Holzofen im Wohnbus

  • Wenn du nur an einen Sommerurlaub am Strand denkst brauchst du natürlich keinen Ofen, aber wenn du die Wintermonate in Portugal am Strand oder an schönen Stauseen verbringst, wird es dort Nachts auch schon mal kalt und du freust dich über eine Heizung/Ofen...

  • wird es dort Nachts auch schon mal kalt und du freust dich über eine Heizung/Ofen...


    Da brauche ich aber keinen Ofen, wie möchtet Ihr den kochen, nur abends wenn der Ofen an is?

    Gruß Inge und Klaus

  • danke für die vielen tips und ratschläge ich werde sie mir zu herzen nehmen. hab ja noch zeit mich entgültig zu entscheiden. ich hätt gern einen bullerjan typ 00 mit 6 kw. kommt mir aber bissl übertrieben vor. diese öfen machen sehr schnell viel hitze haben aber keinerlei speicher. deswegen.. wenn aus, relativ schnell wieder kalt. um das problem der brennstoffe mache ich mir keine sorgen denn wie schon erwähnt, holz findet man überall- pack ich die kettensäge mit ein und los gehts. alternativ brauche ich aber auch eine heizung die ich wärend der fahrt benutzen kann...deswegen danke an geepee für den tip..werde mich mal bei dem herrn eiker melden. vlt bekomme ich auch meine alte gasheizung wieder hin, das teil macht aber ein höllen lärm (pumpe und gebläse) so das an entspannung kaum zu denken ist. also ich denke es wird darauf hinauslaufen das ich zwei verschiedene heizungen verbaue. für weitere vorschläge oder hilfreiche angebote bin ich sehr dankbar. lg jan

  • bekommst du genausowenig abgenommen wie den holzofen
    aber eine gebläse- kombi- gastherme
    für heizung und warmwasser
    braucht aber 230v
    ralf

    :) MEISE-REISEN :) ein O 302-der perfekte Bus :love:

  • danke für die vielen tips und ratschläge ich werde sie mir zu herzen nehmen. hab ja noch zeit mich entgültig zu entscheiden. ich hätt gern einen bullerjan typ 00 mit 6 kw. kommt mir aber bissl übertrieben vor. diese öfen machen sehr schnell viel hitze haben aber keinerlei speicher. deswegen..

    ...sind das ja auch Warmluftöfen und selbst wenn der 00 losbullert, platzt wahrscheinlich dein Bus vor Wärme, :D


    aber wie Du schon sagst,..ein bissl übertrieben. :whistling:


    ...mit Bullerjan-Grüßen.. Rüdiger

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Nicht während der Fahrt benutzen war eher darauf gemünzt, dass sich ein qualmender Ofen auf einer befahrenen Kreuzung nicht unbedingt besonders gut macht. Das ist eine echte Verkehrsbehinderung und wird entsprechend geahndet. Ich hatte damals deswegen jedenfalls richtig Stress mit den Blaumännern... Konnte ich sogar nachvollziehen! Das heisst, der Ofen muss vollständig ausgebrannt sein, bevor man fährt. Darunter kann die Spontanität leiden.


    Um die Heizung während der Fahrt braucht man sich ja normalerweise absolut keine Gedanken machen. Die serienmässigen Busheizungsgebläse an den Innenraumkühlern sollten da in jedem Fall ausreichen. Davon würde ich auf jeden Fall welche drinlassen. Wenn dein Motor bei normaler Fahrt, sagen wir mal 60 KW für den Vortrieb in Teillast benötigt, produziert er über den Daumen gepeilt ca. 120 KW !!! an Abwärme. Damit liesse sich aus dem Bus bei Fahrt auch ohne Isolierung, bei entsprechender Ausstattung mit Wärmetauschern, eine Sauna machen. Diese Wärme würde ich ja nicht nur durch den Motorkühler vernichten lassen.


    Wenn man eine Dieselstandheizung benutzt, wie von Spezi empfohlen, könnte man die Wärmetauscher natürlich auch im Stand nutzen, wahlweise auch als Fussbodenheizung. Dass ist ja auch nur ein Wärmetauscher mit dem Vorteil, dass sie kein Gebläse braucht und nur eine kleine Umwälzpumpe.


    Eine Dieselheizung darf man übrigens auch mit Heizöl betreiben wenn man dafür einen extra Tank hat.


    Die Frage ist nur ob man Heizöl auch in entsprechend kleinen Mengen kaufen kann. Problematisch finde ich bei Dieselheizungen die Geruchsbelastung für die Nachbarn. Vier KW wie von Spezi vorgeschlagen finde ich für einen O 303, wenn man ihn nicht vollständig zuisoliert hat, nicht ausreichend, wenn es mal richtig kalt ist. Da würde ich eher mindestens zwei einbauen. Je nachdem für was man es braucht. Bei minus 20 Grad im Skiurlaub könnte selbst das schon eng werden.


    Ich bin, solange es keine bezahlbare Lösung für eine kleine Kraftwärmekopplung gibt, ja immer noch Anhänger einer leisen geruchsfreundlichen Gasheizungslösung. Der Einbau muss natürlich vernünftig durchgeführt werden, aber mit der Gasprüfung habe ich mich noch nie aufgehalten. Den Tüv interessiert das nur wenn man ihn mit der Nase drauf stösst. Wenn es ihn stört nimmt man eben einen anderen. Oder man baut es so, dass die Anlage durch die Prüfung kommt. Hr. Eiker macht sowas auch.


    Grüsse Geepee

    Man gönnt sich ja sonst nichts! Lieber grosse Autos als kleine Panzer... (Meyerreisen - wir buchen, Sie fluchen)

    Einmal editiert, zuletzt von Geepee ()

  • Ich denke, dass das Thema Heizung keine Glaubensfrage ist, sondern (fast) ausschließlich von dem Verwendungszweck des Wohnbusses und den geplanten Reisezielen abhängt. Ehrlich gesagt, ich verstehe auch die Histerie um das Thema Gas im Wohnbus nicht so ganz. Es ist m.E. Erachtens die


    universellste, bequemste, preiswerteste, sicherste, sauberste, leiseste und so gut wie überall verfügbare Energiequelle zum Heizen, Kochen und Kühlen.


    Millionen von Wohn- und Reisemobilen fahren in der Welt herum (so auch wir) und nutzen Propan/Butan als primäre Energiequelle. Einen ordentlichen Tank (100l oder mehr) kann man sicherlich in (unter) jedem Bus unterbringen. Dazu noch ein Fach für zwei 11 kg Flaschen (mit der entsprechenden Belüftung nach unten), damit ist für Monate sorgenfreies Reisen möglich. Wenn man im Ausland keine Möglichkeit für das Befüllen des Gastanks findet (fehlende Infrastruktur), kann man auf Flaschen übergehen. Diese bekommt man so gut wie überall. Mit den passenden Flaschenadaptern (bekommt man im deutschen Campinghandel) hat man immer genügend Energie an Bord zum Heizen, Koch......


    Was uns betrifft, haben wir drei Heizungen (Gas) an Bord. Zwei mal Truma E4000, die eine im vorderen, die andere im hinteren Bereich, wovon eigentlich nur die vordere benutzt wird. Die zweite dient lediglich für alle Eventualitäten und natürlich als Ersatz. Die dritte Heizung besteht aus einem Truma Boiler BN14, der die Fußbodenheizung über eine Umwälzpumpe mit Wärme versorgt. Das "N" in der Bezeichnung sagt, dass dieser Boiler zusätzlich mit einem 220V, 800W Heizstab ausgerüstet ist. Damit kann man dann auch noch Gas sparen, wenn man z.B. auf einem Campingplatz mit Stromansschluß steht und der Strom ohnehin im Preis mit drin ist. Außerdem kann man damit den Fußboden heizen, auch wenn das Gas mal wider allen Erfahrungen ausgehen sollte, denn wofür hat man ja noch einen Generator
    an Bord. Die Fußbodenheizung ist zusätzlich mit dem Kühlerkreislauf über einen Wärmetauscher gekoppelt, was die Heizung auch während der Fahrt (wenns mal ganz kalt draußen sein sollte), ermöglicht. Dieser Heizkreislauf ist mit Frostschutzmittel gefüllt, so dass er auch im Winter nicht entleert werden bzw. nicht ständig in Betrieb sein muß.


    Wer da noch friert, der sollte mal zum Arzt gehen. :whistling: :D


    Für die Warmwasserversorgung ist zusätzlich eine Truma Boiler BN14 (also Gas/Strom) vorhanden. Im Defektfalle könnte ich dann diesen Boiler notfalls gegen den Boiler der Fußbodenheizung tauschen (und umgekehrt). Also nach dem Prinzip: "Alle Systeme redundant". Und außerdem: Für die Truma-Systeme bekommt man mittlerweile weltweiten Service, falls man mal nicht selbst damit klarkommst.


    Die Anzahl der Unfälle, die durch Gas verursacht wurden, halten sich gemessen an der Zahl der Nutzer in sehr engen Grenzen und sind meistens durch unsachgemäße Installation oder sonstige fehlerhafte Verwendung verursacht worden. Eine zweijährliche Gasprüfung (TÜV-Vorschrift) sorgt dafür, dass so gut wie nichts passieren kann. Eigene Sorgfalt vorrausgesetzt.


    Dagegen ist die Zahl der (meist tragischen) Unfälle, die durch Holzfeuerung (CO², Kaminbrand, etc.) verursacht werden, gemessen an der geringen Zahl der Nutzer unter den Wohn- Reise- und Wohnbussmobilisten) wesentlich höher.


    [ironie]Wenn ich aber ohnehin nur innerhalb Deutschlands oder dem näheren Ausland von einem Wohnbusstreffen zum anderen fahre, evtl. auch im Winter, habe einen 8 KW Generator im Keller, einen 240 Liter Kompressorkühlschrank mit 60l Gefrierfach, ein Induktionskochfeld mit 4000W , eine kräftige Eberspächer Dieselheizung, etc. mag eine Ofenheizung ganz witzig sein, aber eine echte Alternative fürs Reisen ist das wohl eher nicht.[ironie]



    Neenee, ich bin weder verwandt oder verschwägert noch habe ich ein Provisionsabkommen mit Truma, sondern bin einfach nur überzeugter Gasfan aus fast 10jähriger intensiver Reiseerfahrung, auch in etwas kälteren Regionen.

    Gruß
    Patricia und Peter


    Jahre sollte man nicht zählen, sondern erleben :prost:


    Es geht auch anders...


    http://www.zweiaufachse.de

    2 Mal editiert, zuletzt von MaXXL ()

  • Es ist m.E. Erachtens die


    universellste, bequemste, preiswerteste, sicherste, sauberste, leiseste und so gut wie überall verfügbare Energiequelle zum Heizen, Kochen und Kühlen.


    :great: sehe ich genauso ! Alles andere ist krämpfig.......

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • Für die Vielfalt gibt es doch die "Exoten" die zum Beispiel mit Diesel kochen oder elektrisch heizen !

    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • [ironie]



    Hmm.. wir stehen ja mehr auf Themenfahrzeuge.


    Zum Thema Holzofenheizung fällt mir nur eine Variante ein, die wiederum die Vielfalt erweitert.


    Offenen Feuertstelle Thema: Schedische Kota
    ....in den Bus einbauen oder als 1 1/2 Decker hinten oben aufsetzen. [/ironie]


    .....und am Siebten Tag schuf der Herr den Bus !

  • Offener Kamin - bei den schweizer Wohnbusfahrer kein Problem:



    Grüße aus dem Remstal
    Stefan T 911
    17 Jahre mit einem O 302, und seit 2018 nun mit einem Van Hool T 911 unterwegs



  • universellste, bequemste, preiswerteste, sicherste, sauberste, leiseste und so gut wie überall verfügbare Energiequelle zum Heizen, Kochen und Kühlen.

    Ich geb dir in den meisten Punkten recht.


    Preiswerteste kann ich so nicht stehen lassen.


    Während zb. beim Biathlon in Rupolding jeder Wohnbus ca. 11 Liter Gas am Tag gebraucht hat, haben wir in 5 Tagen ca 20 Liter Diesel gebraucht.


    Sicher? weiß ich nicht wirklich.

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


  • Klar, Stefan, ich bin bei meiner Rechnung auch von einem gut isolierten Fahrzeug ausgegangen. Und viele Wohnbusse sind sicherlich nicht optimal bzw. kaum isoliert. Damit heizt man natürlich die Umgebung mit. [ironie]Hat auch einen Vorteil, die Umgebung um den Bus herum bleibt dann auch in Ruhpolding beim Biathlon bei -10° schnee- und eisfrei.[/ironie]
    Ich komme Im Winter bei diesen Temperaturen i.d.R. mit einer 11Kg Gasflasche (inkl. Heizen, Kochen und Kühlen) bei muggelischen +23° im Innenraum ca. 1 Woche hin.

  • In der Schweiz und in Schweden gibt es erstaunlich viele Wohnbusse mit Ofenheizung oder sogar offenem Kamin....wichtig ist da natürlich, dass die Feuerstelle genügend frische Luft von außen ziehen kann.....Pelletsöfen habe ich auch schon in diversen Bussen gesehen....aber mein Favorit ist und bleibt die Gasheizung.....mit einem großzügigen LPG Gasttank (80 Liter) komme ich durchs ganze Jahr....kochen, warmes/heißes Wasser und kuscheliges Wohlfühlklima.....Die Isolierung und Größe des Fahrzeugs spielt natürlich eine große Rolle......
    In meinem SETRA S 100 hatte ich einen Feststoffofen, der hatte mir den Bus, trotz einfacher Verglasung ordentlich erwärmt und ein sinnvoll plazierter Ventilator hatte die Wärme im ganzen Bus verteilt....ist aber schon 18 Jahre her.....


    Jörg

  • Klar, Stefan, ich bin bei meiner Rechnung auch von einem gut isolierten Fahrzeug ausgegangen. Und viele Wohnbusse sind sicherlich nicht optimal bzw. kaum isoliert. Damit heizt man natürlich die Umgebung mit. [ironie]Hat auch einen Vorteil, die Umgebung um den Bus herum bleibt dann auch in Ruhpolding beim Biathlon bei -10° schnee- und eisfrei.[/ironie]
    Ich komme Im Winter bei diesen Temperaturen i.d.R. mit einer 11Kg Gasflasche (inkl. Heizen, Kochen und Kühlen) bei muggelischen +23° im Innenraum ca. 1 Woche hin.


    Jo, aber man hat ja auch die Räum- und Streupflicht, da bracuhst Du dann nicht mehr viel zu machen. :great:
    Viele Grüße
    Thomas

  • Ich habe seit 30 jahren in meinen Fahrzeugen immer einen Holzofen als alleinige Heizung... Die Storries über Holzofen kann ich echt bald nicht mehr hören... Das ist die einzige Heizung die immer und überall funktioniert. Macht auch jeden Bus warm... Alle anderen Heizungen fucken am Tag x sowieso ab... Mal ganz zu schweigen mit dem Unfung mit Strom aus Batterien zu heizen.... das dümmste und teuerste , was man machen kann..
    In mehr als 10500 Übernachtungen bisher im fahrzeug habe ich noch niemals auch nur ein Problem jemals wegen meinem Holzofen gehabt.... Aber egal wann und wo. Wenns kalt war sitzt die "Hightech" Nachbarschaft immer bei mir im Laster... Warum wohl.... frierts Euch nur den Arsch ab mit dem ganzen doppelten trumas, heizlüftern und sonstigem Schnickschnack....wenns drauf ankommt, geht des Gelumpe eh alles net.... Achso...Ihr fahrts ja alle net wenns mega kalt ist... na dann... Jeder soll bauen was er will..

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