Fussbodenheizung

  • Hallo liebe Leute ;)


    ich überlege in meinem Bova (wenn es dann mal so weit ist) evtl eine Fussbodenheizung einzubauen! :rolleyes:
    Habt ihr da Tipps /Erfahrung ? 8o
    Verbaut man die auch unter den Möbeln :S


    Welchen Hersteller würdet Ihr vorschlagen?


    Grüsse Stefan

    :) R1200 GS ?( MAN CLOULINER 1200 ?( Bova 12/360 :great:

  • Mercedes Benz ... da ist die gleich mit drinnen ... im Boden und der Brüstung :D


    Nein im Ernst: Kannst Du höhenmäßig aufbauen, dann empfehle ich Standardkunststoffrohre im Styropurformbrett mit Blechklemmprofilen ... siehste in meinem Blog ... darüber eine starke Aluplatte (leicht aber sehr gut temperaturleitend) als Verteiler, Abdeckung , Speicher (Trägheit ist üblich bei FuBoHei) ... ich würde es nicht unter den Möbeln verbauen falls planbar, kritisch ist es nicht, der Schrank ist dann eben innen auch warm, kostet aber ggf. mehr


    Viel Erfolg


    P.S.: Elektrisch schnell und teuer aber nicht sinnvoll großflächig in einem Wohnbus wegen Energiebedarf

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • Ok habe gerade einmal dein Blog durch geforstet!
    Echt super was da alles drin steht! Jetzt fehlt mir allerdings min 1 Std schalf... dafür kann ich in den verbleibenden Stunden davon träumen was ich noch alles zu machen habe ;)


    Kannst du mir bitte Daten bzgl der Fussbodensysteme nennen- bezugsquellen , Preis etc. !
    Ich würde von JOCO das System recht günstig bekommen!


    Grüsse
    Stefan

    :) R1200 GS ?( MAN CLOULINER 1200 ?( Bova 12/360 :great:

  • Hallo,


    in meinem Wohnbus tut eine Fußbodenheizung seit mehr als 5 Jahren im winterlichen Dauerbetrieb gute Dienste. Ich habe das recht einfach realisiert. Der Boden ist mit Trocellen isoliert. Darin habe ich in entsprechend geschnittenen Nuten 16mm gasdichtes Fußbodenheizungsrohr verlegt (Aluverbundrohr). Darauf 1mm Alublech für die bessere Wärmeverteilung und darüber 19mm OSB. Abstand der Leitungen ca. 8-10cm. Wegen gemischtem Betrieb von Fußbodenheizung und Konvektoren musste ich aufgrund der stark unterschiedlichen Strömungswiderständen in den Fußbodenkreis eine zusätzliche Umwälzpumpe einbauen. Oftmals wird berichtet, dass die max. Vorlauftemperatur bei Fußbodenheizung 38°C nicht überschreiten sollte. Hatte ich am Anfang. War alles Quatsch. Jetzt geht's mit vollen 60° max. in den Fußbodenvorlauf. Funktioniert prima. Ob's gesundheitlich bedenklich ist...


    Was ich beim nächsten Mal anders machen würde: 20mm Rohr anstelle 16mm, darauf achten, dass die Kreise in etwa gleich groß sind, lieber mehrere kleine Kreise als wenige große.


    Was ich wieder so machen würde: Gemischter Betrieb von Fußbodenheizung und Konvektoren.


    Gruß,
    Manjo


    Gruß,
    Manjo

    MAN 16.256 - Wooden Smarthouse

  • Oftmals wird berichtet, dass die max. Vorlauftemperatur bei Fußbodenheizung 38°C nicht überschreiten sollte. Hatte ich am Anfang. War alles Quatsch. Jetzt geht's mit vollen 60° max. in den Fußbodenvorlauf. Funktioniert prima. Ob's gesundheitlich bedenklich ist...


    Was ich beim nächsten Mal anders machen würde: 20mm Rohr anstelle 16mm, darauf achten, dass die Kreise in etwa gleich groß sind, lieber mehrere kleine Kreise als wenige große.


    Was ich wieder so machen würde: Gemischter Betrieb von Fußbodenheizung und Konvektoren.

    Kann ich nach meinen bisherigen Erfahrungen auch nur Zustimmen.


    Im Deutz hab ich Füßbodenausgleichsmasse, quasi wie Estrich, eingesetzt. Funktioniert bestens nur leider etwas schwer.


    Bein MAN , mit Deckschicht aus Bambusparkett ist es leider nicht so Effizient.

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • Die Bodenthemperatur sollte unsere Körperthemperatur
    NICHT überschreiten
    soll heißen, wenn die gemessene Themperatur auf der Deckschicht die 40 grad nicht übersteigt-ist es
    gesundheitlich nicht bedenklich
    Geringere Rohrquerschnitte und kleine Kreise sind optimal-16mm ist gut
    und die abdeckung mit metallplatten ist auch gut-macht eine gleichmäßigere themperatur

    :) MEISE-REISEN :) ein O 302-der perfekte Bus :love:

  • Vieles ist Geschmacksache.- So auch die Fussbodenheizung im Bus. Habe mir schon öfters Gedanken über die einzelnen Beiträge zu diesem Thema gemacht. Ich persönlich würde nie eine Fussbodenheizung im Bus verlegen, wenn es im Winter nicht immer bewohnt wird und eine Speicherlösung machbar wäre.


    System ist zu träge und bei Fussbodentemperaturen über 25 grad fühlt sich kein normaler Mensch wohl. 40 grad sind nach mein dafürhalten jenseits von Gut und Böse! Weder zu Hause noch im Bus. Misst doch mal die Oberflächentemperatur in der Wohnung. Diese These ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt aus den Lehrbücher die wir in der Ausbildung hatten.


    Die Wassermenge sollte in jedem Heizungssystem so hoch wie möglich sein. Dadurch arbeiten die wirtschaftlicher. Vor allem Heizöl (und Diesel ist ja bekanntlich dasselbe) betriebene Systeme sollten eine möglichst lange Brennerlaufzeit erreichen, damit der Brenner nicht bereits wieder abstellt bevor er eine vernünftige Temperatur erreicht hat.
    Die Mindestmenge, die noch einigermassen vernünftige Brennerwerte und keine Brennerprobleme verursacht, sind 1.5 l Oel durchsatz pro Stunde. Weniger geht leider mit Heizöl nicht. Angestrebt werden sollte eine möglichst lange Brennerlaufzeit. Weil nun eine geringere Oelmenge nicht realisierbar ist, ist auch keine Dauerlaufzeit vom Brenner machbar. Dadurch bleibt die Wirtschaftlichkeit auf der Strecke. Im übrigen sind die Oelmindestmenge von 1.5 l nur erreichbar, wenn das Oel vorgewärmt wird.


    Die gewählte Fussbodenoberfläche trägt nochmals dazu bei. Am Besten wäre Kupfer oder wenigstens Alu. Aber da ja kaum einer einen Kupferfussboden im Bus hat, sind es Kompromisse die wir eingehen müssen. Das alles zu Lasten der Wärmeleitfähigkeit.


    Zum Glück ist es jedem selbst überlassen, was für ein System er wählt und mit was für mehr oder weniger sinnloses Zeug er sein Bus ausstattet. Die Oelbrennerprobleme, die zwangsläufig durch die vielen Zündzyklen entstehen, überlasse ich euch gerne.

    Gruss


    Flo




    Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
    (Mark Twain)

  • Zum Glück ist es jedem selbst überlassen, was für ein System er wählt und mit was für mehr oder weniger sinnloses Zeug er sein Bus ausstattet. Die Oelbrennerprobleme, die zwangsläufig durch die vielen Zündzyklen entstehen, überlasse ich euch gerne.


    sehr gut,
    genau das ist die kunst-an der fußbodenheizung
    die vorlaufthemperatur soweit zu minimieren-das man mit der benötigten wassermenge
    eine möglichst gleichmäßige wärmeverteilung hinbekommt-bzw einen gleichmäßigen betrieb hinbekommt
    ohne andauernd an und aus-das ist energiefressend
    und genau darin sehe ich ein problem, im bus-das zu realisieren

    :) MEISE-REISEN :) ein O 302-der perfekte Bus :love:

  • Aber für Menschen, die zu Krampfadern oder Durchblutungsstörungen
    in den Beinen neigen, das reinste Gift.


    Als wir im Jahr 2000 gebaut haben, haben wir bewußt auf eine Fußbodenheizung verzichtet,
    wir haben Kolecktoren, außer im Badezimmer! Auch finde ich, das eine Fußbodenheizung zu träge ist, da sie ja erst
    eine gewisse Maße erwärmen muß! Erst ist die Wärme nicht da, wenn man sie braucht, braucht
    man sie nicht mehr , ist sie noch da, da die erwärmte Maße ja auch wieder abkühlen muß!


    Im Bus ist Maße zwar geringer, aber der Aufwand größer !


    Gruß
    Klaus

  • Richtig Klaus. Genau so ist es. Und das Suchen nach der optimalen Lösung, wie Meise es erwähnt hat, ist bei der Fussbodenheizung sehr wichtig. Wir haben auch eine Fussbodenheizung und die ist richtig ausgelegt, so das die Vorlauftemperatur im Winter um die 30 Grad beträgt bei minus 8 oder 9 Grad. Entsprechend niedrig ist auch die Oberflächentemperatur vom Boden, der mit relativ gut leitenden Keramikplatten belegt ist. Und die Steuerung funktioniert über eine moderne 3-Punkt-Regelung. So ist es möglich die Raumtemperatur um + / - 0.8 Grad zu halten. So etwas ist im Bus auf Grunde vom schlechteren K-Wert und die fehlende Masse, die die Wärme aufnimmt und speichert, nicht möglich. Darum wird man meiner Meinung nach nie richtig glücklich mit so einem System im Bus.


    Mal angenommen du stehst im Winter in einem Skigebiet, wo in der Nacht die Temperatur auf minus 25 Grad sinkt. DIe Heizung arbeitet wie verrückt und die Temperatur steigt kaum. Am Morgen, wenn die Sonne kommt, hast du 15 Grad + und am Mittag noch mehr. Durch die Masse in einem gut isolierten Haus kannst du es einigermassen in den Griff bekommen. Diese Masse fehlt bei einem Bus. Darum ist es meiner Meinung nach das falsche System.

    Gruss


    Flo




    Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
    (Mark Twain)

  • Ich kenne mich zwar überhaupt nicht aus und wir haben unseren Bus auch nicht winterfest gebaut,
    da wir nie geplant hatten bei Minusgraden zu fahren, obwohl wir das jetzt doch schon hatten.


    .....ABER.....


    Kann man nicht was schönes kombinieren?


    Wir haben die Original DBW 2020 mit 24 KW von Webasto drin,
    die Originalen Wärmetauscher mit den feinen Alurippen durch die ein Kupferrohr geht.


    Ich kann die Wassertemperatur stufenlos vorwählen, ( habe ich umgebaut ) also hohe Tep. zum schnell aufheizen
    dann niedrigere Temp. zur Raumtemperatur halten.
    Da unser Wandaufbau ja so gebaut ist, das sich die ganze Wand aufheizen kann ( Wandheizung )
    außerdem steuern wir die Temperatur im Bus mit einen ganz einfachen Raumthermostat,
    das der Webasto sagt einschalten es ist mir zu kalt, abschalten Temp. erreicht.


    Nachteil ist, das der Brenner zu oft ab.- und wieder einschaltet.


    Ich würde beim nächsten Projekt auf jeden Fall eine Fußbodenheizung einbauen,
    da selbst wir bemerkt haben das es uns bei 0°C Außentemp, an den Füßen friert.


    Und die Vorlauftemperatur bekommt man auch runter, wir haben bei uns Zuhause damals
    auch nur einen Heizkreis verlegt und zwar für normale Wandheizkörper, da wir einen alten
    dicken Eichenfußboden haben.


    Allerdings wollten wir im Bad unter unseren Fließen eine Fußbodenheizung,
    also haben wir mit einer oventrop Unibox E plus
    die Vorlauftemperatur für unsere Fußbodenheizung runtergedrosselt.


    Und genau so würde ich den Heizkreislauf im Bus für die Fußbodenheizung drosseln,
    dann in Verbindung mit einer kleinen Webasto oder Eberspächer
    Wasserheizung einfach die Wasserteperatur halten,
    ich denke so eine kleine Eberspächer Hydronic mit 4 KW dürfte dann auch nicht zu oft ein und ab schalten.


    Gruss in die Fachberater Runde
    Michael


    .....und am Siebten Tag schuf der Herr den Bus !

  • Ich habe mir auch überlegt was am Sinnvollsten ist und was man gegen kalte Füsse machen kann. Darum werde ich im Bus eine Warmluftheizung installieren mit den Rohrverlauf im Keller. Einige wenige Luftaustritte werden auch direkt für den Keller sein und die anderen werden nach oben im Wohnraum geführt. Als Zusatz verbleibt die Webasto mit ihren Wärmetauscher . Somit habe ich 2 voneinander unabhängige Systeme und das muss genügen. Und solange Diesel oder Gas an Bord ist, ist die Versorgung garantiert.


    Gas werde ich nicht verbannen!- Im Gegenteil. Ich bin überzeugt, das es die günstigste und einfachste Lösung ist um Autark zu stehen. Minimaler Stromaufwand um die Geräte zu steuern ist ein weiterer Vorteil. Einige Stromfresser sollen in Zukunft auch über Gas laufen. Und die Gasversorgung wird nur mit Flaschen erfolgen. Somit bin ich auch nicht Gasprüfpflichtig :great:

    Gruss


    Flo




    Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
    (Mark Twain)

  • Also in D Gasprüfung auch bei Flaschen ... meine Vorlauftemperatur für die Podest und Brüstungsheizung = Kühlwassertemperatur ... bisher habe ich mir nicht die Füße verbrannt ... läuft auch nur ein gerader Zu- und Rücklauf unter einer Aluprofilkonstruktion im Boden und Wand ... Innendurchmmesser 10mm, träge ist dieser Teil der Heizung, Dachluft und Frontheizgerät sind dafür umso schneller auch mit Standheizung

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • Hallo,


    ich sehe das schon... einige Antworten basieren auf Erfahrungen aus dem Hausbau, einige auf u. U. falschen Annahmen, einige von Leuten, die keine Fußbodenheizung im Bus haben.


    Der Brenner: Bei Dieselheizungen gibt es im Fahrzeugbau (mind.) zwei verschiedene Systeme: Das aus der Hausheizung bekannte Düsenprinzip - Diesel / Heizöl wird mit hohem Druck (typ. 8-10-12 bar) durch eine Düse gepresst und dabei fein zerstäubt. Und das Keramikfließ in modifizierter Form - der Brennstoff tropft auf ein nicht brennbares, heißes Fließ, verdampft und wird verbrannt. Die DBW2010/2020/2030 usw. haben eine Düse, die Thermo 90(S/ST) arbeitet mit dem Fließ. Wirtschaftlich im Vergleich zum High-Tech-Brenner im Haus ist keine der beiden Prinzipien. Regeln lässt sich die Thermo 90 ST stufenlos runter bis auf einen Verbrauch von 0.2l/h (entspricht etwa 1,8kW/h).


    Die Regelung: Der Regelzyklus hängt v. a. davon ab, wieviel Temperaturdifferenz man sich selbst zugesteht. Geht man von dem Luxus von 0.8° aus, hat man natürlich eine sehr schmale Hysterese und somit auch einen hohen Regelaufwand - also viel Ein- und Ausschaltzyklen. Gönnte man sich ein paar Zehntel mehr, entspannt sich das schon.


    Die Vorlauftemperatur: Wenn man es unbedingt haben will, kann man die Standheizung auch in der Vorlauftemperatur unter den ab Werk eingestellten Werten betreiben. Dazu muss man der Heizung lediglich eine höhere Temperatur vorgaukeln, indem man den Messfühler verändert (bei einem NTC durch Vorschalten eines entsprechend bemessenen Widerstands).


    Die Trägheit: Klar ist eine Fußbodenheizung träge. Deshalb schrieb ich ja irgendwo, dass es v. a. auf die Nutzung ankommt. Wenn man im Bus wohnt, wird die Heizung im Winter 24/7 durchlaufen. Wenn man nur mal eben am Wochenende zum Konzert irgendwo hinfährt...


    Theorie und Praxis - im Haus und im Bus: Es ist ganz klar, dass hier die Meinungen stark auseinander gehen. Der eine hat einen Bus mit 100mm PU-Isolierung ohne jegliche Kältebrücken, der andere einen Bus mit Blick durch die Frontscheibe und breiter Mitteltüre, der nächste ein Null-Energie-Haus und der andere ein altes Bauernhaus von 1516. Was legt man also zugrunde? Ich verfahre oft nach dem Prinzip: Am besten - testen. Hat sich bewährt. Ist einfach. Praktisch. Kostet nur manchmal ein paar Euros. Dafür ist man danach um eine Erfahrung reicher. Ein paar Meter Verbundrohr kosten nicht die Welt. Ist es also einen Versuch wert? Spekulationen, Berechnungen, Vergleiche mit Haustechnik - hin oder her. Am Ende zeigt nur die Praxis, ob es so funzt, wie man es sich erdacht hat.


    Gas oder Diesel: Wieder ein Fall für die Nutzung des Busses. Zum Kochen ist Gas für mich erste Wahl. Beim Kühlschrank für mich nicht, da genug Solar (2kWp) und genug Batterie (1000Ah geplant) für einen Kompressorkühli.


    Gruß
    Manjo

    MAN 16.256 - Wooden Smarthouse

  • Hallo,


    Wir haben bei uns im Bus eine Fußbodenheizung bzw. Fussbodenerwärmung auf Strom 220V eingebaut. War eigentlich leicht zu verlegen und der Verbrauch ist auch OK. Im Wohnbereich 900Watt und im Bad ca 200Watt.
    Natürlich soll sie nur zur Erwärmung des Fußbodens dienen, heizt aber auch den Raum zusätzlich ein wenig.
    Es reicht allerdings nicht, um den ganzen Raum zu erwärmen, jedenfalls nicht im Winter. Im Herbst schon eher. Aber dafür haben wir zusätzlich noch 2 Truma 6002 eingebaut.
    Und sind SUPER zufrieden.


    Elke & Franjo

  • Hallo,


    ich sehe das schon... einige Antworten basieren auf Erfahrungen aus dem Hausbau, einige auf u. U. falschen Annahmen, einige von Leuten, die keine Fußbodenheizung im Bus haben.

    Ganz genau so sehe ich das auch :thumbup: .


    Woll Flo. ?(


    Fahre schon seit 1988 meinen Bus und habe schon so einiges durch, bezüglich Fussbodenheizung.


    Wenn man Regeln und kalt beimischen will muß man erst mal was Kaltes zur Verfügung haben.


    Bei den hier oft erwähnten Heizvarianten mit 10-30 Kw, meist ungeregelt,an Heizleistungen schlecht machbar.


    In den Fahrzeugen montierte Konvektoren oder Wärmetauschen mal ausgeschlossen, ist es mit den Handelsüblichen Alu Rohr Konvektoren kaum möglich so viel wärme überhaupt abzuführen. Alde gibt hier für eine Leistung von 400 Watt/Meter an. Wer also neben der Fußbodenheizung noch platz für weitere ca 30 Meter Konvektoren hat kann das ja so machen.


    Bei mir ist es so geregelt das die Heizfläche relativ groß, der Bus klein und gut Isoliert ist.


    Hierzu kommt das ich nur 4 Kw einspeise.


    So ist der Fußboden nie unangenehm Warm.


    Träge ist es mit der Fußbodenausgleichsmasse ohnehin.


    Wenn wir im Urlaub angekommen sind, auch bei - 20 Grad, sage ich meinem Bus das ich Tagsüber 20 und Nachts 16 Grad haben möchte und dann macht er das. Da ist mir vollkommen schnuppe wie träge der ist.


    Und nun, liebe Theoretiker, könnt Ihr weiter Fachsimpeln. X(


    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • und bei stefan ist es immer schön warm und auch nicht laut und es funktioniert einfach so wie es sein soll.


    ich sage nur: 'Learning by Doing' ;)

    Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.

  • In eine Fussbodenheizung kann man meines Erachtens ruhig mit 40 oder 60 Grad reingehen. Das was die Standheizung bringt- rein damit.
    Das was am Ende oben ankommt ist das was zählt und steht auf einem ganz anderen Blatt. Ausserdem sollte das sollte regelbar sein. Gut geeignet sind dafür so genannte RTL-Ventile, die die Rücklauftemperatur messen und diese entsprechend runterregeln.
    Ich glaube Sven hat sowas eingebaut, das funktioniert tadellos.


    Im Hausbau gelten andere Gesetze, da ist die Isolation auch anders so dass ich mit der Fussbodenheizung die ganze Wohnung heizen kann. Im Bus (oder aktuell im Wohnwagen) will ich nur barfuss oder mit Socken rumlaufen können ohne dass mir die Füsse abfrieren. Im Wohnwagen merke ich die Heizung im Boden nur an ganz bestimmten stellen, - aber der Boden ist nicht kalt, und darum gehts!

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

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