Mit einem Actros über eine Wiese fahren?

  • Mann was hab ich da für ein Glück....wohne ja direkt im Wohngebiet, den Aushub für den Stellplatz hat ein Gemeinderatsmitglied gemacht, den Schotter hat er auch geliefert, und mein Wohnmobil steht direkt nebem meinem Haus, und ja nette Nachbarn habe ich auch...ich bin froh, dass ich so lange Zeit auf dem Lanf gewohnt habe....Fehlende Infrastruktur wird durch Freundlichkeit und Toleranz wettgemacht...
    Trotzdem breche ich hier meine Zelte ab.

  • Aktuell sind wir an den Überlegungen wie wir den Stellplatz im Garten realisieren können.
    Daher mal die Frage an die Experten, davon waren ja welche hier, wie Problematisch ist denn
    ein Stellplatz für 20 Tonnen im Vergleich zu einem herkömmlichen Stellplatz?


    Wir haben an an der geplanten Stelle teilweise unseren Erdwärmetauscher im Garten.
    Wo der genau verlegt wurde und wie, wissen wird nicht, wir haben das ganze so gekauft.
    Der Erdwärmekollektor besteht aus 200mm KG Rohr und ist in mindestens 1,5m bis 2,5m Tiefe vergraben.


    Nicht das uns das uns das Wohnmobil da langfristig was kaputt macht?

  • Hallo,


    bei 1.5 - 2,0 m Tiefe für die KG-Rohre,


    gibts keine Probleme, mal davon ausgehend, dass die Grabenverfüllung lagenweise


    verdichtet wurde. Da die Baumaßnahme schon länger her sein scheint,


    sollte sich der Boden auch schon genug "gesetzt" haben.


    Die KG- Rohre können auch schon einen guten Stíefel an Druck ab. Wir haben oft genug


    solch Maßnahmen auf nur der hälfte der von deiner ausgeführt, null Problem


    und das ist teilweise jett schon 12-14 Jahre her.


    Je nach Bodenbeschaffenheit, würde ich min. 40cm Mineralgemisch - 0-32/45 einbauen,


    wir nehmen oft Betonmineralgemischrecyling, ist wesendlich günstiger und erfüllt sehr gut seinen Zweck.


    Ich geh mal davon aus, dass Du kein Pflaster oder ähnlichen oben drauf haben willst.


    Man kann dem Mineralgemisch auch ca. 20 % Mutterboden beimischen,


    dann hast Du einen sogenannten Schotterrasen, der befahrbar ist und trotzdem grün (Rasensamen ausstreuen) wird.


    Feuerwehrzufahrten werden so gemacht und die sollten besser nicht im Boden versinken. :)


    Gruß.. Rüdiger

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • ...habs vergessen,


    unsere Wege und Montageplätze für Windkraftanlagen bauen wir so


    und da gehen Gewichte schon mal locker von 200 to drüber.


    Dann allerdings ohne KG im Untergrund.... :D

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Leider gab es letzte Jahr im Oktober noch ein tragisches Unglück in der Familie und so war das Thema Wohnmobil erstmal auf Eis gelegt.


    Im Januar gab es dann erste Überlegungen, wie wir einen Stellplatz auf unserem Grundstück realisieren können. Die Kostenvoranschläge lagen dann bei rund 30.000€ und
    das lag dann doch minimal über unserem Budget. Also musste eine andere Lösung ehr, somit wurde der Stellplatz auf der anderen Seite geplant und da die im Weg stehende
    Hecke nur noch im Februar entfernt werden durfte, ging es dann plötzlich ganz schnell. Aktuell befindet sich der Stellplatz im Bau, aber nachdem alles so überstürzt gelaufen ist,
    haben wir uns keine großen Gedanken um den Zufahrtsweg gemacht, was im nachhinein noch böse Enden kann.
    Denn der GaLaBauer hat den Weg bei dem feuchten Wetter und seinen fast abgefahrenen Reifen reichlich ruiniert und aktuell kann ich mir gerade nicht vorstellen, wie ich da mit dem Actros durch kommen soll :wack:



  • 30.000,- fürn Stellplatz, wow.... 8|

    Zur Verteidigung des GaLabauers, es waren nur 28.000€ :rolleyes:
    Es ging allerdings auch um 126m², zufahrt von der Strasse, seitlich am Haus vorbei in den Garten.
    Da kommt bei bei 126m² und 60cm tief auskoffern doch einiges an Material zusammen, was entsorgt und durch
    MIneralbeton aufgefüllt werden will.


    Bei der neuen Lösung sind es nur noch 42m² und eine Hecke zum entfernen und somit weniger als die Hälfte.
    Bleibt nur die Frage offen ob ich dann nachher überhaupt drauf komme ;(

  • Nein die alte Lösung waren 126m², Weg und Stellplatz, die neue nur noch 42m² (3,5m*12m) und die ist auf der anderen Seite vom Garten,
    dafür gibt es dann auch keinen Zufahrtsweg, da direkt an der Grundstücksgrenze an dem Feldweg (Der jetzt aber aussieht wie ein frisch umgepflügter Acker)

  • Die 126qm, 60 Tiefe mit Abfuhr dürften eigentlich komplett nur um ca. 5800,- gekostet.


    der wollte dafür 30 große Scheine haben....

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • Mit der Gemeinde reden und den Zufahrtsweg schottern.
    Gruß Rainer

    Ja das ist so eine Sache, denn eigentlich darf so ein LKW ja nicht im Wohngebiet abgestellt werden, das leidige Thema hatte ich schon.
    Von dem Zaun der eigentlich nur 1,20m hoch sein darf, will ich mal gar nicht reden. Daran gedacht hab ich auch schon, will aber auch keine schlafenden Hunde wecken.


    Die 126qm, 60 Tiefe mit Abfuhr dürften eigentlich komplett nur um ca. 5800,- gekostet.


    der wollte dafür 30 große Scheine haben....


    Nicht ganz mein Fachgebiet, aber in den 30 Scheinen enthalten
    18 Meter Mauer abreisen für 1710€
    Erde ausheben und entsorgen 60-65cm tief 120m² für 8.570€
    2 Bäume fällen, entwurzeln und entsorgen für 1200€
    Drainagevlies 126m² 420€
    Mineralbeton inklusive Lieferung und Verdichten 4880€
    L-Steine setzen 28m 4600€
    Splitt 1430€
    Allverbund Pflaster 8cm 126m² 1800€
    Pflaster verlegen, verfugen etc. 3450€
    Tiefbordstein 5m 250€


    Da kamen halt ein paar Sachen dazu, die Bäume, und das unser Grundstück höher liegt als das des Nachbarn,
    die Mauer aber von nicht brauchbar war und durch L-Steine ersetzt werden müsste.
    Die Preise sind hier aber so, wir hatten mehrere Angebote, das war jetzt schon über Internet ausgeschrieben,
    der örtliche GaLa Bauer hätte uns mehr angeknöpft.

  • Na das hört sich schon ganz anders an,


    ich wollte schon umsiedeln.... :great:


    Also alles gut. :)

    Einfälle kommen, wenn man schläft,... oder auch darüber nachdenkt.

  • trotzdem erstaunen mich schon die Zahlen. Kostet sowas so viel???
    Habe keine Erfahrung damit, da ich bis heute immer alles selber gemacht habe.
    da frage ich mich was meine Einfahrt mit 250qm kosten würde, wenn eine Firma das alles
    gemacht hätte.


    Jedoch erstaunt es mich immer wieder, was man bereit ist für sein Hobby zu investieren
    und auf wieviele dumme Gedanken man kommt und dann kommt es doch immer anders
    als man denkt.


    Erfahrungen macht jeder auf seine Art und Weise. Ob gut ob schlecht wird sich zeigen.
    Jedenfalls hoffe ich für dich, das deine Entscheidung mit dem Stellplatz die Richtige war.

    Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.

  • Grundsätzlich würde ich sowas auch selbst machen, zumindest traue ich es mir zu.
    Ich hab nur schlicht keine Zeit, das Haus muss auch noch fertig saniert werden und leider
    arbeite ich zwischen 45-50 Stunden die Woche, dazu kommt dann noch die Fahrzeit, hab jeden Tag
    mehr als 80km mit dem Auto zu pendeln. Kurz gesagt ich geh um 7 aus dem Haus und vor 19 Uhr komme
    ich nicht nach Hause. Und bei meiner Frau sieht es recht ähnlich aus, nur das die ihre Überstunden irgendwann
    mit in Freizeit nehmen kann. Aktuell habe ich noch 47 Tage Urlaub offen, 26 aus diesem Jahr und noch 21 aus dem letzten und keine Aussicht mal vor Juli ein wenig davon abzubauen.
    Wir hatten das bei dem Projekt Haus so leider auch nicht gedacht, aber es kam nunmal so.
    Und bevor ich jetzt den Stellplatz selbst mache, habe ich diese Jahr noch eine Wohnraumlüftung und eine neue stärkere Luft-Wasser-Wärmepumpe
    zu installieren. Und dann noch ein Bad und zig Räume die sich im Rohbau befinden zu machen. Aber die Liste ist endlos, das Geld leider nicht.


    Ja unter den Umständen war auch der Kauf eines Fahrzeuges, welches erst noch ausgebaut werden muss, nicht unbedingt sinnvoll.
    Aber auch das war so nicht geplant, es war nur finanziell reizvoller, hat nur die hälfte eines fertigen gekostet.
    Wir hatten auch einen Stellplatz bzw. Hallenplatz mit Strom und Möglichkeit für den Ausbau, zumindest als wir es
    gekauft hatten, als wir es 6 Wochen später abholen mussten, hatte wurde uns die Unterbringung kurzfristig abgesagt und wir
    musst den Actros beim Bauer auf der Wiese abstellen (Für 30/Monat, dafür aber abgemeldet). Leider ohne die Möglichkeit am Ausbau weiter voran zu kommen.
    Eine andere Unterbringung, wo wir auch dran arbeiten können, haben wir nicht gefunden, somit blieb nur das eigene Grundstück.


    Zu den Kosten, ja wir waren auch sehr überrascht, die Außenanlage ist sauteuer. Unsere Einfahrt, die auch sehr mitgenommen ist und eher noch ursprünglich
    aus den 60igern. Würde auch nochmal um die 35.000€ kosten und nein es waren keine Marmorplatten ;)
    Wir wollte eigentlich nochmal einen Kredit aufnehmen und alles auf einmal fertig machen (lassen), da wir jetzt auch schon einige
    Jahre hier Wohnen, die hälfte vom Haus aber unbewohnbar ist und ich kaum voran komme. Aber leider will die Bank keine
    Kohle mehr raus rücken, unsere Baukostenaufstellung reicht ihnen nicht, da muss erstmal ein Architekt ran, der verlangt
    aber auch noch eine Unsumme für den Spaß, also doch selbst machen, dauert dann halt noch 10 Jahre.


    Wie schon gesagt wurde, es kommt immer anders als man denkt.

  • Ohne dir zu nahe treten zu wollen:
    Denkt mal ganz scharf über euer Leben nach. Ihr habt nur eins!

    Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.

  • Soviel Kohle wie du beim selber machen sparst, kannst du mit Überstunden in der selben Zeit nicht verdienen.


    Bezieht sich jetzt in erster Linie auf Haus und einfahrt.

    gruß Stefan


    Selbst ist der M.A.N.


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