Probleme beim Radioempfang

  • Hallo Busgemeinde ,
    ich habe problehme mit dem Radioempfang im Bus und weis jetzt nicht mehr weiter.


    Ich habe das originale 24V Blaupunktradio rausgeschmissen (da war der Empfang auch schon miserabel) und habe es gegen ein 12V Kenwood getauscht ,
    welches über einen DC/DC Wandler läuft.
    CD und Klang sind auch gut . Aber der Radioempfang wird massiv gestört , sobald ich Zündung einschalte. Man hört sofort ein leises Knistern und beim fahren
    hat man ständig rauschende Unterbrechungen. Macht man Zündung aus , ist sofort alles wieder gut.
    Habe dann eine neue Dachantenne ausprobiert , nix besser . Scheibenantenne ; nix
    neues Antennenkabel , nix .


    Dachte mir dann , okay dann nimste halt ein DAB+-Radio . Kenwood getauscht in DAB+ Version , aber keine Änderung .
    Der Empfang wird sofort gestört , sobald Zündung eingeschaltet wird . Habe auch beim DAB+ diverse Antennen an verschiedenen Stellen ausprobiert , hilft alles nix.


    Kann mir irgend einer weiterhelfen ????? ?(
    immer nur CD hören ist auf dauer langweilig :wack:

    Gruß Jürgen


  • Vielleicht ist der Entstörsatz an der Lima defekt,


    oder gar nicht vorhanden.

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Hallo Jürgen,

    Hallo Busgemeinde ,
    ich habe problehme mit dem Radioempfang im Bus und weis jetzt nicht mehr weiter.


    Versuche doch mal das Radio aus einer anderen Spannungsquelle zu versorgen. Also eine 12V-Batterie oder sogar ein Netzteil. Gibt es das Problem trotzdem oder ist es weg?
    Wenn die Störungen nicht mehr auftreten, musst Du die Spannung irgendwie filtern. Vielleicht ist auch nur die Stelle unglücklich, an der die Versorgung und die Masse(!) angeschlossen sind.
    Du könntest beides testweise mit einer langen Leitung direkt an die Batterien klemmen.


    Viel Erfolg!


    Pablo

    Neoplan Jetliner N209 Bj. 1980

  • Erst die Masse prüfen -wenn das nichts hilft weil es eine Störung aus der Anlage des Busses ist , einfach mal nacheinander die Sicherungen ziehen und hören wAnn es aufhört

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Ursache gefunden !!!!!! :) :) :) :)
    Danke an alle , die mich mit Tipps unterstützt haben .


    Masseproblem war es nicht .
    Der entscheidene Tipp kam von Stefan.


    Habe nacheinander alles mögliche stromlos geschaltet , bis der Übeltäter entlarvt wurde.


    Der Ladestecker des Navis war die Ursache !!!!!!!!!


    Das Navi läuft auf 5V über USB Anschluß .Beim Navi dabei war ein Ladestecker für den Zigarettenanzünder . Beim Zündungeinschalten wurde der bestromt .
    habe jetzt das Navi über separetes USB versorgt und siehe da : Radio läuft TOP.
    Desweiteren stört auch noch ,(aber nur gering) die Rückfahrkamera .


    Wenn ich mir überlege , wieviel Stunden ich bei der Suche nach der Lösung des Problemes verbracht habe , und über wieviel Km ich mich über das Radio geärgert habe ,wird mir übel , und dann ein solch banales Problem.


    Aber Hauptsache ,es funktioniert endlich .


    Nochmals Danke an alle Tippgeber :prost:

    Gruß Jürgen


  • Ich hab ein ähnliches Problem im Sprinter, der Umwandler von 12V auf 5V USB für die Handyladeschale verursacht derart massive Störungen, dass man kaum noch Radioempfang hat. Wohlbemerkt nur, wenn man das Handy zum Laden in die Halterung steckt. Mit dem USB-Lader für den Zigarettenanzünder passiert das nicht, nur mit diesem fest eingebauten Kabelgedöns.
    Das Problem ist, dass es diese USB-Spanngnsregler nicht in "gut" zu geben scheint, also alles nur billig-fernostproduktion.

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Aber diese Teile sind doch alle GS, TÜV und EMV geprüft (Achtung Ironie). Ich habe letztens von einem 230V USB Ladegerät eine leicht gewischt bekommen. IcH hatte beim anfassen meines Handy's(Metallrahmen) einen Arm auf dem Rahmen vom Ceranfeld und schon hat es super gekribbelt. Habe dann doch gleich mal die Spannung gemessen und hatte zwischen Handy und dem Ceranfeld schön gute 100Volt anliegen. Beim umdrehen des Steckers war das Phänomen weg. Das machte mich als Elektroniker stutzig und ich ging bei dem Ladegerät auf Fehlersuche. Ich bin dabei echt vom Glauben an Prüfsiegel und Schutzklasse Symbolen abgefallen. Laut Symbol ist dieses Ladegerät galvanisch und Schutz Isoliert. Nach genauer Betrachtung der Schaltung habe festgestellt das, das integrierte Schaltnetzteil keine richtige galvanische Trennung hat. Der Ausgang ist nur über Kondensatoren und Dioden vom Netz getrennt. Über die Kondensatoren hat man aber einen Leckstrom, der im Fehlerfall auch der Netzstrom sein kann. Sowas ist absolut fahrlässig und ich habe den Vertreiber (ein großes Vertriebshandel in Mohnheim) darüber informiert. Man wollte mein Gerät zurück haben und untersucht den Fall jetzt. Das ging aber warscheinlich nur weil ich mich als Avionik Prüfer für Luftfahrzeuge zu erkennen gegeben habe. Es ist aber schon der Hammer das weg ein paar Cent mehr an Herstellungskosten alle Sicherheitsrelevanten Regeln ignoriert werden. Und man dann auch noch Prüfsiegel und Schutzklassen Symbole fälschlicherweise anbringt ist echt die Krönung! Also man muss sich also heutzutage nicht mehr wundern wenn sich ein hochfrequente Störquelle anstelle eines spannungswandlers einbaut. Leider kann man heutzutage nicht mehr sagen welche Herstellers sind gut und welche sind es eher nicht. So genug gejammert. :wack:


    Gruß Ronny

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