Landstrom an Victron Multiplus --> FI - MultiPlus - FI - LSS ???

  • Hallo,


    ich benötige für die Elektroinstallation euren fachlichen Rat.
    Habe einen MultiPlus 12/3000/120 und bin mir mit der 230V Seite Ein- und Ausgang nicht so sicher.


    1) Muss/Soll ich vor dem MultiPlus einen FI einbauen? Wenn ja dann bitte einen Link oder den Typ, finde mich in dem Dschungel nicht zurecht.
    2) Nach dem MultiPlus kommt sicher ein FI, bei 16A Landstrom und PowerAssist vom Victron sind am Ausgang max 29 A möglich. Welchen FI benötige ich hier?
    3) Ich lese immer wieder etwas von 2-poligem Leitungsschutzschalter der nach dem FI installiert werden soll. Kann mir einer mit einem Link weiterhelfen?
    4) Danach geht es auf die einzelnen Stromkreise mit Sicherungen von 16A bzw. 20A oder 25A. Welche Auslöse-Charakteristik soll ich hier nehmen?


    Der Stromkreis mit mehr als 16A geht auf einen Trafo der von 230V auf 120V wandelt. Der 120V Eingang am Fahrzeug "verträgt" 50A und bei Bedarf kann der Victron das "Delta" aus den Akkus für kurze Zeit liefern. Überwachung der Akkus erfolgt mit BMV.


    Besten Dank für eure Hilfe.


    Roland

  • 1) Muss/Soll ich vor dem MultiPlus einen FI einbauen? Wenn ja dann bitte
    einen Link oder den Typ, finde mich in dem Dschungel nicht zurecht.


    Nein müssen tust du nicht. Das sollte in der Installation zur Steckdose an der du den Strom nimmst schon gemacht worden sein.


    2) Nach dem MultiPlus kommt sicher ein FI, bei 16A Landstrom und
    PowerAssist vom Victron sind am Ausgang max 29 A möglich. Welchen FI
    benötige ich hier?


    Die nächste Größe wäre 32A


    3) Ich lese immer wieder etwas von 2-poligem Leitungsschutzschalter der
    nach dem FI installiert werden soll. Kann mir einer mit einem Link
    weiterhelfen?


    4) Danach geht es auf die einzelnen Stromkreise mit Sicherungen von 16A
    bzw. 20A oder 25A. Welche Auslöse-Charakteristik soll ich hier nehmen?


    Leitungsschutzschalter werden umgangssprachlich Sicherungen genannt. In Fahrzeugen werden grundsätzlich 2 polige Leitungsschutzschalter verwendet. Das ist auch so in der Installationsvorschrift niedergelegt.
    Ich hab solche: https://www.elektro-wandelt.de…JLe7prQjtACFaQV0wodR_4CYg


    B ist die gebräuchlichste Auslösecharakteristik.


    Der Grund ist, da nicht immer sichergestellt ist, was L und N ist (Vertauschen auf Steckerseite), müßen beide Leitungen abgeschaltet werden.
    Bitte auch kein starres Kupferkabel aus dem Baumarkt kaufen. Alle Leitungen müssen mit flexiblen Leitungen verlegt werden. NIcht Lustig wenn man diese Klemmverbinder in den Steckdosen hat. Schraubklemmen rules.



    Lass dich von einem Elektromeister beraten!

  • Die Idee hatte ich auch schon, eigentlich war es meine erste Idee. Ich hatte schon Hülsen drauf, als ich die Steckdosen noch nicht bestellt hatte.
    Ich musste die Aderendhülsen wieder entfernen, da die dann nicht mehr rein gingen.


    Wie schreibt der Hersteller auf seiner Seite:
    mit integriertem erhöhten Berührungsschutz
    mit Federklemmen für starre und unbehandelte flexible Leiter bis 2,5 mm2
    Verbindungsklemmen nach DIN VDE 0620




    Unbehandelte flexible Leiter heisst keine Hülsen

  • Ist das Wiesthal bei Lohr a.m.?

    Ja, das ist korrekt, kennst du Lohr a. Main oder Wiesthal?


    Also 32A FI plus 2-polige LSS in die jeweiligen Stromkreise.
    Besten Dank für deine Rückmeldungen, das hilft mir um zumindest die nächsten Komponenten zu bestellen und die Installation vorzubereiten.
    Abnahme soll dann durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden.


    Gruß
    Roland

  • Hallo Roland,


    Klar kenn ich das. In der Teilhauptschule II und der Grundschule Wombach war ich mal Lehrer-Azubi für ein Jahr.


    Ich bin momentan in Ebern/Ufr, bis So.



    Markus

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