Basisfahrzeug

  • Ein hallo an alle.
    Wie ich in meiner kurzen Vorstellung schon erwähnt habe bin ich auf der Suche nach einem Wohnbus. Ich bin seit einiger Zeit bei mobile an sondieren des Marktes. Ich habe hier im Forum schon unheimlich viel gelesen und dabei nicht dümmer geworden. Was ich allerdings nicht gefunden habe waren Angeben zur Laufleistung eines Busses. Da kann man mir hier doch sicherlich weiterhelfen. Bei der Suche nach einer soliden Basis habe ich bislang nach Bussen mit Baujahren ab 1994 gesehen. Auch habe ich mir schon die Frage gestellt ob nicht auch ein LKW mit Wechselpritsche dann allerdings ab Baujahr 2005 eine alternative wären. aber der BDF Pritschenausbau ist sicher am Anfang aufwendiger als ein Bus bei dem schließlich Klima Standheizung WC u. Behelfsküche schon vorhanden sind. Freue mich auf Eure Meinungen.

  • Wenn ein Bus 10 Jahre als Reisebus unterwegs war, hat er die Mio voll. Weniger haben u.U. Busse die bei Hotels laufen.

    Magirus R81 Bj. 1982 H ist nun auch durch Das Kennzeichen bedeutet: MagirusR 81der3.
    http://www.R81.de
    Wem meine Bilder gefallen, darf sich gerne daran erfreuen
    und ANGUCKEN.
    Runterladen und weiteverwenden NUR nach Genehmigung durch mich, sonst.... :evil:

  • Danke für Deine Antwort; habe sicher noch vergessen zu fragen ab welcher Laufleistung man doch eher die Finger vom Fahrzeug lassen sollte. Und ab welcher Laufleistung wohl mit größeren Reparaturen zu rechnen ist. Wobei ich sagen muss, doch erstaunlich viele Busse bei mobile mit km Angaben so um die 7-900.000 km stehen eben bei Baujahren ab 1995

  • ..naja um so weniger um so besser, aber ein Motor/ Fahrzeug kann sich auch kaputtstehen, Dichtungen, Schläuche perös, Luftleitung usw. usw.


    dann lieber auch ein Motor/ Fahrzeug mit Wartung und etwas Laufleistung so bis ca. 300.. /500 000 je nach alter !!


    ohne Wartungsstau :thumbup:

    ...wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß ?(

  • Reisebusse sind eben zum Reisen da, und entsprechendes haben die auch getan. Damit sich so ein 450.000 Euro-Monster rechnet, muss es auch viel auf Touren gewesen sein, vom Rumstehen amortisiert sich die Anschaffung ja nicht.


    Zum Thema Laufleistung hängt es auch sehr von der Fahrzeugpflege und -wartung ab. Beispielsweise sind die Busse, die beim Zoll oder der VEBEG aus Behörenbeständen (meist Polizei) ausgemustert werden, erst RELATIV wenig gelaufen, so zwischen 250.000 und 400.000 KM...und trotzdem ist die Mängelliste meist länger als das Fahrzeug selbst. Umgekehrt haben Fahrzeuge mit Kilometerständen um 800.000 vielleicht vor nicht allzu langer Zeit schonmal eine größere Motorüberholung oder ein Tauschgetriebe bekommen. Natürlich reduziert das nicht den Verschleiß der anderen Bauteile, aber vielleicht sind auch da schon mehrfach Teile erneuert worden oder von vornherein der Unterboden gut konserviert worden, wenn das Fahrzeug vorneweg 10-15 Jahre halten soll.
    Hinzu kommt, um welchen Fahrzeugtyp es sich generell handelt. 500.000 Km Straßennahkampf bei einer Linienhitsche mit wechselnder Fahrerbesatzung, vielen Kaltstarts und wenig turboschonendem Fahrverhalten können einen höheren Verschleiß verursachen als ein Reisebus, der zwar 800.000 drauf hat, dafür vielleicht nur von zwei oder drei Fahrern bewegt wurde und diese Kilometer hauptsächlich bei optimaler Betriebstemperatur auf der Autobahn bei passender Drehzahl zustandekamen.


    Also, eine pauschale Empfehlung über die maximale Laufleistung eines potentiellen Fahrzeug kann ich dir defacto nicht geben, aber ich würde das obere Limit persönlich bei 500.000 setzen (macht mein Fahrlehrer auch), wenn es ein Überland/-Reisebus sein soll. Wichtig, wie Neoplan schrieb, ist der generelle PFLEGEZUSTAND. So machen es im PKW-Bereich auch viele Experten, die eben nicht pauschal sagen " bei 100.000 sollte die Grenze sein", sondern die Fahrzeugwahl primär vom Pflegezustand abhängig machen und so den 180.000-KM-Langstreckenjet der kurzstreckengeplagten 90.000-KM-Einkaufstasche vorziehen.


    Zum Thema BDF und Baujahr 2005: Wenn du den Laster als Wohnmobil zulassen willst, KÖNNTE es mit den Wechselaufbauten Probleme geben, weil manche Prüfer es so auslegen, dass der (Wohn-)Aufbau "fest" mit dem Fahrzeug verbunden sein muss. Das kann eine Schraube oder eine Schweißnaht sein (am besten mit dem abnehmenden Prüfer VORHER abklären), aber eben eine Sicherung, die ein zeitnahes und "einfaches" Trennen der beiden Komponenten nur schwer möglich macht (so hatte es ein Prüfer mal im LKW-Forum erwähnt). Ich hab mich mit der BDF-Geschichte auch mal beschäftigt. Aber auch: es soll auch da gnädige Prüfer geben, nur sind wir hier in Hessen und da sollte man die Konzepte lieber einigermaßen wasserdicht umsetzen (meine persönliche Meinung).

    "Auf hoher See und bei hessischen Zulassungsbehörden bist du in Gottes Hand."

  • Danke für Deine ausführliche Erklärung. Das mit der BDF Pritsche hatte ich mir fast so gedacht, wobei eine "einfache Sicherung" durchaus machbar ist. Wenn will ich das ganze ja auch nicht mit Wechselpritschen zum wechseln machen. Aber den Wohnkoffer abstellen und die Service u. Reparaturarbeiten machen hat ja auch was. Aber im Grunde tendiere ich eh zum Bus: alleine das einsteigen :rolleyes: . Die Vebeg Fahrzeuge kommen für mich auch nicht in Frage sehe ich so wie Du. Aber die km Grenze von
    500000 ist ja kaum bezahlbar und ein Reisebus sollte es schon sein. Lange Übersetzung ectr. Ich denke es kommt viel auf den nachweisbaren Pflegezustand an. Werkstattnachweise usw.

  • naja, bei den VEBEG-Dingern weißt du wenigstens in etwa, was mängeltechnisch auf dich zukommt....realistisch werden die ja meist ausgemustert, weil es wirtschafltiche Totalschäden sind. Wenn du für die Anschaffung mal 8000-10.000 Euro kalkulierst und dann nochmal 10.000 bis 15.000 Euro Reparaturkosten einrechnest (je nach handwerklichem Geschick), hast du für um die 20.000 Euro auch ein gutes Fahrzeug :rolleyes: äh, dann aber natürlich erstmal nur einen verkehrssicheren KOM, noch kein Wohnmobil.


    das muss jeder für sich selbst ausmachen....

    "Auf hoher See und bei hessischen Zulassungsbehörden bist du in Gottes Hand."

  • naja, das stimmt ja so auch nicht ganz,
    auch wenn es so im text des gutachters steht, kann man da nicht allzuviel drauf geben
    am besten selberansehen, denn das steht alles so im gutachten, damit da keine reklamationen kommen
    reine vorsichtsmaßnahme, so wie das bei der bucht heißt, bastlerfahrzeug
    unserer ist ja auch nach 4 jahren ausgemüßtert worden, und wird demnächst 40,alt
    also muß das nicht immer schrott sein

    :) MEISE-REISEN :) ein O 302-der perfekte Bus :love:

  • meise,


    okay, dann sagen wir einfach mal, man sollte "davon ausgehen", dass nochmal Reparaturkosten in Höhe des Kaufpreises anfallen :D


    mein Bruder ist Polizist, der hat mir auf Nachfrage auch nochmal mitgeteilt, dass die Fahrzeuge allerübelst gedroschen werden...sollte aber beim THW oder den Roten nicht anders sein....

    "Auf hoher See und bei hessischen Zulassungsbehörden bist du in Gottes Hand."

  • ... das kann ich so nicht bestätigen!!!


    Hatte auch viele Jahre lang Behördenfahrzeuge angesehen und war über den guten Zustand stets überrascht.


    In einigen Fällen von angebotenen Fahrzeugen jüngster Zeit musste ich jedoch feststellen, dass dort oftmals zahlreiche, nichtinstandgesetzte Mängel aufgeführt waren.
    Aber wie Meise schreibt, man muss sich die Fahrzeuge halt ansehen,


    Gruß
    SETRA-Knut

    SETRA-Krank seit der ersten Klassenfahrt in der Grundschule im S6, das wars :!:

  • naja, das stimmt ja so auch nicht ganz,
    auch wenn es so im text des gutachters steht, kann man da nicht allzuviel drauf geben
    am besten selberansehen, denn das steht alles so im gutachten, damit da keine reklamationen kommen
    reine vorsichtsmaßnahme, so wie das bei der bucht heißt, bastlerfahrzeug
    unserer ist ja auch nach 4 jahren ausgemüßtert worden, und wird demnächst 40,alt
    also muß das nicht immer schrott sein

    Ich erinnere mich dann mal wieder gerne an die gute alte Zeit....da waren die Behördenfahrzeuge noch ganz anders gepflegt worden.

  • also wenn man sich die Mängellisten und teilweise auch die dazugehörigen Bilder der Polizei-Setras anschaut, glaubt man es aber wirklich, dass da gewaltiger Investitionsbedarf besteht....dass es bei den THW-Fahrzeugen teilweise mal zu...naja..."Übertreibungen" bei der Mängelbeschreibung gekommen ist, weil die Mitglieder die Kiste vom Hof haben wollten, ist mir gut bekannt, aber ob das eben bei der Polizei genauso läuft oder das alles doch von irgendeinem aaS festgestellt wird und so im Gutachten auftaucht, kann ich mangels Kenntnis der Instandsetzungsvorgänge bei der Polizei nicht einschätzen, aber ich geh da einfach mal vom worst-case aus und nehme an, dass die beschriebenen Mängel einfach vorliegen...wenns dann in der Realität nicht so ist, freue ich mich und stecke das gesparte Geld in den Umbau...

    "Auf hoher See und bei hessischen Zulassungsbehörden bist du in Gottes Hand."

  • beispiel:
    steht im gutachten, nicht fahrbereit
    heißt in der regel, batterien platt oder leer
    damit keiner meckert: der springt ja nicht an, das stand aber nirgens

    :) MEISE-REISEN :) ein O 302-der perfekte Bus :love:

  • okay, das stimmt :D


    im Endeffekt sollte man ja sowieso beim Wunschfahrzeug mal vor Ort erscheinen und sich die ganzen Mängel mal selbst anschauen. Mit ein bissl Glück ist noch ein interessierter Fachkundiger dabei, der vielleicht viel mit dem Fahrzeug gearbeitet hat.

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  • Hallo,
    Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen das das Glück mit den Behörden Fahrzeugen,zumindest hier im Norden, vorbei ist.
    Ich kenne nun schon mind 2 Vorfälle im Bekanntenkreis wo es , in der Tat , zu echten Problemen kam.
    Nehmerzylinder,Airbag,kopfdichtung u s w.
    Und keiner hatte mehr als 250tkm.
    Ergo: die werden mittlerweile bis zur letzten Rille Gefahren.
    Muss vielleicht nicht immer so sein,aber Vorsicht.......
    Daher bin ich , zwar ein Exot , beim Karosa hängengeblieben.(240tkm)
    Es wär doch auch eine Alternative. 8)

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