Stromgenerator vs. Solar

  • Hallo liebe Busgemeinde,


    ich bin aktuell hin und hergerissen wie ich meine Stromversorgung optimieren soll.


    wir sind als Familie (6 Personen) mit einen Setra 215 in den Monaten von April bis Oktober im Urlaub im Norden uns Süden unterwegs. Wir haben als Aufbaubatt. eine 220AH/12V an Bord, die wir über einen Ladebooster von den Starterbatterien (2*12V/je 220 AH) laden. Die große Lichtmaschine liefert 140 AH. Wir haben natürlich Landstromanschluss und laden alle unsere Batterien über ein bereits verbautes Ladegerät unserer Starterbatterien (also Aufbaubatterie wieder über Ladebooster aus der Starterbatterie). Wir haben aktuell folgende Verbraucher: Kompressorkühlschrank, Wasserpumpe, Ventilator Bad, LED-Beleuchtung und Inverter 600W. Wir sind eher die Durchreisenden, das heißt meist 1-2 Nächte an einem Ort oft freistehend, wenn´s richtig schön ist auch mal 2-3 Nächte (dabei oft auf Stellplätzen). Alle anderen Komponenten erlauben uns ein freies Stehen von etwa 4 Tagen.


    Das elektr. Konzept paßt soweit ganz gut. Wir hatten noch nie einen Ausfall, kommen aber nach etwa 1,5 Tagen Freistehen (ca. 100 AH Verbrauch) ohne Fahren/Laden an unsere Grenzen. In absoluten Einzelfällen mußte ich den Bus 30 Minuten laufen lassen fürs Laden. Ich sehe aber folgende Verbesserungspotenziale: 1. Heizung für Übergangszeit (Bus nicht isoliert) und 2. Verlängerung des freien Stehens auf 2-3 Tage bei schönem Wetter


    Dazu habe ich mir folgende Lösungen überlegt:


    1. PV-Anlage mit ausreichender Leistung um die ca. 70-80 AH/Tag "aufzufüllen" und eine Luft/Diesel-Heizung für die Übergangszeit einbauen. Ziel wäre entweder abends/morgen kurz heizen oder nachts dauerhaft für ein paar Grad mehr als draußen im Bus sorgen
    alternativ:
    2. einfach einen Stromgenerator mit ca. 2kw Leistung (z.B. DQ-2200 an den Landstrom hängen in den Fällen wo wir wirklich Strom brauchen. Also nachts heizen mit elektr. Heizlüfter mit 1kw beim Freistehen oder kurzzeitiges Laden der Batterien bei längerem Freistehen. Und in hoffentlich absoluten Ausnahmefällen auch Lader der Starterbatterien (wenn mal wieder das Licht länger brennt ... 8) )


    Mir ist klar, dass die 2. Lösung keine Luxuslösung ist (Generator aufbauen außerhalb, anschließen, Lärm, Tanken), das suchen wir aber auch nicht im Urlaub. Somit für uns eher kein Argument gegen diese Lösung. auch sehe ich die Kosten (Invest mit Betrieb) nicht so extrem unterschiedlich, dass eine Variante für mich dadurch rausfallen müsste.


    Wie seht ihr das. Oder gibt's bessere Lösungen die ich vor lauter Bäumen nicht sehe ? Ich freu mich auf Eure Anregungen und Erfahrungen, um meine Entscheidung noch im Winter zu treffen und im Frühjahr umzusetzen.


    Vielen Dank schon im Voraus


    LG aus dem Allgäu


    Marcus

    Gut dass die Menschen so unterschiedlich sind. Sonst stünden alle an der gleichen schönen Stelle und die Welt würde aufhören sich zu drehen.

  • Wenn es nur darum geht die freisteh Zeit zu verdoppeln, mach einfach mehr Batterien rein.


    Heizen ist ein anderes Thema, ich würde Diesel dann Strom vorziehen.

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • Auf Dauer glücklich wirst Du damit nicht... Du brauchst mehr Kapazität und eine schneller Lademöglichkeit, wenn ihr unterwegs seid.
    Mein Vorschlag wäre, die Wohnbatterien auf 24V umzustellen und mit der Buslichtmaschine über ein Trennrelais zu laden.
    Du brauchst dazu:
    - eine weitere 220Ah Wohnbatterie, wahlweise 4 neue und die bisherige einzelne verkaufen
    - ein Trennrelais 225A
    - einen neuen Wechselrichter
    - ein neues Ladegerät (idealerweise beides kombiniert, schau mal nach einem Victron Multiplus Compact 1200W)
    - einen Umwandler von 24 auf 12V um die bisherige Installation ohne Änderung weiter zu betreiben


    Nur bei längerer Standzeit solltest Du dann über Solar nachdenken. Einen Generator würde ich mir eher sparen, da kannst Du für den Notfall mal den Busmotor eine halbe Stunde laufen lassen.


    Verkaufen kannst Du den bisherigen Wechselrichter, das Ladegerät und den Booster, der vermutlich nicht mehr als 20-30A machen.


    Wenn dir das alles zu aufwändig und teuer ist und ihr eure meiste Standzeit beim Bus verbringt, würde ich über einen Solarkoffer nachdenken. Zwei 100W Panels mit einem Scharnier zusammen schrauben und direkt in die Sonne stellen, Regler in den Bus montieren, fertig.

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Bei uns waren die Aufbaubatterien schon immer auf 12 Volt ausgelegt. Wir haben daran auch beim Umbau der Elektrik nichts geändert. Warum auch. Funktioniert prima.


    Wir haben 860 Watt Solar auf dem Dach und 880 Ah Aufbaubatterien (50% Entnahme max.) im Keller. Damit kommen wir die meiste Zeit des Jahres zurecht. Während der Fahrt laden wir mit einer 12v-Lichtmaschine.
    Ich wohne von Montags bis Freitags im Bus und speise seit dieser Woche etwas Strom zu, weil der Ertrag bei dem trüben Wetter nicht mehr reicht. Hätte ich keine Steckdose in der Nähe, würde ich dies über den mitgeführten Generator machen.
    Allerdings mit Kaffeevollautomaten, Pizzaofen, Wasserkocher, komplette CAD-Anlage mit 28 Zoll Bildschirm usw.
    Zum heizen ist eine 4 kW Gasheizung und eine 6 kW Dieselheizung verbaut, wobei die Dieselheizung die "Hauptheizung" ist. Einfach aus dem Grund, weil ich im Winter Diesel tanken kann ohne über salzige Strassen fahren zu müssen. Mit Gas geht das nicht.
    Wir sind im Grunde recht zufrieden mit der Auslegung unserer Elektroinstallation. Der Generator war seit 3 Jahren nicht mehr zum Nachladen im Einsatz.

  • Je einfacher die Technik, um so zuverlässiger und leichter zu warten ist sie.


    In diesem Sinne möchte ich Euch einen Vorschlag machen, wie man die Stromversorgung vereinfachen kann. Voraussetzung ist, dass die Wohnraum-Elektrik die gleiche Spannung hat, wie das Fahrzeug. Eigenltich ist das bei 24 V auch kein Problem. Webasto/Eberspächer-Heizungen, Beleuchtung, Kühlschrank oder Kühlbox, Wasserpumpe gibt es in 24 V und kostet auch nicht mehr als für 12 V. Zum Laden von Geräten über USB-Anschluss braucht man sowieso einen Wandler auf 5 V, den gibts auch für 24 V. Das einzige, was es nicht für 24 V gibt, sind die Truma-Heizungen. Aber wer hat so was im Bus? Steckdosen für 12 V-Geräte? Da fällt mir nur der Staubsauger ein, den man da einstecken könnte. Und auch den gibt es für 24 V, dann sogar mit mehr Leistung. Einen 24 V-Wechselrichter kann man mit kleinerem Leitungsquerschnitt anschließen als einen für 12 V. Also, nach meinem Dafürhalten spricht nichts für 12 V, wenn man 24 V zur Verfügung hat.



    Lasst mich kurz ein bisschen ausholen und über Batterietechnik plaudern:
    Bei Starterbatterien haben die Platten eine große Oberfläche, um den Anlasserstrom zu liefern. Dafür sind sie nicht zyklenfest, d. h. sie dürfen nicht oft tief entladen werden. Es gibt zwar sog. "zyklenfeste" Starterbatterien, aber die machen dann auch höchstens 2 bis 3 Mal so viele Zyklen wie reine Starterbatterien (ca. 200). Also nicht wirklich brauchbar für den Wohnraum-Betrieb. Dafür gibt es die echten zyklenfesten: Die heißen dann z. B Antriebs- oder Solarbatterie oder man nimmt Staplerbatterien, wenn man sehr viel Platz dafür hat. Die können zwar im Verhältnis zur Kapazität keinen so großen Strom abgeben wie Starterbaterien, machen aber dafür viel mehr Voll-Entladezyklen mit.


    Meist wird ja die Starterbatterie so belassen wie sie ist und zusätzliche Wohnraumbatterien installiert. Die werden dann über Trennrelais oder Booster oder Spannungswandler geladen. Das macht die Anlage komplizierter und man fährt unnötig Blei durch die Gegend.


    Warum machen das die meisten? Ich vermute, weil es die "professionellen" Ausbaufirmen vorgemacht haben. Und ich vermute, dass die es deswegen so machen, weil sie sich nicht trauen, in die Fahrzeugelektrik einzugreifen. Nun ist aber bei dem Klientel in diesem Forum die Garantie der Fahrzeuge knapp abgelaufen ;) und wir können also machen, was wir wollen.


    Jetzt lasst uns doch einfach die beiden Anforderungen (zyklischer Betrieb und Anlasser) zusammenfassen: Man hat doch für den Wohnraum sowieso schon große Batteriekapazität, oft liest man hier von 400 Ah oder mehr. In dieser Größe kann auch eine AGM, die für zyklischen Betrieb ausgelegt ist, locker den Anlasserstrom liefern. Also braucht man überhaupt keine separate Starterbatterie mehr. Man schaltet einfach alle Batterien parallel (müssen natürlich gleiche sein) und hat dann nur noch ein einziges Stromnetz, mit dem alles betrieben wird. Diese eine große Batterie wird dann von der Lichtmaschine automatisch geladen, ohne dass man irgendwelche Zusatz-Beschaltung braucht. Und sonstige Energiequellen (Solar, Ladegerät vom Moppel oder Landstrom betrieben) werden einfach parallel draufgeschaltet. Die Umrüstung bietet sich dann besonders an, wenn man sowieso neue Starterbatterien bräuchte. Die muss man nämlich für dieses System austauschen, weil sie ja nicht zyklenfest sind. An deren Platz kommen dann auch AGM vom gleichen Typ wie die Wohnraumbatterien. Allzu großen Altersunterschied dürfen sie aber nicht haben. Idealerweise tauscht man alle Batterien auf einmal aus. Wer neu ausbaut, kann das von vornherein so planen.


    Das funktioniert nicht nur in der Theorie so, sondern ich habe das in meinem Kastenwagen so umgesetzt (400 Ah insgesamt) und bin sehr zufrieden damit. Verwendet habe ich die q-batteries LC-Serie. Die haben ein sehr gutes Preis-Leistunsverhältnis.


    Dann muss man sich nie mehr Gedanken machen, an welchen Stromkreis man denn nun einen Verbraucher anschließen soll. Man könnte auch mal eine Nacht lang die Scheinwerfer an lassen. Die Ladung während der Fahrt ist nur noch durch die Lichtmaschinenleistung und nicht mehr durch Trennrelais-Absicherung (und entsprechend schwache Leitungen) oder einen Ladebooster begrenzt.


    Dass der Motor evtl nicht mehr gestartet werden kann, wenn die Batterien entladen sind, darüber braucht Ihr Euch keine Gedanken machen. Man sollte ohnehin einen Batteriecomputer haben, der abschaltet, bevor die Batterien tiefentladen sind. Dadurch, dass jetzt auf einmal für den Anlaser so viel Batteriekapazität zur Verfügung steht, schafft das auch eine entladene Batteriebank locker. Einmal Anlassen braucht deutlich weniger als 1 Ah, entdädt also auch eine "leere" Batterie nicht so stark, dass es ihr schaden würde. Anschließend wird sie ja auch gleich wieder geladen im Fahrbetrieb.


    Beim Anschließen sollte man darauf achten, "über Kreuz" anzuschließen. Also den Pluspol an die erste in der Reihe der parallelgeschalteten Batterien und den Minuspol an die letzte. Dann werden alle Batterien gleichmäßig ent- und geladen. (Bei 24 V ist mit "Batterie" natürlich immer die Reihenschaltung von 2 Stück 12 V-Batterien gemeint. Aber auch davon kann man ja mehrere Paare parallelschalten.)


    Gruß
    Matthias

  • Ich habe die (separaten) Starterbatts belassen, da mir die AGM-Komplettlösung (wie das Konzept von Spezi) im Verhältnis zu teuer war. Die beiden Stapplerbatts sind über Cyrix in den Fahrzeugkreis eingebunden (eben auch Blei-Säure mit gleicher Charakteristik) somit lade ich die Starter mit Solar oder Land- oder Generatorstrom bzw. im Fahrbetrieb die Stapplerbatts über die Limas ... das Cyrix kann 400A, die Kabel sind 90mm² ...


    Wahrscheinlich könnte ich die Starter einfach rausschmeißen, möchte aber auch ohne Aufbaubatts fahrfähig bleiben und auf die 120kg kommt es nun wirklich nicht mehr an :D Eher sollte ich das Aggregat rausschmeißen ...


    Nahezu alles ist auf 24V (WC, Wasserversorgung, sogar das LED Innenraumbeleuchtungskonzept) ausgelegt ... die wenigen 12V Verbraucher (Originale Audioanlage Bus, Kamerasystem mit Bildsplitter, Navis, Tischbeleuchtung) haben entweder einen dedizierten 12/24V DC-DC Wandler oder einfach ein Netzteil und hängen an 230V). einen Wandler für 230V habe ich eigentlich immer an, wenn wir unterwegs sind, weil der große Kühlschrank drauf läuft und ich zur besseren Entkopplung den Rückspiegel TV auch über 230V laufen lasse.


    Ich würde es immer wieder so machen ...

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • Genauso ist meine Elektrik aufgebaut

    Na, dann renne ich ja offene Türen ein. Im Kastenwagenforum, wo ich das Prinzip schon ausführlich vorgestellt habe, hat das - glaube ich - bis jetzt nur einer übernommen. Und der ist jetzt auch hier angemeldet (Thomas "Andolini").


    siehe diesen Beitrag :Neuaufbau Elektrik - Fragen dazu

    Dann will ich mal dort weiterschauen und -schreiben .....


    Gruß
    Matthias

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das nicht gefällt. Meine Devise ist, das Fahrzeugsystem unangetastet zu lassen, also auch die Starterbatterien. Je nach Bedarf kann man vielleicht kleinere Starter reinstellen, 2x 100A mit hohem Strom reichen eigentlich und dann das ganze so aufbauen, wie es in hunterdtausend anderen Womos auch gebaut ist: mit einem Trennrelais. Wenn das jemand für sich so möchte wie ihr beschrieben habt, dann gut, aber empfehlen würde ich eine solche Lösung nie.
    Ebenfalls rede ich mir den Mund fusselig, den Wohnraum immer auf 12V auszurichten. Teile gibts günstig gebraucht und unterwegs im Baumarkt oder sonst wo kann ich mir auch Ersatz beschaffen.
    Also: Wohnbatterien getrennt von den Startern und auf 24V, laden mit Trennrelais, dann einen Umwandler auf 12V und rein ins Wohn-Netz. Wechselrichter und Ladegerät trotzdem auf 24V.
    Ich trenne das immer so: Keller 24V, Wohnraum 12V, fertig. Und da wird nicht gemischt, nach 1-2 Jahren weiss doch keiner mehr, wo er welches Kabel hingelegt hat...

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
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  • Nun ja, ich muss Martin Recht geben.
    Nur 1 Batt ist mehr als mager. Ein 24V-System
    ist überhaupt nicht kompliziert. Für die 12 V
    Verbraucher einen DC/DC bis 70 Amp und zwischen
    Zusatzbatts und Startbatts ein I-Relais. Damit ist
    sicher gestellt, dass die Startbatts nicht leergezogen
    werden und wenn doch, kommt am I-Relais ein
    Druckschalter und ich ziehe Saft aus den Zusatzbatts,
    wenn die natürlich noch genug Saft haben.


    Vorteil ist, dass während er Fahrt erst einmal die
    Startbatts gefüllt werden und wenn die voll sind öffnet
    das I-Relais automatisch und füllt auch die Zusatzbatts.
    Zeitgleich, wenn Landstrom anliegt, genau anders herum.
    Erst werden die Zusatzbatts gefüllt und dann die Startbatts.


    Das ganze noch mit ein paar Solarplatten und dann habe ich
    genug Saft für eine oder mehr Wochen.


    Wichtig bei dem ganzen Mist, sind die richtigen Zusatzbatts, aber
    da sind die meisten Busbauer, mich ausgeschlossen, geizig.


    Aber wie heißt es so schön, wer billig kauft, kauft........ :P

  • Im Kastenwagenforum, wo ich das Prinzip schon ausführlich vorgestellt habe, hat das - glaube ich - bis jetzt nur einer übernommen. Und der ist jetzt auch hier angemeldet (Thomas "Andolini").

    Stimmt. Ich hab mich immer gefragt, warum man das so kompliziert macht. Der einzige berechtigte Grund ist der hohe Anlasserstrom. Die meisten Womos werden ja nur mit rund 100 Ah im Aufbau verkauft. Das reicht dann halt nicht bei zyklenfesten AGM. Da sollten schon 350-400 Ah Kapazität Verwendung finden. Denn dann steht auch bei den zyklenfesten AGM genug Entladestrom zur Verfügung.


    Es gibt auch in der Praxis keine Nachteile die mir einfallen oder aufgefallen sind. Im Gegenteil, es ist viel einfacher in der Handhabung. Man braucht keine neue Verkabelung und Umschalter für Radio, Originalsteckdosen und Beleuchtung. Man braucht sich eigentlich auch um nichts kümmern, wenn der Kontrollzwang nicht wäre. Es funktioniert halt einfach. Ohne Trennrelais, Booster und Natoknochen.


    Gruß Thomas
    (4x 90 Ah AGM)


    PS: Natürlich funktioniert es auch mit Trennrelais,(Hauptsache ohne Booster) und extra Starterbatterie. Ist halt zusätzliches Gewicht, mehr Verkabelungsaufwand und eigentlich unnötig. ;)

  • Natürlich nicht, meine Empfehlung beruht einzig auf den Erfahrungen, die ich über die Jahre gesammelt habe, vor allem im Hinblick darauf, wie andere mit ihren Systemen zurecht kommen. Ich sag nichts dagegen, wenn Jürgen und Matthias von ihrer kombinierte Batterielösung berichten. Ich finde das auch gut was die beiden sich da installiert haben, aber dazu muss man auch sein System im Blick haben und wissen, was man tut.


    Ich bin halt vorsichtig mit Empfehlungen von "Sonderlösungen" und das ist für mich eine, ebenfalls 24V im Wohnraum. Wenn jemand nicht besonders fit mit Elektrik ist, dann ist es ratsam, beim Standard bzw bei einfachen, überschaubaren Lösungen zu bleiben. Die Lösung, die die Markus, der Threadersteller, hier beschrieben hat, ist sogar noch einfacher als meine Trennrelaislösung mit 24/12V, aber mit dem Ladebooster bekommt er einfach nicht so schnell die Ladung in die Batterien, wie die Bus-Lima das könnte.


    Nochmal: ich richte meine Empfehlung/Beratung immer dahin aus, dass derjenige, der das System nutzt, dieses auch versteht. Ihr glaubt garnicht, wieviele es gibt, die den Strom im Bus benutzen, bis das Licht ausgeht.

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Nochmal: ich richte meine Empfehlung/Beratung immer dahin aus, dass derjenige, der das System nutzt, dieses auch versteht. Ihr glaubt gar nicht, wie viele es gibt, die den Strom im Bus benutzen, bis das Licht ausgeht.


    Weil hier immer vom blauen Wunder und Strom wie zuhause geschrieben wird und das absolut nicht stimmt. ;(
    Grade bei freiem Stehen ist es erforderlich alle Systeme genau zu beobachten und gegebenenfalls abzuschalten. 8)

    Gruß Inge und Klaus

  • Weil hier immer vom blauen Wunder und Strom wie zuhause geschrieben wird und das absolut nicht stimmt. ;(
    Grade bei freiem Stehen ist es erforderlich alle Systeme genau zu beobachten und gegebenenfalls abzuschalten. 8)


    es ist genau umgekehrt:
    erst wenn der Strom wie zu hause funktioniert, hast Du alles richtig gemacht 8)


    Grüße aus dem Osten
    Vocki

    Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut. (Lord Acton 1834–1902)

  • Bus, alles 12V, Starter 1x 225AH, Aufbau 2x 225AH alles 3/4 Jahr Alt, Victron Multi Plus eingebaut von Fachfirma und eine Aufbaubatterie platzt wehrend der Fahrt.

    Gruß Inge und Klaus

  • mir ist zu Hause unlängst ein Schütz verstorben - ja und...


    muss man halt einen Elektriker rufen und machen lassen - was hat das mit der Grundaussage zu tun??

    Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut. (Lord Acton 1834–1902)

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