Neuaufbau Elektrik - Fragen dazu

  • Oh... Mit dem Relais ist dein H futsch... :joke:

    Aktuelles Gewicht meines Setra S80: ca. 7501kg inkl. 330 Liter Frischwasser und fahrbereit.
    Also bin ich hier im Forum richtig...

  • Der war gut.
    Mach etwas 30 Jahren alten Staub auf das Relaise nachdem du es eingebaut hast.
    Dann klappt das schon mit dem H :joke:

    Es hat schon seinen Grund warum alle Teleskope, die intelligentes Leben suchen von der Erde weg gerichtet sind!

  • Ich gehöre zu der naß naß Fraktion. Die Batterien waren schon vorhanden, ich habe nur Cyrix und Solarregler dazu gebaut. Bin aber auch nicht der Typ der den Bus für die Ewigkeit herrichten will, das Leben ändert sich so schnell.
    Funktioniert auf jeden Fall sehr gut, der Cyrix trennt die Starter Batterie erst wenn mal zu wenig Strom im System ist, sonst werden alle vier Batterien geladen und auch entladen. Somit benutzte ich die Starter Batterie auch im Wohnbereich mit.


    Alex

    ... es gibt kein zurück ...


    2018 -- 78 Tage unterwegs --
    2019 -- 76 Tage unterwegs --
    2020 -- ohne Wohnbus --

  • Bevor du dich für eine Spannung entscheidest, solltest du auch deinen Verbrauch mal ansetzen.
    Bei mir sind es nur 24V geworden, da bei 12V und 5kW Umrichter das strommäßig zu hoch geworden wäre.
    Für 24V bekommt man leicht Geräte (für LKW) die meist genauso viel oder weniger kosten als die 12V Campinggeräte.


    Bei 48V schaut es schon sehr mau aus.


    Ich hab mich auch für Lithium entschieden, da ich die Batterien relativ günstig erstanden habe.
    Die Entladetiefe ist viel höher und daher brauche ich weniger Batterien, da macht einen Teil der Kosten wieder weg.
    Dann ist die Ladekennlinie völlig anders. Die Lithium bekommen einen relativ hohen Ladestrom fast bis zum Schuß, das nutzt die MPP Tracker besser aus, vor allem im Winter, wenn die Tage kurz sind.

  • Ich habe diesen Thread gerade ausgegraben, weil mich Jürgen-N213 darauf hingewiesen hatte. Dazu hätte ich einige Kommentare:

    Das ist einfach, überschaubar und für jeden verständlich, der sich schonmal mit Womo-Elektrik beschäftigt hat. Alle anderen Lösungen erfordern mehr Überwachung, Know How im Umgang und sind unter Umständen anfälliger gegen Fehlbedienung.

    Was ist denn noch einfacher, als nur eine einzige Batteriebank? Weil die Starterbatterie sozusagen integriert ist, kann die Batteriebank bei gleichem finanziellen Budget sogar größer ausfallen und man hat mehr Reserven. Auch eine separate Wohnraumbatterie musst Du doch überwachen, damit sie nicht tiefentladen wird.


    Habe mich auch entschieden, in die vorhandene Buselektrik möglichst nicht einzugreifen

    Macht man ja auch nicht. Die bleibt so wie sie ist. Nur die Batterie ist jetzt AGM statt Nass und ein bisschen größer. Die Wohnraumverbraucher werden da einfach mit drangehängt, bekommen aber einen separaten Verteiler.


    Dual AGM sind leider sehr Teuer (235Ah = 910€) und wenn sie ohne
    IUoU-Kennlinie geladen werden (was sie vertrügen), dann werden sie nicht
    voll.

    Diese hier macht 350 Vollzyklen oder 800 Zyklen zu 50 % und kann kurzzeitig über 2000 A liefern. Davon reicht also eine alleine locker zum Starten aus (bzw. natürlich 2 Stück in Reihe für 24 V). Ist also "Dual Purpose" obwohl das nicht draufsteht. Und die kostet kanpp die Hälfte von "deiner".


    Dass Batterien nicht voll werden, wenn sie nicht nach IUoU-Kennlinie geladen werden, ist ein Irrtum. Jede Ladekennlinie ist immer nur ein Kompromiss. Diese Kennlinie mit zwei Spannungen bewirkt, dass in der Zeit, in der die hohe Spannung anliegt, etwas mehr Ladestrom fließt. Macht vielleicht 15 oder 30 min Zeitersparnis aus, wenn die Batterie vorher zu mindestens 50 % entladen war, mehr nicht. Voll wird die Batterie aber in dieser Phase nicht und die Spannung muss rechtzeitig (!) wieder runtergeregelt werden, weil sonst die Batterie geschädigt wird. Schonender wird eine Batterie mit niedrigerer Spannung geladen. Die 14 oder 28 V einer Lichtmaschine (manchmal sind es auch 14,4 bzw. 28.8 V) reichen dafür vollkommen.


    - Macht der A2B die Batts wirklich wesentlich schneller voll, so dass es sich schon deshalb lohnen würde?

    Nein. Mit ausreichend dimensionierten Leitungen kann man mit der Lichtmaschine (als Faustregel) ca. 30 A je 100 Ah Kapazität laden, solange die Batterie zu mindestens 50 % entladen ist. Mit zunehmendem Ladezustand sinkt dann der Ladestrom immer mehr (ist systembedingt für Bleibatterien) und lässt sich auch mit einem A2B-Regler nicht nennenswert erhöhen (siehe oben, Bemerkungen zur IUoU-Kennlinie).


    Gruß
    Matthias

  • Also, ich finde es nicht schlimm wertvolle Informationen in verschiedenen Themen lesen zu können. Auch wenn sie doppelt sind...

    Aktuelles Gewicht meines Setra S80: ca. 7501kg inkl. 330 Liter Frischwasser und fahrbereit.
    Also bin ich hier im Forum richtig...

  • Ich finds unnötig. Und warum deswegen extra ein altes Thema ausgraben? Ich könnte euch beiden ja bei Gelgenheit den goldenden Spaten verleihen...

    Viele Grüße,
    Martin
    --
    Ü-Wagen Umbaugalerie: http://ue34.de
    (wird regelmässig erweitert)

  • Ok. Ist deine Meinung. Die respektiere ich natürlich...
    Die Idee mit dem Spaten nehme ich gerne an...

    Aktuelles Gewicht meines Setra S80: ca. 7501kg inkl. 330 Liter Frischwasser und fahrbereit.
    Also bin ich hier im Forum richtig...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!