünden ...und habs unter schweißperlen gelegt ... das glump brennt definitiv nicht ! schrumpft nicht mal sonderlich unterflamme ..


    teufelszeug !


    also wenn da n blech den motorraum vom innenraum trennt dann würd ich das zeugs durchaus weiterempfehlen können !


    obacht ... das klebt ...wenn folie ab ... überall ... auch auf pullovern händen usw ... also mit der verlegung aufpassen !


    stephan

  • nimm doch Alubuthylals erste Schicht ... das Zeug ist ca. 10mm stark, klebt wie Sau ... Verwendung ist u.a. in der Motorhaube ... kostet nicht die Welt (habe für die Menge für zwei Sportwagentüren ca. € 12,- inkl. Versand bezahlt)


    Das ganze mit Alutape abdichten und gut ist


    Dann Isolierung (ggf. Armaflex) nach Innen ...

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • alubutyl .... da haben wir im oldtimerbereich schlechte erfahrungen gemacht ! weil sich da nach starker wärme(sonneneinstrahlung langt) teilweise blasen zwischen verklebung und blech bilden in denen ganz toll kondenswasser am blech nagen kann !


    würd ich nie mehr verwenden !


    mir is ne oldie tür deswegen von innen rausgegammelt !


    stephan

  • und das sagst mir erst jetzt, wo ich fertig bin ^^ ... dann müsste (angenommen die Blase wäre luftdicht verschlossen, was ja systembedingt gegeben ist) ja irgendwo die Feuchtigkweit herkommen ... bist Du sicher, dass das Alubuthyl ursächlich für die Durchrostung war und die braune Pest nicht vorher schon drunter war ?

    Gruß


    Sputnik



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  • Die Ursache ist weder das Alubutyl oder eine Blase. Auch ist Kondenswasser nicht das Problem
    Ursache ist das Wasser das bei Regen über die Fensterschachtleisten in das Innere der Tür läuft. Das ist bei jedem Auto so und kein Problem da es ja über die Entwässerungsabflüsse unten aus der Tür wieder raus läuft.
    Schwierig wird es erst wenn das Wasser hinter den Herstellerseitig montierten Bitumenplatten oder nachträglich montierten Dämmplatten stehen bleibt und nicht ablaufen kann. Dafür gibt es aber auch eine Lösung in Form einer oben hinter der Festerschachtleiste montierten Folie die verhindert dass eintretendes Wasser an die Dämmung laufen kann. Nur wird diese Folie meistens beim Einbau zu Hause in der Einfahrt vergessen ;(
    Dann gammelt die Tür schnell weg.
    Eine andere Variante die oft von Sound-Moddern gemacht wird ist das versiegeln mit einer bituminösen Masse die die Oberkanten der nachträglichen Isolierung versiegeln soll. Sehe ich kritisch weil man nicht sicherstellen kann dass es dicht wird, oder dass es nicht mit der Zeit rissig wird

  • ja klar kann man immer was Besseres finden ... kosten eben halt beträchtlich mehr ...

    Gruß


    Sputnik



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