Solarpanell in der Garage...

hallo jürgen,
gehe ich davon aus, das dein paneel für die montage auf wohnhäusern gebaut ist?
dann solltest du dir das sehr gut überlegen-ob du das ding wirklich montierst.
die befestigung des panels hat keine straßenzulassung, im gefahrenfalle könnte das
dich mehr als nur den bus kosten,
eine optische anzeige für die solaranlage ist spielerei
aber wenn du eine gesamtlösung suchst, solltest du dich mal mit victron beschäftigen
keine spielerei-aber nicht zum schnäpchenpreis zu bekommen
die fa transwatt in soest, herr hubfeld hilft da gerne weiter
ralf

Hallo Jürgen,
Panels fürs Haus sind überhaupt kein Problem, die Dinger haben viele auf dem Auto. Lass dich nicht Bange machen

Das einzige ist, dass Du einen MPPT-Laderegler brauchst. Aber der bringt auch bei 17V Panels noch mehr Ah in die Batterien als ein Shunt-Regler, ist also in jedem Fall anzuraten.

Und Ralf, Herr Hupfeld ist auch "nur" Verkäufer und kein Techniker, man hört auch durchaus gegensätzliche Meinungen. Womit ich nicht gegen Transwatt reden möchte, die bieten eine gute Beratung, aber sicherlich sind die nicht so sehr das Maß der Dinge wie Du das immer dar stellst.

Hallo miteinander
nach unserem Besuch bei Transwatt habe ich zuerst auch gedacht das geht bestimmt billiger und habe mir die den Multiplus c24/3000/70-16 für 1.980€ als Ausgangsbasis genommen, zusätzlich einen DC/DC Wandler Orion 24/12-40 für 120€ macht zusammen 2.100 Euro abzüglich 25% für Wohnbussfahrer sind 1.575 Euro.
Alle hierfür benötigten Element habe ich im Internet zusammengesucht und immer die preisgünstigste vergleichbare Varinte genommen.
Ihr werdet es nicht glauben aber am Ende lag ich 1.700 Euro da zu kommt daß diese Bauteile nicht optimal auf einander abgestimmt wären und ich jede Menge Zeit für die Verschaltung der Einzelkomponenten aufwenden müsste. Weiterhin hätte ich bei der Selbstbau-Lösung nicht diese Adaptive 4 Stufenladekennlinie die für ein langes Leben meiner Akkus sorgt. Wenn mann zu dieser Technik dann noch Solar hinzu baut gibts den abgestimmten Laderegler, dann passt alles zusammen.
Andere Komplettlösungen habe ich allerdings nicht verglichen.

Hallo Rolf,
die Victron-Hardware ist unbestritten sehr gut, da kann man nichts gegen sagen! Dass Einzelkomponenten in dieser Leistungsklasse gleich teuer oder sogar teurer sind, ist auch logisch. Aber Transwatt ist auch "nur" Händler für die niederländischen Victron Geräte, und manchmal gehts woanders auch günstiger als 25%, wobei das ja schon echt kein schlechtes Angebot ist.

Um zurück zum Thema zu kommen, gibts von Victron auch MPPT Solarregler. Der BlueSolar MPPT kann 40 Ampere, von den 165 Watt Panels könntest Du bei einem 12V System gleich drei Stück dran hängen. Der Listenpreis müsste bei 309 EUR inkl. Steuer liegen, einen Forenuser-Preis für den Regler kann ich Dir gerne per PN senden,

Die Leistung, die man sich aufs Dach packt, sollte man übrigens nur bedingt an die Batteriegröße anpassen. Es kommt mehr auf die Verbraucher an, und wenn Du zB einen Kompressor-Kühlschrank betreibst, dann kann ich Dir jetzt schon sagen, dass Dir 165 Watt nicht reichen werden, wenn mal ein paar Tage Wolken am Himmel hängen und Du vielleicht noch 1-2 Stündchen Fernseh schaust.

Am Ende muss die Kombination aus Batteriepuffer und Möglichkeit der Extern-Versorgung (Solar, Landstrom, Generator) stimmen.

Hallo Jürgen,

Zitat von Jürgen412

Kabels auf alle Fälle 16 mm²

es gilt: R = Rho * l / A

wenn Du 5 Meter Leitung haben solltest, gibt das bei 16 mm² einen Widerstand von

R = 56 Ohm*m * 5 m / 16 mm² = 17,5 mOhm (milli-Ohm)

hättest Du nur 4 mm² genommen, ergäben sich:

R = 56 Ohm*m * 10 m / 4 mm² = 70 mOhm

Wenn Dein Modul 5 Ampere liefern kann, verlierst Du mit 4 mm²:

U = I * R = 5 A * 70 mOhm = 350 mV

und mit 16 mm²:

U = I * R = 5 A * 17,5 mOhm = 87,5 mV

Die Differenz, 262mV bei 5 A ergibt einen Leistungsverlust von 1,3 W bei Kurzschlussstrom, also weniger als 1 % von der Leistung des Moduls. Ich finde nicht, dass sich 16 mm² dafür lohnen, denn wahrscheinlich lassen sich so dicke Leitungen nur schlecht am Modul und an dem Regler anschliessen. Ich würde dafür 6 mm² nehmen.
Allerdings: die 5 m sind Gesamtlänge, hin+zurück. Bei mir ist es im Bus eher weniger, der Regler direkt unterm Dach. Wenn es deutlich länger wird, könnten sich theoretisch dickere Leitungen lohnen. Aber im Normalfall wird Dein Modul, wenn es 5 A Kurzschluss-Strom liefern kann, bei schräger Sonne und hoher Temperatur nur 3 A liefern - dann werden die Leitungs-Verluste auch unbedeutender.

So ich geh' jetzt wieder raus aufs Garagendach, unsere Photovoltaikanlage zusammenbauen (8 kW, alles mit 4 mm²)

Paul

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