Unbekanter mischt sich telefonisch in Busverkauf ein

  • Hallo, ich habe dieses Jahr nacheinander 2 Setras verkauft (Ebay+ Ebay Kleinanzeigen) und jetzt schon beide male hat sich jemand über handy gemeldet und seltsame behauptungen über den angeblich von ihm bei mir gekauften Bus gemacht, über Geldrückgabe, erhebliche Mängel (dann stellte sich heraus, dass mein Kollege den Bus noch gar nicht herausgegeben hatte!) beim 2. Mal: wie die Bezahlung erfolgen soll ,wann die Abholung und so weiter; also er gab also vor der jeweilige Käufer zu sein, hatte auch ein wenig Wissen über die Verkäufe, wurde aber von mir abgewimmelt. Ich habe aber jetzt die handynummer von ihm, habe auch mal angerufen aber er legte sofort auf als er merkte wer dran ist.
    FRAGE: hat einer von euch ähnliches erlebt oder irgendeine idee dazu? Dass bei Verkäufen immer wieder seltsame Dummschwätzer anrufen kennt man ja, aber der Typ ging schon etwas näher ran und ich mache mir Gedanken!


    Gruß Horst Ali

  • ja das ist ne Masche. Die wollen Geld zurück wegen Mängel, obwohl sie das Fahrzeug garnicht gekauft haben. Sie gehen dabei sehr agressiv vor, um den Verkäufer einzuschüchtern.
    Einfach ignorieren und gut. Ich gebe keine Rufnummer mehr bei Verkäufen an sondern erfrage eine kurze aber freundliche eMail zur Kontaktaufnahme. Wem das zu viel ist, der meint es auch nicht ernst.

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Das sind leider gängige Betrugsversuche ... Würde ich bei der Polizei zur Anzeige bringen !

    Gruß


    Sputnik



    Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.
    Derzeitige Fz.: MB O404 Wohnbus BJ.92; Cupra Leon ST Hybrid BJ.22; Audi A4 Avant 1,8T BJ.05; Toyota Supra MK3 BJ.87
    Frühere Fz. (Auszug): MB O307 Wohnbus exBüchereibus mit O303 Front Bj.80; BMW (318is Coupe, 330xD Coupe, 520D Touring diverse); Toyota Supra MK2

  • ...letzzte ...Prais iss...? :joke:


    ohne Spass, hab im September einen VW T5 Caravelle verkauft ...
    kann mir denken was Fjordliner meint ...

  • Hatte einen riesen Alu-Dachträger bei Ebäää stehen. Den hat dann
    einer gekauft und mir einen V-Scheck über das 5 Fache geschickt.
    Er bat dann um Abholung nach 3 Tagen. Ich lehnte ab und gab ihm
    zu verstehen, dass erst wenn der Scheck von meiner Bank gecheckt
    ist, er auch gedeckt sei und ich mind. 30 Tage warte, bis er den Träger
    abholen könne. Ich sollte ihm natürlich die Restsumme auszahlen.


    Mir war klar das es Betrug sei. Danach meldete der sich nie wieder.
    Habe den Scheck zur Trachtentruppe gebracht und gut war.


    Ja ja, man muß echt gut aufpassen.


    PS: Den scheiß Dachträger habe ich aber immer noch.

  • Als Antwort immer schön sagen, daß er gerne die Ware zurückbringen kann....
    Zug um Zug - da hat es sich dann ganz schnell erledigt.
    Es gibt auch welche, die machen das wirklich, die tauschen auch mal Bauteile aus... ;(
    das ist dann kein Spaß mehr...

  • Im Vertrag steht,..


    wie gesehen und probegefahren.


    Dann können sie sonst was wollen oder machen.... X(

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Im Vertrag steht,..


    wie gesehen und probegefahren.


    Dann können sie sonst was wollen oder machen....


    das glaubst auch nur noch du ;)
    Ich könnte dir eine Geschichte über einen Bus-Verkauf den wir gemacht haben erzählen die glaubst du nicht,
    mit Vertrag "so wie gesehen und probegefahren"
    Solche Verträge kannst du in die Tonne schmeißen :thumbup:

  • ;) ja das glauben manche immer noch...
    das stichwort heist "versteckter" Mangel
    bei privaten Verkauf nicht ganz so heiss -
    aber bei gewerblichen Verkauf immer...
    ein Verkauf ist immer gewerblich wenn:
    a: aus einem Gewerbe verkauft wird
    b: der "private" Verkäufer dieses Gewerbe ausführt
    und es gibt noch ein paar Fallen

  • das glaubst auch nur noch du ;)
    Ich könnte dir eine Geschichte über einen Bus-Verkauf den wir gemacht haben erzählen die glaubst du nicht,
    mit Vertrag "so wie gesehen und probegefahren"
    Solche Verträge kannst du in die Tonne schmeißen :thumbup:


    Ich geh natürlich vom privatem Verkauf aus,


    und wenn man nichts verbergt, sehe ich da kein Problem.


    Die bekanntgegebenen Mängel werden schriftlich festgehalten.

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Moin
    Ich Verkaufe nur Selten ein Fahrzeug ...Aber Ich schaffe mir dafür immer einen Prepaid Telefon Karte an
    Die wird nach Verkauf Entsorgt :) Wenn dar Käufer dann rum Nerven will Gerne über Post an meinen Anwalt :evil:


    Ich habe so Viele Heftige Dinge Erlebt in den Letzten 30 Jahren das man sich Schützen muß ;)


    Gruss
    Joern

  • Je nachdem was ich verkaufe, gebe ich erst garkeine Nummer an sondern bitte um eine kurze freundliche Mail, ich rufe dann zurück.
    Wenn einer wirklich Interesse hat, nutzt er dies und ohne Rufnummer habe ich schonmal 80% der Dummschwätzer und Risikoträger ausgefiltert...
    Jörn hat recht, man muss sich echt schützen... :(

    Viele Grüße,
    Martin
    --
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  • Ich geh natürlich vom privatem Verkauf aus,


    und wenn man nichts verbergt, sehe ich da kein Problem.


    Die bekanntgegebenen Mängel werden schriftlich festgehalten.


    Dazu,
    wir haben 2015 im Dez. einen Mercedes 508er "privat" verkauft,
    der Käufer hat den Bus besichtigt, viele Bilder von unten uns oben gemacht.
    Einen Tag später kam die Kauf-Zusage, nach einer Woche zahlte er das Fahrzeug per Überweisung an,
    es wurde ein Kaufvertrag von ÖAMTC verwendet mit den Zusätzen, wie gesehen und Probe gefahren erstellt,
    Ausschluss von Gewährleistung usw.
    einen Monat später holte er ihn ab und bezahlte den Rest.
    Seiner Frau kamen die Tränen beim Abholen "weil er so super ist"


    Anzumerken ist noch,
    der Bus hat noch 2 Monate gültiges "Pickerl" und hatte die beiden letzen Untersuchungen ohne Mängel bestanden.


    Ein dreiviertel Jahr später kam ein Mail vom Käufer,
    der Bus hat Mängel, ich soll mich an den Reparaturkosten beteiligen 8|


    Ich schrieb zurück dass der Bus beim Verkauf keine Mängel hatte, deshalb werde ich nichts zahlen.
    Wieder ein Halbes Jahr später kam ein Schreiben von einem Rechtsanwalt,
    also nicht lange rummachen gehen wir auch zum Rechtsanwalt damit wir nichts falsch machen.


    Um die Sache abzukürzen,
    es kam zur Gerichtsverhandlung,
    wegen Mängel am Fahrzeug Rückwandlung des Kaufvertrags, wenn das nicht reicht wurde gleich noch auf Rücknahme wegen Überteuerung von 51% geklagt.
    Es gibt da im Gesetz einen eigenen Paragraphen dafür, weiß ihn jetzt leider nicht auswendig.


    Da der Richter keine Ahnung von Bussen hat, wurde ein Gutachter beauftragt.


    Das Gutachten wurde in der Werkstatt gemacht in der der Bus zur Pickerlabnahme war!


    Ablauf des Gutachtens,
    Nachdem der Bus grob besichtigt Außen wurde, forderte der Gutachter vom Werkstattleiter (der ihm vorher alle Mängel die er aufgelistet hatte) Hammer und Meißel.
    Er bekam einen Schlackenhammer, mit dem er den in Bus überall Löcher schlug.
    Der Meister sagte erstaunt, Wooh als er das sah, Antwort des Gutachters, ich darf das sie nicht.


    Der Bus hatte vorher keinerlei Rostlöcher bzw. war kein Rost sichtbar, hinterher war er wie ein Schweizerkäse durch löchert,
    sogar an der Karosserie in Höhe der Fenster.
    Ich betone, der Bus hatte vorher keinen ersichtlichen Rost! (Konnte ich mit Fotos die gerade mal 2 Monate alt waren belegen)


    Das Fahrzeug hatte einen Unfallschaden am linken hinteren Eck, bis zur Mitte des Busses, den der Käufer inzwischen verursacht hat,
    auf die Frage ob der nicht bewertet wird, schlug er mit dem Fuß in die Karosserie und sagte was soll ich da noch bewerten!
    Das WoMo wurde auch Innen nicht besichtigt.
    Soviel zu Gutachter.


    Um die Sache abzukürzen,
    nach fast 2 Jahren Dauer der Angelegenheit, wurde entschieden,
    wir müssen den Bus zurück nehmen und sämtliche Kosten tragen.
    Unter anderem,
    Fahrzeug-Preis 7000.-
    Platz Miete, weil der Bus ja die ganze Zeit auf dem Gelände der Werkstatt stand ( Warum wurde er da nicht weggebracht 8|)
    Strafmandatskosten, da der Käufer mit dem unangemeldeten Bus mit falschen Schildern erwischt wurde
    (weil das ja nicht passiert wäre wenn er den Bus nicht gekauft hätte 8| )
    Einen Reifen, der bei der Polizeikontrolle bemängelt wurde, weil das ja auch nur durch den Kauf nötig war!


    Der Bus wurde ohne Bewertung des Unfallschadensund Besichtigung auf 2200.-bewertet


    Alles in allem mussten wir 8200.- zurück bezahlen X(


    Den Vertrag konnten wir uns in den allerwertesten schieben,
    soviel zu Verkauf von Privat an Privat :great:


    Lg
    Helmut


    PS.
    Ein anderer Gutachter den ich kontaktierte, hat mir erklärt das eine "zerstörende Prüfung" vorher vom Gutachter angekündigt werde muss
    und das in unserem Fall zuerst mit einer wenig zerstörerischen Methode ( Flex mit Papierscheibe vorsichtig anschleifen) gearbeitet hätte werden müssen.
    Das hat das Gericht nicht interessiert, da der Gutachter mehr oder wenig die Verhandlung und Befragung führte!!

  • Also wenn ich das Vorgehen in Österreich an diesem Bsp. sehe, dürfte es dort ja keine windigen privaten Verkäufer bzw. "IschmachedichgutePreis-Verkäufer" geben!?


    Die gibt es ja hier in Deutschland zu Hauf und alle kommen Sie damit durch wenn Sie Schrott verkaufen!


    Unfassbar!!! :wack:

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