Photovoltaik Anlage

  • Ok das heißt ich kaufe den Mppt Laderegler und 3 dieser Module. Was brauch ich dann noch damit ich weiß wieviel Strom noch in den Batts is so eine Batterieüberwachung?
    Lg

  • Hallo was giebt es denn noch außer monokristalin, und wenn es was anderes giebt wie heißt das und wo ist der Unterschied.

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • Hallo Stefan,


    hier mal ein technischer Auszug zum Vergleich.


    Monokristalline Solarzellen - leistungsstarke Module
    Monokristalline Solarzellen wurden ursprünglich für die Raumfahrttechnik und für Satelliten entwickelt.
    Später wurden monokristalline Solarmodule auch für erdgebundene Photovoltaik-Anlagen genutzt und sind für ihren hohen Wirkungsgrad bekannt.
    Monokristalline Module sind teurer als polykristalline Varianten, dafür weisen diese Solarzellen auch weitaus höhere Wirkungsgrade auf.
    Monokristalline Solarzellen aus hochreinem Silizium

    Solarzellen für Photovoltaik Anlagen werden in einem aufwendigen Verfahren aus dem Halbleitermaterial Silizium hergestellt.
    Dabei werden einkristalline Stäbe aus einer Siliziumschmelze gezogen. Anschließend werden diese Stäbe in dünne Scheiben zersägt, welche "Wafer" genannt werden.
    Die einzelnen monokristallinen Solarzellen werden miteinander zu Solarmodulen verschaltet. Bei einer Serienschaltung der Solarzellen wird eine höhere Spannung erzielt,
    was für allem für kleinere Photovoltaikanlagen nützlich ist.
    Eine Parallelschaltung der Solarzellen sorgt vor allem bei teilweise verschatteten Solarmodulen für einen höheren Durchschnittsertrag.
    Monokristalline Solarzellen werden dazu meistens in eine "square-round"-Form gebracht, dies bedeutet quadratisch mit abgerundeten Ecken.
    Solarmodule aus monokristallinen Solarzellen haben eine dunkelblaue bis schwärzliche Färbung und wirken sehr glatt und eben.
    Sie haben eine Lebensdauer von rund 30 Jahren.
    Ein monokristallines Solarmodul wiegt größenbedingt zwischen rund 8 und 16 Kilogramm und ist damit deutlich schwerer als beispielsweise ein Dünnschichtmodul.
    Monokristalline Module erzielen einen hohen Wirkungsgrad
    Monokristalline Solarzellen haben im Vergleich zu polykristallinen Solarzellen einen sehr hohen Siliziumanteil und sind daher mit einem Wirkungsgrad von bis zu rund 20 Prozent
    die effektivsten Solarzellen bei direkter Sonneneinstrahlung. Monokristalline Solarmodule sind deshalb auch sehr gut geeignet,
    wenn nur eine geringe Dachfläche für eine Photovoltaik-Anlage zur Verfügung steht, oder wenn eine sehr hohe Leistung erzielt werden muss.
    Monokristalline Solarmodule werden beispielsweise von IBC Solar, Suntech, Hareon,
    Schott Solar und Aleo Solar hergestellt.


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    Polykristalline Solarzellen - kosteneffektive Module
    Polykristalline Module haben einen nicht ganz so hohen Wirkungsgrad, wie monokristalline Solarzellen - polykristalline Module sind jedoch deutlich preiswerter.
    Polykristalline Solarmodule sind deswegen die am häufigsten installierten Module. Charakteristisch ist die Kristallstruktur,
    welche die polykristallinen Solarmodule der Photovoltaik Anlage bei Sonneneinstrahlung stark reflektieren lässt.
    Polykristalline Solarzellen: Module aus quadratischem Siliziumblock

    Polykristalline Solarzellen werden, genauso wie monokristalline Solarzellen, aus Silizium hergestellt.
    Allerdings ist das Silizium nicht ganz so rein wie bei der Herstellung von monokristallinen Zellen.
    Zunächst wird ein Siliziumblock gegossen, welcher dann langsam abgekühlt wird. Wenn sich das flüssige Silizium abkühlt und fest wird,
    entstehen Kristallstrukturen in unterschiedlichen Größen. Von diesem Block werden dann Scheiben abgetrennt; jede Scheibe ist dann eine polykristalline Solarzelle.
    Mehrere polykristalline Solarzellen werden dann zu einem Solarmodul zusammengeschlossen.
    Dabei wird unterschieden in eine Serienschaltung oder eine seltener genutzte Parallelschaltung.
    Wenn für ein Solarmodul eine Serienschaltung genutzt wird, ensteht eine höhere Spannung, wohingegen bei einer Parallelschaltung ein höherer Strom besteht.
    Die polykristallinen Solarzellen werden dann in transparentem Ethylen-Vinyl-Acetat eingebettet und mit einer Glasscheibe abgedeckt,
    um so ein Solarmodul zu formen. Außerdem bekommt jedes Solarmodul einen Rahmen aus Edelstahl oder Aluminium.
    Für rund die Hälfte der momentan installierten Photovoltaik-Anlagen werden polykristalline Solarmodule genutzt - monokristalline Module
    oder Dünnschicht Solarzellen weisen einen geringeren Marktanteil auf.

    Polykristalline Module haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
    Polykristalline Solarzellen sind quadratisch.
    Die Module sind bläulich gefärbt und nicht so dunkel und eben wie monokristalline Solarzellen.
    Die Herstellung der Module ist weniger aufwendig und es entstehen nur geringe Abfälle aufgrund der quadratischen Form der Zelle.
    Daher sind polykristalline Solarzellen preiswerter und auch die Umweltbilanz der Photovoltaik Anlage ist besser,
    da nicht so viel Energie für die Herstellung der Module erforderlich ist.
    Daher werden polykristalline Solarzellen oft als die Zellen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis bezeichnet.
    Da für polykristalline Solarmodule weniger reines Silizium verwendet wird und Kristallstrukturen bestehen,
    die für Lichtbrechungen sorgen, ist der Wirkungsgrad der Solarmodule mit rund 15 Prozent geringer als bei monokristallinen Solarmodulen.
    Aufgrund der geringeren Effizienz werden polykristalline Solarzellen häufig für Photovoltaik Anlagen auf größeren Dachflächen eingesetzt,
    bei denen die Leistung eines einzelnen Solarmoduls nicht ganz so entscheidend ist.
    Hersteller von polykristallinen Solarmodulen sind zum Beispiel Suntech, ET Solar, Schüco und Scheuten.


    Ich habe mich für Monokristalline Module entschieden, da wir ja nur zwei Module je 190 Wp haben und ich bei Teilbeschattung trotzdem noch
    Leistung haben wollte, außerdem sollen die Mono bei diffusem Licht mehr Leistung bringen als die Poly.


    Vielleicht hat es geholfen
    Gruss Michael


    .....und am Siebten Tag schuf der Herr den Bus !

  • Ach so Stefan,


    es gibt auch noch Dünnschicht und CIGS Module, aber damit habe ich mich nicht befasst
    und kenne mich damit auch nicht aus.


    Ich glaube Dünnschicht Module sind halt Dünn, Leicht und günsiger, eignen sich aber
    für uns nicht, da sie einen sehr geringen Wirkungsgrad haben und nur Sinn machen
    wenn du Riesige Flächen hast wahrscheinlich ab 1KM².


    Das selbe gilt übrigens auch für die CIGS wobei diese auf Trägerfolie sitzen und somit
    flexiebel sind und auf gewöllbte Flächen verklebt werden können.


    Ich glaube die sind für unseren Leistungsbedarf im Verehältnis zur Verfügung stehenden
    Fläche keine Alternative, vielleicht in 5 Jahren wenn die Technologie weiter ist und dann
    diese Dünnschicht Dinger mehr Leistung produzieren, wer weiß ?


    Gruss
    Michael


    @ Hasenzahn.....
    Ich kann Dir ja mal ne Kassette aufnehmen, wenn du noch so ein Altmodisches Abspielgerät besitzt. :D


    .....und am Siebten Tag schuf der Herr den Bus !

  • Wow hast du das alles getippt? wahnsinn danke für die info. Ich frag deshalb weil mir 190 Watt Module gebraucht für 60 € Stück angeboten wurden.


    Soweit ich weiß werden die ausgetauscht weil sie eben so ca. 10 % weniger Leistung haben. Ich denk die haben Mono bestellt und Poly montirt bekommen.


    Ich denk für das Geld kann ich mir dann lieber 3 aufs Dach tun oder?

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • Hmmmm.....ja klar bei dem Preis !


    Anlagen bringen manchmal nicht die gewünschte Leistung weil beispielsweise ein oder mehrere Module
    defekt sind, das kannst du aber nicht sehen und nur in einem aufwändigen Messverfahren heraus finden.


    Soll heißen, das es beim Kauf von neuen Modulen ganz wichtig ist eine ich nenne sie mal so wie mein Elektriker
    AA oder ++ Sortierung, hierbei ist gewährleistet das du Module bekommst die doppelt auf Leistungsgarantie
    gemessen und geprüft wurden, denn was nützt es wenn du Geld für eine Anlage ausgibt und du hast ein
    schlechtes Modul dabei was dann die gesamte Leistung in den Keller zieht.


    Mittlerweise gibt es neue Kabellose Messverfahren die im aufgebauten Zustand jedes einzelne Modul prüfen lassen
    diese Messgeräte sind jedoch sehr teuer und noch nicht viel im Umlauf, außerdem lassen sich Firmen die diese Prüfung machen können
    sehr gut bezahlen.


    Kannst du die Module vor dem Kauf besichtigen und ggf. aufbauen sprich in die Sonne stellen und messen ?


    .....und am Siebten Tag schuf der Herr den Bus !

  • Das Messverfahren finde ich recht einfach: Du stellst alle Module nebeneinander in die Sonne. Dann mit dem Multimeter ran: erstmal auf Ampere stellen und das zu testende Modul mit dem Messgerät kurzschliessen. Normal sollten bei einem Panel dieser Größe ca. 5 Ampere herauskommen. Dann auf Volt stellen und mal die Leerlaufspannung messen.
    Ich überleg gerade ob das mit zwei Multimetern auch gleichzeitig geht, rein theoretisch nein, weil das Ampere-Eingestellte Gerät einen Kurzschluss verursacht... Hat das mal einer ausprobiert?


    Wie auch immer, das Proukt aus Spannung und Strom muss ungefähr, je nach Sonneneinstrahlung die angegebene Leistung in Watt ergeben. Für 60 EUR für so ein Modul muss schon ne Menge kaputt sein, damit es sich nicht lohnt, die aufs Dach zu schrauben!


    Mein Tipp wäre: Module kaufen, und mit Standard Solar-Befestigungsprofilen aufs Dach bringen. Dann kannst Du die Module bei Bedarf auch tauschen.
    Sehen kann man das hier bei Joe Gertenbach. Der Typ hat übrigens echt ne Macke was seinen LKW angeht, es lohnt sich die Page mal durchzulesen.
    Den mal kennenzulernen steht noch ziemlich oben auf meiner 2to Liste :)

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
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  • Hallo Michael,
    noch eine Frage zu mono und polychristalline. Kann man beide Typen auch zusammenschalten? Das heißt, wenn ich meine Solaranlage erweitern will.


    Gruß Rolf

  • Hallo Rolf,
    das könnte durchaus zu Problemen führen. Ich würde da nicht am falschen Ende sparen und einen zweiten Regler kaufen.
    Bei Prevent bekommst Du den Steca PRS1010 für bis zu 10 Ampere Ladestrom für unter 50 EUR. Den hab ich für den alten James gekauft, das hat gut funktioniert.

    Viele Grüße,
    Martin
    --
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  • Ja der Joe ... ein ganz großer ! Tolles Auto ...

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • Schau mal in Beitrag 51, der ist von mir, und da hab ich Joes Homepage verlinkt.
    Er beschreibt auf der verlinkten Seite, wie er die Solarmodule installiert hat.

    Viele Grüße,
    Martin
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  • Fehlt mir da irgendwie insider wissen? Oder war der Helmar betrunken? ;( Werstehe ich nicht.


    Ich betrunken ??? Niemals nie nich ... Vielleicht mal bischen nuscheln aber betrunken ??? Den Zustand kenne ich garnicht ... :D


    Ich schlafe auch nicht ... ich warte dann darauf das es wieder los geht :D


    und überhaupt: Verwechselst Du mich ?(

    Gruß


    Sputnik



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  • Anlässlich der möglichen Sammelbestellungen von Solarpanels hatte ich inzwischen mal mit Herstellern gesprochen.


    Erkenntnisse: Alle Fensterdrücker von früher scheinen mir jetzt in der Solarbranche zu wirken. Verkauft wird nur über Ingbüros, die wohl hauptsächlich an der Planung verdienen wollen. Eine Sammelbestellung nur von Panels unserer Art, würde maximal einem Hausdach entsprechen. An der Menge hat niemand Interesse. Es dürfte besser sein, bei Bedarf mal geschlossen bei einem Lieferanten aus dem Mobilsektor anzufragen.



    Zu den polyphonen Aussagen hier mal monophon einige Erkenntnisse zum euch den Tag vermiesen:


    In der Reisemobil International 9/2011 gibt es dafür einen sehr erhellenden Testbericht.


    Ihr müsst euch nämlich zuerst entscheiden, ob ihr unter der gleissenden Sonne Südeuropas urlauben wollt oder ob ihr den oft trübsinnigen Norden mit uns noch trübsinnigeren Ureinwohnern vorzieht.


    Diese erstaunliche Erkenntnis hat nämlich der Vergleichstest zwischen Amorphen (dünn, flexibel, aufklebbar) und Kristallinen (mono/poly) Solarzellen gebracht.


    Verglichen wurde 13 Tage ein Sunboard von Genialsolar, 2 x 27 W, 498 €, mit dem MT-SM90 von Büttner, 90 W, 550-595 €.
    Das MT-SM 60 wäre von der Leistung passender gewesen. Im Endergebnis wurde das dann umgerechnet.


    Das erstaunliche Fazit bei RMi:

    Wenn es keine pralle Sonne gibt sind die Kristallinen Zellen den Amorphen ziemlich unterlegen.


    Sie schreiben:
    „Allerdings war der Testzeitraum geprägt von sehr wechselhaftem Wetter mit meist nur wenigen oder gar keinen reinen Sonnenstunden pro Tag.“


    und als Ergebnis:
    „Amorph oder Kristallin? Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Auf Kastenwagen, Alkoven mit gewölbten Flächen, (Bussen), machen die gut formbaren, leichten und windschnittigen amorphen Module eine gute Figur. Selbst für Reisemobilfahrer, die häufig nach Skandinavien reisen, sind sie eine attraktive Alternative. Wer hingegen nur wenig Platz auf dem Dach zur Verfügung hat und eher in sonnenverwöhnte Gebiete reist, greift zu kristallinen Modulen.“


    Also mit mono- und polykristallinen Panels nur nach Kriechenland oder Siechenland.


    Zolli


    Darf man den Bericht kopieren und hier einstellen?

    Prognosen sind deshalb so schwer, weil sie meist die Zukunft betreffen

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